DE78370C - Hahnsicherung - Google Patents

Hahnsicherung

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Publication number
DE78370C
DE78370C DENDAT78370D DE78370DA DE78370C DE 78370 C DE78370 C DE 78370C DE NDAT78370 D DENDAT78370 D DE NDAT78370D DE 78370D A DE78370D A DE 78370DA DE 78370 C DE78370 C DE 78370C
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DE
Germany
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bracket
faucet
screw
tap
pin
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT78370D
Other languages
English (en)
Original Assignee
V. KADLEC, Sobeslav, Böhmen
Publication of DE78370C publication Critical patent/DE78370C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K35/00Means to prevent accidental or unauthorised actuation
    • F16K35/10Means to prevent accidental or unauthorised actuation with locking caps or locking bars

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Devices For Dispensing Beverages (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT. \%
PATENTSCHRIFT
KLASSE 64:,,' ScHANKGERÄTHSCH^iPTEN.
VACLAV KADLEC in SpÖESLAV (Böhmen). / Hahnsicherung.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 8. Mai 1894 ab.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Vorrichtung zum Anzapfen von Bier und anderen Druckflüssigkeiten. Sie besteht in einem stellbaren Bügel, welcher an der Fafskante befestigt wird und eine Schraube enthält, mittelst welcher man den Fafshahn sichert, so dafs er nicht von der im Fafs enthaltenen Druckflüssigkeit herausgeworfen werden kann, und damit auch etwaige Verluste durch Abtropfen vermieden werden.
In der beiliegenden Zeichnung bedeutet Fig. ι Seitenansicht der Anzapfvorrichtuhg,' Fig. 2 Vorderansicht und zum Theil Querschnitt der Anzapfvorrichtung, Fig. 3 Grundrifs der Anzapfvorrichtung. Fig. 4 bis 8 zeigen Details.
A ist die Daube und B der Boden eines Fasses, in welchen man den Hahn P zum Anzapfen eingeschlagen hat. An den Daubenrand und unter dem Hahn wird mittelst ihrer beiden Krampen mnp und γηληλρΛ, welche mit dem Quereisen u zusammengehalten sind, die Vorrichtung angeschraubt. Dieselbe besteht aus einer Schraube a, deren Mutter b im Bügel fg um ihre horizontalen Zapfen c und c1 drehbar ist, während bezeichneter Bügel um die beiden horizontalen Zapfen k und A:1 drehbar ist, welche von den beiden Krampen mnp und ml n1 p1 getragen werden. Diese letzteren fassen den Daubenrand von oben mit den mit Spitzen q versehenen beiden Schnäbeln m und m1 und von unten mit den Schrauben s und j1, deren Muttern ρ und p1 sind.
Die Achsen der beiden Zapfen k und k1 liegen in der Drehachse XX des Bügels fg und können aus zwei Schrauben mit ihren Muttern h und h1 bestehen. Die mit einer Spitze an ihrem Ende versehene Schraube a mufs ungefähr horizontal und in der richtigen Höhe gegen den Hahn P eingestellt werden, um denselben festhalten zu können. Zu diesem Zwecke mufs sowohl der Bügel fg, als auch die Mutter b in ihrer Lage feststellbar sein. Zur Einstellung des Bügels dient eine um Bolzen 3 drehbare, mit einer Feder 2 in der Verzahnung 5, 6, 7 am Kopf der Krampe mnp getriebene Zahnklinke 1, 4, welche durch Zusammenpressen des Hebelarmes 1 aus der Verzahnung ausgeklinkt wird und eine freie Drehung des Bügels um seine Achse A A gestattet. Zum gleichen Zwecke ist ein um 10 drehbarer Hebel 8,9 am Bügel / bei der Mutter b angebracht, dessen Stift 12 bei Drehung der Mutter b an den Löchern 15, 16, 17 eines an b befestigten Plättchens ν vorbeistreift und mittelst der Feder 11, welche sich gegen ein Widerlagsplättchen 18 stützt und unter 8 befestigt ist, stets gegen die Platte ν getrieben wird, so dafs er in das nächste von diesen Löchern einspringt, falls der Griff 8 mit der Feder 11, nicht mit der Hand angedrückt wird. Durch Einstellen des Stiftes 12 in ein oder das andere von den Löchern 15, 16, 17 u. s. w. läfst sich auch hier die Schraube α in verschiedenen Neigungswinkeln zu der Ebene des Bügels fg feststellen. Stift 12 wird vortheilhaft etwas länger gelassen, als unumgänglich zum Halten in den Löchern 15, 16, 17 nöthig ist, so dafs er aus der Platte ν ein wenig hervorsteht. An diesem herausstehenden Ende ist eine kleine Nase oder ein Zahn 13 angeordnet, mit welchem sich der Stift 12 an der
Platte ν noch mehr sichert und so lange, als man eine kleine Rückdrehung nicht macht, gar nicht herauszubringen ist. Die Löcher 15, 16, 17 müssen zu diesem Zwecke so grofs gebohrt sein, dafs die Nase 13 durchgeht. Um bei Anpressen der Schraube in der Lage a1 Stift 12 vor zu grofsem Druck zu schützen, ist unter dem Hebelarm 9 ein rundlicher Ansatz 14 angebracht, welcher sich gegen einen Zahn 141 des Bügelarmes f stützt und den Druck aufnimmt. Die Drehzapfen c können mit Muttern ddl versehen sein.
Bevor angezapft wird, mifst man ungefähr die Lage/1 αλ b\ um nachher die beiden Hebel 1,4 und 8,9 richtig einzustellen, und befestigt die Vorrichtung mittelst der Schrauben ss1 an der geeigneten Stelle. Sodann wird der Hahn P eingeschlagen und sofort der Bügel in eine solche Lage f1 eingestellt, dafs die Schraube α in ihrer Lage al gegen den Hahn P horizontal stark angezogen werden kann und nicht ausrutscht. . ',
Wenn das Fafs zu Ende und der Hahn herausgenommen ist, kann die Vorrichtung noch zum leichteren Ausbringen des im Fafs vorhandenen Restes benutzt werden, indem man den durch das Zapfloch eingesteckten Schlauch durch den Bügel f g stützen und so einen Helfer entbehren kann.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Hahnsicherung, bestehend aus dem eine Stellschraube α tragenden, mittelst Schraubzwingen η drehbar am Fafs unterhalb des Hahnes gelagerten Bügel fg, welcher mittelst Sperrklinke und Zähne eingestellt werden kann, so dafs die Stellschraube α in die Richtung der Längsachse des Hahnes gebracht und gegen eine Nase des Hahnes geprefst werden kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT78370D Hahnsicherung Expired - Lifetime DE78370C (de)

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