DE7836056U1 - Aufgabevorrichtung fuer einen zwischenspeicher von kleinteilen - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Aufgabevorrichtung entsprechend dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

Kleinteile, wie Stromzuführungsdrähte für Glühlampen, werden üblicherweise vom Hersteller in röhrchenfSrmigen BeValtern in nicht genau festgelegter Stückzahl geliefert. Zur Weiterverarbeitung der Drähte in einer Lampenfassung werden diese Behälter von Hani in einen Zwischenspeicher entleert, aus dem sie einzeln entnommen und in eine Lampenfassung eingesetzt werden. Die Entleerung der Behälter in den Zwischenspeicher muß gleichmäßig und sorgfältig erfolgen, um eine Beschädigung der Drähte, insbesondere ein Verbiegen der Drähte zu vermeiden, da sonst im Zwischenspeicher ein Stau entstehen könnte. Auch muß darauf geachtet werden, daß der Zwischenspeicher nicht überladen wird, da sonst eine Einzelentnahme nicht mehr möglich ist.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die übertragung der in dem Behälter befindlichen Kleinteile au automatisieren.

Gelöst wird diese Aufgabe gemäß der Erfindung durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale. Zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.

Die vorgeschlagene Ausbildung beruht auf der Erkenntnis, daß beim Verschwenken der Aufnahme die in einem Behälter befindlichen Kleinteile aufgrund der auftretenden Zentrifugalkraft im Behälter verbleiben und erst in der Endlage der Schwenkbewegung, in der sich das offene Ende des Behälters über dem Zwischenspeicher befindet, herausfallen.

Die Behälter können vertikal übereinander in einem Zwischenspeicher gelagert sein, aus dem sie mittels eines Schiebers in eine entsprechende Bohrung der Aufnehme geschoben werden. Die Betätigung des Schiebers und die Verschwenkung der Aufnahme können von einem Signalgeber gesteuert werden, der ein Signal abnimmt, wenn eine bestimmte Mindestanzahl von Teilen im Zwischenspeicher unterschritten wird.

Die Erfindung wird nachstehend anhand der Figuren 1 und 2 beispielsweise erläutert. Es zeigt:

Figur 1 eine Seitenansicht der Aufgabevorrichtung und Figur 2 eine Aufsicht.

Die Aufgabevorrichtung weist ein Magazin "1 auf, in dem röhrchenförmige Behälter 12, zum Beispiel fir Stromzufuhr ungs drahte von Glühlampen, vertikal übereinander gelagert sind. Der Jeweils unterste Behälter 12 kann mittels eines Schiebers 15, der auf einer Grundplatte 16 durch einen Druckzylinder 15 verschiebbar ist, in eine Bohrung 19 einer Aufnahme 18 geschoben werden, die um etwa 90° verschwenkbar ist. Der Schieber 13 hat an vorderen Ende eine Nase 14, die am Hand der röhrchenfönnigen Behälter 12 angreifen kann. Der Schieber 13 ist auf einer Führungsschiene 17 verschiebbar, die sich bis zu der Aufnahme 18 erstreckt. Die Bohrung 19 der Aufnahme hat eine Zentrieröffnung 20, üb ein einwandfreies Aufnehmen der Behälter sicherzustellen.

Die Aufnahme 18 ist aus einer Stellung, in der die Achse der Bohrung 19 etwa horizontal verläuft, um etwa 90° in eine Stellung schwenkbar, in der sich das offene Ende eines in der Aufnahme 18 befindlichen Behälters

über einem unter der Aufnahme 18 angeordneten Zwischenspeicher 29 befindet und in der die in dem Behälter befindlichen Teile in den Zwischenspeicher 29 entleert werden.

An der Aufnahme 18 ist ein Leitblech 27 befestigt, das den entleerten Behälter seitlich und nach unten in eine Rutsche 28 führt, die sich ebenfalls unter der Aufnahme 18 befindet und von der er in einen Sammelbehälter gelangt.

