DE2637282A1 - Verfahren zur behandlung von carbothermisch erzeugtem aluminium - Google Patents
Verfahren zur behandlung von carbothermisch erzeugtem aluminiumInfo
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- C22B21/064—Obtaining aluminium refining using inert or reactive gases
Description
PATENTANWÄLTE 89 Augsburg 22, den 18.8.1976
DR. ING. E. LIEBAU RNkestraßelO
DIPLINC, Γ; I IFRÄII Unser Zeichen R10115 2637282
Reynolds Metals Company
6601 West Broad Street, Henrico Oounty
Richmond Post Office
Virginia 23261, USA
Virginia 23261, USA
Verfahren zur Behandlung von carbothermisch erzeugtem
Aluminium
Die Erfindung betrifft die Behandlung von carbothermisch
erzeugtem Aluminium und insbesondere die Herabsetzung des Aluminiumcarbodgehaltes von solchem Aluminium»
Die Gewinnung von Aluminium durch varbothermische Prozesse ist seit langem in der Technik bekannt und es gibt zahlreiche
Patentschriften und Aufsätze in der Literatur, welche Verfahren dieser allgemeinen Art beschreiben. Bei einem
carbothermischen Verfahren wird eine Aluminiumoxyd
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Telefon (0821)576089) Telegr.-Adr.: ELPATENT — Augsburg Postscheckkonto München 86510-809 Deutsche Bank AG Augsburg Kfo.-Nr. 08/34
Bankleitzahl 720 700
enthaltende Verbindung mit einem Reduktionsmittel, das gewöhnlich Kohlenstoff, Aluminiumcarbid oder ein Gemisch
hiervon ist, in einem Elektroofen umgesetzt, um das Aluminiumoxyd zu metallischem Aluminium zu reduzieren., Obwohl
die Umsetzung dem ersten Eindruck nach sehr einfach zu sein scheint, das heißt die Reduktion von Aluminiumoxyd zu Aluminium,
besteht seit langem die unüberwindliche Schwierigkeit, daß praktisch reines Aluminium durch die herkömmlichen
carbothermischen Prozesse nicht erhalten wird und in. der
Tat das Produkt, das aus dem Ofen abgestochen wird, mit Aluminiumcarbid verunreinigtes Aluminium ist. Der Grad
der Verunreinigung mit Aluminiumcarbid ist je nach dem besonderen
carbothermischen Prozeß, der durchgeführt wird, veränderlich, jedoch ergeben im allgemeinen die herkömmlichen
carbothermischen "Verfahren eine Produktion von Aluminium das durch 10-20 Gewichts^ Aluminiumcarbid verunreinigt
ist.
Die gegenwärtig an handelsüblich reinem Aluminium gestellten Ansprüche lassen einen wesentlichen Anteil von Aluminiumcarbid
nicht zu, so daß das Ofenprodutk der meisten carbothermischen
Reduktionsverfahren weiteren Behändlungsstufen
unterzogen werden muß, um den Aluminiumcarbidgehalt auf
einen zulässigen Wert herabzusetzen. Der lachweit sind eine große Vielfalt von Verfahren bekannt, die bisher von den
einschlägigen Fachleuten zur Herabsetzung des Aluminiumcarbidgehalt es aus dem Produkt eines carbothermischen Reduktionsofens
vorgeschlagen wurden, und im allgemeinen sind diese Verfahren zeitraubend, teuer und offensichtlich
nicht wirtschaftlich durchführbar, wie es sich aus dem Umstand ergibt, daß kein bekanntes Verfahren gegenwärtig
zur Gewinnung von handelsüblich reinem Aluminium, durch einen carbothermischen Reduktionsprozeß durchgeführt wird»
Eine besondere Seite des Problems der Herabsetzung des AIuminiumcarbidgehalts
besteht in dem Umstand, daß herausge-
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funden wurde, daß es verhältnismäßig'leicht ist, den Aluminiumcarbidgehalt
von zumindest einem Teil des Aluminiums,
der durch, ein carbothermisches Reduktionsverfahren gewonnen wurde, herabzusetzen, indem man einfach die Ofenschmelze abkühlen
läßt, so daß sich eine Aluminiumcarbidmatrix bildet, wobei diese Aluminiumcarbidmatrix Aluminium an die Oberfläche
der Schmelze drückt, wovon dieses Aluminium durch irgendein geeignetes Verfahren, beispielsweise durch Dekantieren entfernt
werden kann. Bas auf diese Weise entfernte Aluminium hat einen stark verringerten Aluminiumcarbidgehalt, jedoch
wird nur ein kleiner Teil des verfügbaren Aluminiums zurückgewonnen.
