DE7838647U1 - Maschine zum enthaaren geschlachteter schweine mit einer vorrichtung zum eingeben der tierkoerper - Google Patents

Maschine zum enthaaren geschlachteter schweine mit einer vorrichtung zum eingeben der tierkoerper

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DE7838647U1
DE7838647U1 DE19787838647 DE7838647U DE7838647U1 DE 7838647 U1 DE7838647 U1 DE 7838647U1 DE 19787838647 DE19787838647 DE 19787838647 DE 7838647 U DE7838647 U DE 7838647U DE 7838647 U1 DE7838647 U1 DE 7838647U1
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BANSS KG MASCHINENFABRIK 3560 BIEDENKOPF
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Description

Dipl.-Landw. p. ThIeImQPIVt'·'
Patentingenieur
Biedenkopf, Am Eschenberg 14
meine Akte: 78 12 13
BANSS KG
BANSS KG Maschinenfabrik, Industriestraße, 3560 Biedenkopf
Maschine zum Enthaaren geschlachteter Schweine mit einer Vorrichtung zum Eingeben der Tierkörper
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Maschine zum Enthaaren ge- f schlachteter Schweine mit einer Vorrichtung zum Eingeben der Tier- p körper. «
Es sind Schweine-Enthaarungsmaschinen bekannt, bei denen die Tier- j| körper in Längsrichtung über die in einer oder mehreren langgestreck- | ten Kammern angeordneten Enthaarungswerkzeuge geführt werden. An | dem etwas erhöhten eingangsseitigen Stirnende der Maschine befindet ^ sich eine Tierkörpereingebevorrichtung in Form einer Rutschrinne,
in der die mit einem Hinterbein mittels einer Kettenschlinge an einer , Hängebahn hängend herangeführten Tierkörper in die Maschine rutschen, nachdem sich jeweils über der Rutschrinne die Kettenschlinge
geöffnet hat.
Diese Vorrichtung zum Eingeben der Tierkörper hat den Vorteil, daß
sie sehr einfach ist und keiner weiteren Bedienung bedarf. :,
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Sie hat aber auch noch erhebliche Nachteile: Es ist eine unverhältnismäßig große Höhe der Hängebahn über der Rutschrinne erforderlich, denn die völlig gestreckt senkrecht hängenden Tierkörper müssen so hoch bei der Enthaarungsmaschine ankommen, daß auch bei den größten Tieren die Köpfe sich noch oberhalb der Eingabeöffnung der Maschine befinden. Abgesehen davon, daß eine so große Steigung von der Entblutestrecke bis zur Enthaarungsmaschine Mehrkosten verursacht, reicht zuweilen auch die vorhandene Bauhöhe des Schlachtraumes nicht aus, so daß der Raum üben der Enthaarungsmaschine erhöht werden muß.
Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß die Geschwindigkeit, mit der die Tierkörper in die Enthaarungskammer rutschen, zu gering ist. Dadurch kommt es oft vor, daß die Förderung am Eingang der Enthaarungsmaschine stockt und - wenn sie mit den Köpfen voran in die Maschine geführt werden - die Tierkörper teilweise in die Querlage geschlagen und erheblich beschädigt werden.
Um mit einer geringeren Bauhöhe des Schlachtraumes auszukommen, wurde auch schon eine Eingebevorrichtung zu einer Enthaarungsmaschine der eingangs beschriebenen Gattung geschaffen, bei der eine erheblich geringere lichte Höhe des Schlachtraumes erforderlich ist. Dabei ist die Rutschrinne als gerader, zumindest an seinem der Enthaarungsmaschine zugekehrten Stirnende offener Trog ausgebildet, der um eine etwa im Bereich seiner Längsmitte, vorzugsweise unter dem Trog quer verlaufende Kippachse drehbar gelagert ist, die quer zur Längsachse der Enthaarungsmaschine in einer über deren Einlaßöffnung liegenden Ebene angeordnet ist.
Mit der Rutschrinne ist vorzugsweise ein mit Druckluft betriebener Zylindertrieb zur Durchführung der Kippbewegungen beim Übergang der Tierkörper von der Hängebahn zur Enthaarungsmaschine kraftschlüssig verbunden.
