DE78763C - Stoffschneidevorrichtung mit elektrischem Antrieb - Google Patents
Stoffschneidevorrichtung mit elektrischem AntriebInfo
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- DE78763C DE78763C DENDAT78763D DE78763DA DE78763C DE 78763 C DE78763 C DE 78763C DE NDAT78763 D DENDAT78763 D DE NDAT78763D DE 78763D A DE78763D A DE 78763DA DE 78763 C DE78763 C DE 78763C
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-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B26—HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
- B26F—PERFORATING; PUNCHING; CUTTING-OUT; STAMPING-OUT; SEVERING BY MEANS OTHER THAN CUTTING
- B26F1/00—Perforating; Punching; Cutting-out; Stamping-out; Apparatus therefor
- B26F1/38—Cutting-out; Stamping-out
- B26F1/3806—Cutting-out; Stamping-out wherein relative movements of tool head and work during cutting have a component tangential to the work surface
- B26F1/3813—Cutting-out; Stamping-out wherein relative movements of tool head and work during cutting have a component tangential to the work surface wherein the tool head is moved in a plane parallel to the work in a coordinate system fixed with respect to the work
- B26F1/3826—Cutting-out; Stamping-out wherein relative movements of tool head and work during cutting have a component tangential to the work surface wherein the tool head is moved in a plane parallel to the work in a coordinate system fixed with respect to the work using a rotary circular cutting member
-
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- B26—HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
- B26F—PERFORATING; PUNCHING; CUTTING-OUT; STAMPING-OUT; SEVERING BY MEANS OTHER THAN CUTTING
- B26F2210/00—Perforating, punching, cutting-out, stamping-out, severing by means other than cutting of specific products
- B26F2210/12—Perforating, punching, cutting-out, stamping-out, severing by means other than cutting of specific products of fabrics
- B26F2210/14—Perforating, punching, cutting-out, stamping-out, severing by means other than cutting of specific products of fabrics the cutting machine comprising a rotary knife
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine Maschine zum Schneiden von Geweben,
welche durch Elektricität angetrieben wird. Der Elektromotor und die Schneidevorrichtung
wird in einem gemeinsamen beweglichen Rahmen angeordnet, welcher so eingerichtet
ist, dafs alle Theile, welche durch den zu zerschneidenden Stapel von Geweben hindurchgeführt
werden müssen, möglichst schmal gehalten sind, so dafs sie sich leicht zwischen
den Schnittflächen hindurchschieben.
Die Maschine ist ferner so angeordnet, dafs man stets die Schneidekante des Messers sehen
kann, so dafs das Messer mit der gröfsten Genauigkeit auf den vorgezeichneten Linien
entlang geführt werden kann.. Der Antriebsmechanismus ist derart, dafs das Messer sich
beständig mit der gleichen Geschwindigkeit dreht. Der Stapel der zu zerschneidenden Gewebe
kann über den Mittelpunkt des Messers hinausragen, so dafs die Leistung der vorliegenden
Maschine bedeutend gröfser ist, als die der bisher bekannten und gebräuchlichen.
Ferner ist die vorliegende Maschine mit einer Schleifvorrichtung versehen, welche das Messer
beständig schärft, so dafs auch dichte und harte Gewebe mit der gröfsten Leichtigkeit
zerschnitten werden können.. Das Lager, in welchem das Messer rotirt, ist äufserst schmal
gehalten, so dafs das Messer mit der gröfsten Leichtigkeit durch die zerschnittenen Stoffe
hindurchgeführt werden kann.
Auf den beiliegenden Zeichnungen ist eine derartige Maschine in verschiedenen Ansichten,
Schnitten und Einzeltheilen dargestellt.
Fig. ι zeigt die Maschine in Seitenansicht;
Fig. 2 ist ein Verticalschnitt nach der Linie x-y von Fig. 1;
Fig. 3 zeigt in gröfserem Mafsstabe einen Verticalschnitt nach der Linie M-N von Fig. 2;
Fig. 4 und 5 zeigen die Schutzvorrichtung für das Messer,
Fig. 6 und 7 die Schärfvorrichtung für das Messer;
Fig. 8 zeigt in gröfserem Mafsstabe einen Horizontalschnitt durch die Mittellinie des
Messers,
Fig. 9 die Anordnung der Feldmagnete des Elektromotors;
Fig. 10 ist ein Verticalschnitt durch den Fufs der Maschine;
Fig. 11 zeigt das Drehgestell für die Zuführung
des Leitungsdrahtes.
