DE7837041U1 - Wasserzulaufvorrichtung fuer geschirrspuelmaschinen - Google Patents

Description

ΕΒΗΖ-78/118 02.1^.1981

Ul/kt

Licentia

Patent-Verwaltungs-GmbH

Frankfurt /Main

Wasserzulaufvorrichtung für Geschirrspülmaschinen

Die Erfindung betrifft eine Wasserzulaufvorrichtung für Geschirrspülmaschinen nach dem Oberbegriff des Schutzanspruches 1.

Eine derartige Wasserzulaufvorrichtung ist durch die DE-AS 22 19 888 bekannt.

C Weiterhin ist durch die DE-AS 15 85 830 bekannt, bei einer Wasch- oder Geschirrspülmaschine mit einem Enthärter, einem Wassereinlaßventil und einer Frischwasserleitung, wobei in der Frischwasserleitung zwischen dem Wassereinlaßventil und dem Enthärter als Rückflußverhinderer ein Rückschlagventil angeordnet ist, das Rückschlagventil als Belüftungsventil auszubilden, durch welches Luft in die Frischwasserleitung gesaugt werden kann wenn der Wasserleitungsdruck in der Frischwasser-

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leitung ausfällt. Das Belüftungsventil wird von einem Kugelventil gebildet, das einen undichten Ventilsitz aufweist.

Die in den bekannten Belüftung.jventilen verwendeten Gummikugeln müssen aus ausgewähltem Gummimaterial bestehen, das gegen alle auf die Kugel einwirkenden Einflüsse resistent ist. Ihre Herstellung ist deshalb relativ teuer. Weiterhin besteht durch Schmutz- und Kalkablagerungen insbesondere am feststehenden undicht ausgebildeten Ventilsatz die Gefahr, daß sich die engen rillen!örmigen Kanäle im Ventilsitz zusetzen und die Anlage zwischen der Kugel und dem Ventilsitz dicht wird, was bei einem Verklemmen oder Festbacken der Kugel am Ventilsitz dazu führt, daß die Frischwasserleitung, wenn der Wasserdruck ausbleibt, nicht "belüftet wird und es zum unerwünschten Rücksaugen von Schmutzwasser in die Frischwasserleitung kommen kann.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Wasserzulaufvorrichtung der eingangs genannten Art so auszubilden, daß bei Vermeidung des nachteiligen Kugelbelüftungsventils freie Belüftungswege sichergestellt sind.

Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe ist dem Kennzeichen des Schutzanspruches zu entnehmen.

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Durch den mit einer Ausnehmung versehenen scheibenförmigen Ventilteller wird erreicht, daß das Belüftungsventil nicht dicht schließt, so daß auch dann Luft durch das Belüftungsventil angesaugt werden kann, wenn sich bei in der Frischwasserleitung auftretendem Unterdruck das Tellerventil nicht von seinem Sitz vor dem Belüftungsstutzen lösen sollte. An dem vom Wasserstrom bewegbaren und umspülten Tellerventil können sich nur in sehr viel geringerem Ausmaß Ablagerungen festsetzen als ( am gehäusefesten Ventilsitz.

Die Herstellung des Tellerventils mit der Ausnehmung im Teller und ggf. den Noppen oder Rippen auf dem Teller sowie dem angeformten Ventilstößel ist einfach und billig ebenso aus Kunststoff möglich, wie die eintei-r lige Ausbildung des Kunststoff-Leckwassergefäßes mit den eingeformten Belüftungsventilen und ihren Anschlußstutzen.

Die Erfindung wird nachstehend an Hand eines in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert.

Fig. 1 zeigt im Schnitt eine Wasserzulaufvor-

richtung mit zwei Belüftungsventilen und einem an den Spülbehälter einer Geschirrspülmaschine anschließbaren Leckwassergefäß , und

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Fig. 2 zeigt eine Draufsicht auf die dem

Frischwasserzulaufstutzen zugewandte Seite des Ventiltellers.

Die Geschirrspülmaschine besitzt einen Spülbehälter und eine Frischwasserzuleitung, von der nach programmgesteuerten Einlaßventilen Zweigleitungen beispielsweise ευ einem direkten Frischwassereinlaß in den Spülbehälter, zu einem Enthärter und zu einem Salzgefäß abzweigen,

