DE3033466C2

DE3033466C2 - Vollautomatische Sortiervorrichtung zur Längen- und Breitensortierung besäumter Bretter

Info

Publication number: DE3033466C2
Application number: DE19803033466
Authority: DE
Inventors: Ignaz 8939 Igling Schorer
Original assignee: FA ANDREAS HERRMANN 8939 IGLING DE
Current assignee: FA ANDREAS HERRMANN 8939 IGLING DE
Priority date: 1980-09-05
Filing date: 1980-09-05
Publication date: 1988-10-20
Also published as: DE3033466A1

Description

Die Erfindung betrifft eine vollautomatische Sortiervorrichtung zur Längen- und Breitensortieriing besäumter Bretter, mit einem Kettenförderer, der die querliegenden, einenends miteinander fluchtenden Bretter in waagrechter Richtung an Abwurfelemenlen vorbeitransportiert, die über die Länge und Breite des Kettenförderers verteilt angeordnet sind und die Bretter nach Längen und Breiten sortiert in darunter befindliche Sortierbehälter abwerfen.

Aus der US-PS 14 66 909 ir eine vollautomatische Breuersortiervorrichtung r ■'-. Längen und Breiten bekannt, wobei die Bretter flach liegend, (also nicht hochkant), mit einem Kettenförderer an rotierenden und synchron angetriebenen Abwurfelementen vorbeitransportiert werden, die die Bretter sortiert nach Längen und Breiten abwerfen. Diese Vorrichtung hat sich nicht bewährt, da sie sehr kompliziert, aufwendig und störanfällig ist. Auch ist die Leistungsfähigkeit dieser Sortiervorrichtung den heutigen Kapazitäten der anschließenden Verarbeitungsmaschinen, wo mindestens 16 bis 20 sortierter Bretter je Minute benötigt werden, nicht mehr angepaßt. Beim Auswerfen der Bretter an nur einem Ende, fallen diese zunächst schräg und dann senkrecht nach unten und lassen sich in den darunter befindlichen Sortierbehältern nicht mühelos stapeln.

Im übrigen wird von der Maschineninduslrie derzeit eine Sortiermaschine angeboten, die nur nach der Länge sortiert, wobei die Breitensortierung von Hand erfolgen muß. Diese Längensortieranlage erfordert sehr viel Platz, weil alle Längen hintereinander ausgeworfen werden, so daß eine Gesamtlänge der Anlage von etwa 100 Meter benötigt wird. Auch ist die nachfolgende manuelle Breitensortierung von Hand sehr kostspielig.

Außerdem wird eine Breitensortieranlage angeboten, wo die Bretlbreite elektronisch abgetastet wird und die Bretter dann durch elektromagnetische Abwurfklappen ausgeworfen werden. Diese elektronische Breitensortieranlage hat durch die zahlreichen beweglichen Abwurfklappen sehr viele Störungsquellen, insbesondere durch Witterungseinflüsse, was eine Unterbringung der Anlage in einem überdachten, witterungsgeschützten Raum erforderlich macht Darüber hinaus ist sie in der Anschaffung so teuer, daß sie für einen Klein- oder Mittelbetrieb schwer amortisierbar ist.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine vollautomatische Sortiervorrichtung zur Längen- und Breitensortierung besäumter Bretter zu schaffen, die einfach aufgebaut ist, in der Anschaffung auch für Klein- und Mittelbetriebe erschwinglich ist und im Betrieb kostengünstig und störungsfrei arbeitet

Diere Aufgabe wird bei einer Sortiervorrichtung der eingangs genannten Gattung mit der Erfindung dadurch gelöst, daß die von Mitnehmergehängen deb Kettenförderers von einer Ablage selbsttätig aufgenommenen Bretter in Hochkantlage unter den als fest montierte Abwurfanschläge ausgebildeten Abwurfelementen vorbeibewegt werden, welche Abwurfanschläge gruppenweise in abnehmenden Abständen von der Fluchtlinie der Bretter und innerhalb jeder Gruppe in abnehmenden Höhenlagen montiert sind und die Bretter nach Längen und Breiten sortiert aus den Mitnehmergehängen kippen. Die Maschine arbeitet ohne elektronische Abtastung, ohne elektrische Schaltelemente und ohne störungsanfällige bewegliche Teile. Die Sortierung erfolgt ohne Bedienung vollautomatisch und ohne Fehlsortierungen. Infolge der Querbeförderung der Bretter erfordert sie relativ wenig Platz, ist unempfindlich gegenüber Witterungseinflüssen, wird energiesparend nur mit einem 2 KW-Motor angetrieben und ist sowohl im Betrieb als auch in der Anschaffung kostengünstig.