Mit dieser Eingebevorrichtung ist aber das Problem der zu geringen Einlaufgeschwindigkeit der Tierkörper in die Enthaarungsmaschine
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nicht gelöst worden: Im Gegenteil: Die Einlaufgeschwindigkeit ist noch geringer als bei den einfachen Rutschen aus größerer Höhe.
« Das Problem der Einlaufgeschwindigkeit besteht auch bei sehr großen
Enthaarungsmaschinen, bei denen mehrere annähernd gleichförmige Maschinensegmente hintereinander angeordnet sind, um die Leistungsfähigkeit zu vergrößern. Hier kommen die Tierkörper auch beim Übergang von dem einen Maschinensegment in das nachfolgende Segment ins Stocken. Um dem abzuhelfen, wird das nachgeordnete Segment in einem Abstand vom vorherigen Segment etwas tiefer gestellt, wobei zwischen den Segmenten eine Rutschrinne angeordnet ist. Wenn diese Rutschrinne wirklich eine ausreichende Förderfunktion erfüllen soll, ist wiederum ein sehr großer Höhenunterschied zwischen den Maschinensegmenten, also wiederum kostbare Bauhöhe des Schlachtraumes erforderlich.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die Eingebevorrichtung zu einer Enthaarungsmaschine der vorbeschriebenen Gattung und/oder den Übergang zwischen zwei Maschinensegmenten bei einer aus mehreren Segmenten zusammengesetzten Enthaarungsmaschine so zu verbessern, daß auch bei geringstem Bedarf an Raumhöhe des Schlachtraumes die erforderliche Einlaufgeschwindigkeit der Tierkörper am Maschineneingang bzw. dem Übergang von einem Maschinensegment in das nachgeordnete Segment gewährleistet ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe geht die Erfindung aus von einer Maschine zum Enthaaren geschlachteter Schweine, die gegebenenfalls aus mehreren annähernd gleichartigen nacheinander angeordneten Segmenten besteht, mit einer Vorrichtung zum Eingeben der jeweils mit einem an einer Hängebahn hängend herantransportierten Tierkörper und/oder einer Vorrichtung zum Überführen der Tierkörper vom ausgangsseitigen Ende eines Maschinensegments in das fcingangsseitige Ende eines nachgeordneten Maschinensegments, die jeweils aus einer am eingangs-
j seitigen Stirnende des zu beschickenden Maschinensegments angeord
neten Rutschrinne besteht.
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■ Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
f. der Rutschrinne eine Vorrichtung zum Beschleunigen der Tierkörper
,1 zugeordnet ist, die aus mindestens einer von einem Motor angetrie-
s benen, unter der Rutschrinne auf einen quer zur Rutschrinne verlauft
( fenden Achse gelagerten Beschleunigungsrolle besteht, die durch eine
ü Ausnehmung im Rutschrinnenboden in diese hineingreift.
ί Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung weisen die Beschleuni-
gungsrollen auf ihrem Umfang Rippen auf, die angeformt oder aus
|| einem auswechselbaren Streifen von einem elastischen Material, z.B.
,; Gummi oder Kunststoff bestehen können.
jg Erfindungsgemäß hat die Rutschrinne am Eingang der Enthaarungsma-
schine eine kreisbogenförmige Sohle, wobei unter ihr mehrere Be-
ij schleunigungsrollen hintereinander angeordnet sind.
Dem gegenüber ist die Rutschrinne am Übergang von einem Maschinen-
' segment zu einem nachgeordneten Segment breit und flachbodig ausge
bildet, wobei unter ihr vorzugsweise nur eine Beschleunigungsrolle angeordnet ist, die jedoch aus mehreren gleichförmigen, auf der gleichen Achse gelagerten Rollensegmenten zusammengesetzt ist.
