DE7911026U1 - Anker fuer treppenstufe - Google Patents
Anker fuer treppenstufeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Anker bzw. eine Verankerung für Treppenstufe oder Treppenlaufteil 7on Montagetreppe ohne
Setzstufen, die an wenigstens einzelnen Stellen an einer V/and oder dergleichen abgestützt wird, welcher aus einem
Flachstahlstreifen besteht, der vorzugsweise unmittelbar unter der Treppenstufe ggf. unter Zwischenlage einer
schallisolierenden Dämpfungsschicht befestigbar ist und
mit einer Wandverankerung ausgestattet ist.
schallisolierenden Dämpfungsschicht befestigbar ist und
mit einer Wandverankerung ausgestattet ist.
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Montagetreppen hat man anfänglich mit einem Stufenende in die Stützwand eingelassen. Das ist herstellungstechnisch
aufwendig und führt zu erheblichen TrittschallUbertragungen.
Man ist deshalb zu den verschiedensten anderen Abstützelementen übergegangen. Dabei hat sich als Kompromiß
bezüglich Herstellungsaufwand, Montagevereinfachung und optimalen Schallverhältnissen ein Flachstahlstreifen als
Stufenanker am günstigsten erwiesen, wenn dieser unmittelbar unter der Stufe liegt und mit einer für die Bolzenreihe
erforderlichen Verschraubung befestigt wird. Es gibt jedoch auch viele andere Einsatzfälle mit anderen
Tragunterkonstruktionen, bei denen Flachstahlstreifen als Verbindung zur Wand benutzt werden, wobei die Befestigung
auf verschiedene Weise erfolgen kann. Derartige Flachstahlstreifen sind nun bisher stets mit ihrem
in die Stützwand oder dergleichen eingreifenden Ende als sogenannte Maueranker ausgebildet und in eine entsprechende
Ausnehmung eingesteckt und darin mit einem hochfesten
Mörtel befestigt worden. Auch dieser Herstellungsaufwand ist beträchtlich und verursacht auf der Baustelle erhebliche
Verschmutzungen und Nachbesserungsarteiten an den Wänden, wenn diese schon fertiggestellt sind, was angestrebt wird, damit die Treppe nicht durch nachträgliche
Ausbauarbeiten beschädigt wird. Solche Treppenstufen lie-
-* gen mit ihrem wandseitigen Ende in einem geringen Abstand
von der Wand, damit beim Reinigen keine Verschmutzungen der Wand erfolgen. Eine Treppe wird jedoch nicht stets
über ihren ganzen Lauf an einer entsprechend tragfähigen Wand entlang geführt. Entweder besteht die Wand aus
Werkstoffen, in die man Maueranker nicht einlassen kann oder es sind überhaupt keine Wandteile sondern nur
Stützen oder nur Holzplatten oder Holzspanplatten vorhanden, die den Treppenraum seitlich abgrenzen- Auch
kommen sonstige vielfältige Befestigungen an Stützein-
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richtungen ira Bauwesen vor. Es besteht also ein Bedürfnis
nach einer Verankerung für einzelne Stufen oder Laufteile, welche stets im Grundelement gleichartig ausgebildet und
auf gleichartige Weise an der Treppenstufe oder sonstigen Treppenlaufteilen oder Treppenstützteilen zu befestigen
ist, sich jedoch mit ihrem vor: der Treppe abgewandten Ende
an beliebigen Stützeinrichtungen einfach befestigen läßt. Ein solches Verankerungselement ist trotz der vielfältigen
Vorschläge für solche Verankerungen bisher nicht verfügbar.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Verankerung für Treppenstufen oder Treppenlauf'teile verfügbar zu machen,
die mit einem Grundelement zur Befestigung an der Treppe auf einfache und preiswerte Weise die Befestigung
an den verschiedensten Stützeinrichtungen zuläßt.
Erfindungsgemäß ist vorgesehen, daß in der abstützungsseitigen
Stirnseite des im Querschnitt flach-rechteckigen Stufenankers eine Gewindebohrung eingebracht ist, in die
zur wahlweisen Befestigung an Stützeinrichtungen unterschiedlichster Bauart ein hochfester Gewindestift einsetzbar
ist, der wahlweise in einen Metallmantelspreizdübel,
eine Gewindehülse oder eine Halteplatte einschraufe**
bar oder als Stockschraube ausgebildet ist.