Es ist ferner bekannt, die Ausbeute an Aluminium aus einem carbothermischen Reduktionsprozeß dadurch zu steigern, daß
eine mechanische Bearbeitung erfolgt» Eine Behandlung dieser Art hat zur Folge, daß die beweglichen Einrichtungen der Anlage
unter hohen Beanspruchungen, sehr hohen Temperaturen und korrodierend wirkenden Bedingungen ausgesetzt werden.
Desgleichen gibt esherkömmliche Verfahren, wie das Zusetzen
von Metallsalzen, welche den Grad der Aluminiumcarbidverunreinigung verringern können, jedoch vermischen sich die geschmolzenen
Salze mit dem so entfernten Carbid und es verursacht hohe Kosten, das Carbid von dem Salz zu trennen, so daß
das Carbid zum Ofen zurückgeführt werden kann. Ohne eine solche
Rückführung werden leistungsverbrauch und Ofengröße im
Vergleich zu bekannten Verfahren unwirtschaftlich, die nur zur Gewinnung von Aluminium angewendet.-werdenο
Bei der Durchführung des bevorzugten erfindungsgemäßen Verfahrens
wird einfach ein Gemteh aus Aluminium, das durch AIuminiumcarbid
verunreinigt ist, im geschmolzenen Zustand mit bestimmten Gasen kontaktiert, die mit Aluminiumcarbid in Wechselwirkung
treten oder dieses beeinflussen, um die Bildung einer Aluminiummatrix zu verhindern, die das Aluminium ein-
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schließt und im Wesentlichen reines Aluminium, ergeben würde ο
Die Behandlung mit den Gasen nach der erfindungsgemäßen Technik geschieht dadurch, daß das Gas durch den Körper der Schmelze
aus Aluminium und Aluminiumcarbid geblasen wird» Dies geschieht zweckmäßig dadurch, daß das Gemisch aus Aluminium
und Aluminiumcarbid in einem geeigneten Behälter gegossen wird, der mit Kanälen oder Einlassen versehen ist, durch
welche das besondere Reaktionsgas oder Gasgemisch unter Druck so geleitet wird, daß das Gas durch den Körper der
Schmelze hindurchtritt und mit dem Aluminiumcarbid in Reaktion tritt. Die Zahl und Größe der Einlasse ist offenbar
nicht kritisch, sondern es ist lediglich erforderlich, daß das Gas durch den Körper der Schmelze so hindurchtritt, daß
es auf das Aluminiumcarbid einwirken kann und mit diesem in Reaktion trittο
Ein anderer Weg, das gleiche Ziel zu erreichen, besteht darin, einen Gasstrom von hoher Geschwindigkeit das Aluminium-Aluminiumcarbidgemisch
beaufschlagen zu lassen, derart, daß er dieses Gemisch durchdringt. Geeignete Beispiele dieser Technik
sind die Verwendung eines Plasmabrenners, der in einer
Luftumgebung arbeitet, sowie die Verwendung einer Lampe.
Hierbei ist zu erwähnen, daß, wenn ein Gemisch aus Aluminium und Aluminiumcarbid einfach in Luft erhitzt wird, so daß
die Luft nur dessen Oberfläche kontaktiert, eine wirksame Verringerung des Aluminiumcarbidgehaltes nicht erzielbar
ist. Das erfindungsgemäße Verfahren erfordert, daß das Reaktionsgas
so durch die Schmelze geleitet wird, daß es Gelegenheit hat, mit dem Aluminiumcarbid in Reaktion zu treten
und die Bildung einer Aluminium-Aluminiumcarbidmatrix zu verhindern.
