DE7901742U1 - Vorrichtung zur bildung einer folge von sich unterlappenden bogen - Google Patents
Vorrichtung zur bildung einer folge von sich unterlappenden bogenInfo
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Description
Vorrichtuag zur Eilduag eiaer Folg· von
sich tuiterlappenden Itogoa
Si· Erfindung 'betrifft eine Vozriefctuag xur Bildimg einer
folg· von eich unterlappenden Bogen teim Fördern ron mittels eines -tf&rgeordnetea Querachnsidere -von einer Papierbahn heruatergeschnitteaen Bogen sum lalegetisch einer
die Bogen rerarbeitenden Kasctins mit einer im Bereich
»wischen zwei mit untersehiedliaher !Transportgeschwindigkeit angetriebenen Ibsiehvorrichtungen oberhalo der Bogenoahn angeordaeten Saugeiarichtuag und mit einer unterhalb
der Bogeabaha angeordnetes Hubeinrichtung, welche den hinteren Bereich jedes Bosens zur Bildung eines Einlaufspalts
für dea jew®ils aachfolgeadea Bogen sum Eingriff mit der
Saugeiariehtuag bringt.
• ·
Eine Anordnung dieser Art ist aus der DE-SS 21 37 335
bekannt. Bei dieser bekannten Anordnung sind zur Bildung der oberhalb der Bogenbahn angeordneten Saugeinrichtung hin- usd herbewegbare Sauger vorgesehen. Diese Saugor sind in der Präzis in zwei Gruppen eingeteilt,
die pendelartig aufgehängt und so miteinander gekoppelt sind, daß die eine Gruppe in die Ausgangsstellung gebracht wird, während die andere Gruppe durch den Bogen
in Bogenlaufrichtung geschleppt wird. Diese bekannte Anordnung hat lediglich bei niedrigen Betriebsgeechwindigkeiten zu zufriedenstellenden Ergebnissen geführt.
Infolge des hier praktisch ausgeübten mehr oder weniger punktförmigen Kraftangriffs ist bei der bekannten Anordnung ein verhältnismäßig starkes Vakuum erforderlich,
um den angehobenen Bogen sicher zu halten. Dies schlägt jedoch auf die Dauer gesehen negativ auf die Leistungsaufnahme und damit den Energieverbrauch durch. Ganz abgesehen davon ist aber auch eine als höchst nachteilig
empfundene Nebenfolge hiervon, daß praktisch alle Sauger einer Saugergruppe ausfallen, sofern auch nur einer
dieser Sauger durch den angehobenen Bogen »ichiftabge-Aeckt ist. Die Folge davon wiederum ist, daß hier die
fiaugerstellusg auf die jeweils verarbeitet« SOrsatgröße
eingestellt werden muß, was nicht nur zu vergleichsweise hohen Rüstzeiten führt, sondern gleichzeitig auch einen
verhältnismäßig hohen baulichen Aufwand erforderlich macht. Ganz abgesehen davon hat sich jedoch die Anordnung
vorstehend geschilderter Art für gesteigerte Betriebsgeschwindigkeiten als zu träge erwiesen.
Ein für manche Anwendungsfille durchaus brauchbarer Versuch in dieser Hiehtung durch Verwendung von kontinuierlich angetriebenen, umlaufenden Greifern Abhilfe zu schaffen, ist in der DE-OS 26 38 783 beschrieben, Di« hier verwendeten Greifer können jedoch einen nicht unerheblichen
Lärm erzeugen. Außerdem ist lü*rbei der erzielbare Schup -
penabstand durch den jeweiligen Greiferabstand fest vorge-
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geben, was sich dann als negativ erweist , wenn unterschiedliche Schuppeaabstände erwünscht sind» Ferner erfordern bewegte Seile, wie die hier vorgesehenen umlaufenden Greifer
geeignete Unfallschutevorrichtungen in Form von Abdeckungen etc., was einen nicht unbeträchtlichen Aufwand verursachen kann. Dieser Nachteil gilt im übrigen auch für die
hin- und herbewegten Sauger oben erwähnter Art. Eine weitere bei Verwendung von bewegte« Bauteilen wie hin- und herbewegter Sauger bzw· umlaufender Greifer sich ergebende
Schwierigkeit ist in der hier erforderlichen Synchronisierung dieser Teile mit dem Antrieb der für die Schuppengröfie maßgebenden Abziehvorrichtungen zu sehen.
