DE7907793U1 - Vorrichtung zum verstellen von in einem umlaufenden kopf angeordneten werkzeugen waehrend des umlaufens - Google Patents
Vorrichtung zum verstellen von in einem umlaufenden kopf angeordneten werkzeugen waehrend des umlaufensInfo
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Description
Io
0
Dr.-Ing. Dipl.-Phys. Wolfgang Landsmann
Große KurfurstenstraBe 15
48Q0 Bielefeld 1
48Q0 Bielefeld 1
L 11.395 L/st
Vorrichtung zum Verstellen von in einem umlaufenden Kopf angeordneten Werkzeugen während des Umlaufens
DiB Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Verstellen
von ΐ.η einem umlaufenden Kopf angeordneten Werkzeugen während
des Umlaufens mit einem auf einer antreibbaren Hohlwelle frei
drehbar gelagerten Verstellring, der mit den zu verstellenden Werkzeugen in zwangsschlüssiger Verbindung steht und gegenüber
der Hohlwelle durch einen Steuermotor gesteuert verdrehbar ist.
Vorrichtungen dieser Art haben sich bei den Messerköpfen, insbesondere
für Schälmaschinen, seit Jahren mit Erfolg bewährt, weil sie gegenüber den sonst üblichon Verstellungen über
Schrägen den Vorzug haben, daß dnr Verstellweg nahezu unbegrenzt
ist und sowohl die ZufahrbBwegung als auch die AuffahrbewGgung
motorisch steuerbar sind (DE-PS 17 52 341), während das AuffahrBn bei der Verstellung über Schrägen durch die Flieh
kräfte bewirkt wird.
Die als Übertragungselemente vom umlaufend antreibbaren Kopf
zu dnn VnrstellBlßmfintßn vorgescjhenen Zahntriebe, bzw. Zahnriemen,
diß möglichen Schlupf vermieden habsn, haben jedoch den Nachteil, daß sie bni den heut« üblichen, verhältnismäßig
hohen Drehzahlen zu einßr 'srhnblichßn Lärrnßrnission führen
• P - *
Dipl-Ing Heinz Lesser Dip!-Ing Olio Flügel Pati-ntanwalte D-8 München 81. Cosimastraße 81
Dr.-Ing. Dipl.-Phys. Wolfgang Lindemann
Der Erfindung lingt daher dit? Aufgabe zugrunde?, die Lärmsmission
stark zu vermindern^
Ausgegangen wird von dar Überlegung, daS man, um diese Aufgabe
zu lösen, auftretenden Schlupf in Kauf nehmen und den
auftretenden Sc-hlupf kompensieren soll. Diese Aufgabe wird
gelöst durch die Hinzufügung der im Kennzeichen des Patentanspruches angegebenen Merkmale zu denen des Oberbegriffs.
Damit wird din gestellte Aufgabe, wie Versuche ergeben haben, einwandfrei gelöst. Es kann auch die Hohlwelle der Arbeitsmaschine
über einen Flach- odnr einen Keilriemen mit der auf
der Stsuermotorwelle gelagerten Hohlwelle in Verbindung stehen.
Zur Erläuterung folgendes: Auf dem Umfang des Bearbeitungskopfes
oder auf dem Umfang der sie tragenden Hohlwelle und auf dem Verstellring sei ein Streifen von Marken aufgeklebt.
Die Breite einer hellen Harke entspreche genau 0,01 mm Verstellung
im Durchmesser, der Abstand zwischen dunklen Marken sei genau so groß wie die der hellen Marken. ZwBi berührungslose
Meßsonden wandeln die "Hell-Dunkel-FBlder" in RechteckimpulsB
um. Dib Flanken dieser Rechteckimpulse werden als Zählimpulse
für einen Differenzzählsr od. dgl. verwendet. Solange
keine Verstellung Brfolgt, ist die Differenz gleich Null. Sobald eine Verstellung erfolgt, gibt die im allgemeinen als
Digitalanzeige ausgeführte Ausgabe des Differenzzählers die
Verstellung in Schritten von 0,01 mm an.
