DE7911026U1 - Anker fuer treppenstufe - Google Patents

Anker fuer treppenstufe

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Neucon Maschinen- und Bausysteme U Co Kg 7100 Heilbronn GmbH
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Description

Die Erfindung betrifft einen Anker bzw. eine Verankerung für Treppenstufe oder Treppenlaufteil 7on Montagetreppe ohne Setzstufen, die an wenigstens einzelnen Stellen an einer V/and oder dergleichen abgestützt wird, welcher aus einem Flachstahlstreifen besteht, der vorzugsweise unmittelbar unter der Treppenstufe ggf. unter Zwischenlage einer
schallisolierenden Dämpfungsschicht befestigbar ist und
mit einer Wandverankerung ausgestattet ist.
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Montagetreppen hat man anfänglich mit einem Stufenende in die Stützwand eingelassen. Das ist herstellungstechnisch aufwendig und führt zu erheblichen TrittschallUbertragungen. Man ist deshalb zu den verschiedensten anderen Abstützelementen übergegangen. Dabei hat sich als Kompromiß bezüglich Herstellungsaufwand, Montagevereinfachung und optimalen Schallverhältnissen ein Flachstahlstreifen als Stufenanker am günstigsten erwiesen, wenn dieser unmittelbar unter der Stufe liegt und mit einer für die Bolzenreihe erforderlichen Verschraubung befestigt wird. Es gibt jedoch auch viele andere Einsatzfälle mit anderen Tragunterkonstruktionen, bei denen Flachstahlstreifen als Verbindung zur Wand benutzt werden, wobei die Befestigung auf verschiedene Weise erfolgen kann. Derartige Flachstahlstreifen sind nun bisher stets mit ihrem in die Stützwand oder dergleichen eingreifenden Ende als sogenannte Maueranker ausgebildet und in eine entsprechende Ausnehmung eingesteckt und darin mit einem hochfesten Mörtel befestigt worden. Auch dieser Herstellungsaufwand ist beträchtlich und verursacht auf der Baustelle erhebliche Verschmutzungen und Nachbesserungsarteiten an den Wänden, wenn diese schon fertiggestellt sind, was angestrebt wird, damit die Treppe nicht durch nachträgliche Ausbauarbeiten beschädigt wird. Solche Treppenstufen lie-
-* gen mit ihrem wandseitigen Ende in einem geringen Abstand von der Wand, damit beim Reinigen keine Verschmutzungen der Wand erfolgen. Eine Treppe wird jedoch nicht stets über ihren ganzen Lauf an einer entsprechend tragfähigen Wand entlang geführt. Entweder besteht die Wand aus Werkstoffen, in die man Maueranker nicht einlassen kann oder es sind überhaupt keine Wandteile sondern nur Stützen oder nur Holzplatten oder Holzspanplatten vorhanden, die den Treppenraum seitlich abgrenzen- Auch kommen sonstige vielfältige Befestigungen an Stützein-
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richtungen ira Bauwesen vor. Es besteht also ein Bedürfnis nach einer Verankerung für einzelne Stufen oder Laufteile, welche stets im Grundelement gleichartig ausgebildet und auf gleichartige Weise an der Treppenstufe oder sonstigen Treppenlaufteilen oder Treppenstützteilen zu befestigen ist, sich jedoch mit ihrem vor: der Treppe abgewandten Ende an beliebigen Stützeinrichtungen einfach befestigen läßt. Ein solches Verankerungselement ist trotz der vielfältigen Vorschläge für solche Verankerungen bisher nicht verfügbar.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Verankerung für Treppenstufen oder Treppenlauf'teile verfügbar zu machen, die mit einem Grundelement zur Befestigung an der Treppe auf einfache und preiswerte Weise die Befestigung an den verschiedensten Stützeinrichtungen zuläßt.
Erfindungsgemäß ist vorgesehen, daß in der abstützungsseitigen Stirnseite des im Querschnitt flach-rechteckigen Stufenankers eine Gewindebohrung eingebracht ist, in die zur wahlweisen Befestigung an Stützeinrichtungen unterschiedlichster Bauart ein hochfester Gewindestift einsetzbar ist, der wahlweise in einen Metallmantelspreizdübel, eine Gewindehülse oder eine Halteplatte einschraufe** bar oder als Stockschraube ausgebildet ist.
