DE7828332U1 - Wand mit abdichtvorrichtung - Google Patents

Wand mit abdichtvorrichtung

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DE7828332U1
DE7828332U1 DE19787828332 DE7828332U DE7828332U1 DE 7828332 U1 DE7828332 U1 DE 7828332U1 DE 19787828332 DE19787828332 DE 19787828332 DE 7828332 U DE7828332 U DE 7828332U DE 7828332 U1 DE7828332 U1 DE 7828332U1
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DE
Germany
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fleece
wall
sealing
wall according
lines
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DE19787828332
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RAG AG
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Ruhrkohle AG
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Description

"W'Wand mit Abdichtvorrichtung" y
Die Erfindung betrifft eine Wand mit Abdichtvorrichtung gegen Flüssigkeit.
Insbesondere bei sicker- oder druckwasserbelasteten Wänden, ergeben sich erhebliche Abdichtungsprobleme. Diese Abdichtungsprpbleme resultieren im wesentlichen daraus, daß ein Lokalisieren der Leckstelle zumeist gar nicht oder nur sehr grob möglich ist und die Leckstelle zum Abdichten unzugänglich i^t.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu schaffen, mit der sich Leckstellen einwandfrei lokalisieren lassen und abdichten lassen. Das wird nach der Erfindung mit Hilfe eines in die flüssigkeitsbelastete Wand eingeschlossenen Vlieses mit offenem Porenvolumen und mit Hilfe von in Abständen an der Dichtung angeschlossenen Profilen, die einbetoniert werden, erreicht.. Aus den Leitungen tritt im Falle einer Undichtigkeit die Flüssigkeit aus..Diese Flüssigkeit kann die Abschottung nicht vorlassen. Das erlaubt eine schnelle und sichere Lokalisierung der Leckstelle. Die Flüssigkeitsströmung von der Leckstellc zu einer Leitung wird durch dac offene ]'D::cnvoli.:..en des eingeschlossenen Vlieses; möglich.
Die Leitungen kennen vorteilhaft•vrve.rso zugleich zur /idJchtung der Leckstellen ν or wo η dot \.vrden, indem Dichtungsmasse? durch die Leitungen in das Vlies gedrückt wird.
Als Dichtungsmasse k.inn EpoxycV::·;:-. Verwr-iidung finden. Epoxydharz ist wegen seines vorteilhaften Flicjßvcrhaltcns und meiner Flüssigkqitsbestcindiqkcit bzw. eier Eigcnschaf t, sich nach Einpressen in das Vlies dort zu verfestigen, besonders geoicjnet.
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Das Vlies besteht vorzugsweise aus BE. Es können aber auch andere Vliese oder geeignete Materialien mit hohem Porenvolumen verwendet werden·
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Die Schotten beschleunigen und erleichtern die Leckanzeige. Sie hindern die Leckflüssigkeit an der Ausbreitung in dem Vlies. Ferner tragen die Schotten vorteilhafterweise " zu einer Verringerung der zur Abdichtung der Leckstellen notwendigen Dichtmasse bei. Sie begrenzen die Ausbreitung der Dichtmasse in dem Vlies.
Als Schotten sind nach der Erfindung Profilstäbe vorgesehen, die mit dem einen Ende ihres Protiilquerschnittes in der Viand verankert sind und mit dem anderen Ende das Vlies durchschneiden oder derart zusammenpressen, daß kein offenes Porenvolumen verbleibt.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
Es zeigen:
Figur 1 eine flüssigkeitsbelastete Wand in der
ί Draufsicht V
und " ;
Figur 2 einen Schnitt entlang der Linie Il/Il Γ
fe. - in Figur 1. ff
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Nach Figur 1 und 2 besteht eine für den Sicher- oder Druckwasserbereich eines Bauwerkes vorgesehene Betonwand aus einer Betonschicht 6 und einer Betonschicht 7. Zwischen den Betonschichten 6 und 7 sind eine Abdichtungsbahn 1 aus Kunststoff und ein Vlies 3 aus Kunststoff eingeschlossen.
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Yn Abständen umschließt der Beton der Betonschicht 6 Profilstäbe 2 mit I-förmigem Querschnitt, die sich in Längsrichtung der Wand von einem Ende zum anderen erstrecken. Das gilt sowohl in horizontaler als auch in vertikaler Richtung, sodaß die Profilstäbe 2 in dem Beton eine Rasterkonstruktion bilden.
Von allen Profilstäben ist das Ende des I-förmigen Profilquerschnittes in der Betonschicht 6 verankert, während das andere schließend an der Abdichtungsbahn 1 anliegt. Das Vlies 3 er- \ streckt sich als Matte zwischen den Profilstäben 2.
In dem Raster befinden sich nach Figur 1 und 2 zwei Rohrleitungen 4 und 5. Die Rohrleitungen 4 und 5 besitzen an einem Ende ein Bund, mit dem sie an der Abdichtungsbahn 1 wie die Profilstäbe 2 schließend anliegen. Mit dem anderen Ende erstrecken sie sich durch die Betonschicht 6 und ragen aus der Betonschicht 6 an der Innenseite der Wand heraus.
Diese Betonkonstruktion wird dadurch hergestellt, daß zunächst die Betonschicht 7 gegossen wird (z.B. Schlitzv/and als-Baugrubenwand) , die Abdichtungsbahn 1 aufgebracht wird, die Profilstäbe 2 auf die Abdichtungsbahn gelegt werden und die mattenförmigen Vliese 3 mit den Rohrleitungen 4 und 5 zwischen den einzelnen Profilstäben 2 bzw. in jedem Raster plaziert werden. Anschließend werden die Abdichtungsbahn 1, das Vlies 3, die Profilstäbe 2 und die Rohrleitungen 4 und 5 mit Beton eingegossen.
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Wenn nun in der Abdichtungsbahn 1 eine Leckstelle entsteht und von dem Druckwasser bzw. Sickerwasser durchströmt wird, so fcrit-L· das Leckwasser in einem die Leckstelle umschlieseenden Raster zumeist an der jeweils unteren Rohrleitung 4 aus. "
Das austretende Wasser läßt die Leckstelle deutlich erkennen. Danach wird durch die untere Rohrleitung 4 eine Dichtungsmasse aus Epoxydharz- in der mit dem Pfeil 8 gekennzeichneten Richtung in das Vlies 3 gepreßt. Geeignete Öff-/—. nungen an dem vom V]ies 3 umschlossenen Rohrleitungsende
ermöglichen das Eintreten der Dichtungsmasse .in das Vlies ■ 3. Durch diese Öffnungen strömt auch das Leckwasser aus. L Die Dichtungsmasse wird so lange eingefüllt, bis sie durch die obere Rohrleitung 5 wieder austritt. Das gibt eine einfache und sichere Kontrolle über den Dichtvorgang.
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Profilstäbe - M •31 ' - ■ · · - - - - α -
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4 Rohrleitungen _ , 34
5 Betonschicht 35
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Claims (7)