Obwohl Verschraubungen an Treppenstützelementen seit
langem üblich sind, wurde nun überraschend gefunden, daß eine solche stirnseitige Bohrung in einem nur bis zur
Wand bzw, sonstigen Abstützeinrichtung reichenden Stufenankerteil die Basis für die Befestigung an unterschiedlichsten
Stützeinrichtungen sein kann» Auf einfachste Weise erfolgt die Befestigung mit einer Stockschraube,
also einer Schraube, deren einer Teil nach Art- einer Holzschraube oder einer selbstschneidenden Uhiversalsehraube
und deren anderer Teil als Maschinengewinde ausgebildet ist. Eine solche Stockschraube kann entweder in
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Holz oder vor allem auch in alle handelsüblichen Kunststoff
mauer dübel oder sonstigen Dübel für Holzschrauben oder dergl. eingeschraubt werden. Somit braucht in der
Wand nur noch das leicht einzubringende und nach den Bedürfnissen entsprechend tief auszuführende Dübelloch an
passender Stelle gebohrt zu werden, um den Dübel einzusetzen und die Stufenverankerung festzuschrauben. Steht
eine geeignete tragfähige Wand nicht zur Verfügung, so kann eine Verschraubung in einem Holzpfosten erfolgen,
oder es kann wahlweise eine Schraube in eine Halteplatte eingeschraubt werden, die in beliebiger Weise an der
Γ Stützeinrichtung anzubringen ist, beispielsweise von außen aufzuschrauben, oder hinter einer öffnung liegend
festzuspannen ist. Wenn ausreichend tragfähige Wände, beispielsweise aus Ortbeton oder Fertigt"?tonteilen vorliegen,
so kann man auch die wesentlich weniger tief einzusetzenden Metallspreizdübel für die Verschraubung
verwenden.
Um den Anker auf der Wandfläche der Abstützung fest verspannen
zu können und dabei das Wandmaterial nicht zu zerdrücken und andererseits gewisse Kippkräfte etwas
abzustützen, sieht ein weiteres vorteilhaftes Ausgestaltungsmerkmal vor, daß auf dem Gewindestift unmittel-(
bar an der abstützungsseitigen Stirnseite des Ankers eine großflächige Druckscheibe liegt. Diese Überdeckt nicht nur
die Lochränder, sondern gestattet das feste Anziehen des Ankers und Verspannen desselben an Wand und Dübel oder
dergleichen.
Ein Distanzrohr zwischen Druckscheibe und Dübel stellt vorteilhaft sicher, daß der Dübel ausreichend tief in
der Wand liegt, um Ausbrechen der Lochränder zu verhindern.
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Bei nichtiausreichena tragfähigen Werkstoffen der Stützwand
oder sonstigen Stützkonstruktion kann der Lochleibungsdruck der Befestigung mit einem dem Schraubgewinde
entsprechenden Dübel oder einer einfachen Schraube zu groß
werden. Um trotzdem eine erfindungsgemäße Verankerung verwenden zu können, sieht ein weiteres vorteilhaftes
Merkmal vor, daß hinter der Wand eine Einschraubgegeaplatte
liegt und zwischen Druckscheibe und Einschraubgegenplatte ein der Wandstärke entsprechender, im Durchmesser
ein mehrfaches des Gewindestiftes betragender Flächenpressung-Herabsetzungsstützring angeordnet ist.
^ Ein solcher größerer Stahlring, der etwas kleiner als
die Druckscheibe ist, führt mit sehr geringem Aufwand
dazu, daß die Flächenpressung in einen dem Stützwandwerkstoff entsprechenden Bereich gebracht wird. Trotzdem
kann noch mit einfachen Bohrwerkzeugen die Ausnehmung geschaffen werden. Vor allem für Hohlwandkonstruktionen
ist es dann zweckmäßig, daß die Einschraubgegenplatte aus einem Flachstahlstreifen gebildet ist, dessen
Breite geringer ist als der Durchmesser des Flächenpressung-Herabsetzungsringes,
jedoch langer als dessen Durchmesser, und der Abstand vom Außenumfang des Gewindestiftes
bis zu einer gerundeten Stirnseite der Einschraubgegenplatte geringer ist als der Durchmesser des Flächen-
v- pressung-Herabsetzungsringes. Eine solche Einschraubgegenplatte
kann im auf dem Gewindestift aufgeschraubten Zustand durch die öffnung für den Flächenpressung-Herabsetzungsstützring
in den Hohlraum eingeführt werden, und es kann dann von außen der Stufenanker aufgeschraubt und
ordnungsgemäß festgespannt v/erden.
