DE2544450B2 - Wasserzulaufvorrichtung für Geschirrspülmaschinen - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Wasserzulaufvorrichtung für Geschirrspülmaschinen mit zwei als Rückflußverhinderer ausgebildeten Belüftungsventilen, deren Einlaßstutzen programmgesteuerten Einlaßventilen einer Frischwasserzulaufleitung nachgeordnet, deren Auslaßstutzen an einen 'inenaustauscher bzw. ein Salzgefäß angeschlossen und deren Belüftungsöffnungen mit dem Spülbehälter oberhalb des Spülwasserniveaus verbunden sind.

Um den Anforderungen der DVG ^-Bestimmungen gemäß DVGW-Arbeitsblatt W 501 »Richtlinien für Bau und Anschluß von Waschmaschinen und Geschirrspülmaschinen«, Ausgabe Januar 1964 nachzukommen, ist aus der DE-OS 22 19 888 eine Wasserzulaufvorrichtung für Geschirrspülmaschinen dieser Art bekannt. Die dabei verwendeten Belüftungsventile besitzen ein Ventilgehäuse mit Einlaß- und Auslaßstutzen, einer Belüftungsöffnung und einem Ventilkörper. Bei geöffnetem Ventil verschließt der vom Wasserdruck angehobene Ventilkörper die Belüftungsöffnung und das Ventilgehäuse wird vom Einlaß- zum Auslaßstutzen durchströmt. Bei geschlossenem Ventil fällt der Ventilkörper von der Belüftungsöffnung ab, so daß das Ventilgehäuse, wenn ein Unterdruck in der Frischwasserleitung eintritt, belüftet wird und dadurch das Ansaugen von Schmutzwasser vom Auslaßstutzen durch das Ventilgehäuse zum Einlaßstutzen und zur Frischwasserleitung verhindert wird.

Aus der DE-OS 2043414 ist eine Salzgefäß-Ionenaustauscher-Kombination für Geschirrspülmaschinen bekannt, die im Überlaufkanal vom Salzgefäß zum Ionenaustauscher ein Rückschlagventil aufweist, das beim Regenerieren des Ionenaustauschers für den Zufluß der Salzsole aus dem Salzgefäß in den Ionenaustauscher öffnet, jedoch in der Gegenrichtung sperrt, wenn bei geöffnetem Weichwasserventil das zu enthärtende Wasser durch den Ionenaustauscher in den Spülbehälter geleitet wird.

Bei einer Geschirrspülmaschine der eingangs beschriebenen Art, die mit einer Wasserzulaufvorrichtung gemäß der DE-OS 22 19 888 sowie mit einer Salzgefäßlonenaustauseher-Kombination gcmäU der DE-OS 20 43 414 ausgerüstet ist, fließt zum Regenerieren des

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v> Ionenaustauschers Frischwasser aus der Frischwasserlejmng Ober ein Regenerierventil sowie vom Einlaßzum Auslaßstutzen des zugeordneten Belüftungsventils in das Salzgefäß und drückt eine Salzlösung über das sich öffnende Rückschlagventil der Salzgejäß-Ionenaustauscher-Kombination in den Ionenaustauscher.

Es wurde gefunden, daß wegen der nicht genau für den Regefjeriervorgang bemeßbaren Wfcssermenge Salzlösung durch den Ionenaustauscher in die vom anderen Belüftungsventil zum Ionenaustauscher führende Leitung soweit zurückgestaut werden kann, daß die Salzlösung dieses Belüftungsventils füllt und durch dessen Belüftungsöffnung ungenutzt unter Umgehung des Ionenaustauschmaterials in den Spülbehälter fließt Dies führt zu einem erhöhten Salzverbrauch. Würde bei dem mit einer geringen Menge Salzlösung gefüllten Belüftungsventil ein Unterdruck in der Frischwasserleitung auftreten, so wäre bis zum Ansprechen des Belüftungsventils eine geringfügige Rückverschmutzung der Frischwasserleitung nicht ausgeschlossen.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde diese Nachteile zu vermeiden.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst daß in der vom Auslaßstutzen des ersten Belüftungsventils zum Ionenaustauscher führenden Leitung ein diese Leitung in der Gegenrichtung sperrendes Ventil angeordnet ist

Dadurch wird verhindert, daß bei geöffnetem Regenerierventil Salzlösung vom Salzgefäß unter Umgehung der Ionenaustauschermasse in die Leitung zum Belüftungsventil des Weichwasserventils zurückgestaut werden kann, während bei geöffnetem Weichwasserventil das Rückschlagventil in der Salzgefäß-Ionenaustauscher-Kombination einen Wasserdurchfluß vom Ionenaustauscher zum Salzgefäß und zu dem dem Regenerierventil nachgeordneten Belüftungsventil verhindert

Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert, die in schematicher Darstellung die Wasserzulaufvorrichtung einer Geschirrspülmaschine mit ihren Anschlüssen zu einer Salzgefäß-Ionenaustauscher-Kombination zeigt.