Wie in Fig. 1 dargestellt, werden die Bretter 8 von der Besäumung kommend, liegend auf einem handelsüblichen Kettenförderer 1 auf die Ablage 2 abgeworfen. Damit sind sie in die eigentliche Sortiervorrichtung eingegeben. Sie werden von dieser Ablage 2 von Mitnehmergehängen 3 durch einen hochgestellten Abstreifbügel 3.1 am Mitnehmergehänge selbsttätig aufgenommen und von einem Kettenförderer 4 in Hochkantlage weitertransportiert. Unter diesem Förderer sind auf die ganze Länge der Sortiervorrichtung verteilt feste, aber gefederte Abwurfanschläge 5 angeordnet, die in ihrer Anordnung einerseits nach der gewünschten Brettlänge und andererseits nach der gewünschten Brettbreite in verschiedenen Höhen gruppenweise montiert sind.

Aus F i g. 1 ist ersichtlich, wie auf dem Transportweg das Mitnehmergehänge 3a über die Umlenkrolle 6.1 nach unten wandert und das Brett 8a sich in dieses Mitnehmergehänge selbsttätig einlegt. Auf dem Transportweg weiter vorne ist zu sehen, wie das Brett 80 auf dem Mitnehmergehänge 36 an einem Abwurfanschlag 5 ansteht und in den darunter stehenden Sortierbehälter 7 ausgekippt wird. Bei Mitnehmergehänge 3cist zu sehen, wie das Brett 8cweiter transportiert wird, solange, bis es

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durch seine Abmessung von einem anderen Abwurfan- Transportes zuerst die längsten Bretter ausgekippt

schlag 5 ausgekippt wird. werden, während die kürzeren Bretter bis zum Ende des

In F i g. 2 ist dargestellt, wie die Bretter 8 von den Transportes weiterlaufen, bis sie an einem der

Mitnehmergehängen 3 in Hochkantlage transportiert entsprechend montierten Abwurfanschiäge 5 anstehen

werden, sowie die gruppenweise Anordnung der ⁵ und ausgekippt werden.
Abwurfanschläge 5, so daß also am Anfang des

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Vollautomatische Sortiervorrichtung zur Längen- und Breitensortierung besäumter Bretter, mit einem Kettenförderer, der die querliegenden, einenends miteinander fluchtenden Bretter in waagrechter Richtung an Abwurfelementen vorbeitransportiert, die über die Länge und Breite des Kettenförderers verteilt angeordnet sind und die Bretter nach Längen und Breiten sortiert in darunter befindliche Sortierbehälter abwerfen, dadurch gekennzeichnet, daß die von Miinehmergehängen (3) des Kettenförderers (4) von einer Ablage (2) selbsttätig aufgenommenen Bretter (8) in Hochkantlage unter den als fest montierte Abwurfanschläge (5) ausgebildeten Abwurfelementen vorbeibewegt werden, welche A bwurfanschläge (5) gruppenweise in abnehmenden Abständen von der Fluchtlinie der Bretter und innerhalb jeder Gruppe in abnehmenden Höhenlagen montiert sind und die Bretter nach Längen und Breiten sortiert aus den Mitnehmergehängen (3) kippen.

2. Sortiervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die selbsttätige Aufnahme der Bretter (8) von der Ablage (2) durch hochgestellte Abstreifbügel (3.1) der Mitnehmergehänge (3) erfolgt.

3. Sortiervorrichtung nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmergehänge (3) mit den Abstreifbügeln (3.1) nach Aufnahme der Bretter (8) und vor der Vorbeibewegung an den Abwurfanschlägen (5) über eine Umlenkrolle (6.1) geführt werden.

4. Sortiervorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Abwurfanschläge (5) gefedert montiert sind.