Ein weiterer aus der bereits erwähnten DE-OS 26 38 783 bekannter Vorschlag geht dahin, daß hintere Bogenende mittels einer mit Blasdüsen bestückten Saugklappe anzusaugen.
Hier ist zwar in vorteilhafter Weise auch dann eine gleichmäßige Beaufschlagung sämtlicher Düsen mit Blasluft zu erwarten, wenn einzelne Düsen nicht abgedeckt sind. Nachteilig dabei ist jedoch, daß die hier verwendete Blasluft,
die mit verhältnismäßig hoher Geschwindigkeit austritt und in den Maschinenraum entweiohen muß, nicht nur eise erhebliche Lärmbelästigung verursachen sondern gleichzeitig auch
durch Aufwirbeln von Staub und Beaufschlagung jeweils neu ankommender Bogen zu nicht unerheblichen Betriebsstörungen
führen kann.
Hiervon ausgehend ist es daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung unter Vermeidung der Nach.te.ile der bekannten
Anordnungen eine Vorrichtung eingangs erwähnter Art zu schaffen, die einfach und übersichtlich aufgebaut und daher kostengünstig herstellbar ist und die nicht nur von
der verarbeiteten F&rmatgroße unabhängig und daher ohne
seitliche Einstellung auskommt und somit einfach bedienbar 1st und sich als wartungsfreusdlich erweist, sondern die
wich. zumindest oberhalb der Bogenbahn keiae "bewegten Seile
aufweist und damit nicht nur vergleichsweise verschleiß- «em arbeitet sondern auch ohne Schutzvorrichtungen ausioMit und die dennoch eine vergleichsweise geringe Leistungsaufnahae aufweist und einen störungsfreien Betrieb
erwarten läßt.
Sie Lösung dieser Aufgabe gelingt gemäß der Erfindung in
überraschend eiafacher Weise dadurch, daß die Saugeinriehtung einen an eine Vakuumquelle angeschlossenen Saugkasten
aufweist, der während des Betriebs stationär eingestellt ist ,und der nach unten durch edja Lochblech begrenzt ist,
dessen Breite zumindest der maximal Yefäfbvitbäfeä Bögenbreite entspricht.
Diese Maßnahmen ergeben ersichtlich eine praktisch stationäre
Anordnung, von der keine Verletssungsgefahr ausgehen kann und bei welcher daher aueh in vorteilhafter Weise jeglicher
Aufwand für Unfallschutzvorrichtungen in Form von Abdeckungen etc. entfallen kann. Außerdem entfällt bei einer stationären Anordnung hier vorliegender Art praktisch jeder Verschleiß. Die erfindungsgemäße Anordnung besitzt demnach
nicht nur eine praktisch unbegrenzte Lebensdauer sondern erweist sich auch als praktisch wartungsfrei. Dennoch ist
aber hohe Zuverlässigkeit gewährleistet. Bei der stationären Anordnung erfindwngsgemäßör Art entfällt zudem auch die bei
den bekannten Anordnungen vorhandene Schwierigkeit hinsichtlich einer Synchronisation der das hintere Sogenende anhebenden Mittel mit den für den Schuppenabstand maßgebenden Transport- bzw. Verlangsamungseinrichtungene Der am Lochblech zur
Anlage gebrachte Bogen streift hier in vorteilhafter Weise einfach darüber hinweg, wobei sich gleichzeitig eine erwünschte Bogenstraffung ergibt. Gleichzeitig ist hierbei gewährleistet, daß der Bogen sauber auf si»i»er gesamten Breite