Die Abstützkräfte je Stufe sind unter Umständen so beträchtlich, daß sie mit einer normalen Schraube von
10 mm Durchmesser oder einem zugehörigen Dübel nicht ohne lokale Überlastung von dem Wandwerkstoff aufge-
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nommen werden können. Das ist auch ein Grund dafür, warum
man bisher annahm, daß eine normale Dübelbefestigung mit einer Schraube je Stufe in der Viand: nicht ausreichend war.
Um diesem Problem bei entsprechenden Werkstoffen, wie weniger festen Hölzern, Holzspanwerkstoffen oder leichten
Bimsbetonsteinen oder Bimsbetonhohlblocksteinen zu begegnen, sieht ein weiteres wesentliches Merkmal der Erfindung
vor, daß bei Ausbildung des Gewindestiftes als Stockschraube oder Dübelgewindestift eine zum Stufenanker
normal verlaufende Kräfte auf eine größere Fläche verteilende, mit einer Zentralbohrung versehene und mit in
den Wandwerkstoff eindrückbaren, vom Stufenanker wegweisenden Zähnen versehene Diibelplatte vorgesehen ist. Diese
hat eine Vielzahl von Zähnen auf einer möglichst großen
Fläche, beispielsweise vom Durchmesser der großen Druckscheibe, die sich beim Festschrauben des Ankers in den
Wandwerkstoff einkrallen und auf einfache Weise die Vertikallast abtragen helfen. Eine solche Dübelscheibe
ist preiswert herzustellen und ohne besonderen Aufwand zu montieren.
Die erfindungsgemäße Befestigung in einem relativ kleinen Loch an der Abstützeinrichtung läßt keinen Toleranzausgleich
zu. Da sich jedoch stets Uhgenauigkeiten in der Wandfläche nicht vermeiden lassen und außerdem der Treppenlauf
nach den jeweiligen Ist-Maßen der Stufen zu montieren ist, sieht ein weiteres Merkmal der Erfindung vor,
daß der Stufenanker ein in Ankerlängsrichtung verlaufendes Langloch aufweisen kann, durch welches die Befestigungsschraube
für die Befestigung an der Stufe läuft. So kann der Wandabstand der Stufe problemlos eingestellt
werden. Entsprechende Unterlegscheiben aus plastischem Werkstoff und Scheiben unter dem Schraubenkopf oder der
Gewindebolzenmutter gewährleisten trotz Langloch eine einwandfreie Befestigung. Weitere wichtige Einzelheiten
sind auch in dem nachfolgenden Beschreibungsteil behandelt.
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Die Erfindung wird anhand der Zeichnungen näher erläutert und beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 Die Seitenansicht von drei Stufen eines
Treppenlaufes mit der erfindungsgemäßen Verankerung;
Fig. 2 einen Vertilcalschnitt längs der Linie 2-2 durch die Treppe nach Pig. I;
Fig. j5 einen etwa im Maßstab 1 : 1 dargestellten
Vertilcalschnitt durch den Stufenanker und dieBefestigung in der Wand:
Fig. 4 einen Horizontalschnitt längs der Linie 4-4
in Fig. 3J
Fig. 5 eine Ansicht in Richtung 5 auf Dübelplatte
und Stufenteil, wobei die Wand weggelassen ist;
Fig. 6 eine der Fig. j5 entsprechende Darstellung
eines weiteren Ausführungsbeispieles mit einem Normaldübel und einer mit Zähnen versehenen
Dübelplatte, wobei die Stufe weggelassen ist;
Fig. 7 eine der Fig. J5 entsprechende Darstellung
mit einem Metallmantel-Spreizdübel ;
Fig. 8 ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung in einer der Fig. 6 entsprechenden Darstellung,
jedoch mit Einschraubgegenplatte und Maschinengewindestift ?
