DE7833478U1 - Radschutz fuer maschinen zum auswuchten von fahrzeugraedern - Google Patents

Description

Beschreibung

Die Neuerung betrifft eine Radschu zvorrichtung für Maschinen zum Auswuchten von Fahrzeugrädern.

Da sich die Fahrzouaräder beim Auswuchten mit hoher Dr-nzahl drehen, besteht die Gefahr, daß die zum Auswuchten benutzten Bleigewichte oder Schmutzteilchen, welche sich in den Profilrillen der Reifenlauffläche befinden, durch die auf sie einwirken Zentrifugalkräfte abgeschleudert werden können und den die Maschine bedienenden Arbeiter verletzen können. Zu diesem Zweck s.i.r.d die vorgenannten Wuchtmaschinen mit einer Radschutzvorricntung versehen. Eine bekannte Radschutzvorrichtung besteht z.B. aus einem halbkreisförmigen Schutzblech, welches zur Montage und Demontage des Rades auf der Achse der Wuchtmaschine seitlich abgeklappt werden kann. Der Nachteil dieser Vorrichtung besteht darin, daß zum Bedienen der Wuchtmaschine ein zusätzlicher Platz benötigt wird, um ein Auf- und Zuklappen der Radschutzvorrichtung zu ermöglichen. Der in einer Werkstatt ohnehin geringe irei verfügbare Raum wird dadurch noch weiter eingeschränkt. Ein weiterer Nachteil der bekannten Radschutzvorrichtung ergibt sich durch das relativ große Gewicht, velches die Bedienung erschwert. Ferner erfordert die schwere Radschutzvorrichtung eine verhältnismäßig groß dimenisionierte Lagereinrichtung.

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte Radsch^tzvorrichtung der vorbeschriebenen Art zu schaffen, welche sowohl während des Ruhezustandes als auch im Betriebszustand keinen zusätzlichen Platz zu dem von der Wuchtmaschine und dem Rad beanspruchten Platz benötigt und welche einfach in der Bedienung ist und ein geringes Gewicht aufweist.

Diese Aufgabe wird gemäß der Neuerung dadurch gelöst, daß die Vorrichtung von einem fächerartig zusammenschiebbaren Schirm ge-

bildet ist, welcher im ausgeschobenen Zustand ein auf der Wuchtn-.aschine montiertes Fahrzeugrad mindestens im Bereich der oberen Hälfte abdeckt.

Weiter vorteilhafte Ausgestaltungen der neuerungsgemäßen Radschutzvorrichtung ergeben sich aus den Merkmalen der Unteransprüche.

Der wesentlichste Vorteil der neuerungsgemäßen Radschutzvorrichtung besteht darin, daß diese sowohl im zusammengeklappten Ruhezustand als auch im auseinandergeschobenen Betriebszustand und in der Übergangsphase von dem einen Zustand zum anderen Zustand keinen zusätzlichen Raum benötigt, wie dies bei herkömmlichen Vorrichtungen der Fall war, wenn diese zur Montage oder Demontage des auszuwuchtenden Rades nach oben oder zur Seite weggeklappt werden mußten. Die neuerungsgemäße Radschutzvorrichtung läßt sich vielmehr zusammenfalten, so daß das Rad frei montierbar bzw. demontierbar ist. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß die Vorrichtung ein sehr geringes Gewicht aufweist und daher sehr leicht zu handhaben ist. Darüberhinaus sind die Materialkosten gering, weil die Umhüllung von einer Kunststoff-, Textil-, Gummi- oder Lederbahn gebildet sein kann, während die tragenden Speichen von Kunststoff- oder Metallprofilen gebildet sind. Es kann aber auch in weiterer vorteilhafter Ausgestaltung vorgesehen sein, daß anstelle einer durchgehenden Bahn für die Umhüllung an den Speichen frei tragend befestigte Fächerteile vorgesehen sind, welche sich im Ruhezustand ineinanderschieben.

Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Neuerung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnung. Darin zeigen:

Fig. 1 eine schematische perspektivische Ansicht einer mit der neuerungsgemäßen Radschutzvorrichtung ausgestatteten Wuchtmaschine, wobei sich die Radschutzvorrichtung im ausgeklappten Betriebszustand befindet , und

Fig. 2 eine schematische perspektivische Ansicht der in der Fic,. 1 gezeigten Radwuchtmaschine mit zusammengeklappter Radschutzvorrichtung.