An den nicht gezeichneten Spülbehälter einer Geschirrspülmaschine ist ein Wasserzulaufgefäß 1 durch einen Entleerungsstutzen 2 angeschlossen. Dem Wasserzulaufgefäß 1 sind zwei Belüftungsventile 3, 4 zugeordnet wobei ein erstes Belüftungsventil 3 zwischen einem Weichwasserventil 5 und einer zu einem Ionenaustauscher 6 führenden Leitung 7 liegt, während das zweite Belüftungsventil 4 zwischen einem Regenerierventil 8 und einer zu einem Salzgefäß 9 führenden Leitung 10 angeordnet ist. Das Regenerierventil 8 und das Weichwasserventil 5 sind in der zur Maschine geführten Frischwasserzulaufleitung 11 vorgesehen und werden durch ein Programmschaltwerk gesteuert Die Belüftungsventile 3, 4 verhindern das Rücksaugen von Schmutzwasser aus dem Ionenaustauscher 6 oder dem Salzgefäß 9 in die Frischwasserzulaufleitung 11.

Zum Regenerieren des Ionenaustauschers 9 fließt Frischwasser über das geöffnrte Regenerierventii 8 sowie über das zweite Belüftungsventil 4 durch die Leitung 10 zum Salzgefäß 9 und drückt eine Salzlösung in den Ionenaustauscher 6. Das im Ausführungsbeispiel als Kugelventil ausgebildete Belüftungsventil 4 arbeitet dabei in der Weise, daß die Kugel 12 durch den Wasserstrom angehoben wird, eine Belüftungsöffnung 13 verschließt und den Wasserstrom zur Leitung 10

lenkt. Bei Unterdruck in der Frischwasserzulaufleitung U wird die Kugel 12 abgesenkt und die Belüftungsöffnung 13 freigegeben, so daß Luft in das System gelangen kann und ein Absaugen weiterer Flüssigkeit aus der Leitung 10 verhindert wird.

Um zu vermeiden, daß während des Regeneriervorganges Ober das zwischen dem Weichwasserventil 5 und dem Ionenaustauscher 6 in der Leitung 7 angeordnete erste Belüftungsventil 3 Salzwasser durch die Belüftungsöffnung 14 des ersten Belüftungsventils 3 und über das Wasserzulaufgefäß 1,2 in den Bottich der Maschine gelangen kann, ist in der Leitung 7 ein Sperrventil IS angeordnet, das dann schließt, wenn Salzlösung aus dem Ionenaustauscher 6 in die Leitung 7 in Richtung zum

ersten Belüftungsventil 3 gedruckt wird. Das Sperrventil ist vorzugsweise als Kugelventil mit einer schwimmenden Kugel 16 ausgebildet Es sind jedoch auch Federdruckventile, Schnüffelventil oder dgl verwendbar.

Im Enthärtungsvorgang fließt Frischwasser über das geöffnete Weichwasserventil 5 und über das erste Belüftungsventil 3 in Pfeilrichtung a durch die Leitung 7 zum Ionenaustauscher 6. Dabei ist die Kugel des Sperrventils 15 auf einen den Durchfluß freigebenden Steg 17 abgesenkt Ober den Ionenaustauscher 6 gelangt Weichwasser durch den Zulaufstutzen 18 und über das Wasserzulaufgefäß 1 in den Spülbehälter der Geschirrspülmaschine.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

1. Patentansprüche;

   U Wasserzulaufvorrichmng für Geschirrspülmaschinen mit zwei als Rflckflußverhinderer ausgebildeten Belüftungsventilen, deren EinlaBstutzen programmgesteuerten Einlaßventilen einer Frischwasserzulaufleitung nachgeordnet, deren Auslaßstutzen an einen Ionenaustauscher bzw. ein Salzgefäß angeschlossen und deren Belüftungsöffnungen mit dem Spülbehälter oberhalb des Spülwasserniveaus verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß in der vom Auslaßstutzen des ersten Belüftungsventils (3) zum Ionenaustauscher (6) führenden Leitung (7) ein diese Leitung in der Gegenrichtung sperrendes Ventil (15) angeordnet ist
2. 2. Wasserzulaufvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil (15) in der Leitung (7) vom ersten Belüftungsventil (3) zum Ionenaustauscher (6) als Kugelventil mit schwimmender Kfcfeel (16), als Federdruckventil, als SchRüffelvensil oder dgl. ausgebildet ist