Fig. 9 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles
in Fig. 8 auf die Einschraubgegenplatte und die öffnung.
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Die Pig. 1 und 2 zeigen drei Stufen 10.1, 10.2, 10.3 eines Treppenlaufes 11, die an einer Stützeinrichtung wie einer
Treppenhauswand 12 verankert sind. An dem der Wand 12 abgewandten Ende 10.4 sind die Treppenstufen über übliche
Distanzbolzen 13 miteinander verbunden. Gleiche Bolzen 13,1
sind auch zwischen den Stufen im Bereich des wandseitigen Endes 10.5 vorgesehen. Unter jeder Stufe ist ein Stufenanker
15 mittels der Schraube l6 des Bolzens I3.I festgeschraubt,
wie es näher in Fig. 3 dargelegt ist. Die Stufenanker 15 sind, wie in den folgenden Pig. dargestellt, ausgebildet
und können wahlweise, wie dort veranschaulicht, mit der Wand 12, einer einzelnen Stütze oder einer sonstigen
Abs tut zeinricht atig verbunden sein. Anstelle der Verbindung
der Stufen über Bolzen kann, auch eine andersartige Trag verbindung vorgesehen v/erden. Wichtig ist, daß die
Stufenanker 15 stets gleichartig ausgebildet, jedoch auf verschiedene V/eise mit der Stützeinrichtung wahlweise
verbunden werden.
In den Fig. 3 bis 5 ist die Verankerung näher dargestellt.
Der Stufenanker I5 besteht aus einem Plachstahlstreifen
von der Breite B, der Höhe H und der Länge L. Die Länge L beträgt etwa l40 - I50 mm, die Breite B etwa 25 - 30 mm
und die Höhe H etwa 10 - I5 mm. Von der abstützseitigen
Stirnseite I5.I ist eine Gewindebohrung 15.2 in den
Stufenanker I5 eingebracht, beispielsweise eine Bohrung mit einem Gewinde M10. Im Bereich des anderen Endes 15.3
weist der Stufenanker I5 ein Langloch 15.4 von der Breite ^
und der Länge 1 auf, wobei die Breite b etwa 10 mm und die Gesamtlänge 1 etwa 35 mm betragen kann. Auf dem Stufenanker
15 liegt eine aus gummielastischem Werkstoff bestehende
Schalldämpfungsschicht I7, die eine gleichartige Langlochausnehmung 17.4 aufweist. Auf dieser liegt
das wandseitige Stufenende 10.5 einer Stufe 10 auf. Die
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Stufe 10 hat eine Ourchgangsbohrung 10.7* durch welche
der Schaft l6.1 der hler beispielsweise als Innensechskantschraube
16 dargestellten' Schraube für den Abstandsbolzen 1J5.1 reicht. Die Bohrung 10.7 1st beträchtlich
größer als der Schaft 16.1, so daß Toleranzen seitlich ausgeglichen werden können. Unter dem Stufenanker 15 liegt
eine Schalldämpfungsschicht 18 mit einem Halte- und Abstandsansatz
18.1, der in das Langloch 15.4 eingreift
und sicherstellt, daß der Schaft 16.1 nicht die Wandung der Γ^nglochöffnung 15.4 berührt. Eine Unterlegscheibe
zwischen dem Kopf der Schraube 16 und der Schalldämpfungsschicht 18 dient einer gleichmäßigen Kraftverteilung und
dem Anziehen der Schraube auf dem schmalen Bereich neben dem Langloch, ohne daß die gummielastische schalldämpfende
Schicht 18 zerdrückt wird. Das Langloch 15.4 dient dazu, den Abstand der Stufe 10 von der Viand 12 wunschgemäß einstellen
zu können und eine einwandfreie Montage der in einer Bolzenkette liegenden Stufe zu ermöglichen. Auf
einem solchen Stufenanker können auch andere Stützkonstruktionen unter Ausgleich der auftretenden Toleranzen
befestigt werden.
