DE78696C - Verfahren zur Trennung von Eisen und Zink aus ihren Lösungen - Google Patents

Verfahren zur Trennung von Eisen und Zink aus ihren Lösungen

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DE78696C
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zinc
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chloride
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DENDAT78696D
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E. warzee, Brüssel, 42 rue Metseys
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22BPRODUCTION AND REFINING OF METALS; PRETREATMENT OF RAW MATERIALS
    • C22B19/00Obtaining zinc or zinc oxide
    • C22B19/20Obtaining zinc otherwise than by distilling
    • C22B19/22Obtaining zinc otherwise than by distilling with leaching with acids
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02PCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES IN THE PRODUCTION OR PROCESSING OF GOODS
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Description

KAISERLICHES
PATENTAM
PATENTSCHRIFT
KLASSE 40: Hüttenwesen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 4. März 1894 ab.
Das vorliegende Verfahren bezieht sich speciell auf die Abscheidung von Zink und Eisen aus einer Elektrolytlösung, wie solche als Rückstand nach der Stromarbeit in einer galvanischen Batterie mit
Fe2 Cl6 4- Fe Cl2 + Zn Cl2 + aq
als Elektrolyt sich ergiebt.
Es besteht also die Lösung aus einem Gemisch von Eisenchlorid, Eisencblorür und Chlorzink.
Die Aufgabe der Trennung von Zink und Eisen beruht darauf, alles Zink als Chlorzinklösung und alles Eisen als unlösliches Eisenoxyduloxyd zu erhalten.
Um den Procefs einzuleiten, wird nach bekannten Verfahren diesem Lösungsgemisch so viel Zink zugesetzt, dafs die Eisensalze, in diesem Falle Eisenchlorid und Eisenchlorür, zersetzt und zu einer unlöslichen Sauerstoffverbindung, dem Eisenoxyduloxyd Fe3 O4, oxydirt werden.
Zunächst entsteht aber durch diesen Zusatz von metallischem Zink eine Lösung, welche zwar wesentlich aus Chlorzink besteht, die Lösung ist indefs noch stark grün gefärbt, was ein Zeichen ist, dafs sich eine gewisse Menge Eisenchlorür in der Chlorzinklösung befindet.
Auf dem Boden des Arbeitsgefäfses rindet man eine äquivalente Menge schwarzbraunes Eisenoxyduloxyd Fe3 O4.
Hierauf wird die Lösung dem Verfahren, das den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet, unterworfen. Es wird der Lösung Zink im Ueberschufs zugesetzt, und die Lösung unter gleichzeitiger Einblasung eines heifsen, heftigen Luftstromes von 90° C. ebenfalls auf 90° C. erhitzt, wobei ein Sieden vermieden wird.
Nach 12 bis 20 stündigem Einblasen des heifsen Luftstromes, das durch eine besondere mechanische Vorrichtung so bewerkstelligt wird, dafs die Flüssigkeit in beständigem Wallen und Wirbeln bleibt, ohne Dampfblasen zu bilden, und wobei besonders darauf zu achten ist, dafs die Luft fein vertheilt in Mitten des Flüssigkeitsgefäfses ausströmt, entfärbt sich die vorher grünliche Lösung, d. h. die grüne Farbe des Eisenchlorürs ist verschwunden als sicherer Beweis, dafs das Chlorzink jetzt eisenfrei ist. Der Procefs, der diesem Verfahren zu Grunde liegt, ist durch folgende Gleichung gekennzeichnet:
Fe2 CZ6 + Fe CZ2 + 2 Zn Cl2 + ZnA + O4 = 6 Zn Cl2 + Fe3 O4.
Bei diesem Verfahren hat man alles Zink, welches sich in der Lösung befand, als Chlorzink gewonnen, und aus dem Gemisch von Eisenchlorür und Eisenchlorid ist alles Eisen als Eisenoxyduloxyd abgeschieden worden.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüch:
    Ein Verfahren zur Trennung von Eisen und Zink in Lösungen, welche Salze beider Metalle gemischt enthalten, gekennzeichnet durch die Anwendung eines Zinkzusatzes im Ueberschufs, gleichzeitig mit dem Einblasen eines heifsen Luftstromes von etwa go° C, der die Lösung in beständiger Wallung erhält.
DENDAT78696D Verfahren zur Trennung von Eisen und Zink aus ihren Lösungen Expired DE78696C (de)

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