In den Fig. 1 und 2 ist die Wuchtmaschine 1 in perspektivischer Ansicht zu erkennen, auf deren Achse 2 ein nicht dargestelltes Fahrzeugrad zum Auswuchten montiert werden kann.

An der Rückseite der Wuchtmaschine 1 ist ein frei tragender Arm 3 mit einer Konsole 4 befestigt, an welcher die Speichen 5 der neuerungsgemäßen Radschutzvorrichtung 6 schwenkbar angelenkt sind. Zur Stabilisierung der schirmartigen Radschutzvorrichtung 6 kann die vordere Speiche als Rahmen 7 ausgebildet sein. Dieser Rahmen 7 kenn zur Begrenzung der Bewegung gegen einen nicht dargestellten Anschlag anliegen, welcher den Rahmen in der in Fig. 1 gezeigten horizontalen Stellung hält. Es wäre aber auch denkbar, daß die letzte Speiche 8 an der Konsole 4 festgelegt ist und die Bewegung der einzelnen Speichen 5 und des Rahmens 7 durch die Umhüllung 9 begrenzt wird, wenn diese im aufgeklappten Zustand der Radschutzvorrichtung straff gespannt ist.

Die Fig. 2 läßt erkennen, daß die auf einem Halbkreisbog^n an der Konsole 4 angelenkten Speicher. 5 im zusammengeklappten Zustand der Radschutzvorrichtung 6 nahezu nebeneinander liegen und daß die Umhüllung 9 faltenartig zusammengelegt ist. Die Umhüllung 9 könnte natürlich auch von an den Speichen 5 frei tragend befestigten, nicht dargestellten Fächerteilen gebildet sein, die im Zustand gemäß Fig. 2 ineinander geschoben sind und im Zustand gemäß der Fig. 1 hakenartig ineinander greifen, so daß ein geschlossener Radschutz gebildet wird.

Bezugszeichenliste zu B 32 66

1 Wuchtmaschine

2 Achse

3 Arm

4 Konsole

5 Speichen

6 Radschutzvorrichtung

7 Rahmen

8 letzte Speiche

9 Umhüllung

Claims (9)

PATENT1A1NWAlTE "" KLAUS D. KIRSCHNER WOLFGANG GROSSE D I PL.-PH YS IKER D IPL.-INGEN IEUR Firma A.Rohe GmbH Nordring 144 6o5o Offenbach HERZOG-WILHELM-STR. 17 D-8 MÜNCHEN 2 IHR ZECHEN: YOUR REFERENCE: UNSER Z3CHEN: B 3266 Gs/kn DATUM: 1 o.November 1978 Radschutz für Maschinen zum Auswuchten von Fahrzeugrädern Schutzansprüche

1. Radschutzvorrichtung für Maschinen zum Auswuchten von Fahrzeugrädern, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung (6) von einem fächerartig zusammenschiebbaren Schirm gebildet ist, welcher im ausgeschobenen Zustand ein auf der Wuchtmaschine (1) montiertes Fahrzeugrad mindestens im Bereich der oberen Hälfte abdeckt.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schirm (6) ein von mehreren Speichen (5) gebildetes mit einer Umhüllung versehenes Gestell besitzt und daß die Speichen (5) mit einem Ende an einer Maschinenkonsole (4) schwenkbar angelenkt sind.

3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Speichen (5) nebeneinander auf einem Kreisbogen an der Konsole (4) angelenkt sind.

4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Speichen (5) L-förmig ausgebildet sind.

5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine Speiche, vorzugsweise die beiden an den Schirmenden liegenden Speichen von stabilen Rahmen (7) gebildet sind.

6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung des Schirmes (6) ducch Anschläge oder dergleichen begrenzt ist.

7. Vorrichtung nach Anspruch '. oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Umhüllung (9) von einem einstückigen Tuch gebildet ist, welches zwischen die Speichen (5) einfaltbar ist.

8. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Umhüllung von einzelnen an den Speichen freitragend befestigten Fächerteilen gebildet ist, die ineinanderschiebbar sind.

9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Fächerteile hakenartig ineinandergreifen.