Die Gase , die bei dem neuartigen, erfindungsgemäßen Verfahren verwendet werden, sind nicht streng kritisch und lassen
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sich durch die Angabe kennzeichnen, daß sie Sauerstoff, beispielsweise
in Form von Luft, Kohlenmonoxid, Kohlendioxyd oder Wasserdampf enthalten müssen. Hierbei ist zu erwähnen, daß andere Komponenten
in dem Gasgemisch enthalten sein müssen, die ergeben, daß Sauerstoff und/oder eine oxydierend wirkende Verbindung wie
Kohlenmonoxyd, C0„ oder H?0 vorhanden sind ο So können beispielsweise
die Reaktionsgase Gemische von Sauersstoff oder Kohlenmonoxyd mit inerten Gasen, wie Stickstoff, Argon usw» sein. Luft
würde bei dem erfindungsgemäßen Verfahren verwendbar sein. In manchen FaIlHn kann das Reaktionsgasgemisch Stoffe wie Chlor oder
andere Halogene enthalten, jedoch ist es in Situationen dieser Art außerordentlich wichtig, daß die Konzentration des Chlors
auf niedrige Werte eingestellt wird, dcho auf nicht mehr als
etwa 20 Gewichtsprozent des Gesamtgemisches, um sicherzustellen, daß der Rest direkt zum Reduktionsofen ohne zusätzliche chemische
Behandlung zurückgeleitet werden kann. Es ist ohne weiteres verständlich, daß eine Behandlung mit 100$ Chlor nicht innerhalb
des Rahmens der Erfindung liegt, da Chlor mit dem Aluminiumcarbid und dem Aluminium in der Weise in Reaktion treten würde, daß
Produkte erhalten werden, die nicht direkt zum Ofen zurückgeführt werden können. Ein Beispiel eines Gasgemisches, das Chlor
enthält und für das erfindungsgemäße Verfahren verwendet werden kann, ist ein Gemisch aus Stickstoff, Kohlenmonoxyd und Chlor,
wobei Chlor etwa 10 Gewichtsprozent des Gesamtgemisches ausmacht.
Die Temperatur, bei welcher der erfindungsgemäße Prozess durchgeführt
wird, ist ebenfalls nicht streng kritisch und es ist lediglich erforderlich, daß er bei einer Temperatur durchgeführt
wird, die ausreichend hoch ist, um das Aluminium-Aluminiumcarbidgemisch in einem fließfähigen Zustand zu halten. Die höchste
Temperatur wird durch die anfängliche Menge des in dem Aluminium in Lösung befindlichen Aluminiumcarbids bestimmt. Beispielsweise
muß bei 20$ Al^ C, in Lösung mit Aluminium die Anfangstemperatur
der Gasbehandlung etwa 2100° C betragen. Bei einem anfänglichen
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Carbidgehalt von 2$ kann die höchste Temperatur nur 1600° C
betragen» Ea ist offensichtlich, daß übermäßig hohe Temperaturen
zu vermeiden sind, um zu verhindern, daß Aluminium an die Atmosphäre durch Verflüchtigung verlorengeht. Im allgemeinen
wurde festgestellt, daß Temperaturen innerhalb des Bereiches
von 660° bis 2100° C und vorzugsweise von 700° bis 1600° ö wirksam verwendet werden können. Die G-aamenge, die
verwendet wird, ist ebenfalls nicht streng kritisch und kann jede geeignete Strömungsgeschwindigkeit vorgesehen werden,
um die Ergebnisse zu erhalten. Natürlich bedeutet eine niedrige Strömungsgeschwindigkeit im allgemeinen, daß die Reaktion
aus dem sehr einfachen 6-rund längere Zeit beansprucht, als das Gas längere Zeit braucht, um mit dem Aluminiumcarbid in
Wechselwirkung zu treten und die Bildung der Matrix zu verhinderno
Außerdem führt eine zu hohe Strömungsgeschwindigkeit,
obwohl sie für-die Reaktion nicht nachteilig ist, zu Verlusten, da das Gas durch das Gemisch mit einer Geschwindigkeit
geleitet wird, die zu hoch ist, um mit dem vorhandenen Aluminiumcarbid in Reaktion zu treteno lerner sind manche Gase
wirksamer als andere Gase, so daß die vorgesehene genaue Strömungsgeschwindigkeit auch von dem verwendeten besonderen
Gas abhängt. Im allgemeinen wurde festgestellt, daß Strömungsgeschwindigkeiten
von etwa 0,02 bis etwa 5 l/min für je 100 g Schmelze, die entkohlt werden sollen, und vorzugsweise
von 0,04 bis 0,06 l/min ausreichen, die Aufgabe zu erfüllen, die Aluminiumcarbidverunreinigung herabzusetzen.
In diesem Zusammenhang ist zu erwähnen, daß die erfindungsgemäße
Gasbehandlung bei einer im wesentlichen konstanten Temperatur durchgeführt werden kann, obwohl es natürlich vorzuziehen
ist, die Aluminium-Aluminiumcarbidschmelze während der Gasbehandlung auf die vorangehend angegebenen Temperaturbereiche
abkühlen zu lassen.