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am Lochblech anliegt, so daß herunterhängende Ecken, welch· den Einlauf des nachfolgenden Bogens verhindern könnten, nicht zu befürchten sind. Sas hier verwendete Lochblech bietet zudem die Möglichkeit, den Bogen an vielen
Stelle» praktisch flächenhaft zu erfassen, so daß sich bereits bei einem verhältnismäßig geringem Vakuum eine
hohe Haltekraft ergibt, was sich vorteilhaft auf die Leistungsaufnahme und damit auf den Energiebedarf auswirkt %
In überraschender Weise hat sich außerdem gezeigt, daß hierbei aufgrund der auf dem Lochblech unterbringbaren
verhältnismäßig großen Lochzahl bei verhältnismäßig kleinem Lochdurchmesser auch dann noch volle Punktion gewährleiste* ist 5 V*3521 lediglich %±n 2βϋ 4*2? TraT»hnTifl«>»« IS—
eher abgedeckt ist· Die erfindungsgemä&e Anordnung erweist sich somit in vorteilhafter Weise völlig unabhängig
von der jeweils verarbeiteten FormatgröSe sowie vom gewünschten Schuppenabstand. Ein weiterer Vorteil ist darin
zu sehen, daß hier praktisch keine störende Abluft zu befürchten ist.
Gemäß einer besonders vorteilhaften Fortbildung der übergeordneten Maßnahmen können die Löcher des Lochblechs so
verteilt sein, daß die Lochdichte in Bogentrap.sportrichtung abnimmt. Hierdurch wird in vorteilhafter Weise erreicht, daß der Bogen sanft und praktisch ruckfrei freige- m
geben wird· f
Eine weiter© zweckmäßige Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Lochblechs kann darin bestehen, daß die Verbindungslinien zwischen jeweils einem Loch und zumindest den diesem Loch benachbarten Löchern gegen die Bogentransportrichtung geneigt sind. Biese Maßnahme begünstigt in vorteilhafter Weise eine flächenhafte Anlage des Bogens am
Lochblech, wobei gleichzeitig verhindert wird, daß sich
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Falten bzw. Lauf spuren etc. ergeben, was "bei in Bogentransportrichtung
reihenmäßig hintereinander angeordneten
Löchern au beitirehten wäre«
Eint weitere, besonders vorteilhafte und daher zu 'bevorzugende Ausgestaltung der übergeordneten Maßnahmen kennzeichnet
sieh dadurch, daß der Saugkasten aus zwei zumindest mittels einer randseitig umlaufenden Sichtung
distanzierten Blechen besteht, von denen das untere als
Lochbisch ausgebildet ist und das obere einen VakuumanschluBstutzen
aufweist. Die vorstehend genannten Haßnahmea ergeben ersichtlich eine höchst einfache und daher
■ kostengünstige Ausführung. Eine weitere auf eine zweckmäßige Saugkastenausführung: sich beziehende Maßnahme ka&n
darin bestehen« daß ein umlaufender Tragrahmen vorgesehen ist, auf welchem die gegeneinander distanzierten Bleche
befestigt sind. Diese Haßnahmen ergeben eine besonders hohe Steifigkeit. Gleichzeitig wird durch den praktisch
durch die Bleche nach unten verschlossenen Tragrahmen eine Wanne oder dergleichen gebildet, die sich in vorteil-
! hafter Heise ausgezeichnet als Ablagefläche für Werkzeuge
etc. eignet.
;. Vielfach kann es sich als besonders vorteilhaft erweisen,
wenn der Saugkasten schwenkbar gelagert ist. Die Schwenkstellung kann dabei zweckmäßig einstellbar sein.
