DE78481C - Düngerstreurraschine mit in der Achsenrichtung hin- und herbewegter Bodenwalze - Google Patents
Düngerstreurraschine mit in der Achsenrichtung hin- und herbewegter BodenwalzeInfo
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- DE78481C DE78481C DENDAT78481D DE78481DA DE78481C DE 78481 C DE78481 C DE 78481C DE NDAT78481 D DENDAT78481 D DE NDAT78481D DE 78481D A DE78481D A DE 78481DA DE 78481 C DE78481 C DE 78481C
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- 239000003337 fertilizer Substances 0.000 title claims description 14
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01C—PLANTING; SOWING; FERTILISING
- A01C15/00—Fertiliser distributors
- A01C15/16—Fertiliser distributors with means for pushing out the fertiliser, e.g. by a roller
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Soil Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Fertilizing (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Nachstehend beschriebene Erfindung betrifft eine Düngerstreumaschine, deren Boden aus
einer oder mehreren Walzen besteht, welche den Umfang der Walzen überragende Scheiben
oder Stiftenringe tragen und sowohl eine, drehende Bewegung um sich selbst erhalten,
wodurch sie den Dünger mitnehmen und nach aufsen werfen, als auch eine in ihrer Längsrichtung
hin- und hergehende Bewegung ausführen, wodurch der Dünger geschabt wird.
Eine oder zwei Walzen A, welche mit Scheiben B, Fig. 2 und 6, oder auch mit
Stiftenringen J31, Fig. 8, welche auf der Oberfläche
der Walzen A aufliegen, ausgestattet sind, bilden den Boden eines Düngerkastehs C. Dieser
Walze A mit ihren Scheiben B wird nun eine doppelte Bewegung mitgetheilt. Zunächst erhält
sie mit Hülfe eines der Fahrräder eine Drehung um ihre Achse und nimmt dadurch den Dünger mit und wirft ihn nach aufsen.
Dann bewegt sich aber auch die Walze A in ihrer Längsrichtung hin und her und schabt
dadurch von dem schmierigen zusammengeballten Dünger etwas ab.
Die seitliche Bewegung der Walze A kann nun auf verschiedene Art und Weise erreicht
werden, beispielsweise mit Hülfe eines der Fahrräder K . mittels Curvenscheiben D1 D2.
Die Curvenscheibe D1 wird durch eine Seite des Triebrades J der Walze A, und die Curvenscheibe
D2 an dem anderen Ende durch die Seitenfläche der Walze selbst gebildet. Die
Achse L der Walze A lagert in einem Rahmen F, welcher von den Rollen H gehalten wird und
hin- und herbeweglich ist. Am Ende des festen Düngerkastens, zwischen diesem und dem
hin- .und herbeweglichen Rahmen F, sind Frictionsrollen R angebracht (Fig. 3 und 5),
welche an den Curvenflächen laufen und die seitliche Bewegung vermitteln.
Sobald nun die Walze A und damit die Curvenscheiben -D1 D2 in Umdrehung versetzt
werden, wird die eine oder andere dieser Curvenscheiben gegen den Düngerkasten C mit
den Frictionsrollen R, welche fest mit dem Düngerkasten C verbunden sind, gedrückt und
schiebt dadurch, je nach der Tiefe des Curvenausschnittes D2 bezw. Höhe der Wölbung Z)1
den Rahmen F und somit die Walze A mehr oder weniger hin und her. Die Gröfse der
seitlichen Bewegung und damit die Tiefe des Curvenausschnittes D'2 bezw. Höhe der Wölbung
D1 mufs sich nach der Entfernung der auf der Walze A angebrachten Scheiben B
oder Stiftenringe 22' von einander richten. Damit der Eingriff der Zahnräder MJ, Fig. 6
und 7, bei der Hin- und Herbewegung der Walze A gewahrt bleibt, ist das Zahnrad J
nach aufsen gewölbt, so dafs beim Vor- und Zurückschieben dieses an der Walze A befestigten
Zahnrades die Zähne desselben stets mit dem festen Zahnrad M in Eingriff bleiben.
