DE7836594U1 - Tiefdruckzylinder, insbesondere bogen-rotations-tiefdruckmaschine - Google Patents

Description

I' i e l\l ruck ?.y J i ndc r Π'¹ ■ Rogen · Rn t a ti ons-T i ( id ruckiiwrch . π cn mit einem Zy 1 i iulc rkana 1 , in ileiii Spannsc! i πιπί zur Befestigung einer Druckplatte angeordnet sind und der durch ein IMi 1 1 s t.ück , das einen dem Zy 1 indc rradius entsprechenden Krümmungsradius aufweist, versch 1 i ο ',bar ist, wobei dem Zylinder eine kake1 einr ich tun» mit achspa ra 1 1 c 1 ..um Zylinder angeordneter Ral-el zugeordnet ist.

T i e f d ruckzy 1 i ndc r , Ue mit sogenannten 1\ i ke 1 platten 1 spannt werden, weisen zum Befestigen dieser Kicke 1 platten Zy1inderkanäiο auf, in denen die Spanne 1 erneute angeordnet sind. Diese Zy1indcrkana1e sind besonders für Rollenrotation T i e f druckmasch i neu sehr eng, um möglichst wenig Makulatur zu erhalten, Für dieses Druckverfahren ist. es allgemei beka.int, dar die Farbe dii-ch eine Rakel abgestreift wird, so daß n::.r die Farhnäpfeben mit larbe gefüllt sind. Die Rakel, die die larbe von der IVickc Ip la t te abrakclt, ist mit einer., bestimmten Anpreßdruck an den Γ i of druck r.yli nder ... igepreßt, so dal:, beim !Kirchgang des Zylinderkanals an der Rakelstelle ein Farbspritzen auftritt, das je nach M ' schinengcschwindigkeit und I-arbmenge differieren kann. Um dieses Farbspritzen :u verhindern, wurde die Rakel schon zum Zylinder hin schräg gestellt, was einen besonderen Schliff der Rakel erforderte, damit ein gleichmäßiger Rakelanpreßüruck auftritt. Diese Art der Rakel ausgestal tui.r, ist aber sehr teuer bzw. sehr fertigungsaufwendig. Eine Schrägstellung der Rakel ohne diei besonderen Anschliff der Rakel vorderkante bringt nur unbefriedigende lirgehnisse, da der Rakeldruck dann in der Mitte de- Rakel auf der Platte zu groß wird. Dieses Schrägstellen ist besonders bei den heute verwendeten Kunststoffplatten nicht iriöglich, da die Tiefdruckplatte in der Mitte durch den erhöhten Anpreßdruck schneller verschleißt und unbrauchbar wird.

Bei Bogcn-Rotations-Ticfdruekmaschineu ist bedingt durch die Bo^enanlage ο in größerer Zy1indcrkanal im Zylinder vorhanden. Diese lücke kann aber durch ein Füllstück, das angeschraubt wird, geschlossen werden, Es tritt, aber auch hierbei im Übcrgangsbercich vom Füllstück zur Druckfläche der Effekt des Farbspritzens ein, da dor Übergang nicht kontinuierlich ist.

Die Aufgabe der Erfindung bestellt darin, ein Springen uer Rakel ir¹ Übcrgangsbercich vom Füllstück auf die Druckpalttc zu verhindern, wobei die Rakel parallel zur Zy linderlängsa c hs c angeordnet ist.

Gelöst wird diese Aufgabe durch den kennzeichnenden Teil des ersten Anspruchs.

Der Vorteil einer derartigen Ausgestaltung des Tiefdruckzylinders ist, daß ein Spritzen von Farbe verhindert wird. Die teure Bearbeitung einer Spezialrakel ist nicht notwendig und es können durch den gleichmäßigen Rakelandruck alle gängien Tiefdruckplatten Verwendung finden.

Bei einer besonderen Ausgestaltung des Tiefdruckzylinders werden ebenfalls schräge Rakelanlaufkanten erreicht, indem der Zylinder bei der Bearbeitung um einige Grad aus seiner horizontalen Lage geschwenkt wird.

