DE7873C - Neuerungen an Hörröhren - Google Patents
Neuerungen an HörröhrenInfo
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Description
1879.
Klasse. 30.
WILLIAM ALEXANDER M£ KEOWN in BELFAST (Irland).
Patentirt im Deutschen Reiche vom 30. April 1879 ab.
Vorliegende Erfindung bezweckt bei tauben Personen den mangelhaften Gehörsinn durch
eine mechanische Vorrichtung, welche den Ton auffängt, verstärkt, und, wenn nothwendig, beiden
Ohren zugleich zugeführt, zu unterstützen, so dafs der Vortheil des Hörens bei beiden Ohren
gemeinschaftlich, leicht, bequem und wirkungsvoll erreicht wird, während andererseits der
Kopf auch in beliebiger Richtung bewegt werden kann, ohne das Ohr durch einen nachtheiligen
Druck zu beschädigen oder die Oeffnung des Hörrohres zu vermindern.
Diese Vorrichtung besteht aus zwei konischen Röhren oder Tonfängern, welche an einem
Stuhl oder einem anderen passenden Möbel angebracht sind und von denen jeder an einer
Seite in eine grofse trompetenförmige Oeffnung ausläuft, während die kleinere und engere Seite
mit einer biegsamen Fortsetzung versehen ist, deren äufseres Ende ein Mundstück trägt, welches
mehr oder weniger genau in die Oeffnung des Ohres pafst. Die grofse trompetenförmige
Oeffnung kann rund oder oval sein und kann noch mit einer besonderen Erweiterung oder
einem Kranze versehen sein. Die Konicität der Rohre mufs sehr bedeutend sein, damit die
kleinere Seite genügend verringert wird, um das damit verbundene Mundstück für das Ohr
passend zu machen; auch braucht die Konicität sich nur über den sechsten Theil des
Rohres zu erstrecken, doch zieht der Erfinder vor, das· Rohr in seiner ganzen Länge, von der
trompetenartigen Oeffnung bis zum Mundstück für das Ohr, konisch verlaufen zu lassen.
Die innere Oberfläche des ganzen Rohres, sowohl des festen als auch des biegsamen
Theiles desselben, mufs vollkommen glatt sein, und sind alle Vorsprünge und unebenen Verbindungen zu vermeiden, damit sich der Fortpflanzung
des Tones kein Hindernifs in den Weg stellt.
Der feste Theil der Rohre wird aus Metall, Holz, Elfenbein, Knochen, Papiermache, Glas
oder einem anderen unbiegsamen Material hergestellt.
Für den biegsamen Theil der Rohre wird vulcanisirtes Gummi angewendet, welches in die
betreffende Form gebracht wird, wenn es sich noch in einem zähen Zustande befindet. Dieser
vulcanisirte Gummitheil wird in Zwischenräumen an der äufseren Oberfläche mit dicken Ringen
oder mit einer spiralförmigen Aufwickelung desselben Materials versehen., Anstatt Gummi
kann auch ein anderes biegsames Material verwendet werden. Wie bereits erwähnt, wird
dieser biegsame Theil mit seinem weiteren Ende an dem festen Theile des Rohres befestigt,
während der engere Theil das in das Ohr passende Mundstück trägt. Letzteres kann aus
Holz, Elfenbein, Knochen, künstlichen Compositionen oder einem anderen passenden
Material hergestellt werden, und behält sich der Erfinder das Recht vor, sowohl Material als
auch Gestalt und Grofse des Apparates nach Belieben zu ändern und den Bedürfnissen der
Personen und dem Grade ihrer Schwerhörigkeit anzupassen.
Der feste Theil oben beschriebener Vorrichtung kann an einem Arme des Stuhles derartig
befestigt sein, dafs nur die trompetenförmige Oeffnung frei bleibt, oder die ganze Vorrichtung
kann ein bewegliches Stück bilden, welches nach Belieben befestigt und abgenommen
wird. Für diesen Zweck wird der feste- Theil des Apparates aufsen mit einem Stift oder
Zapfen versehen, welcher durch ein Kugelgelenk mit einem Arm verbunden ist, welcher
durch einen Schlitz eines verstellbaren Stückes-geht; letzterer gleitet auf einer Stange
und kann in jeder- beliebigen und für die den Apparat benutzende Person notwendigen
Lage befestigt werden. Die Stange wird durch Console getragen, welche an einem Stuhl,
Sopha, Tisch, Lesepult, Schreibtisch oder einem anderen Möbel befestigt sind. Der mit dem
Zapfen des Apparates verbundene Arm wird in dem Schlitz in der betreffenden Lage durch eine
Stellschraube festgehalten; auch kann derselbe mit einer Zahnstange versehen sein, in welche
ein Getriebe eingreift, welches mit dem auf vorerwähnter Stange gleitenden verstellbaren Stück
verbunden ist. Letzteres kann auch auf der Stange ' durch eine Stellschraube festgestellt
werden.