Durch die seitliche Bewegung soll von dem schmierigen, zusammengeballten Dünger, welchen
die Walze A sonst nicht genügend mitnimmt, etwas abgeschabt werden.
Die Walze A befindet sich mit ihrer oberen Hälfte im Düngerkasten C, während die untere
freiliegt. Von den unteren Theilen der beiden Seiten des Rahmens F reichen Schienen E mit
Ausschnitten JV, Fig. 4, für die Scheiben B bezw. Stiftenringe B1 bis an die Walze A. Die eine
Schiene E ist in ihrer Entfernung von der Walze A verstellbar, um die Stärke des Ausstreuens
zu regeln, wenn dies nicht schon dadurch geschieht, dafs die Walze A in raschere
oder langsamere Umdrehung gebracht wird. Die andere Schiene E schliefst sich der Walze A
'und deren Scheiben bezw. Stiftenringen möglichst eng an, um diese von anhaftendem
Dünger frei zu halten. Beide Schienen sind so mit dem Rahmen F verbunden, dafs sie dessen
seitliche Bewegung mitmachen. Statt der einen Schiene E können aber auch Abschaber mit
Gewichten zum Andrücken angebracht werden.
Bilden zwei Walzen den Boden des Düngerkastens (Fig. 8), dann drehen sie sich in entgegengesetzter
Richtung und bewegen sich gegen einander, so dafs sie in der Mitte des durch sie gebildeten Bodens den Dünger auswerfen.
Ebenso haben beide Walzen in der Längsrichtung eine entgegengesetzte Bewegung, so dafs, wenn die eine nach rechts, die andere
nach links sich verschiebt. Dadurch reinigen sich beide gegenseitig. Hierbei sind Reihen
oder Ringe von Stiften, welche die Walzen in Abständen umgeben, den Scheiben vorzuziehen,
weil vor den letzteren ballender Dünger vielleicht sich festsetzen würde, während er zwischen
den Stiften hindurchgedrückt wird.
Die Maschine kann auch bei der Anordnung von zwei Walzen so eingerichtet sein, dafs
eine Walze ohne seitliche Bewegung fest mit dem Düngerkasten verbunden bleibt, so dafs
der bewegliche Rahmen mit der darin enthaltenen Walze nur die Hälfte und am besten
die kleinere Hälfte des unteren Theiles der Maschine ausmacht.
Der Rahmen F kann auch gänzlich fortfallen, wenn die Einrichtung derartig getroffen
wird, dafs die seitliche Bewegung der Walze A in oder mit den Lagern, in denen sie ruht,
geschieht.
Claims (2)
1. Eine Düngerstreumaschine,- deren Boden
aus einer oder mehreren Walzen besteht, die mit Scheiben oder Stiftenringen zum Auswerfen des Düngers ausgestattet sind,
dadurch gekennzeichnet, dafs diese Scheiben
■ oder Stiftenringe aufser der drehenden Bewegung zu gleicher Zeit eine hin- und
hergehende Bewegung erhalten, um so von schmierigem, zusammengeballtem Dünger
etwas abzuschaben.
2. Eine Ausführung der unter i. gekennzeichneten Düngerstreumaschine, dahin gehend,
dafs eine den Boden der Maschine bildende Walze (A) mit Scheiben oder Stiften (B),
welche in einem hin- und herbeweglichen Rahmen (F) hängt, an ihren Enden mit
Curvenscheiben (D1 D2), die an dem Düngerkasten
(C) geführt werden, ausgestattet ist, so dafs bei Umdrehung der Walze (A)
dieselbe zu gleicher Zeit eine hin- und hergehende Bewegung ausführt.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE78481C true DE78481C (de) |
Family
ID=351200
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT78481D Expired - Lifetime DE78481C (de) | Düngerstreurraschine mit in der Achsenrichtung hin- und herbewegter Bodenwalze |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE78481C (de) |
-
0
- DE DENDAT78481D patent/DE78481C/de not_active Expired - Lifetime
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