Die am Übergang zwischen zwei iMaschinensegmenten angeordnete Beschleunigungsrolle kann auch nach einem weiteren Merkmal der Erfindung auf ihrem Umfang mit an sich bekannten Enthaarungswerkzeugen ausgestattet sein. Hierdurch kann eine erhebliche Verbesserung der Enthaarung erzielt werden, da diese Enthaarungswerkzeuge in Längsrichtung der Tierkörper arbeiten, während die Werkzeuge in den Enthaarungssegmenten quer zu den Tierkörpern arbeiten.
Die Erfindung wird im Folgenden mit weiteren Einzelheiten anhand einer sie beispielsweise wiedergebenden Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
• , Fig. 1 das einlaufseitige Ende eines Segmentes von einer Enthaarungsmaschine mit der Eingebevorrichtung in Seitenansicht;
. .Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie A-A gem. Fig. 1 entlang der Achse einer Beschleunigungsrolle;
■ ι ι tit·
,Fig. 3 den Übergang zwischen zwei Segmenten einer Enthaarungs- " maschine in Seitenansicht;
.Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie B-B gem. Fig. 3 entlang der
Achse der Beschleunigungsrolle.
Am einlaufseitigen Ende einer Enthaarungsmaschine 1 ist als Eingebe- '> vorrichtung eine an sich bekannte Rutschrinne 2 angeordnet, die die
von der Hängebahn 3 nach Öffnen der Kettenschlinge 4 abfallenden
Tierkörper 5 aufnimmt und der Enthaarungsmaschine zuführt. Damit jj
die Einlaufgeschwindigkeit der Tierkörper 5 auch bei geringer Fall- i
höhe genügend groß ist, sind unter der Rutschrinne 2 im unteren Be- *·
reich zwei in der Förderrichtung der Tierkörper 5 rotierende Be- j
schleunigungsrollen 6, 7 angeordnet, die von einem Elektromotor 8 ί
gemeinsam angetrieben werden und deren Umfangsgeschwindigkeit etwas " größer ist, als die Geschwindigkeit, mit der die Tierkörper 5 auf
die Rollen 6, 7 kommen. Die Beschleunigungsrollen 6,7 greifen mit \ dem oberen Teil ihres Umfanges durch eine Ausnehmung 2a in die
Rutschrinne 2 hinein. Sie sind als radscheibenartige Körper aus J Leichtmetall ausgebildet und weisen auf ihrem Umfang angeformte Quer-I
rippen 7a auf. I
Die Beschleunigungsrollen 6 und 7 am Eingang der Enthaarungsmaschinef 1 bestehen jeweils aus nur einer Radscheibe, die auf einer Achse 6b I bzw. 7b angeordnet ist, wobei die Sohle der Rutschrinne 2 einen '
kreisbogenförmigen Querschnitt hat.
Bei der Beschleunigungsrolle 9 am Übergang zwischen zwei Maschinensegmenten 1 und 10 sind auf einer Achse 9a mehrere gleichförmige
Radscheiben 7b angeordnet, so daß sich ein breiter Walzenkörper
ergibt. Dabei weist die zugeordnete Rutschrinne 11 eine breite flache
Sohle auf, die mit einer Ausnehmung versehen ist, durch die die Beschleunigungsrolle 9 mit dem oberen Teil ihres Umfanges hindurchgreift.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind auch die Radscheiben ^ der Beschleunigungsrolle 9 im Übergang zwischen zwei Maschinensegmenten 1 und 10 als Leichtmetall-Gußteile mit angeformten Querrippen |
ausgebildet. I
«1
• ι ■ ■ · · ·
Die Erfindung ist jedoch nicht auf das hier beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt. So können beispielsweise die Querrippen auf den Beschleunigungsrollen als auswechselbare Streifen aus einem elastischen Material, beispielsweise Gummi oder Kunststoff, ausgebildet sein.
Die am Übergang zwischen zwei Maschinensegmenten angeordnete Beschleunigungsrolle kann auch mit an sich bekannten Enthaarungswerkzeugen versehen sein, die eine Bearbeitung der Tierkörper in Längsrichtung bewirken und somit die Enthaarung zwischen den Beinen verbessern.
Schließlich kann die Rutschrinne am einlaufseitigen Ende der Maschine auch als an sich bekannte Rippenrutsche ausgebildet sein, so daß die Tierkörper mit den Hinterbeinen voran der Maschine zugeführt werden .

