DE78873C - Hebeblruckminometer mit Dampfpfeife - Google Patents

Hebeblruckminometer mit Dampfpfeife

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DE78873C
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Germany
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steam
steam whistle
pressure
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whistle
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Application number
DENDAT78873D
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English (en)
Original Assignee
P. NADOLNY, Braun-,berg
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Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01LMEASURING FORCE, STRESS, TORQUE, WORK, MECHANICAL POWER, MECHANICAL EFFICIENCY, OR FLUID PRESSURE
    • G01L19/00Details of, or accessories for, apparatus for measuring steady or quasi-steady pressure of a fluent medium insofar as such details or accessories are not special to particular types of pressure gauges
    • G01L19/08Means for indicating or recording, e.g. for remote indication

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measuring Fluid Pressure (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 42: Instrumente.
PAUL NADOLNY in BRAUNSBERG. Hebeldruckmanometer mit Dampfpfeife.
Fatentirt im Deutschen Reiche vom 22. Juli 1893 ab.
Der im Folgenden näher beschriebene und auf beiliegender Zeichnung dargestellte Gegenstand ist ein Hebeldruckmanometer, welches dazu dient, den jeweilig herrschenden Dampfdruck in einem mit ihm in Verbindung stehenden Dampfkessel anzuzeigen und bei einem bestimmten Dampfdruck eine Dampfpfeife ertönen zu lassen.
Im besonderen wirkt die Vorrichtung so, dafs
a) Federn, Wellenrohre und dergl. Elemente vermieden sind, und
b) das Abschlufsorgan, welches das Zuleitungsrohr zur Dampfpfeife abschliefst und öffnet, infolge seiner vollständigen Entlastung genau zu dem eingestellten Moment geöffnet wird, so dafs hierzu, d. h. zur Oeffnung und nöthigenfalls zur Ertheilung eines Massenbeschleunigungsdruckes, kein (mefsbarer) Kraftaufwand nöthig ist. Aufserdem ist das Manometer so eingerichtet, dafs jeder beliebige Druck zur Signalisirung einstellbar ist.
Zur Erreichung dieser Zwecke im allgemeinen und im besonderen ist das Manometer wie folgt eingerichtet.
An einem durch die Wände α α und b gebildeten Gehäuse c ist der mit dem Dampfrohr d verbundene Druckcylinder e angebracht. Die Kolbenstange f des in diesem befindlichen Kolbens g tritt durch eine Büchse in das Gehäuse und greift mit ihrem oberen, als Zahnstange ausgebildeten Ende in einen auf der Achse h sitzenden Zahnbogen i. Auf derselben Achse h befindet sich aufserhalb des Gehäuses der mit einem Gewicht k belastete Hebel / und innerhalb ein zweiter Zahnbogen m, der mittelst eines kleinen Getriebes η den im Mittelpunkt des Zifferblattes ο liegenden Zeiger ρ in Bewegung setzen kann.
Ein unterhalb des Kolbens g aus dem Druckcylinder e abzweigendes Rohr q führt zu einer Dampfpfeife. Dasselbe liegt zum Theil innerhalb des Gehäuses c und ist hier mit einer aus Cylinder r und querdurchbohrtem Kolben s bestehenden Absperrvorrichtung ausgestattet. Eine als Kreisbogenstück von dem Mittelpunkt h ausgebildete Verlängerung t des Kolbens s' wird in den Führungsstücken u gehalten und trägt den mittelst Stellschraube festzustellenden, verschiebbaren Knaggen w, an dessen durch den Schlitz χ der Vorderwand α gehenden Verlängerung eine Zeigermarke y angebracht ist. \ ist eine Feder zum Zurückdrehen von t und v.
Im Ruhezustande, bei unbelastetem Kolben g, befindet sich der Hebel / mit seinem Gewichte in lothrechter Lage. Steigt der Kolben infolge des Zuströmens von Dampf, so' wird die Achse h gedreht und der Hebel / gehoben und diese Hebung so weit fortgesetzt, bis das der jedesmaligen Stellung entsprechende Kraftmoment aus Hebellänge und Gewicht dem zu messenden Dampfdruck das Gleichgewicht hält. Die mit der Bewegung der Achse h erfolgende Drehung des Zeigers ρ verzeichnet die betreffende Druckhöhe auf dem Zifferblatt o.
Bei seiner aufsteigenden Bewegung wird der Hebel das hintere, aus der. Wand α hervortretende Ende des Knaggens w treffen und vordrängen; er wird dadurch auch die Kreisschiene t und den Kolben ν der Absperrvorrichtung der Dampfpfeife in Bewegung setzen und die Verbindung , zwischen Dampfrohr d
und der letzteren herstellen. Da der Knaggen n> auf der Kreisschiene verschiebbar ist, so kann der Treffpunkt dem jedesmaligen Dampfdruck entsprechend, bei dem ein Tönen der Pfeife erfolgen soll, nach der auf der Aufsenseite des Schlitzes χ angebrachten Scala eingestellt werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Ein Hebeldruckmanometer mit Dampfpfeife, gekennzeichnet dadurch, dafs bei einem bestimmten Pendelausschlag, welcher einem bestimmten Dampfdruck entspricht, die Pendelstange an einen (verschiebbar angeordneten, aber jeweilig festgestellten) Knaggen einer in Lagern geführten Kreisschiene stöfst, deren eines Ende gelenkig verbunden ist mit einem querdurchbohrten, entlasteten Plungerkolben, dessen Durchbohrung bei einer Weiterdrehung des Pendels eine Communication herstellt zwischen dem Dampfzuleitungsrohr und der Dampfpfeife.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT78873D Hebeblruckminometer mit Dampfpfeife Expired - Lifetime DE78873C (de)

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