Obwohl Verschraubungen an Treppenstützelementen seit langem üblich sind, wurde nun überraschend gefunden, daß eine solche stirnseitige Bohrung in einem nur bis zur Wand bzw, sonstigen Abstützeinrichtung reichenden Stufenankerteil die Basis für die Befestigung an unterschiedlichsten Stützeinrichtungen sein kann» Auf einfachste Weise erfolgt die Befestigung mit einer Stockschraube, also einer Schraube, deren einer Teil nach Art- einer Holzschraube oder einer selbstschneidenden Uhiversalsehraube und deren anderer Teil als Maschinengewinde ausgebildet ist. Eine solche Stockschraube kann entweder in
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Holz oder vor allem auch in alle handelsüblichen Kunststoff mauer dübel oder sonstigen Dübel für Holzschrauben oder dergl. eingeschraubt werden. Somit braucht in der Wand nur noch das leicht einzubringende und nach den Bedürfnissen entsprechend tief auszuführende Dübelloch an passender Stelle gebohrt zu werden, um den Dübel einzusetzen und die Stufenverankerung festzuschrauben. Steht eine geeignete tragfähige Wand nicht zur Verfügung, so kann eine Verschraubung in einem Holzpfosten erfolgen, oder es kann wahlweise eine Schraube in eine Halteplatte eingeschraubt werden, die in beliebiger Weise an der Γ Stützeinrichtung anzubringen ist, beispielsweise von außen aufzuschrauben, oder hinter einer öffnung liegend festzuspannen ist. Wenn ausreichend tragfähige Wände, beispielsweise aus Ortbeton oder Fertigt"?tonteilen vorliegen, so kann man auch die wesentlich weniger tief einzusetzenden Metallspreizdübel für die Verschraubung verwenden.
Um den Anker auf der Wandfläche der Abstützung fest verspannen zu können und dabei das Wandmaterial nicht zu zerdrücken und andererseits gewisse Kippkräfte etwas abzustützen, sieht ein weiteres vorteilhaftes Ausgestaltungsmerkmal vor, daß auf dem Gewindestift unmittel-( bar an der abstützungsseitigen Stirnseite des Ankers eine großflächige Druckscheibe liegt. Diese Überdeckt nicht nur die Lochränder, sondern gestattet das feste Anziehen des Ankers und Verspannen desselben an Wand und Dübel oder dergleichen.
Ein Distanzrohr zwischen Druckscheibe und Dübel stellt vorteilhaft sicher, daß der Dübel ausreichend tief in der Wand liegt, um Ausbrechen der Lochränder zu verhindern.
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Bei nichtiausreichena tragfähigen Werkstoffen der Stützwand oder sonstigen Stützkonstruktion kann der Lochleibungsdruck der Befestigung mit einem dem Schraubgewinde entsprechenden Dübel oder einer einfachen Schraube zu groß werden. Um trotzdem eine erfindungsgemäße Verankerung verwenden zu können, sieht ein weiteres vorteilhaftes Merkmal vor, daß hinter der Wand eine Einschraubgegeaplatte liegt und zwischen Druckscheibe und Einschraubgegenplatte ein der Wandstärke entsprechender, im Durchmesser ein mehrfaches des Gewindestiftes betragender Flächenpressung-Herabsetzungsstützring angeordnet ist.
^ Ein solcher größerer Stahlring, der etwas kleiner als die Druckscheibe ist, führt mit sehr geringem Aufwand dazu, daß die Flächenpressung in einen dem Stützwandwerkstoff entsprechenden Bereich gebracht wird. Trotzdem kann noch mit einfachen Bohrwerkzeugen die Ausnehmung geschaffen werden. Vor allem für Hohlwandkonstruktionen ist es dann zweckmäßig, daß die Einschraubgegenplatte aus einem Flachstahlstreifen gebildet ist, dessen Breite geringer ist als der Durchmesser des Flächenpressung-Herabsetzungsringes, jedoch langer als dessen Durchmesser, und der Abstand vom Außenumfang des Gewindestiftes bis zu einer gerundeten Stirnseite der Einschraubgegenplatte geringer ist als der Durchmesser des Flächen-
v- pressung-Herabsetzungsringes. Eine solche Einschraubgegenplatte kann im auf dem Gewindestift aufgeschraubten Zustand durch die öffnung für den Flächenpressung-Herabsetzungsstützring in den Hohlraum eingeführt werden, und es kann dann von außen der Stufenanker aufgeschraubt und ordnungsgemäß festgespannt v/erden.