Für das Einbringen von Weichwasser in den Spülbehälter öffnet ein nicht dargestelltes Einlaßventil, so daß Frischwasser zu einem Einlaßstutzen 1 eines ersten Belüftungsventils 2 eines Leckwassergefäßes 3 fließen kann. Beim Wasserdurchlauf wird ein Ventilteller 4 vom Wasserdruck beaufschlagt, in die gezeichnete Lage abgehoben und gegen einen Ventilsitz 5 eines Belüftungsstutzens 6 gedruckt. Dabei ist das vorgesehene Tellerventil mit seinem Ventilstößel 7 im Belüftungsstutzen geführt und es weist in seiner scheibenförmigen Ventilteller 4 eine Ausnehmung B auf, z.B. einen Schlitz oder einen sektorförmigen Ausschnitt oder dgl., so daß eine vom Ventilsitz 5 begrenzte Belüftungsöffnung 17 des Belüftungsstutzens bei aufliegendem Ventilteller 4 nicht dicht sondern nur größtenteils verschlossen wird. Während der Hauptstrom des über den Einlaßstutzen 1 eintretenden und im Belüftungsventil 2 umgelenkten Frischwasssers über einen Auslaßstutzen S dem Enthärter zugeleitet wird,

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fließt ein Teilstrom über die Ausnehmung 8 des Ver.tiltellers 4 durch den Belüftungsstutzen 6 in das Leckwassergefäß 3 und durch dessen Auslaßöffnung 10 in den Spülbehälter.

Zum Regenerieren des Enthärters wird über ein Einlaßventil Frischwasser nur über ein zweites, gleich aufgebautes und ebenfalls in das Leckwassergefäß 3 integriertes Belüftungsventil 12 (mit Einlaßstutzen 11, Tellerventil 4, 7, Ventilsitz 15, Belüftungsstutzen 16, Belüftungsöffnung 17, Auslaßstutzen 19) zu einem Salzgefäß geleitet und daraus eine Salzlösung in den Enthärter gefördert. Nach der Zeichnung wird das Belüftungsventil 12 gerade nicht vom Wasser durchströmt, so daß sich das Tellerventil in der abgesenkten Lage befindet. Damit in dieser Ventillage die Ventj.1 führung erhalten bleibt, ragt der Ventilstößel 7 noch in den Belüftungsstutzen 16. Um einen dichten Verschluß der Öffnung 13 des Einlaßstutzens 11 zu vermeiden, weist die sich dagegen abstützende Seite des Ventiltellers 4 angeformte Noppen 14, Rippen oder dgl. auf.

Bei einem eventuell in den Frischwasserleitungen vor den Belüftungsventilen 2, 12 entstehenden Sog fallen die Tel-lerventile 4, 7 von ihren ringförmigen Ventilsitzen 5, ab und es kann Luft durch die Belüftungskanäle 6, 16, deren Belüftungsöffnungen 17 sowie über eine Luftöffnung des Leckwassergefäßes in die Belüftungsventile 2, 12 eintreten, wodurch ein Rücksaugen von Schmutzwasser aus dem Enthärter und dem Salzgefäß durch die Auslaßstutzen 9,19 verhindert wird. Das Ansaugen von Luft wird durch die Aus-

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nehmungen 8 in den Ventiltellern 4 selbst dann sichergestellt, falls die Tellerventile 4, 7 an ihren Ventilsitzen 5, 15 haften sollten. Damit auch bei einem Rückstau von Schmutzwasser aus dem Spülbehälter in das Leckwassergefäß 3 die Belüftungsöffnungen 17 der Belüftungsventile 2, "12 frei bleiben, liegen diese auf höherem Niveau als die über dem Wasserniveau des Spülbehälters angeordnete Luftöffnung 18 des Leckwassergefäßes.

Claims (1)

1. Ul/ub

   Schut zanspruch

   Wasserzulauf vorrichtung für Geschirrspülmaschinen, mil; einem oder mehreren Belüftungsventilen, deren Einlaßstutzen programmgesteuerten Einlaßventilen nachgeordnet und deren Auslaßstutzen an einen Enthärter "bzw. ein SaIsgefäß oder dgl. angeschlossen sind, sowie einem mit den Belüftungsventilen verbundenen Leckwassergefäß, das über eine Auslaßöffnung an den Spülbehälter angeschlossen ist, eine über dem Wasserniveau des Spülbehälters liegende Luftöffnung aufweist und mit Belüftungsstutzen der Belüftung sventile so verbunden ist, daß deren Belüftungsöffnungen auf höherem Niveau als die Unterkante der Luftöfxnung des Leckwassergefäßes liegen, dadurch gekennzeichnet, daß in den Belüftungsstutzen (6,16) der Belüftungsventile (2, IJ) Ventilstößel (7) geführt sind, die scheibenförmige Ventilteller (4) tragen, in denen Ausnehmungen, Schlitze, sektorförmige Ausschnitte (8) oder dgl. vorgesehen sind und die vom Wasserleitungsdruck gegen einen vom Belüftungsstutzen gebildeten Ventilsitz (5, 15) anhebbar sind, der die Ausnehmung des Ventiltellers frei läßt.