Der die Maschine tragende Fufs A ist aus einem Stück mit dem Rahmen B hergestellt,
der an seinem oberen Ende mit zwei Armen cc1 versehen ist, zur Aufnahme des Elektromotors.
Dieser Elektromotor ist von einer ganz besonderen Construction und hat bei kleinem
Gewicht eine grofse Kraftleistung. Eine Verdeckung des Messers durch den Elektromotor
findet nicht statt, so dafs der die Maschine bedienende Zuschneider den Gang des Messers
jederzeit genau verfolgen kann. Wie aus Fig. 9 zu ersehen, hat der Elektromotor zwei
Anker und der Feldmagnet hat drei Pole, von denen einer für beide Anker gemeinsam ist.
Die Feldmagnete sind in der Richtung des Messers angeordnet, so dafs der Blick auf das.
Messer nicht verdeckt wird. Am oberen Theil der Feldmagnete E ist ein Rahmen / befestigt,
in welchen die Lager für die oberen Enden ! der Ankerwellen DD1 angebracht sind. Der
Fufs, der Rahmen B und die Feldmagnete können auch aus mehreren Stücken zusammen- j
gesetzt sein. Die Lager für die unteren Enden der Ankerwellen DD1 sind in zwei Armen
C C1 gelagert, die an dem Rahmen B befestigt sind und auch die Lager für die horizontale
Welle F tragen. Auf dieser Welle sind zwei Kegelräder J und J1 befestigt, welche in
Kegelräder K und K1 greifen, die auf den Wellen DD1 der Anker befestigt sind. Zwischen
den beiden Kegelrädern JJX ist das Stirnrad
5 auf der ,Welle F befestigt. In dem Rahmen B ist ein horizontales Laser ansebracht,
in welchem die Welle q eines Stirnrades Q rotirt, welches mit dem Stirnrad S
und mit einem dritten Stirnrad L in Eingriff steht, an welch letzterem das Messer P befestigt
ist. Die Nabe des Stirnrades L bildet das Lager für das rohrende Messer P und ist
von einer besonderen Construction. Wie aus Fig. 8 zu ersehen, ist ein Bolzen i1 in eine
Nufs O geschraubt, die an dem Rahmen B befestigt und mit einer mittleren Bohrung versehen
ist, zur Aufnahme der Nabe des Stirnrades L. In diese Bohrung wird eine Büchse t
gebracht, welche den Bolzen i1 umschliefst.
Bei der Drehung des-Stirnrades L gleitet dasselbe
auf der Büchse t und setzt dadurch auch diese in Umdrehung, so dafs sie sich auf dem
Bolzen i1 dreht. Durch diese Anordnung wird
eine doppelte Reibungsfläche erzielt und die relative Geschwindigkeit der rohrenden Zapfen
vermindert, so dafs man dem Messer ohne Nachtheil eine sehr grofse Umfangsgeschwindigkeit
ertheilen kann. Die Stirnräder Q und L sind in dem Einschnitt R, Fig. 3, des Rahmens
B gelagert, so dafs sie auf der einen Seite durch den Rahmen und das Kegelrad /
und auf der anderen Seite durch das Messer P und das Kegelrad J1 verdeckt sind. An dem
Rahmen B ist ein Handgriff if angebracht, an welchem der Zuschneider die Maschine führt.
Auf der Vorderseite des Rahmens befindet sich ein Knaggen T, an welchem die Schärfvorrichtung
U befestigt ist. Diese Vorrichtung ist in Fig. 6 und 7 dargestellt. An einem
Bolzen α ist ein Kopf b befestigt, der mittelst einer Stellschraube verschieden eingestellt werden
kann. An dem unteren Theil des Bolzens ist ein Arm d befestigt mit einem Bolzen e zur
Aufnahme der Büchse f, an welcher ein oder zwei Schleifsteine g g·1 befestigt sind. Dieselben
können auch direct auf dem Bolzen e angebracht werden. Auf dem Bolzen α ist eine
Spiralfeder h angebracht, welche sich einerseits gegen den Kopf b, andererseits gegen den
Knaggen T legt, so dafs sie bestrebt ist, die Schleifsteine von dem Messer zu entfernen.