Nachfolgend wird an einem Ausgestaltungsbeispiel die Erfindung näher erläutert:

Fig. 1 zeigt einen Tiefdruckzylinder für Rogen-Rotations-Druckmaschinen mit einer aufgezogenen Tiefdruckplatte im Schnitt.

Fig. 2 zeigt eine Ansicht des Zylinders mit Blick senkrecht auf den Zylinderkanal ohne Füllstück.

Der Tiefdruckzylinder I weist einen Zylinderkanal 2 auf, in dem zum Spannen der Tiefdruckplatte 7> Spannschienen 4 und 5

verschiebbar angeordnet sind. Zum Verschieben der Spann-J schienen 4 und 5 sind in bekannter Weise Spannschrauben 6 vorgesehen. Zum Verschließen des Zylinderkanals 2 ist ein ' Füllstück 7 mit dem Tiefdruckzylinder 1 vcrriegelbar ange-•5 ordnet, wobei das Füllstück 7 einen Radius aufweist, der um die Dicke der Druckplatte größer ist als der des Tiefdruckzylinders. Das Füllstück 7 und der Zylinderkanal 2 weisen eine Schräge S zur Zylinderachse auf, die unter einem Winkel von wenigen Graden geneigt ist. Zum Abstreifen der überschüssigen Farbe von der Tiefdruckplatte 3 ist eine parallel zum Tiefdruckzylinder anstellbare Rakel 8 vorgesehen. Durch die schrägen Anlaufkanten im Übergang vom Füllstück 7 und der Tiefdruckplatte 3 am Druckanfang und auch am Druckende wird ein Springen der Rakel verhindert, so daß die ^r überschüssige Farbe ohne Farbspritzen abgerakclt werden kann.

Damit die Tiefdruckplatte 3 gleichmäßig gespannt werden kann, sind am Boden des Zylinderkanals Parallelführungen 9 für die Spannschienen angeordnet. Die Spannschienen erhalten, bedingt durch die Schräge des Zylinderkanals, verschieden lange Spannschrauben 6, die eine gleichmäßige Spannung der Tiefdruckplatte ermöglichen.

Bei einer anderen Art der Ausgestaltung der Erfindung werden schräge Anlaufkanten dadurch erreicht, daß der Zylinder um seine Längsachse geneigt mit einer zu seiner Auflagefläche parallelen Fläche versehen ist. Hierbei kann der Zylinderkanal parallel zur Zylinderachse gefertigt werden.

Claims (4)

ROL Λ N L) Offsetmaschinenfabrik Faber & Schleicher AG 6050 Offenbach / Main Tiefdruckzylinder, insbesondere für Bogen-Rotations-Tiefdruckmaschinen -/|-n Sprüche

1.) Tief -J ruckzyl inder für Bogen-Rotati ons-Ti ef druckmaschinen mit ?inem ^ylinuerkarial , in dem Spannschienen zur Befestigung einei Druckplatte angeordnet sind und der durch ein Füllstück, das einen dem Zylinderradius entsprechenden Krümmungsradius aufweist, verschließbar ist, wobei dem Zylinder eine Rakel einrichtung mit achsparallel zum Zylinder angeordneter Rakel zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen Füllstück (7) und Zylinderumfang bzw. aufgespannter Druckplatte (?>) im Bereich des Zylinderkanals (2) sich bildende Rakelanlaufkante in einem Winkel zur Zylinderlängsachse derart geneigt ist, daß die Rakel (P.) innerhalb eines festgelegten Winkelbereichs am Zylinderumfang von der Druckplatte (3) auf das Füllstück

(7) übergcht.

2.) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel zur Zylinderlängsachse im Bereich von ~.i liegt.

5.) Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Krümmungsradius des Füllstückes um den Betrag der Druckplattendicke größer ist, als der des Tiefdruckzy1inders.

4.) Vorrichtung nach Anspruch 1-3, dadurch g e k e η η ζ c- i c h η e t, daß die Spannschienen (4 und 5) der Druckplatte (5) auf Führungsschienen (?) derart angeordnet sind, daß die Spannschienen in ZyIi nderumf ar.gs r i chtung parallel verschiebbar sind.