Diese Haßnahmen bieten einerseits die Möglichkeit, den
Saugkasten und damit das mit dem zu haltenden Bogen :ln Eingriff kommende Lochblech entsprechend dem gewünschten
Neigungswinkel des Einlaufspalts zu neigen, was einer
flächenbafteii Papieranlage förderlich sein kann. Andererseits
besteht hier aber auch die Möglichkeit, den Saugkasten durch Hochklappen aus der normalen Arbeitsstellung
zu entfernen, was sich bei Betriebsstörungen höchst
vorteilhaft auswirken kann.
In weiterei: Fortbildung der übergeordneten Maßnahmen kann
der Saugkasten gleichseitig höhenverstellbar gelagert sein. Hierdurch besteht die Möglichkeit den Abstand des
Lochbleche von der Eogenbahn der jeweils verarbeiteten
Papierqualität anzupassen.
Weitere Vorteile und Merkmale zur zweckmäßigen Fortbildung
der übergeordneten Maßnahmen ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels anhssd
der Zeichnung in Verbindung mit den restlichen Unteren Sprüchen.
Hierbei zeigen*
Figur 1 die Arbeitsweise einer Holle-Bogeneinheit im
Prinzip,
Figur 2 eine Ansicht eines besonders bevorzugten Ausführungsbeispiel
der Erfindung teilweise im Schnitt und
Figur 3 eine Ansieht des Lochblechs von unten gesehen.
Di« Verarbeitung von Hollenmaterial in Bogsnmaschinen ist mit vielen Vorteilen verbunden, die insbesondere in einer
beachtlichen Leistungssteigerung und Kcaisnersparnis zu
sehen sind. Wie in Figur 1 angedeutet, wird hierbei von aiser Bolle 1 eine Papierbahn 2 abgezogen, von der anschließend
mittels eines bei 5 angedeuteten Querschneidars Bogen herunter geschnitten werde«· Anschließend werden die
geschnittenen Bogen mittels einer weiter unten noch näher zu erläuternden Vorrichtung zu einer b<si 4 angedeuteten
'K _ a -
Folge, von sich unterlappenden Bogen zusammengeführt, die,
wie bei 5 angedeutet ist, in einen nicht näher dargestellten
Bogenanleger einläuft, welcher die zugeführten Bogen taktmäßig an eine bogenverarbeitende Maschine, etwa eine
Druckmaschine, abgibt·
Zur Bildung der bei 4· angedeuteten Bogenfolge sind, wie
Figur 2 zeigt, icwei dem Querschneider 3 nachgeordnete
Abziehvorrichtujagen 6 bzw. 7 vorgesehen, von denen die
querschneideraafoe hintere Abziehvorrichtung 6 mit erhöhter
Geschwindigkeit gegenüber der Papierbahn und die vordere Abziehvorrichtung 7 nit demgegenüber verminderter
Geschwindigkeit läuft, eo daß ein« geschuppte Papierbahn
erzeugt wird. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist die hintere Abziehvorrichtung als Bänderführung mit Umlenkrollen
8 bzw· 9 ausgebildet· Die vordere Abziehvorrichtung 7 ist als Walzenpaar ausgebildet. Im Bereich zwischen der
Umlenkrolle 8 der kürzeren oberen Bandführung der Abziehvorrichtung
6 und der vorderen Abziehvorrichtung 7 ist oberhalb der hier lediglich noch auf der unteren Bandführung
der hinteren Abziehvorrichtung 6 aufliegenden Bogenbahn ein als Ganzes ait 10 bezeichneter Saugkasten vorgesehen,
der on eine Vakuumquelle angeschlossen ist· Hierzu ist ein Anschlußschlauch 11 vorgesehen. Der Saugkasten
10 ist nach unten durch ein mit 12 bezeichnetes Lochblech begrenzt, das eine Vielzahl kleiner auf die gesamte Flache
des Locbblechs 12 verteilter Löcher 13 aufweist· Sobald der Saugkasten 10 unter Unterdrück steht, wird über
die Löcher 13 eine Saugkraft ausgeübt, die ausreicht, einen