Wenn die Schleifsteine 'an das Messer herangeschoben sind, so dafs sich die Schneide desselben
zwischen den beiden Schleifsteinen befindet, so bewirkt eine geringe Verdrehung des
Bolzens a, dafs beide Seiten des Messers mit den Schleifsteinen in Berührung kommen, so
dafs ein Schärfen des Messers erfolgt. Wenn ein beständiges Schleifen des Messers stattfinden
soll, wird der Kopf b so eingestellt, dafs die Spiralfeder bestrebt ist, den Bolzen a
beständig zu verdrehen, wodurch eine beständige Berührung der beiden Schleifsteine
mit dem Messer herbeigeführt wird. In dem Falle, wo die Schleifsteine parallel zu dem
Messer liegen, findet ein Schleifen derselben nicht statt. Anstatt zweier Schleifsteine genügt
auch für manche Fälle die Anwendung eines einzigen.
An der Fufsplatte A der Maschine ist eine Platte i, Fig. 4 und 5, befestigt, welche dazu
dient, die zu zerschneidenden Stoffe aufzuheben und so den» Schneidewinkel des Messers P zu
vergröfsern. Durch diese Anordnung wird vermieden, dafs das schnell rotirende Messer,
ohne vorgeschoben zu sein, in die Stoffe einschneidet, so dafs eine schädliche Erhitzung
vermieden wird. An der Platte i sind ferner zwei sich nach oben erstreckende Arme k kl
angebracht, welche dem Umfang des Messers entsprechend gebogen sind und dicht neben
dem Messer liegen. Diese seitlichen Arme verhindern eine seitliche Berührung des Messers
mit den Schnittkanten, durch welche anderenfalls eine bedeutende Reibung hervorgerufen
würde.
Die zweckmäfsigste Form des. in der Grundplatte für das Messer angebrachten Ausschnittes
ist in Fig. 10 dargestellt. Wie aus dieser Figur zu ersehen, sind die inneren Kanten des
Ausschnittes abgeschrägt, so dafs sie das Bestreben, haben, kleine Abschnitte, welche von
dem Messer in den Ausschnitt geworfen werden, aus demselben zu entfernen, so dafs dieselben
sich nicht in dem Ausschnitt festsetzen und das Messer behindern können. Eine gehärtete
Metallplatte al deckt den Ausschnitt
nach oben ab.
In Fig. 11 ist ein an der Decke zu befestigendes
Drehgestell dargestellt, welches in einfacher und praktischer Weise dem Elektromotor
die Leitungsdrähte r zuführt. Diese laufen über die in dem drehbaren Arm 5 gelagerte
Rolle s1 und werden durch ein Spanngewicht s-, welches mit einer Rolle auf den
Drähten hängt, in der geeigneten Spannung erhalten.
Claims (2)
- Patent-Ansprüche:ι . Eine elektrisch bethätigte Schneidevorrichtung, gekennzeichnet durch einen auf dem verschiebbaren Messergestell angebrachten,mit zwei Ankern versehenen Elektromotor, dessen Bewegung durch Winkelräder (KK1 und JJ1J und Stirnräder (SQLJ auf die mit dem zuletzt angetriebenen Stirnrad (LJ verbundene Messerscheibe (PJ übertragen wird, wobei dieses Stirnrad (L) einseitig auf einer Büchse (H) gelagert ist, die auf einem im Gestell befestigten Bolzen (t1) frei drehbar ist.
- 2. Bei der zu i. gekennzeichneten Schneidevorrichtung die Anordnung des Elektromotors mit zwei Ankern und drei Polen, von denen einer für beide Anker gemeinsam ist.Hierzu ι Blatt Zeichnungen,
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE78763C true DE78763C (de) |
Family
ID=351460
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT78763D Expired - Lifetime DE78763C (de) | Stoffschneidevorrichtung mit elektrischem Antrieb |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE78763C (de) |
-
0
- DE DENDAT78763D patent/DE78763C/de not_active Expired - Lifetime
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