Zur Wandverankerung des Stufenankers 15 ist in dem in
Fig. 3-5 dargestellten Beispiel eine Stockschraube 20
vorgesehen, deren Maschinengewindeende 20.1 in die Maschinengewindebohrung 15·2 eingeschraubt ist und deren
Kolzgewindeende 20.3 in eine hier beispielsweise aus
Holz bestehende Abstützung oder sonstige Wand 12.1 eingeschraubt ist. Da eine solche Schraube beispielsweise einen
Durchmesser von etwa 10 mm hat, treten bei schweren und großen Stufen erhebliche Lochleibungsdrücke und Flächenpressungen
auf. Um diese Kräfte besser zu verteilen, ist eine ] kreisförmige Dübelplatte 21 vorgesehen, die von ihrem !
äußeren Umfang nach innen abgebogene spitze Zähne 21 sl f
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aufweist, welche In die Oberfläche 12.2 der Wand 12.1, in
Fig. $ eingedrückt dargestellt, sind. Sie verteilen somit
die Last auf eine sehr große Fläche. Diese mit vom Stufenanker 15 wegweisenden Zähne 21.1 versehene Dübelplatte 21 ist
vorzugsweise aus relativ dünnem Stahlblech von beispielsweise 1 mm - 1,5 mm Stärke hergestellt. Sie hat eine auf
die Stockschraube 20 passende Durchgangsbohrung 21.2. Sie wird von einer großflächigen Druckscheibe 22 abgedeckt,
die zwischen der Dubelplatte 21 und der abstützungsseitigen Stirnseite 15.1 des Stufenankers liegt und ebenfalls
eine Zentralbohrung hat. Sie hat, wie aus den Fig. 3 und h
( - ersichtlich, den gleichen Durchmesser wie die Dübelplatte 21. Sie ist jedoch wesentlich stärker, so daß sie
sich nicht verbiegen kann. Eine derartige Wandverankerung
ist sehr leicht herzustellen, da nur an geeigneter Stelle der Wand oder sonstigen Stützeinrichtung ein Loch vorgebohrt
zu werden braucht, in welches die Stockschraube 20 eingedreht wird. Entweder wird sie getrennt eingedreht,
dann die Dübelplatte 21 und'die Druckscheibe 22 aufgesteckt und der Stufenanker 15 nachträglich aufgeschraubt, oder
die Stockschraube wird zunächst in den Stufenanker 15 eingeschraubt, Druckscheibe und Dübelplatte aufgesteckt
und dann die ganze Einheit durch Drehen des Stufenankers in die Bohrung eingeschraubt, bis alles fest angezogen
1^ ist, so daß dann die Stufe aufgelegt werden kann. Eine
solche Verbindungjkann auch nachträglich beim Auswechseln
von Stufen leicht entfernt und ggf. nachgebessert werden.
Die Fig. 6 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel, bei dem gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen
sind; hier ist jedoch die Stockschra\xbe nicht in einen
Holzwerkstoff direkt eingeschraubt, sondern es ist für die Wand 12.3 ein Bimsbeton gewählt, welcher eine relativ
geringe Tragfähigkeit hat, weshalb auch die Dübel-
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platte 21 mit wesentlich größeren Zähnen 21.1 vorgesehen ist, die sich tief in den Bimsbeton eindrücken. Zur Befestigung
des Stockschraubenendes 20*2 ist ein üblicher
KunststoffrunddUbel 25 mit Flossen oder sonstigen Halteeinrichtungen
vorgesehen, dessen Tragfähigkeit bei Benutzung der Dübelplatte 21 ausreicht, um die Treppenstufe
zu halten, zumal die Treppenstufen untereinander durch die Bolzen 15 verbunden sind und unter jeder Stufe ein
Stufenanker 15 mit einer entsprechenden Wandverankerung vorgesehen ist.
Q Die Fig. 7 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel, bei
dem gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen sind. Hier liegt die großflächige Druckscheibe jedoch
unmittelbar an einer aus festem Beton bestehenden V/and 12.5 an und der Gewindestift 20.4 ist durchgehend mit
Maschinengewinde versehen. Der hochfeste Gewindestift 20.4 ist in einen Metallmantel-Spreizdübel 50 eingeschraubt,
dessen einer Spreizkonus 50.1 sich an einem Distanzrohr 51 abstützt, welches den äußeren Teil der
Mauerbohrung einnimmt und an der großflächigen Druckscheibe 22 anliegt. Der zweite Spreizkonus 50.2 v/eist
ein Innengewinde auf und wird mit dem Gewindestift 20.4 beim Eindrehen nach außen gezogen, so daß der geschlitzte
Spreizmantel 50.5 auseinandergedrückt wird und sich, wie dargestellt, in dem Beton fest verankert.