Die Abstützkräfte je Stufe sind unter Umständen so beträchtlich, daß sie mit einer normalen Schraube von 10 mm Durchmesser oder einem zugehörigen Dübel nicht ohne lokale Überlastung von dem Wandwerkstoff aufge-
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nommen werden können. Das ist auch ein Grund dafür, warum man bisher annahm, daß eine normale Dübelbefestigung mit einer Schraube je Stufe in der Viand: nicht ausreichend war. Um diesem Problem bei entsprechenden Werkstoffen, wie weniger festen Hölzern, Holzspanwerkstoffen oder leichten Bimsbetonsteinen oder Bimsbetonhohlblocksteinen zu begegnen, sieht ein weiteres wesentliches Merkmal der Erfindung vor, daß bei Ausbildung des Gewindestiftes als Stockschraube oder Dübelgewindestift eine zum Stufenanker normal verlaufende Kräfte auf eine größere Fläche verteilende, mit einer Zentralbohrung versehene und mit in den Wandwerkstoff eindrückbaren, vom Stufenanker wegweisenden Zähnen versehene Diibelplatte vorgesehen ist. Diese hat eine Vielzahl von Zähnen auf einer möglichst großen Fläche, beispielsweise vom Durchmesser der großen Druckscheibe, die sich beim Festschrauben des Ankers in den Wandwerkstoff einkrallen und auf einfache Weise die Vertikallast abtragen helfen. Eine solche Dübelscheibe ist preiswert herzustellen und ohne besonderen Aufwand zu montieren.
Die erfindungsgemäße Befestigung in einem relativ kleinen Loch an der Abstützeinrichtung läßt keinen Toleranzausgleich zu. Da sich jedoch stets Uhgenauigkeiten in der Wandfläche nicht vermeiden lassen und außerdem der Treppenlauf nach den jeweiligen Ist-Maßen der Stufen zu montieren ist, sieht ein weiteres Merkmal der Erfindung vor, daß der Stufenanker ein in Ankerlängsrichtung verlaufendes Langloch aufweisen kann, durch welches die Befestigungsschraube für die Befestigung an der Stufe läuft. So kann der Wandabstand der Stufe problemlos eingestellt werden. Entsprechende Unterlegscheiben aus plastischem Werkstoff und Scheiben unter dem Schraubenkopf oder der Gewindebolzenmutter gewährleisten trotz Langloch eine einwandfreie Befestigung. Weitere wichtige Einzelheiten sind auch in dem nachfolgenden Beschreibungsteil behandelt.
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Die Erfindung wird anhand der Zeichnungen näher erläutert und beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 Die Seitenansicht von drei Stufen eines
Treppenlaufes mit der erfindungsgemäßen Verankerung;
Fig. 2 einen Vertilcalschnitt längs der Linie 2-2 durch die Treppe nach Pig. I;
Fig. j5 einen etwa im Maßstab 1 : 1 dargestellten Vertilcalschnitt durch den Stufenanker und dieBefestigung in der Wand:
Fig. 4 einen Horizontalschnitt längs der Linie 4-4 in Fig. 3J
Fig. 5 eine Ansicht in Richtung 5 auf Dübelplatte und Stufenteil, wobei die Wand weggelassen ist;
Fig. 6 eine der Fig. j5 entsprechende Darstellung eines weiteren Ausführungsbeispieles mit einem Normaldübel und einer mit Zähnen versehenen Dübelplatte, wobei die Stufe weggelassen ist;
Fig. 7 eine der Fig. J5 entsprechende Darstellung mit einem Metallmantel-Spreizdübel ;
Fig. 8 ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung in einer der Fig. 6 entsprechenden Darstellung, jedoch mit Einschraubgegenplatte und Maschinengewindestift ?