• ■ I ■ Schutzansprüche
1. Wand mit Abdichtvorrichtungen gegen Flüssigkeit,
gezeichnet durch ein in die Wand eingeschlossenes Vlies (3) mit offenem Porenvolumen und in Abständen an dem Vlies (3) angeschlossene Leitungen (4, 5) oder Flüssigkeitsdetektoren.
2. Wand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Vlies aus Kunststoff besteht.
3. Wand nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 - 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitungen (4, 5) als Zuflußöffnungen für Dichtmaterial ausgebildet sind.
4. Wand nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-3.. gekennzeichnet durch Schotten (2) zwischen einem
oder mehreren Detektoren bzw. Leitungen {4, 5).
B. Wand nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schotten (2) ein Raster bilden.
6. Wand nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß in jedem Raster übereinander zwei Leitungen (4, 5) angeordnet sind.
7. Wand nach einem oder mehreren der Ansprüche 4 - 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schotten (2) als
I-Profile ausgebildet sind.
δ. Wand nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-7, gekennzeichnet durch Epoxydharz als Dichtungsmasse.
DE19787828332 1978-09-23 1978-09-23 Wand mit abdichtvorrichtung Expired DE7828332U1 (de)

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DE7828332U1 true DE7828332U1 (de) 1980-10-30

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ID=6695383

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DE (1) DE7828332U1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3317984A1 (de) * 1983-05-18 1984-11-22 Dynamit Nobel Ag, 5210 Troisdorf Abdichtung tunnel- oder gewoelbeartiger wandungen mit einer auf der wandung aufgebrachten kunststoff-abdichtungsbahn

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3317984A1 (de) * 1983-05-18 1984-11-22 Dynamit Nobel Ag, 5210 Troisdorf Abdichtung tunnel- oder gewoelbeartiger wandungen mit einer auf der wandung aufgebrachten kunststoff-abdichtungsbahn

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