DE7903415U1 - Staubsauger - Google Patents

Description

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EBHZ-78/111 05.02.1979

Bt/gf

, Licentia
Patent-Verwaltungs-GmbH Frankfurt/Main

Staubsauger

Die Neuerung betrifft einen Staubsauger gemäß dem Oberbegriff des ersten Schutzanspruchs.

Bei einem bekannten Staubsauger dieser Art (DE-OS 27 24 249) ist die Ansaugöffnung unmittelbar in der Wand des Motorgebläseraumes angeordnet, die direkt an den Staubsammlerraum angrenzt. Dagegen ist der Raum zwischen den parallel zueinander stehenden Wänden des Kabelaufrollraumes und des Motorgebläseraumes gegenüber dem Staubsammelraum verschlossen. Durch die so gebildete, döppelwandige Trennung zwischen den beiden Räumen soll verhindert werden, daß durch Wärmeleitung Wärme vom Motorgebläseraum zur Kabelaufrollvorrichtung geleitet werden kann. Zur Kühlung der Kabelaufrol!vorrichtung sind deshalb Öffnungen in den Wänden des Kabelaufrollraumes vorgesehen, die einerseits mit der Aussenatmosphäre in Verbindung stehen und andererseits in den Staubsammlerraum münden. Dadurch wird in einem stetigen Nebenluftstrom Kühlluft durch den Kabelaufrollraum gesaugt« Von Nachteil ist dabei jedoch, daß der Nebenluftstrom zwangsläufig eine Verminderung des Unterdrucks und der

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Saugleistung an einem Saugmundstück bewirkt, mit dem die zu reinigenden Gegenstände bearbeitet werden. Außerdem besteht die Gefahr, daß mit dem von außen angesaugten Nebenluftstrom Staub und Flusen in den Kabelaufrollraum gesaugt werden, die eine Blockierung der Kabelaufrollvorrichtung und ihrer Bedienungselemente mit sich bringen kann.

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem Staubsauger gemäß dem Oberbegriff des ersten Schutzanspruchs Maßnahmen zu treffen, durch die eine intensive Kühlung des Kabelaufrollraumes bzw. der Kabelaufrollvorrichtung möglich ist, ohne eine Verschmutzung in Kauf nehmen zu müssen.

Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt gemäß der Neuerung durch die kennzeichnenden Merkmale des ersten Schutzanspruchs.

Durch diese Ausgestaltung wird eine allseitige Uraspülung des Kabelaufrollraumes mit Luft von Raumtemperatur möglich, nachdem die Ansaugluft des Gebläses nicht vorgeheizt ist. Zudem werden die an den Staubsammlerraum angrenzende und die der Ansaugöffnung gegenüberliegende Wand des Kabelaufrollraumes durch die mit hoher Geschwindigkeit strömende Ansaugluft intensiv gekühlt, und damit eine hohe Wärmeabfuhr aus dem Kabelaufrollraum erreicht. Ein Kühlluftstrom braucht daher in diesem Raum nicht vorgesehen zu werden.

Eine Steigerung der Wärmeabfuhr kann noch dadurch erreicht werden, daß die der Ansaugöffnung gegenüberstehende Wand des Kabelaufrollraumes aus Metall hergestellt wird und die Kabelaufwickelvorrichtung an dieser Wand angeflanscht wird.

Die Neuerung ist nachfolgend anhand der Zeichnung eines

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Ausführungsbeispiels näher erläutert.

In einem schematisch dargestellten Gehäuse 1 eines Staubsaugers befindet sich ein Staubsammlerraum 2, in den ein Saugschlauch 3 für den Anschluß eines Saugmundstückes mündet und in dem ein nicht dargestellter Staubsammler angeordnet ist. An den Staubsammlerraum 2 grenzt einerseits ein Kabelaufrollraum 4 und andererseits ein Motorgebläseraum 5 an. Dabei weisen diese Räume 4,5 jeweils eine Wand 6 bzw. 7 auf, welche parallel zueinander stehen und mit Abstand voneinander angeordnet sind. Der zwischen diesen Wänden 6 bzw. 7 gebildete freie Raum steht unmittelbar mit dem Staubsammlerraum 2 in lufttechnischer Verbindung. Die Wand 7 des Motorgebläseraumes 5 weist eine Ansaugöffnung 8 auf, durch die ein Motorgebläse 9 den Nutzluftstrom aus dem Staubsammlerraum 2 absaugt. Der Abstand zwischen den Wänden 6 und 7 ist so bemessen, daß eine ungehinderte Zuströmung von Luft zur Ansaugöffnung 8 möglich ist, jedoch eine beachtliche Luftströmung an der Wand 6 des Kabelaufrollraumes 4 entsteht. Dadurch wird eine intensive Kühlung der geschlossenen Wand 6 sichergestellt, so daß in Folge von Wärmeleitung eine erhöhte Wärmeabfuhr aus dem Kabelaufrollraum 4 eintritt. Dabei kann die Wand 6 zur Erhöhung der Wärmeableitung aus Metall hergestellt werden. Außerdem kann der Befestigungsflansch 10 einer Kabelaufrollvorrichtung 11 an der Wand 6 montiert werden, so daß auch dadurch die Wärmeableitung von der Kabelaufrollvorrichtung über Metallteile an die Wand 6 möglich wird.

Claims (3)

• t · EBHZ-78/111 05.02.1979 Bt/gf Schutzansprüche

1. Staubsauger mit je einem Raum für die Aufnahme eines Staubsammlers, eines Motorgebläses und einer Kabelaufwickelvorrichtung, mit zwei parallel zueinander und mit Abstand voneinander angeordneten Wänden der das Motorgebläse und die Kabelaufwickelvorrichtung aufnehmenden Räume, sowie mit einer Ansaugöffnung zwischen den das Motorgebläse und den Staubsammler aufnehmenden Räumen,dadurch gekennzeichnet, daß die Ansaugöffnung (8) in der Wand (7) des Motorgebläseraumes (5) angeordnet ist, die parallel zu der benachbarten Wand (6) des Kabelaufrollraumes (4) steht und daß der Raum zwischen diesen Wänden (6, 7) mit dem Staubsammlerraum (2) kommuniziert.

2. Staubsauger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die der Ansaugöffnung (8) gegenüberstehende Wand (6) des Kabelaufrollraumes (4) aus Metall besteht.

3. Staubsauger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kabelaufrollvorrichtung (11) an die der Ansaugöffnung (8) gegenüberliegende Wand (6) angeflanscht istc