Desgleich ist zu erwähnen, daß die Strömungsgeschwindigkeit
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des Gases nicht kontinuierlich zu sein braucht, sondern daß
eine intermittierende Arbeitsweise vorgesehen werden kann, wenn dies erwünscht ist. Beispielsweise kann das Gas in Intervallen
mit einem bestimmten zeitlichen Abstand eingeleitet werden. Diese Arbeitsweise liegt innerhalb des Rahmens
der Erfindung. Außerdem ist zu erwähnen, daß die angewandte Strömungsgeschwindigkeit des Gases nicht konstant zu sein
braucht, sondern je nach dem es die Bedingungen erfordern,
erhöht und herabgesetzt werden kann.
Die Dauer, während welcher das neuartige erfindungsgemäße
Verfahren durchgeführt wird, ist ebenfalls nicht streng
kritisch und wird natürlich durchgeführt, bis die Menge des Aluminiumcarbids auf annehmbare Werte herabgesetzt worden
ist. Zu den Faktoren, welche den Zeitraum bestimmen, während welchem die Reaktion durchgeführt wird, gehören natürlich
die Strömungseschwindigkeit des verwendeten, oxydierend wirkenden Gases sowie die Temperatur und der Betrag der öarbidverunreinigungo
Durch Probenahmeverfahren läßt sich jedoch
leicht bestimmen, ob die Reaktion so weit fortgeschritten
ist, daß die Aluminiumcarbidverunreinigung auf die gewünschten Werte herabgesetzt worden isto
Die Art und Weise, in welcher das R aktionsgas bzw. die Reaktionsgase das Aluminiumcarbid beeinflussen, konnte noch
nicht völlig aufgeklärt werden, es wurde jedoch beobachtet, daß, wenn Aluminium, das mit Aluminiumcarbid verunreinigt
ist, nach dem erfindungsgemäßen Verfahren kontaktiert wird, das Aluminiumcarbid so verändert wird, daß es von dem Aluminium
leicht trennbar wird. Diese Veränderung ergibt sich aus dem Umstand, daß sich das Aluminiumcarbid vom Aluminiumprodukt, gewöhnlich in Form eines schaumartigen Materials,
trennt, das von der Aluminiummasse durch herkömmliche Verfahren entfernt werden "kann, zu denen Abschöpfen und/oder
Dekantieren gehört.
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Ein besonders wesentlicher Vorteil der erfindungagemäßen
Verfahrens besteht darin, daß bei dem Aluminiumcarbid enthaltenden
Reaktionsprodukt beispielsweise der vorerwähnte Schaum, direkt zum Reduktionsofen ohne zusätzliche chemische
Behandlung zurückgeleitet werden kann. Dieser Vorteil ist von beeonderer Bedeutung, da natürlich zusätzliche chemische
Behandlungen teuer und zeitraubend sind, wodurch die G-esamtwirtschaftlichkeit jedes Verfahrens herabgesetzt wird ο
Hierin besteht ein wesentlicher Unterschied zwischen dem erfindungsgemäßen Verfahren und den bekannten Verfahren,
bei denen Flußmittel verwendet werden, wobei der Rest nach dem Entfernen des Aluminiums nicht direkt zu dem Reduktionsofen
zurückgeleitet wurde und auch nicht ohne eine teure
chemische Behandlung zurückgeleitet werden konnte.
Eine besonders bevorzugte Ausführungaform des erfindungsge-,äßen
Verfahrens beateht in den Fällen, in welchen daa behandelte Aluminium nit nicht mehr ala 5 Gewiß htaprozent
Aluminiumcarbid verunreinigt ist. Es wurde festgestellt,
daß, wenn ein Beachickungsgut, daa dieaen Prozentsatz an
Aluminiumcarbid enthält, nach dem erfindungagemäßen Verfahren behandelt wird, das Aluminiumcarbid zu einer leicht abtrennbaren
Form verändert wird und Aluminium zurückgewonnen
werden kann, das den Spezifikationen von handelsüblich reinem Aluminium entspricht.