Ist der DIffsrenzzähler od. dgl. auf einen BBarbeitungsdurchmesser
geeicht, so gibt die Digitalanzeige sogar z.B. die Stellung der Schneidkante eines Werkzeuges, zum Beispiel eines
SchälmessBrs, bezogen auf den fiatBrialdurchmesser, an.
I ι
Dipl -Ing Heinz Lesser Dipl-Ing Olio Flügel. Pntpntanwalte D-8 München 81 CosimaslraHe 81
Dr.-Ing. Dipl.-Phys. Wolfgang LindBmann
Die Erfindung wird anhand zwbirt in der Zeichnung schematisch
dargBstnlltBr Ausführungsbeispißle an Hand einer erfindungsgemäß
gestalteten Schälmaschine erläutert, obwohl auch andere Werkzeuge in dieser Weise gesteuert angetrieben werden können
Es ZBigt:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch den antreibbaren Messerkopf ,
einer Schälmaschine mit zwei Flach- oder Keilriemen,
Fig. 2 einen Querschnitt zur Veranschaulichung der Abtastung
der Hell-Dunkel-Felder, geschnitten nach der Linie
A-B dsr Fig. 3,
A-B dsr Fig. 3,
Fig. 3 einen Längs-Teilschnitt ähnlich Fig. 1 mit nur einem
Flach- oder Keilriemen.
Der Messerkopf 1 einer Schälmaschine wird über eine mit ihm
verbundene Hohlwelle 2, auf der das Zahnrad 3 festgelegt ist, angetrieben. Die Hohlwelle ist übsr- Lager 4 und 5 im naschinsnkörper 6 gelagert. Im Messerkopf 1 sind mehrere Stahlhalter 7 radial geführt angeordnet, die Hesser 6 tragen, welche mit den Stahlhaltern 7 verstellbar sind. Sind die Messer B eingestellt, dann läßt sich eine Stange od. dgl. 9 schälend bearbeiten, und zwar mit höchster Genauigkeit, da das Werkstück durch an sich bekannte, unmittelbar vor und unmittelbar hinter dem Messerkopf 1 angeordnete, nicht dargestellte, atmendB Führungen einwandfrei geführt ist.
verbundene Hohlwelle 2, auf der das Zahnrad 3 festgelegt ist, angetrieben. Die Hohlwelle ist übsr- Lager 4 und 5 im naschinsnkörper 6 gelagert. Im Messerkopf 1 sind mehrere Stahlhalter 7 radial geführt angeordnet, die Hesser 6 tragen, welche mit den Stahlhaltern 7 verstellbar sind. Sind die Messer B eingestellt, dann läßt sich eine Stange od. dgl. 9 schälend bearbeiten, und zwar mit höchster Genauigkeit, da das Werkstück durch an sich bekannte, unmittelbar vor und unmittelbar hinter dem Messerkopf 1 angeordnete, nicht dargestellte, atmendB Führungen einwandfrei geführt ist.