Nach Entleeren eines Behälters wird die Aufnahme 18 wieder in ihre Ausgangslage geschwenkt. Der entleerte Behälter wird durch den als nächsten zu entleerenden aus der Aufnahme geschoben ut gelangt über das Leitblech 27 in die Rutsche 28.

Die Aufnahme 18 sitzt auf einer Antriebswelle 22, die in Lagern 26 gelagert ist und die über eine Kupplang 24 mit der Ausgangswelle eines Schrittmotors 23 verbunden ist, der an einer Befestigungsplatte gehalten ist.

Der Schrittmotor 23 wird von einem nicht gezeigten Signalgeber gesteuert, der am Zwischenspeicher 29 angeordnet ist und die Überführung eines weiteren Behälters aus dem Magazin 11 in die Aufnahme 18 und die Verschwenkung der Aufnahme 18 steuert.

Es ist ersichtlich, daß die beschriebene Aufgabevorrichtung nicht nur für StT-omzufiih-rnngadrahte von Glühlampen verwendbar ist, sondern allgemein für Kleinbauteile, die flexibel oder leicht beschädigbar sind, wie zum Beispiel elektronische Bauteile mit verhältnismäßig langen Anschlüssen.

Claims (11)

CTl ν/^, Zx Sprüche

1. Aufgabevorrichtung zur Übertragung von Kleinteilen, insbesondere von Stromzuführungsdrähten für Glühlampen, elektronische oder mechanische Xleinbauteile oder dergleichen, die in unbestimmter Stückzahl in Behältern gelagert sind, in einen Zwischenspeicher, von dem sie zur Veiterverarbeitung entnommen werden, gekennzeichnet durch eine um etwa 90° schwenkbare Aufnahme (18), die in der horizontalen Lage wenigstens einen Behälter (12) aufnimmt und in der um 90° geschwenkten Lage den Behälter (12) in einen Zwischenspeicher (29) entleert, und deren Schwenkachse gegenüber dem Boden des Behälters (12) zu dessen offenem Ende hin versetzt ist.

8000 München 40

089/33 33 18 · TeSegramme: DIPATRA

iJ

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, g e k e η η - ii zeichnet durch eine Bohrung (19) in der

fi Aufnahme (18), in der O-Ringe angeordnet sind,

fe die einen röhrchenförmigen Behälter (12) halten.

I

3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch g e k β η *ι & zeichnet, 4a3 die Bohrung (19) eine Zenji trieröffnung (20) aufweist.

I

4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche ^ bis 3» da-

I durch gekennz eichnet, daß die Auf-

I nähme (18) mit der Welle eines Schrittmotors (23)

I verbunden ist.

5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch ein an der Aufnahme (18) befestigtes Leitblech (27) für entleerte Behäl-

I ter (12).

I

6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß unter der Aufnahme (18) eine Rutsche (28) und der Zwischenspeicher (29) angeordnet sind.

7· Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bia 6, gekennzeichnet durch ein Magazin (11), in dem die Behälter (12) vertikal übereinander gelagert

sind.

;;

8. Vorrichtung nach Anspruch 7» gekennz eich-V net durch einen Schieber (13)» der auf einer Giund-

t platte (16) mittels eines Druckzylinders (15) ver

schiebbar ist, um den untersten Behälter (12) i gazin (11) in die Aufnahme (18) tu schieben.

9· Vorrichtung nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch einen Vorsprung (14) am Schieber (13)ι der bein Verschieben eines röhrchenförmigen Behalters (12) am Behälterrand angreift.

10. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9» dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (13) in einer Führungsschiene (17) verschiebbar ist.

11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, gekennzeichnet durch einen die Verschwenkung der Aufnahme (18) und die Betätigung des Schiebers (^ 3) in Abhängigkeit von eiuer bestimmten Mindestanzahl von im Zwischenspeicher (29) befindlichen Teilen steuernden Signalgeber.