in die Nahe des Lochblechs 12 gebrachten Bogen zur
Anlage am Lochblech 12 zu bringen. Hierdurch entsteht ein Einlaufspalt, in welchen der jeweils nachfolgende Bogen
zur Bildung einer unterschuppten Bogenbahn einschießen kann. Unterhalb der durch die untere längere Bandführung
der hinteren Abziehvorrichtung 6 definierten Bogenbahn befindet sich eine als Ganzes mit 14 bezeichnete Hubvorrichtung. Die Hubvorrichtung 14 kann als einfache Blasdüse ausgebildet sein. Xm dargestellten AusfüfaTungsbei-
«ppi»l ist zur Bildung der Hubvorrichtung 14 eine schwenkbar gelagerte Klappe 15 vorgesehen, die mittels einer
Stoßstange 16 taktweise so betätigbar ist, daß das jeweils hintere Bogenende des darüber sioh befindenden Bogens zum Eingriff mit dem Lochblech 12 gebracht wird, sobald las vordere Ende dieses Bogens von der vorderen Abziehvorrichtung 7 erfaßt ist. Der Figur 2 liegt eine Situation zugrunde, in welcher das hintere Ende dss vorderen Bogens A bereits im Eingriff mit dem Lochblech 12 ist
und der nachfolgende Bogen B in den mit 17 bezeichneten Einlaufspalt einschloßt. Die Hubvorrichtung 14 befindet
sich hierbei in Wartestellung. Die Klappe 15 ist zweckmäßig mit mehreren Zinken versehen, welche rechenartig
zwischen den Einzelbändern der unteren Bandführung der hinteren Abziehvorrichtung 6 angeordnet sind. Dasselbe
gilt auch für eine gegebenenfalls auf pneumatischer Basis arbeitende Hubvorrichtung*
Der Saugkasten 10 steht während des Betriebs permanent unter Unterdruck. Der hiermit in Eingriff gebrachte Bogen der bei A angedeuteten Art liegt daher mit seinem
hinteren Ende flächenhaft am Lochblech 12 an· Die über
die Löcher 13 auf diesen Bogen ausgeübte Haltekraft bewirkt dabei gleichzeitig eine Straffung des mittels der
vorderen Abziehvorrichtung 7 weiter transportiertes Bogena, wobei das hinter© Bogenende sanft über das Lochblech 12 hinweggleitet. ZweeksHBigerweise kann das Lochblech 12 zur Erhöhung der Gleitfähigkeit im Bereich seiner Unterseite poliert sein. Die Verteilung der Löcher
13 über die gesamte Fläche des Läonblvchs 12 wewirk* sieht
nur eine eaubere flächenhafte Bogenanlage, sondern ergibt
- 10 -
- ίο -
gleichzeitig euch "bereits bei verhältnismäßig geringem
Unterdrück infolge der großen wirksamen Fläche eine ausreichende
Haltekraft. Der Querschnitt der einzelnen Löcher 15 kann aber dennoch verhältnismäßig klein gehalten
«ein. Ein Lochdurchmesser von etwa 1, 5 mm hat sich bei
Versuchen besonders bewährt· Da hier, wie vorstehend erläutert, bereits ein geringer Unterdruck ausreicht, um
4en Bogen zuverlässig zu halten, ist in vorteilhafter
Vei.se auch dann noch eine ausreichende Haltekraft gewährleistet, wenn nicht sämtliche Löcher 13 des Lochblechs 12
abgedeckt sind. Sie Länge und Breite dee Saugkastens 10
bzw. des Loohblechs 12 ist daher völlig unabhängig von 4er verarbeiteten Formatgröße. Das Lochblech 12 erstreckt
eich daher über die gesamte Maschinenbreite, womit eine
eeitliche Einstellung entfallen kann. Die Länge des Lochblechs
12 entspricht dem maximal gewünschten Schuppenabetand· Xn der Regel ist der Schuppenabstand jedoch fest
f vorgegeben. In diesen Fällen ist die Länge des Lochblechs
j 12 hieran angepaßt«
tu Dor Saugkasten 10 besteht im dargestellten Ausführungsbei-