Ein G-emiach aus 186,88 Gramm Aluminium, daa mit 3,12 Gramm
Aluminiumcarbid (1,64 Gewichtaprozent Aluminiumcarbid) verunreinigt war, wurde geachmolzen und im geschmolzenen Zustand
mit einem Breikomponentengas mit einer Strömungsgeachwindigkeit
von 0,5 l/min zehn Minuten lang behandelte Die Temperatur betrug während dieser Zeit 1045 ° C. Nach der Behandlung
von zehn Minuten wurde das Metall abgegossen und auf seinen
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Aluminiumcarbidgehalt analysierte
Der Aluminiumcarbidgehalt war so niedrig, daß er unter den Nachweisgrenzen lag, d.h. weniger als 0,2% betrug»
Eine Probe eines nicht behandelten Elektrolysemetall zeigte bei dem gleichen Test einen Gehalt von 0,2% AIuminiunio
Das Dreikomponentengas bestand aus 80 Volumen^
Stickstoff, 10 Volumen^ Chlor und 10 Volumen^ Kohlenmonoxydo
Ein Einsatz 401 Gramm Aluminium 8 Gramm Aluminiumcarbid
(etwa 2 Gewichtsprozent Aluminiumcarbid) wurde auf 151O0C
erhitzt und durch Rühren homogenisierto Durch die Schmelze
wurde Luft mit 0,6 l/min während 4 Minuten geblasene
Die Probe wurde auf 1100° 0 abgekühlt und abgeschäumte
Hierauf wurde wieder luft mit 0,7 l/min eine Minute lang hindurchgeblasen ο Die Schmelze wurde abgeschäumt und
zum Erstarren stehengelassen.
Die Analyse des Produkts zeigte, daß der Aluminiurnearbisgehalt
auf 0,73 Gewichtsprozent herabgesetzt worden war.
Ein Einsatz aus 4474 Gramm Aluminium und 44 Gramm Feinkohle
(ausreichend, um etwa 4 Gewichtsprozent Aluminiumcarbid zu erhalten) wuide auf 1440° 0 erhitzt und durch
Rühren homogenisiertο Durch die Schmelze wurde Kohlendioxydgas
mit etwa 2 l/min während 32 Minuten geblasen, während welcher Zeit die Temperatur der Schnelze 1000 +
250C betrüge
Der Schmelzebehälter wurde in eine horizontale Stellung
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gekippt und 665 Gramm des Produkts wurden ausgegossen0
Dies war eine gießbare Ausb«
14,7^ des Ausgangsmaterials.
14,7^ des Ausgangsmaterials.
Dies war eine gießbare Ausbeute von etwa 1000 G von
Die Analyse des gegossenen Produkts zeigte, daß der AIuminiumoarbidgehalt
auf 0,89 Gewichtsprozent herabgesetzt wird ο
Ein Einsatz von 4452 Gramm Aluminium und 44 Gramm Kohlenstoff (ausreichend um etwa 4 Gewichtsprozent Aluminiumcarbid
zu erhalten) wurde auf 1910° 0 erhitzt und durch Rühren homogenisiert. Durch die Schmelze wurde Kohlendioxydgas
mit etwa 2 l/min während drei Minuten hindurchgeblasen, wobei die Temperatur der Sohmelze 1000 + 25° C" betrug..
Der Schnelzebehälter wuEde in eine horizonatle Stellung gekippt und 400 Gramm des Produkts wurden ausgegossene
Dies ergab eine gießbare Ausbeute von etwa 1000° C von etwa 8,9$ des Ausgangsmaterials.
Die Analyse des gegossenen Produkts zeigte, daß der Aluminiumcarbidgehalt
auf 0,44 Gewichtsprozent herabgesetzt worden war.
Ein Einsatz von 4452 Gramm Aluminium und 44 Gramm Peinkohle (ausreichend, um etwa 4 Gewichtsprozent Aluminiumcarbid
zu erhalten) wurde auf 181O° C erhitzt und durch
Rühren homogenisierto Durch die Schmelze wurde Wasserdampf mit etwa 2 l/min während fünfzehn Minuten ge bidsen,
wobei die Temperatur der Schmelze 1000 + 25° C betrug.
Der Schmelze behälter wurde in eine horizontale Stellung gekippt und 1159 Gramm Produkt ausgegossen., Diea war eine
gießbare Ausbeute von etwa 1000° 0 von 25,7$ des Ausgangsmaterials
ο
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Die Analyse des Gießprodukts zeigte, daß der Aluminiumcarbidgehalt
auf 1,26 Gewichtsprozent herabgesetzt worden ware
Ein Einsatz von 4425 Gramm Aluminium und 44 Gramm leinkohle
(ausreichend, um etwa 4 Gewichtsprozent Aluminiumcarbid zu
erhalten) wurde auf 1765° 0 erhitzt und durch Rühren homogenisiert..