Fig. 9 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles
in Fig. 8 auf die Einschraubgegenplatte und die öffnung.
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Die Pig. 1 und 2 zeigen drei Stufen 10.1, 10.2, 10.3 eines Treppenlaufes 11, die an einer Stützeinrichtung wie einer Treppenhauswand 12 verankert sind. An dem der Wand 12 abgewandten Ende 10.4 sind die Treppenstufen über übliche Distanzbolzen 13 miteinander verbunden. Gleiche Bolzen 13,1 sind auch zwischen den Stufen im Bereich des wandseitigen Endes 10.5 vorgesehen. Unter jeder Stufe ist ein Stufenanker 15 mittels der Schraube l6 des Bolzens I3.I festgeschraubt, wie es näher in Fig. 3 dargelegt ist. Die Stufenanker 15 sind, wie in den folgenden Pig. dargestellt, ausgebildet und können wahlweise, wie dort veranschaulicht, mit der Wand 12, einer einzelnen Stütze oder einer sonstigen Abs tut zeinricht atig verbunden sein. Anstelle der Verbindung der Stufen über Bolzen kann, auch eine andersartige Trag verbindung vorgesehen v/erden. Wichtig ist, daß die Stufenanker 15 stets gleichartig ausgebildet, jedoch auf verschiedene V/eise mit der Stützeinrichtung wahlweise verbunden werden.
In den Fig. 3 bis 5 ist die Verankerung näher dargestellt. Der Stufenanker I5 besteht aus einem Plachstahlstreifen von der Breite B, der Höhe H und der Länge L. Die Länge L beträgt etwa l40 - I50 mm, die Breite B etwa 25 - 30 mm und die Höhe H etwa 10 - I5 mm. Von der abstützseitigen Stirnseite I5.I ist eine Gewindebohrung 15.2 in den Stufenanker I5 eingebracht, beispielsweise eine Bohrung mit einem Gewinde M10. Im Bereich des anderen Endes 15.3 weist der Stufenanker I5 ein Langloch 15.4 von der Breite ^ und der Länge 1 auf, wobei die Breite b etwa 10 mm und die Gesamtlänge 1 etwa 35 mm betragen kann. Auf dem Stufenanker 15 liegt eine aus gummielastischem Werkstoff bestehende Schalldämpfungsschicht I7, die eine gleichartige Langlochausnehmung 17.4 aufweist. Auf dieser liegt das wandseitige Stufenende 10.5 einer Stufe 10 auf. Die
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Stufe 10 hat eine Ourchgangsbohrung 10.7* durch welche
der Schaft l6.1 der hler beispielsweise als Innensechskantschraube 16 dargestellten' Schraube für den Abstandsbolzen 1J5.1 reicht. Die Bohrung 10.7 1st beträchtlich größer als der Schaft 16.1, so daß Toleranzen seitlich ausgeglichen werden können. Unter dem Stufenanker 15 liegt eine Schalldämpfungsschicht 18 mit einem Halte- und Abstandsansatz 18.1, der in das Langloch 15.4 eingreift und sicherstellt, daß der Schaft 16.1 nicht die Wandung der Γ^nglochöffnung 15.4 berührt. Eine Unterlegscheibe zwischen dem Kopf der Schraube 16 und der Schalldämpfungsschicht 18 dient einer gleichmäßigen Kraftverteilung und dem Anziehen der Schraube auf dem schmalen Bereich neben dem Langloch, ohne daß die gummielastische schalldämpfende Schicht 18 zerdrückt wird. Das Langloch 15.4 dient dazu, den Abstand der Stufe 10 von der Viand 12 wunschgemäß einstellen zu können und eine einwandfreie Montage der in einer Bolzenkette liegenden Stufe zu ermöglichen. Auf einem solchen Stufenanker können auch andere Stützkonstruktionen unter Ausgleich der auftretenden Toleranzen befestigt werden.