spiel aus zwei ebenen Blechen, die mittels einer randseitig eingelegten Dichtung 13, zweckmäßigerweise einer Dichtungsschnur,
distanziert sind· Das untere Blech ist das weiter oben bereits genannte Lochblech 12. Das obere Blech
19 ist mit einem .Anschlußstutzen 20 für den zu einer Vakuumquelle
führenden Schlauch 11 versehen· Normalerweise reicht die Eigenstabilität der Bleche 12 bzw. 19 aus, um
f def1 in der hiervon begrenzton Kammer herrschenden leichten
Unterdruck zu widerstehen· Sofirn es erforderlich sein sollte, können die Bleche 12 und 19 aber auch innerhalb das
von der Dichtung 18 eingeschlossenen Kammerhohlraums voa- \ einander distanziert sein. In Figur 2 sind hierzu in das
\ GucfS Blech 19 eingesetzte Sieten 21 vorgesehen s deren in
\ den Kammerhohlraum hineinragende Köpfe 22 die gewünschte
Distanssierung bewerkstelligen können. Im dargestellten
Ausführungebeispiel sind die mittels der umlaufenden Sichtung 18 voneinander distanzierten Bleche 12 und 19
mittels randseitig angeordneter Schrauben 23 auf einen
Tragrahmen 24 aufgeschraubt. Der Tragrahmen 24 kann, wie
bei 25 angedeutet ist, einfach durch miteinander ver-BciiMeißte
Winkeleisen gebildet werden. Hierdurch ergibt eich ein nach oben offenes vrannenfönaiges Gebilde, das
eich ale bevorzugte Ablagefläch© eignet. Der freie Schenkel
26 der hinteren Rahmenleiste ist schräg nach hinten ausgestellt und zweckmgßigerweise solang ausgeführt, daß
die Umlenkrollen 8 der oberen Bandführung der hinteren Abziehvorrichtung 6 hierdurch sauber abgedeckt sind.
Der Saugkasten 10 kann gestellfest an seitlichen Lagerlaechen 27 gehaltert sein. Im dargestellten Ausführungsbei·=-
epiel ist der Saugkasten 10 an den hinterhalb hiervon angeordneten
Lagerlaschen 27 schwenkbar sowie höhenverstellbar gelagert. Hierzu ist der Saugkasten 10 mit im Bereich
der hinteren Ecken aufgesetzten Schwenkarmen 28 vereeihen,
die mittels jeweils eines Bolzens 29 an jeweils einem zugeordneten
Lagerbock 30 schwenkbar aufgehängt sind· Zur
Einstellung der Schwenkstellung und damit der Seigung der
durch das Lochblech 12 gebildeten, die obere Begrenzung
dfs Einlaufspalts 17 bildenden Lochplatte sind hier die
Schwenkarme 28 jeweils durchsetzende Einstellschrauben 31
vorgesehen, die sich an der jeweils benachbarten Lageria-BChe
27 abstützen. Die Aufnahme der Bolzen 29 ist als Klemmlagerung
ausgeführt, wie durch den Schlitz 32 und die zugeordnete Klemmschraube 33 angedeutet ist. Hiermit kann
die mittels der Stellschrauben 31 eingestellte Schwenkstellung fest fixiert werden. Bei Betreibsetörungen kann der
Saugkasten 10 vorteilhaft ganz hoch geschwenkt werden, wie in Figur 2 durch strichpunktierte Linien angedeutet ist·
- 12 -
Hierbei ergibt sieh eise ausgezeichnete J5ug§zielichk*it
sur Bogtneafcn. Si« LagerbSeke 50 sind itererseits Bitteis in eis Laxsglo ch 34 eingreifender Bolzen 35 höhenverstellbar an den Lagerlaschen geführt» Zur Einstellung ist jeweils «ine zugeordneta Einstellschraube 36
vorgesehen. Hierdurch iat es möglich, das Locbf&ech 12
beispielsweise bei Verarbeitung starker PapierqualitS-ttL· an die untere Bandführung der hinteren Abziehvorrichtung 6 anzunähern "bzw· bei Verarbeitung schnellerer
PapierqualitSten hiervon etwas abzuheben. Während des
noroelen Betriebs bleibt der Saugkasten 10 jedoch in
quasi stationärer Anordnung.