Claims (6)

11: >> · »t tail Dl? litt 1 · « · I}] ι it ι * · · > j-i III C · * > ι Dipi.-Landw. P, ThlelmEPirv5' «?»·ϊ»« ϊ *> >' Patentingenieur Biedenkopf, Am Esohenberg 14 meine Akte: 78 12 13 BANSS KG BANSS KG Maschinenfabrik, Industriestraße/ 3560 Biedenkopf • V SCHUTZANSPRÜCHE
1. Maschine zum Enthaaren geschlachteter Schweine, die gegebenenfalls aus mehreren annähernd gleichförmigen nacheinander angeordneten Segmenten besteht, mit einer Vorrichtung zum Eingeben der jeweils mit einem Hinterbein an einer Hängebahn hängend herantransportierten Tierkörper und/oder einer Vorrichtung zum Überführen der Tierkörper vom Ausgangsende eines Maschinensegments in das Eingangsende eines nachgeordneten Maschinensegments, die jeweils aus einer am eingangsseitigen Stirnende des zu beschickenden Maschinensegments angeordneten Rutschrinne besteht, dadurch gekennzeichnet, daß der Rutschrinne (2) eine Vorrichtung zum Beschleunigen der Tierkörper zu-
j geordnet ist, die aus mindestens einer von einem Motor (8) ange
triebenen, unter der Rutschrinne (2, 11) auf einer quer zur Rutschrinne verlaufenden Achse (6b, 7b, 9b) gelagerten Beschleunigungsrolle (6, 7, 9) besteht, die durch eine Ausnehmung (2a, 11a)
im Rutschrinnenboden in diese hineingreift.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Beschleunigungsrollen (6, 7, 9) auf ihrem Umfang Querrippen (7a, 9a) aufweisen, die angeformt sein oder aus auswechselbaren
*4*4 ** *r*tm
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Streifen von einem elastischen Material, zum Beispiel Gummi oder Kunststoff bestehen können.
3. Maschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rutschrinne (2) am Eingang der Enthaarungsmaschine (1) eine kreisbogenförmige Sohle aufweist, wobei unter ihr mehrere Beschleunigungsrollen (6, 7) hintereinander angeordnet sind.
4. Maschine- nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rutschrinne (11) am Übergang zu einem nachgeordneten Maschinensegment (10) breit und flachbodig ausgebildet ist, wobei unter ihr vorzugsweise nur eine Beschleunigungsrolle (9) angeordnet ist, die jedoch aus mehreren gleichförmigen, auf der Achse (9d) gelagerten Rollensegmenten zusammengesetzt sind .
5. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die im Übergang zwischen zwei Maschinensegmenten (1, 10) angeordnete Beschleunigungsrolle auf ihrem Umfang mit an sich bekannten Enthaarungswerkzeugen ausgestattet ist.
6. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Rutschrinne (2) am Eingang der Enthaarungsmaschine (1) als an sich bekannte Rinnenwippe ausgebildet ist.
DE19787838647 1978-12-28 1978-12-28 Maschine zum enthaaren geschlachteter schweine mit einer vorrichtung zum eingeben der tierkoerper Expired DE7838647U1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3916305A1 (de) * 1989-05-19 1990-11-22 Banss Kg Maschf Enthaarungsmaschine fuer schlachttiere

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3916305A1 (de) * 1989-05-19 1990-11-22 Banss Kg Maschf Enthaarungsmaschine fuer schlachttiere

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