Zur Wandverankerung des Stufenankers 15 ist in dem in Fig. 3-5 dargestellten Beispiel eine Stockschraube 20 vorgesehen, deren Maschinengewindeende 20.1 in die Maschinengewindebohrung 15·2 eingeschraubt ist und deren Kolzgewindeende 20.3 in eine hier beispielsweise aus Holz bestehende Abstützung oder sonstige Wand 12.1 eingeschraubt ist. Da eine solche Schraube beispielsweise einen Durchmesser von etwa 10 mm hat, treten bei schweren und großen Stufen erhebliche Lochleibungsdrücke und Flächenpressungen auf. Um diese Kräfte besser zu verteilen, ist eine ] kreisförmige Dübelplatte 21 vorgesehen, die von ihrem ! äußeren Umfang nach innen abgebogene spitze Zähne 21 sl f
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aufweist, welche In die Oberfläche 12.2 der Wand 12.1, in Fig. $ eingedrückt dargestellt, sind. Sie verteilen somit die Last auf eine sehr große Fläche. Diese mit vom Stufenanker 15 wegweisenden Zähne 21.1 versehene Dübelplatte 21 ist vorzugsweise aus relativ dünnem Stahlblech von beispielsweise 1 mm - 1,5 mm Stärke hergestellt. Sie hat eine auf die Stockschraube 20 passende Durchgangsbohrung 21.2. Sie wird von einer großflächigen Druckscheibe 22 abgedeckt, die zwischen der Dubelplatte 21 und der abstützungsseitigen Stirnseite 15.1 des Stufenankers liegt und ebenfalls eine Zentralbohrung hat. Sie hat, wie aus den Fig. 3 und h
( - ersichtlich, den gleichen Durchmesser wie die Dübelplatte 21. Sie ist jedoch wesentlich stärker, so daß sie sich nicht verbiegen kann. Eine derartige Wandverankerung ist sehr leicht herzustellen, da nur an geeigneter Stelle der Wand oder sonstigen Stützeinrichtung ein Loch vorgebohrt zu werden braucht, in welches die Stockschraube 20 eingedreht wird. Entweder wird sie getrennt eingedreht, dann die Dübelplatte 21 und'die Druckscheibe 22 aufgesteckt und der Stufenanker 15 nachträglich aufgeschraubt, oder die Stockschraube wird zunächst in den Stufenanker 15 eingeschraubt, Druckscheibe und Dübelplatte aufgesteckt und dann die ganze Einheit durch Drehen des Stufenankers in die Bohrung eingeschraubt, bis alles fest angezogen
1^ ist, so daß dann die Stufe aufgelegt werden kann. Eine solche Verbindungjkann auch nachträglich beim Auswechseln von Stufen leicht entfernt und ggf. nachgebessert werden.
Die Fig. 6 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel, bei dem gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen sind; hier ist jedoch die Stockschra\xbe nicht in einen Holzwerkstoff direkt eingeschraubt, sondern es ist für die Wand 12.3 ein Bimsbeton gewählt, welcher eine relativ geringe Tragfähigkeit hat, weshalb auch die Dübel-
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platte 21 mit wesentlich größeren Zähnen 21.1 vorgesehen ist, die sich tief in den Bimsbeton eindrücken. Zur Befestigung des Stockschraubenendes 20*2 ist ein üblicher KunststoffrunddUbel 25 mit Flossen oder sonstigen Halteeinrichtungen vorgesehen, dessen Tragfähigkeit bei Benutzung der Dübelplatte 21 ausreicht, um die Treppenstufe zu halten, zumal die Treppenstufen untereinander durch die Bolzen 15 verbunden sind und unter jeder Stufe ein Stufenanker 15 mit einer entsprechenden Wandverankerung vorgesehen ist.