Zur Einstellung der Stärke des Vakuums ist zweckmäßig
ein Reguliervöütil 37 vorgesehen· Iq dargestellten Aus-Mhrungsbeispiel ist das Regulierventil 57 einfach so
in eine zugeordnete Aufnahmebohrung einer seitlichen £&-
gerlasch© 27 eingesetzt, daS der Einstellknopf von der Kaschinenseite her zugänglich ist· Der in der Ansicht
nach Figur 2 nicht erkennbare, nach innen weisende AnschluSstutzen des Hegulierrentils 37 kann dabei vorteilhaft fluchtend Kit eine» bis zur gegenüber liegenden
Lagerlasche 27 sich erstreckenden Bohr verbunden sein, das etwa in seinen mittleren Bereich ein Anechlußstiick
für den biegsamen Schlauch 11 aufweist.
Die Löcher 13 des Lochblechs 12 sind, wi© au besten aus
Figur 3 erkennbar 1st, zweckmäßig auf schräg zu der durch
den Pfeil C gekennzeichneten Bogentransportrichtung Geneigten, hier unter 4-5 Grad geneigten, gedachte Linioa
angeordnet. Die Lochdichte, d.h. dio Locbsahl pro Fläch@neinheit kann gleichmäßig über der gesamten Flächö dos Lochbleche 12 sein. Im dargestellten AusfühJcunggbffiiGpiol ist
in Bereich der vorderen HUlftt des Loishtilwchs 12 eine geriiii«r· Xiochdicht» «la 1» Bereich der hJjalbereiB Hälfte vor-
gesehen· Hierdurch wird erreicht, daß die Haltekraft in
Vörschubriohtung abnimmt, ao daß der Bogen schließlich verhältnismäßig sanft ausgelassen wird. Es wäre nun dankbar,
die Itochdiehte von hinten nach vorne kontinuierlich
abnehmen zu lassen. Im dargestellten Äisführungsbeispiel
ist einfach im Bereich der vorderen Blechhälfte 3 «weil s der doppelte Lochabstand gegenüber der hinteren Blechhä2£-
te vorgesehen. Der dem vorderen Band benachbarte Bereich
kann noch lichter besetzt sein. Im dargestellten Ausführungsbeispiel
ist dieser Bereich völlig lochfrei. Der Ab-Btand der gedachten, jeweils eine Lochreihe durchsetzten
Linien ist zweckmäßig so gewählt, daß keine oder allenfalls lediglich sehr Waülge Verbindungslinien von eines Loch su
den jeweils anderen Löchern in Sichtung der durch dem Pfeil C angedeuteten Bogentransportrichtung verlaufen. Eine der-
»rtige Verteilung der Löcher 13 fördert eine flächenhafte
Bogenanlage außerordentlich. Außerdem ist hierdurch sicher gestellt, daß faltenbildung bzw. Riefenbildung etc.
unterbleibt.
Die Löcher 13 sind im dargestellten Ausführungsbeispiel als Bundlöcher ausgeführt, deren Durchmesser, wie weiter oben
bereits angedeutet, etwa 1,5 rau betragen kann.. Nach unten
hin können die Löcher 13 angefast sein. Diese Löcher 13
können einfach als Bohrungen oder aber auch als Stanzlöcher
ausgebildet oder durch Strahlbrennen hergestellt sein.