Durch die Schmelze wurde Wasserdampf mit etwa 2 l/min während zehn Minuten geblasen, wobei die Temperatur der
Schmelze 1075° betrug.
Der Schmelzebehälter wurde in eine horizontale Stellung gekippt
und 1577 Gramm des Produkts wurden ausgegossen. Dies
entsprach einer gießbaren Ausbeute von etwa 1000° 0 von 35,3$ des Ausgangsmaterials ο
Die Analyse des G-ießprodukts zeigte, daß der Aluminiumcarbidgehalt
auf 1,43 Gewichtsprozent herabgesetzt worden war.
Ein Einsatz von 4489 Gramm Aluminium und 44 Gramm Peinkohle
(ausreichend, um etwa 4 Gewichtsprozent Aluminiumcarbid zu
erhalten) wurde auf 1730° C erhitzt und durch Rühren homogenisierte Ein Gasgemisch aus 85 Volumenprozent Kohlenmonoxyd
und 15 Volumenprozent Chlor wurde durch die Schmelze mit etwa 2 l/min während zwölf Minuten geblasen, während welcher
Zeit die Temperatur der Schneize 1000 + 26° 0 betrug.
Der Schmelzebehälter wurde in eine horizontale Stellung gekippt
und 658 Gramm des Produkts wurden ausgegossen. Dies entsprach einer gießbaren Ausbeute von etwa 1000° 0 von 14,
des Ausgangsmaterialsο
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Die Analyse des Gießprodukts zeigte, daß der Aluminiumcarbidgehalt
auf 0,79 Gewichtsprozent herabgesetzt worden war.
Ein Einsatz aus Aluminium, das mit 3 Gewichtsprozent Aluminiumcarbid
verunreinigt war, wurde der Wirkung eines Plasmabrenners in einer Luftumgebung ausgesetzt, so daO der Einsatz
bei etwa 900° C fließfähig war. Ein Rest aus Aluminiumoxyd, Aluminiumcarbid und Aluminium wird abgeschäumt und
etwa 60 Gewichtsprozent des Einsatzes wurde als gießfähiges Aluminium zurückgewonnen, das weniger als 0,2$ Aluminiumcarbid
enthielt.
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Claims (4)
- PatentansprücheVerfahren zur Herabsetzung der Aluminiumcarbidverunreinigung in Aluminium, das nach dem carbothermischen Prozeß gewonnen worden war und bis zu 20 Gewichtsprozent Carbid enthielt, dadurch gekennzeichnet,daß durch das geschmolzene verunreinigte Aluminium ein Gas hindurchgeblaaen wurde, enthaltend Sauerstoff, Luft, Kohlendioxyd, Wasserdampf oder Kohlenmoxyd, oder ein Gemisch von Chlor, Stickstoff und Kohlenmonoxid, das nicht mehr als 20 Gewichtsprozent Chlor enthielt oder ein Gemisch solcher Gase, um die Bildung einer Aluminium/Aluminiummatrix zu verhindern, und das abgetrennte Aluminiumcarbid von dem Aluminium entfernt wird.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anfangstemperatur des geschmolzenen Aluminiums etwa 1500° C beträgt, wenn der anfängliche Grad an Carbidverunreinigung 2$ beträgt, und sich direkt mit dem anfänglichen Betrag der Verunreinigung verändert.
- 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gas mit einer Strömungsgeschwindigkeit von 0,02 bis 5 Liter, vorzugsweise o,04 bis 0,6 Liter je Minute je 100 Gramm Schmelze geblasen wire ο
- 4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das abgetrennte Aluminiumcarbid unmittelbar zueinem Reduktionsofen ohne zusätzliche chemische Behandlung zurückgeleitet wird.709811 /0697Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,-daß die Schnelze dadurch hergestellt wird, daß das verunreinigte Aluminium in einen Behälter gegossen wird, der mit Einlassen versehen ist, durch welche das G-as unter Druck in den Körper der Schmelze geleitet wird.Verfahren nach Anspruch 4j dadurch gekennzeichnet, daß sich das Aluminiumcarbid an der Oberfläche abscheidet und von diesem abgeschäumt wird«709811/0697
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