Der Apparat kann auch an Console aufgehangen werden, welche durch Scharniere mit
der Lehne des Stuhles verbunden sind und welche in horizontaler Richtung an jeder Seite
des Stuhles vorstehen. Jedes dieser Console kann mit einem Schlitz für die Aufnahme eines
gleitenden Stückes versehen sein, welches eine mit Gewinde versehene Durchbohrung hat, in
die ein Arm geschraubt wird, der an seinem anderen Ende durch ein Kugelgelenk mit dem
Zapfen des Apparates verbunden ist. Andere als die vorstehend beschriebenen Verbindungen
können jedoch auch angewendet werden.
Aufser dem einfachen oben beschriebenen Rohr wendet der Erfinder auch noch ein zusammengesetztes
oder Multiplicationsrohr an, welches aus verschiedenen konischen Rohren von kleinerem Durchmesser zusammengesetzt
ist, die sich nach dem engeren Ende hin zu einem einzigen Rohr vereinigen und dort alsdann
in der oben beschriebenen Weise mit dem biegsamen Theil verbunden sind. Ferner
kann ein Rohr mit einem halbkugelförmigen geschlossenen Ende angewendet werden, in
welchem Fall alsdann der Ton vermittelst eines kleineren konischen Rohres, welches curvenförmig
durch die Seite des gröfseren geht und mit einem biegsamen Theil nebst Mundstück
versehen ist, auf das Ohr übertragen wird. Zum besseren Verständnifs vorstehender Beschreibung
dient beiliegende Zeichnung und bezeichnen in den verschiedenen Figuren derselben
dieselben Buchstaben auch dieselben Theile des Apparates.
Fig. ι stellt einen Stuhl dar, mit den zusammengesetzten
Rohren an jeder Seite oder in verticaler Richtung befestigt und mit ihren
Oeffnungen bis zur Höhe des Ohres der den Apparat benutzenden Person gehoben.
Fig. 2 zeigt einen Stuhl, an welchem die Rohre in solcher Lage befestigt sind, dafs die
den Apparat benutzende Person den festen Theil der Rohre als Armlehne benutzen kann.
Fig. 3 zeigt ein zusammengesetztes oder Multiplicationsrohr.
Fig. 4 zeigt ein verkürztes Rohr, während Fig. s ein konisches Rohr und Fig. 6 ein
glockenähnliches Rohr mit erweitertem Ansatz und gebogenem Kranz zeigen.
In den Figuren bezeichnet α den sechsten Theil des Rohres, b den biegsamen Theil mit
den Ringen oder der spiralförmigen Umwicklung, c das Mundstück für das Ohr, d das
Kugelgelenk für die Verbindung des Zapfens am festen Theil des Rohres mit dem Arm e,
f den mit einem Schlitz versehenen Theil des verstellbaren Stückes g, durch welches der Arm e
geht und in welchem letzterer durch eine Stellschraube befestigt wird; h ist die durch die
Console ti getragene Stange, auf welcher das Stück g gleitet.
Claims (4)
1. Die betreffenden Verbindungen und Anordnungen der einzelnen Theile, welche den
verbesserten akustischen Apparat bilden, dessen Construction vorstehend beschrieben
und durch Fig. ι und 2 dargestellt ist.
2. Die Anwendung des Apparates für beide Ohren zugleich, wie vorstehend angegeben
und beschrieben.
3. Die Herstellung und Anwendung für akustische Zwecke in vorstehend beschriebener Weise
von Rohren mit festen und biegsamen Theilen, der Hauptsache nach wie beschrieben
und in Fig. 3, 4, 5 und 6 dargestellt.
4. Die Construction und Anwendung eines biegsamen Gummirohres mit Ringen oder
Spiralen an seiner äufseren Oberfläche, wie vorstehend beschrieben.
Hierzu I Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE7873C true DE7873C (de) |
Family
ID=285538
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DENDAT7873D Active DE7873C (de) | Neuerungen an Hörröhren |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE7873C (de) |
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