Bei dem in den Fig. 8 und 9 dargestellten Ausführungsbeispiel sind wiederum gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen, wie bei den vorhergehenden Beispielen.
Auch hier ist die Stufe und deren Verschraubung der Übersichtlichkeit
halber weggelassen. Der Stufenanker 15 ist hier an einer Leichtbauwand 12.5 festgeschraubt, die von
einer Spanplatte gebildet wird, die nur eine geringe V/and-
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stärke S hat. In diese ist eine größere Bohrung mit dem Durchmesser D eingebracht, der kleiner als die große
Druckscheibe 22 ist. In dieser Bohrung steckt ein auf den mit Kaschinengewinde versehenen Gewindestift 20.4
aufgesteckter Flächenpressungs-Herabsetzungsstützring 35, der aus Metall "besteht und etwas dünner als die Wand 12.5
sein sollte. Auf der Innenfläche 12.7 der Wand 12.5 liegt ein** Einschraubgegenplatte 36, die aus einem Flachstahl streifen
gebildet ist und ein Gewindeloch aufweist. Wenn die Wand von hinten zugänglich ist, kann sie einfach vorgehalten
werden. In der Regel wird die innere Fläche einer solchen Abdeckplatte 12.5 einer Fertigbaukonstruktion jedoch
nicht zugänglich sein. Deshalb ist die Einschraubgegenplatte 36, wie aus Fig. 9 ersichtlich, so gestaltet, daß
sie durch die Bohrung 34- mit dem Durchmesser D eingeführt
werden kann. Ihr unteres Ende 36.1 kann beliebig lang sein, während ihr oberes Ende zweckmäßig, wie dargestellt, eine
abgerundete Stirnbegrenzungsfläche 36.2 aufweist, deren Radius R von der Unterkante der Gewindebohrung gemessen
kleiner sein muß als der Durchmesser D, damit man mit aufgeschraubtem Bolzen durch die Öffnung 34 die Einschraubgegenplatte
36 durchführen kann. Andererseits muß das obere Ende 36.2 die Öffnung D noch abdecken, wenn der
Ring 35 aufgesteckt ist und in der V/and sitzt. Die Breite e der Einschraubgegenplatte 36 ist geringer als der Durchmesser
D der Bohrung und des Ringes 35« Die dargestellte
Ausführung kann sehr leicht montiert werden und nimmt ohne Schwierigkeiten die auftretenden Belastungen einwandfrei
auf. Auch sind weitere Ausgestaltungen möglich, beispielsweise durch Aufschrauben sonstiger Elemente zur
Verankerung an geeigneten Stützeinrichtungen, wie rückseitig durchgedrehte Schrauben oder festgeschraubte
Winkel oder Auflagestützen. Wichtig itt jedoch, daß stets ein gleicher Stufenanker 1$ verwendet wird, damit eine
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einheitliche vorausberechnete und untersuchte Schallisolation zwischen Anker und Stufe verwendet werden kann
und nicht für jeden Einsatzfall ein gesonderter Stufenanker gefertigt zu werden braucht, der die nötigen Festigkeitsvoraussetzungen
hat, wie sie In den Zulassungen gefordert werden, daß jedoch in sein definiertes Gewindeloch
15.2 eine geeignete Schraube eingebracht wird mittels
der die verschiedensten Befestigungen an Abstützeinrichtungen
schnell und preiswert vorgenommen werden können«
Claims (7)
- • · ■ · · 4PATENTANWALT DIPL-ING. GERD UTERMANN71 HEILBRONN, POSTFACH 3525. CABLE: PATU, TEL. (07131) 82828 Killanstraße 7 (Kilianspassage)DeulBche Bank Hellbronn: 3S4364 Handelsbank Hellbronn: 230BO 5 Krelssparkasse Hellüronn:7001 6 Postscheck Stuttgart.-. 43016-704Gebrauchsmusteranmeldung N 10. 