Auf der Hohlwelle 2 dBr Arbeitsmaschine od. dgl. ist unter
Zwischenschaltung eines Gleitlagers 10 ein das Verstellen der Messer B steuernder Verstellring 11 frBi drehbar gelagert,
an seinem Umfang einen Zahnkranz 12 trägt/mit dem Bin Zahnrad
Zwischenschaltung eines Gleitlagers 10 ein das Verstellen der Messer B steuernder Verstellring 11 frBi drehbar gelagert,
an seinem Umfang einen Zahnkranz 12 trägt/mit dem Bin Zahnrad
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Dipl -Ing Heinz Lesser. Dip! -Ing Otto Fluge!. Patentnnwalte D-8 München BI. Coslmastraße 81
Dr.-Ing. Dipl.-Phys. Wolfgang Lindamann
kämmt, wcilchßs auf einer WbIIb 14 festgelegt ist. DiesB in
einem durch einen Deckel 15 abgßschlossBnßn Gehäuse 16 gelagerte Welle 14 trägt Bine nicht sichtbare Schnecke, welche in ein
Schneckenrad 17 eingreift, das am Umfang einer Hülse 18 festgelegt, zweckmäßigBrwBisB mit ihm einstückig ist. Diese Hülse
18 umfaßt einen-mit einem Mittelzapfen 19 versehenen Topf 20,'
der mit der Hülse verdrehbar, JBdoch ihr gegenüber axial verschiebbar
ist. In den Topf 20 faßt ein mit Innengewinde 21 versehener Hohlkörper 22, der zwecks Grobverstellung mittels
eines Handrades 23 in radialer Richtung einstell- und festlegbar ist. In das Innengewinde 21 des Hohlkörpers 22 faßt das
Außengewinde 24 des Mittelzapfens 19 Bin. Der Hohlkörper 22 ist
bei FsinvBrstsllunty ^shäusefssts kann JBdoch "B^enübsr dsm
Topf 20 verdreht werden, wenn die vorerwähnte Grobeinstellung bewirkt werden soll. Der Mittelzapfsn 19 ist auch mit einem
InnengBwinde 25 versehen, in das das Außengewinde 26 einer mit
dem Stahlhalter 7 starr verbundenen Schraube 27 eingreift.
Die Steigung der Gewinde 21 und 24 unterscheidet sich von der
Steigung der Gewinde 25 und 26; beispielsweise beträgt die Steigung der Gewinde 21 und 24 3,2 mm pro Umdrehung, die
Steigung der Gewinde 25 und 27 3 mm pro Umdrehung. Beträgt
das übersetzungsverhältnis dBs Schneckentriebes 1 : 40, dann
wird beim Verdrehen der Wells 14 um 360° jedes Messer um 1/200 r
verstellt, woraus folgt, daß die radiale Verstellbarkeit der Messer äußerst genau einstellbar ist, und zwar unabhängig von
etwa vorhandenem axialen LagBrspiel dBr Lager 4 und 5. Es ist
auch ersichtlich, daß ein etwa vorhandenes Zahnspiel praktisch keinerlei Rolle spielt.
In dem dargestellten Fall dBr Fig. 1 ist angenommen, daß die
Feinverstellung der Messer 8 während dos Umlaufens dBs Messerkopfes
durchführbar ist. Um dies zu erreichen, ist die Hohlwelli
Dipl-!ng Heinz Lesset Dipl-Ing Olio Flügel Palcntanwalu» D-tf München 81 Cosimaslrnße 81
Dr.-Ing. Dipl.-Phys. Wolfgang Lindnmann
-B-
am Umfang mit einer Nut 28 versahen. Auch in dem Verstellring 11 ist eine Nut 28' vorgesehen. Die Hohlwelle 2 ist über die
Nut 28 mit einer Nutrolle 31 über einen Flach- odBr Keilriemen
R1 verbunden, welche auf einer Hohlwelle 32 festgelegt ist.
Diese Hohlwelle 32 ist auf einer Welle 29 über Lager 33 und 34 gelagert. Die Hohlwelle 29 trägt ebenfalls eine Nutwelle
und steht über einen Flach- oder Keilriemen R-, mit dem Verstellring
11 in Verbindung. Die Hohlwelle 32 ist gBgBnüber dem Maschinengehäuse 6 über Lager 35 und 36 gelagert. Die WeI-Ie
29 und die Hohlwelle 32 sind über einen Umlaufmotcr 37 miteinander
verbunden. Der Umlaufmotor 37 ist übBr Schleifringe
38 vom Schaltpult der Schälmaschine od. dgl. aus steuerbar.
