DE7900747U1 - - Google Patents

Description

Reinhard Protzig _% 7804

Spielball

Die Neuerung bezieht sich auf einen Spielball mit Oberfläfuengestaltung, so daß der Sail meheeren Funktionen zuführbar ist.

Spielbälle sind in der Regel dazu bestimmt, eine rollende und springende Bewegung zu vollführen. Die Neuerung hat sich darüber hinaus die Aufgabe gestellt, den Ball vielseitig zu verwenden und ihm Funktionen zuzuordnen, die losgelöst von den Roll- und Springei genschaften andere Spielverwendungen gestatten.

Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß auf der kugligen Oberfläche des Balles Körper verschiedener Form und Farbe aufgebracht sind, durch Haftung magnetischen Eigenschaften unterliegenden Materialien. Die Körper verschiedener Form und Farbe sind in lösbarer Verbindung durch Hafteigenschaften aufgebracht.

Es ist bekannt Kuststoff mit Partikeln zu versehen, die eine magnetische Eigenschaft haben. Eil. Ball der aus einem solchen Kunststoff besteht, erhält die Eigenschaft, Metallteile oder metallisierte Teile anhaften zu lassen.

In der Kombination von Ball und Haftteilen liegt eine Vielseitigkeit von Gestaltungsmöglichkeiten, die dem Spieltrieb eines Kindes sehr entgegen kommen. Hierbei spielt es keine Rolle, ob die Hülle des Balles magnetisiert ist oder die aufzubringenden Teile, entscheidend ist, daß die Materialien der beiden Körper so unterschiedlicher Art sind, daß sie sich gegenseitig anziehen.

Die aufzubringenden Teile können hierbei die verschiedensten I ormen und Farben haben. Besonders geeignet sind bunte Kugeln und bunte Fäden. Zur Gestaltung von farbigen oder realistischen Bildern, wie beispielsweise acuh beim Puzzel, werden vorzugsweise Körper gewählt, oie sich auf einer Kugeloberfläche, wie der eines Balles , lückenlos aneinanderfügen lassen. Hierzu sind diese Teile entweder wabenförmig, d.h. sechseckig geformt oder dreieckig ausgebildet. Je nach Grosse sin die Teile entsprechend der Kugelfläche vorzuformen. Darüber hinaus lassen sich auch Segmente der Kugelfläche anpassen, die halbschalenförmig ausgebildet sind. Je nach Breite lassen sich mehrere solcher Segmente auf dem Umfang des Balles unterbringen. Selbstverständlich können diese Segmente auch in der Mitte quergeteilt sein. Der Vorteil bei diesen Teilen liegt unter anderem auch in der Fertigung, da alle zu einer Gruppe gehörenden Teile gleicher Grosse und Form sein können.

Ferner ist es möglich die aufzubringenden Teile dreidimensional zu gestalten, sod" Erhebungen unterschiedlicher Höhe ergeben, beispielsweise zur Nachbildung von Gebirgen, Tälern und dergl. Losgelöst von den Eigenschaften der Oberflächen gestaltung, lässt sich jederzeit der Grundkörper der

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Ball auch als solcher benutzen. Die Metallisierung der Kunststoffteile, bzw. deren Magnenisierung geschieht nach dem bekannten Methoden. Ist der Ball selbst aus magnetisiertem Kunststoff hergestellt so lassen sich alle Teile mit entsprechenden magnetischen Eigenschafte anheften.

Anhand von Zeichnungsbeispielen sei die Neuerung näher erleutert.

Fig. 1 zeigt einen Ball perspektivisch mit eineigen aufgelegten Teilen.

Fig. 2 zeigt einen sechseckigen Körper dreidimensional Fig. 3 zeigt den selben Körper, jedoch in Dreiecke unterteilt.

Der Ball 1 besitzt eine Hülle, die magnetische Eigenschaften hat, z.B. magnetisierter Kunststoff. Die Spieleigenschaft Roll- und Springeigenschaft geht dadurch nicht verloren.

Auf diesen Ball lassen sich jetzt wabenförmig sechseckige |

Körper 2 entsprechender Größe aufbringen, wenn diese |

Körper 2 aus einem metallisierten Kunststoff mit magne- |

tischen Eigenschaften bestehen oder nur aus magnetischem Material sind. Besonders Zweckmässig wird sich das Einbringen von Eisenpulver in den Kunststoff erweisen. Bei der Verwendung von sechseckigen Körpern 2 läßt sich ei- «

ne geschlossenen Bedeckung der kugligen Balloberfläche f|

erzielen. Das Gleiche wird erreicht, wenn die aufzubringenden Körper aus gleichseitigen Dreiecken bestehen.

Zur Erzielung einer geschlossenen Oberfläche können in diesem Fall alle Teile gleicher Größe sein. Die Körper und 3 sind sowohl als Flachkörper, wie auch als dreidimen-

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sionaler Körper ausgebildet. Zusätzlich können sie Symbole wie Zahlen, Bilder und andere Formen tragen. Ein Vorformen der Körper entsprechend der kugligen Balloberfläche ist nicht zwingend notwendig aber in-t>ezug auf die Hafteigenschaften vorteilhaft. Im Wesentlichen wird dieses von der Größe der Haftkörper abhängig sein.

Eine ferner vorteilhafte Form ergibt sich, wenn der Ball in gedachte Segmente unterteilt ist und die Haft körper diesen Segmenten entsprechend ausgebildet sind. Selbstverständlich können diese Haftsegmente auch in der Mitte f quergeteilt sein. Mit solchen Elementen ist ebenfalls mög

lich die Oberfläche des Balles mit gleichgroßen Elementen lückenlos zu schließen. Wird keine lückenlose Bedeckung gewünscht , so sind der Form der Teile keine Grenzen gesetzt.

Claims (6)

Schutzansprüche

1. Spielball mit Oberflächengestaltung in vielseitiger Verweendbarkeit dadurch gekennzeichnet, daß auf der kugligen Oberfläche verschieden geformte Körper in lösbarer Verbindung anhaftbar sind.

2. Spielball nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß auf der kugligen Oberfläche verschieden geformte Körper durch Haftung der mit magnetischen Eigenschaften versehenen Materilien aufgebracht sind.

3. Spielball nacb den Ansprüchen 1 und 2 dadurch gekennzeichnet,

daß die Haftkörper wabenförmig aus Sechsecken gebildet sind.

4. Spielball nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Haftkörper aus gleichseitigen Dreiecken bestehen.

5. Spielball nach den Ansprüchen 1 und 2 dadurch gekennzeichnet,

daß die Haftkörper aus Kugelsegmenten mit der Oberflächen wölbung

angepasster Form bestehen.

6. Spielball nach den Ansprüchen Ibis 5 dadurch gekennzeichnet, daß die für die Teile verwendeten Materialien aus Kunststoff mit metallisierter Oberfläche und mit magnetischen Eigenschaften

bestehen.