Q Die Fig. 7 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel, bei dem gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen sind. Hier liegt die großflächige Druckscheibe jedoch unmittelbar an einer aus festem Beton bestehenden V/and 12.5 an und der Gewindestift 20.4 ist durchgehend mit Maschinengewinde versehen. Der hochfeste Gewindestift 20.4 ist in einen Metallmantel-Spreizdübel 50 eingeschraubt, dessen einer Spreizkonus 50.1 sich an einem Distanzrohr 51 abstützt, welches den äußeren Teil der Mauerbohrung einnimmt und an der großflächigen Druckscheibe 22 anliegt. Der zweite Spreizkonus 50.2 v/eist ein Innengewinde auf und wird mit dem Gewindestift 20.4 beim Eindrehen nach außen gezogen, so daß der geschlitzte Spreizmantel 50.5 auseinandergedrückt wird und sich, wie dargestellt, in dem Beton fest verankert.
Bei dem in den Fig. 8 und 9 dargestellten Ausführungsbeispiel sind wiederum gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen, wie bei den vorhergehenden Beispielen. Auch hier ist die Stufe und deren Verschraubung der Übersichtlichkeit halber weggelassen. Der Stufenanker 15 ist hier an einer Leichtbauwand 12.5 festgeschraubt, die von einer Spanplatte gebildet wird, die nur eine geringe V/and-
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stärke S hat. In diese ist eine größere Bohrung mit dem Durchmesser D eingebracht, der kleiner als die große Druckscheibe 22 ist. In dieser Bohrung steckt ein auf den mit Kaschinengewinde versehenen Gewindestift 20.4 aufgesteckter Flächenpressungs-Herabsetzungsstützring 35, der aus Metall "besteht und etwas dünner als die Wand 12.5 sein sollte. Auf der Innenfläche 12.7 der Wand 12.5 liegt ein** Einschraubgegenplatte 36, die aus einem Flachstahl streifen gebildet ist und ein Gewindeloch aufweist. Wenn die Wand von hinten zugänglich ist, kann sie einfach vorgehalten werden. In der Regel wird die innere Fläche einer solchen Abdeckplatte 12.5 einer Fertigbaukonstruktion jedoch nicht zugänglich sein. Deshalb ist die Einschraubgegenplatte 36, wie aus Fig. 9 ersichtlich, so gestaltet, daß sie durch die Bohrung 34- mit dem Durchmesser D eingeführt werden kann. Ihr unteres Ende 36.1 kann beliebig lang sein, während ihr oberes Ende zweckmäßig, wie dargestellt, eine abgerundete Stirnbegrenzungsfläche 36.2 aufweist, deren Radius R von der Unterkante der Gewindebohrung gemessen kleiner sein muß als der Durchmesser D, damit man mit aufgeschraubtem Bolzen durch die Öffnung 34 die Einschraubgegenplatte 36 durchführen kann. Andererseits muß das obere Ende 36.2 die Öffnung D noch abdecken, wenn der Ring 35 aufgesteckt ist und in der V/and sitzt. Die Breite e der Einschraubgegenplatte 36 ist geringer als der Durchmesser D der Bohrung und des Ringes 35« Die dargestellte
Ausführung kann sehr leicht montiert werden und nimmt ohne Schwierigkeiten die auftretenden Belastungen einwandfrei auf. Auch sind weitere Ausgestaltungen möglich, beispielsweise durch Aufschrauben sonstiger Elemente zur Verankerung an geeigneten Stützeinrichtungen, wie rückseitig durchgedrehte Schrauben oder festgeschraubte Winkel oder Auflagestützen. Wichtig itt jedoch, daß stets ein gleicher Stufenanker 1$ verwendet wird, damit eine
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einheitliche vorausberechnete und untersuchte Schallisolation zwischen Anker und Stufe verwendet werden kann und nicht für jeden Einsatzfall ein gesonderter Stufenanker gefertigt zu werden braucht, der die nötigen Festigkeitsvoraussetzungen hat, wie sie In den Zulassungen gefordert werden, daß jedoch in sein definiertes Gewindeloch 15.2 eine geeignete Schraube eingebracht wird mittels der die verschiedensten Befestigungen an Abstützeinrichtungen schnell und preiswert vorgenommen werden können«

Claims (7)

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    PATENTANWALT DIPL-ING. GERD UTERMANN