Mittels eines an sich bekannten, berührungsiosen Näherungsschalters bzw. mittels eines bekannten Drehimpulsgebers 39 mit
Sonde: CHallgBnBrator od. induktiver Aufnehmer od. Foto-Darlington-Transistors)
können nun die "Hell-Dunkel-Felder" 40 diB
auf dem Umfang des Kopfes 1 vorgesehen sind, abgetastet und bBi auftretendem Schlupf als Zählimpulse für einen nicht dargestellten
Differenzzähler verwendet werden, der dann das Verstellen
steuert. Dax* signalgebende Ring kann aus einer Schicht aus hartmagnetischem Matererial mit abwechselnden magnetischen
Nord- und Südpolen oder aus abwechselnd reflektierendem und nicht reflBktierendem Material bestehen. (Zeitschrift tschno-tip
Würzhurg Nr. 3, Mai 1972, Jg. 2, Seite 56, Prospekt Fa. Siemens "Feldp-lattenfühlBr" 19723.
Wird nur Bin Flach- oder Keilriemen verwendet (Fig. 3), dann
muß die Drehzahl des Steuermotors 37 entsprechend der Hohlwellandrehzahl
gesteuert werden, so daß beide Drehzahlen im fBstan Verhältnis zueinander stehen, so lange nicht verstellt
werden soll.
Dip!-ing Heinz Lesset Dipl-log OHo Fiuge) Patentanwälte D-8 München 81. CosimastraBe 81
Dr.-Ing. Dipl.-Phys. Wolfgang Lindemann
Soll verstellt werden, wird im allgemeinen eine Differenzvorgabe
im Differsnzzähler angefahren. Danach ist das DrBhzahlverhältnis
jedoch wieder konstant.
Claims (1)
- Diipl-Ing Heinz Lesser Dipl-Ing OKo Fluge! Patentanwälte D-β München 81. GosimaslraBe 81Or.-Ing. Dipl.-Phys. Wolfgang Lindemann Große KurfürstenstraBe 15
4BOO Bielefeld 1L 11 .395 L/stANSPRÜCHEVorrichtung zum Verstellen von in einem umlaufend antreibbaren Kopf angeordneten Werkzeugen während des Umlaufens, mit einem auf einer antreibbaren Hohlwelle frei drehbar gelagerten Verstellring, der mit den zu verstellenden Werkzeugen in zwangsschlüssiger Verbindung steht und gegenüber der Hohlwelle durch einen Steuermotor gesteuert drehbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Verstellring (11) mit der Welle (29) des Steuermotors (37) über einen Flach- oder Keilriemen (R_).in Verbindung steht, und daß die Winkeldifferonz zwischen je einem Referenzpunkt auf der Hohlwelle (2) und dem Verstellring (11) messender, benützungsloser Näherungsschalter bzw. ein DrBhimpulsgeber (39), vorgesehen ist. "Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auch die Hohlwelle (2) über einen Flach- oder Keilriemen (R.) mit der auf der Welle (29) gelagerten Hohlwelle (32) in Verbindung steht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19797907793 DE7907793U1 (de) | 1979-03-20 | 1979-03-20 | Vorrichtung zum verstellen von in einem umlaufenden kopf angeordneten werkzeugen waehrend des umlaufens |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19797907793 DE7907793U1 (de) | 1979-03-20 | 1979-03-20 | Vorrichtung zum verstellen von in einem umlaufenden kopf angeordneten werkzeugen waehrend des umlaufens |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7907793U1 true DE7907793U1 (de) | 1979-06-21 |
Family
ID=6702162
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19797907793 Expired DE7907793U1 (de) | 1979-03-20 | 1979-03-20 | Vorrichtung zum verstellen von in einem umlaufenden kopf angeordneten werkzeugen waehrend des umlaufens |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7907793U1 (de) |
-
1979
- 1979-03-20 DE DE19797907793 patent/DE7907793U1/de not_active Expired
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