22 TJ 1J57 12./6. April 1979/lHAnmelder: NEUCON Maschinen- undBausysteme G.m.b.H. und Co, KommanditgesellschaftSteinäckerstraße 11 D-7IOO Heilbronn-BöckingenBezeichnung: Anker für TreppenstufeI Ansprüche:I 1. Anker für Treppenstufe oder Treppenlaufteil von Mon-1 tagetreppe ohne Setzstufen, die an wenigstens elnzel-I nen Stellen an einer Wand oder dergleichen abgestütztI wird, welcher aus einem Flachstahlstreifen besteht,I der vorzugsweise unmittelbar unter der Treppenstufe,I ggf. unter Zwischenlage einer schallisolierendenf TJämpfungsschicht befestigbar ist und mit einer Wand-i verankerung ausgestattet ist, dadurch ge-I kennzeichnet, daß in der abstützungs-S seitigen Stirnseite (15.1) des im Querschnitt flach-i rechteckigen Stufenankers (I5) eine Gewindeboh-I rung (15.2) eingebracht ist, in die zur wa-hlweisenI Befestigung an Stützeinrichtungen (12) unterschied-1 lichster Bauart ein hochfester Gewindestift (20) einsetzbar ist, der wahlweise in einen Metallmantel-Spreizdübel (JO), eine Gewindehülse oder eine Halteplatte (36) einschraubbar oder als Stockschraube (20.2) ausgebildet 1st../2N 10. 2 D 137
6.4.1979/lH - 2. Anker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Gewindestift (20) unmittelbar an der abstützungsseitigen Stirnseite (15.I) des Stufenankers (15) eine großflächige Druckscheibe (22) liegt.
- 3· Anker nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Druckscheibe (22) und Dübel (30) ein Distanzrohr (31) angeordnet ist«
- 4. Anker nach Anspruch 1 oder 2,, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Druckscheibe (22) und eine." Einschraubgegenplatte (36) ein der Stärke (S) der Wand (12.5) entsprechende, im Durchmesser (D) ein mehrfaches des Gewindestiftes (20.4) betragender Flächenpressungs-Herabsetzungsstützring (35) angeordnet ist.
- 5. Anker nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Einschraubgegenplatte (36) aus einem Flachstahlstreifen gebildet ist, dessen Breite (e) geringer ist als der Durchmesser (D) des Flächenpressungs-Herabsetzungsringes (35)j der jedoch langer als dessen Durchmesser (D) ist, und der Abstand (R) vom Außenumfang des Gewindesuiftes (20.4) bis' zu einer gerundeten Stirnseite (36.2) der Einschraubgegenplatte (36) geringer als der Durchmesser (D) des Flächenpressung,.-,-Herabsetzungsringes ist.• /3N 10. 2 D 157
6.4.1979/lH - 6. Anker nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, da du roh gekennzeichnet, daß bei Ausbildung des Gewindestiftes (20) als Stockschraube (20.3) oder Dübelgewindestlft (20.4) eine zum Stufenanker (15) normal verlaufende Kräfte auf eine größere Fläche verteilende, mit einer Zentralbohrung versehene und mit in den Wandwerkstoff eindrückbaren, vom Stufenanker wegweisenden Zähnen (21.1) versehene Dübelplatte (21) vorgesehen 1st.
- 7. Anker nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die die Befestigungsschraube (l6) an der Stufe (10) aufnehmende Stufenankerausnehmung (15.4) als ein in Ankerlängsrichtung verlaufendes Langloch ausgebildet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19797911026 DE7911026U1 (de) | 1979-04-14 | 1979-04-14 | Anker fuer treppenstufe |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19797911026 DE7911026U1 (de) | 1979-04-14 | 1979-04-14 | Anker fuer treppenstufe |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7911026U1 true DE7911026U1 (de) | 1980-09-18 |
Family
ID=6703141
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19797911026 Expired DE7911026U1 (de) | 1979-04-14 | 1979-04-14 | Anker fuer treppenstufe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7911026U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10305735A1 (de) * | 2003-02-12 | 2004-10-14 | Hainke, Elisabeth | Ankerbolzen und die Verwendung dieses Ankerbolzens |
-
1979
- 1979-04-14 DE DE19797911026 patent/DE7911026U1/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10305735A1 (de) * | 2003-02-12 | 2004-10-14 | Hainke, Elisabeth | Ankerbolzen und die Verwendung dieses Ankerbolzens |
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