Claims (12)
1) Vorrichtung zur Bildung einer Folge τοη sieb unterlappenden
Bogen beim Fördern von mittels eines vorgeordneten
Querschneiders von einer Papierbahn herunterg·- schnittesen Bogen zum Anlegetisch einer die Bogen verarbeitenden Maschine mit einer im Bereich zvxischen zwei
mit unterschiedlicher Transportgeschvindiglreit angetriebenen
Abziehvorrichtungen oberhalb der Sogenbahn angeordneten Saugeinrichtung und mit einer unterhalb
der Bogenbabn angeordneten Hubvorrichtung, welche den hinteren Bereich 3edee Bogens zur Bildung eines Einlaufspalts
fiir den jeweils nachfolgenden Bogen zum Eingriff mit dei- Saugeinrichtung bringt, dadurch gekennzeichnet, dal!t
die Saugeinrichtung einen an eine Vakuumquelle angeschlossenen Saugbasten (10) aufweist, der
I ·
wahrend des Betriebs stationär eingestellt ist und
der nach unten durch ein Lochblech (12) "begrenzt ist,
dessen Breite zumindest der maximal verarbeitbaren Bogenbreite entspricht.
2) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge des Xiochblechs (12) etwa dem maximalen
Schupp enaTa stand entsp rieht *
3) Vorrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch Kekennzeif->mett daß die Unterseite
des Lochblechs (Ί2) poliert ist.
M-) Vorrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichte der
Löcher (1$) des Lochblechs (12) in Bogentransportrichtung
abnimmt.
5) Vorrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnete daß die Verbindungslinien
zwischen jeweils einem Loch (13) und zumindest den diesem Loch benachbarten Löchern gegen die Bogentransportrichtung
geneigt sind«
6} Vorrichtung nach Anspruch 4 und 5>
dadurch gekennzeichnet» daß die Löcher (13) des Lochbl^chs (12) auf
schräg zur Bogentransportrichtung geneigten Linien angeordnet sind, wobei etwa in der vorderen Blechhälfte
gegenüber der hinteren Elöchhälite der doppelte
Lochabstand vorgesehen ist.
7) Vorrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Saugkasten (10) aus zwei zumindest mittels einer randseitig umlaufenden
Dichtung (18) distanzierten Blechen (12,19)
* ··«« St« 1*4
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besteht, von denen das untere Blech des Lochblech (12) ist und das obere Blech (19) einen Vakuumanschluß
stutz en (20) aufweist,
8) Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch ^kennzeichnet.
daß zur Distanzierung der Bleche (12,19) in dem von
der Dichtung (18) eingeschlossenen Bereich die Köpfe (22) von im oberen Blech (19) angeordneten Nieten
(21) vorgesehen sind.
9) Vorrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,, daß der Saugkasten
(10) einen !Dragrahmen (24) aufweist, auf welchem die gegeneinander distanzierten Bleche (12,19)
befestigt sind.
10) Vorrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Saugkasten
(10) schwenkbar gelagert ist.
11) Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet.
daß die Schwenkstellung des Saugkastene (10) einstellbar
ist.
12) Vorrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,, daß der Saugkasten
(1O) höhenverstellbar gelagert ist.
1") Vorrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch, gekennzeichnet, daß die Stärke des
Yakuuas mittels eines im Bereich der Vakuumleitung angeordneten
fiegulierventils (37) einstellbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19797901742 DE7901742U1 (de) | 1979-01-23 | 1979-01-23 | Vorrichtung zur bildung einer folge von sich unterlappenden bogen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19797901742 DE7901742U1 (de) | 1979-01-23 | 1979-01-23 | Vorrichtung zur bildung einer folge von sich unterlappenden bogen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7901742U1 true DE7901742U1 (de) | 1982-03-25 |
Family
ID=6700314
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19797901742 Expired DE7901742U1 (de) | 1979-01-23 | 1979-01-23 | Vorrichtung zur bildung einer folge von sich unterlappenden bogen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7901742U1 (de) |
-
1979
- 1979-01-23 DE DE19797901742 patent/DE7901742U1/de not_active Expired
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