    71 HEILBRONN, POSTFACH 3525. CABLE: PATU, TEL. (07131) 82828 Killanstraße 7 (Kilianspassage)
    DeulBche Bank Hellbronn: 3S4364 Handelsbank Hellbronn: 230BO 5 Krelssparkasse Hellüronn:7001 6 Postscheck Stuttgart.-. 43016-704
    Gebrauchsmusteranmeldung N 10. 22 TJ 1J57 12./6. April 1979/lH
    Anmelder: NEUCON Maschinen- und
    Bausysteme G.m.b.H. und Co, Kommanditgesellschaft
    Steinäckerstraße 11 D-7IOO Heilbronn-Böckingen
    Bezeichnung: Anker für Treppenstufe
    I Ansprüche:
    I 1. Anker für Treppenstufe oder Treppenlaufteil von Mon-1 tagetreppe ohne Setzstufen, die an wenigstens elnzel-
    I nen Stellen an einer Wand oder dergleichen abgestützt
    I wird, welcher aus einem Flachstahlstreifen besteht,
    I der vorzugsweise unmittelbar unter der Treppenstufe,
    I ggf. unter Zwischenlage einer schallisolierenden
    f TJämpfungsschicht befestigbar ist und mit einer Wand-
    i verankerung ausgestattet ist, dadurch ge-
    I kennzeichnet, daß in der abstützungs-
    S seitigen Stirnseite (15.1) des im Querschnitt flach-
    i rechteckigen Stufenankers (I5) eine Gewindeboh-
    I rung (15.2) eingebracht ist, in die zur wa-hlweisen
    I Befestigung an Stützeinrichtungen (12) unterschied-
    1 lichster Bauart ein hochfester Gewindestift (20) ein
    setzbar ist, der wahlweise in einen Metallmantel-Spreizdübel (JO), eine Gewindehülse oder eine Halteplatte (36) einschraubbar oder als Stockschraube (20.2) ausgebildet 1st.
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  2. 2. Anker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Gewindestift (20) unmittelbar an der abstützungsseitigen Stirnseite (15.I) des Stufenankers (15) eine großflächige Druckscheibe (22) liegt.
  3. 3· Anker nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Druckscheibe (22) und Dübel (30) ein Distanzrohr (31) angeordnet ist«
  4. 4. Anker nach Anspruch 1 oder 2,, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Druckscheibe (22) und eine." Einschraubgegenplatte (36) ein der Stärke (S) der Wand (12.5) entsprechende, im Durchmesser (D) ein mehrfaches des Gewindestiftes (20.4) betragender Flächenpressungs-Herabsetzungsstützring (35) angeordnet ist.
  5. 5. Anker nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Einschraubgegenplatte (36) aus einem Flachstahlstreifen gebildet ist, dessen Breite (e) geringer ist als der Durchmesser (D) des Flächenpressungs-Herabsetzungsringes (35)j der jedoch langer als dessen Durchmesser (D) ist, und der Abstand (R) vom Außenumfang des Gewindesuiftes (20.4) bis' zu einer gerundeten Stirnseite (36.2) der Einschraubgegenplatte (36) geringer als der Durchmesser (D) des Flächenpressung,.-,-Herabsetzungsringes ist.
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  6. 6. Anker nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, da du roh gekennzeichnet, daß bei Ausbildung des Gewindestiftes (20) als Stockschraube (20.3) oder Dübelgewindestlft (20.4) eine zum Stufenanker (15) normal verlaufende Kräfte auf eine größere Fläche verteilende, mit einer Zentralbohrung versehene und mit in den Wandwerkstoff eindrückbaren, vom Stufenanker wegweisenden Zähnen (21.1) versehene Dübelplatte (21) vorgesehen 1st.
  7. 7. Anker nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die die Befestigungsschraube (l6) an der Stufe (10) aufnehmende Stufenankerausnehmung (15.4) als ein in Ankerlängsrichtung verlaufendes Langloch ausgebildet ist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10305735A1 (de) * 2003-02-12 2004-10-14 Hainke, Elisabeth Ankerbolzen und die Verwendung dieses Ankerbolzens

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10305735A1 (de) * 2003-02-12 2004-10-14 Hainke, Elisabeth Ankerbolzen und die Verwendung dieses Ankerbolzens

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