DE7826879U1

DE7826879U1 - Geraet zum aufbereiten von fango- paraffin-massen o.dgl.

Info

Publication number: DE7826879U1
Application number: DE19787826879
Authority: DE
Original assignee: JORDT PETER 7830 EMMENDINGEN
Current assignee: JORDT PETER 7830 EMMENDINGEN
Priority date: 1978-09-11
Filing date: 1978-09-11
Publication date: 1979-01-11

Description

Die Neuerung betrifft ein Gerät zum Aufbereiten von Fango-ParäffinMassen oder dergleichen therapeutisch wirksam werdenden Medien entsprechender Art. Hierbei handelt es sich um ein Gerät, das zum Aufnehmen dieser Masse als Gefäß einen mit einem Rührwerk und einer
Heizung ausgestatteten, vorzugsweise zylindrischen Behälter auf- I weist, in dem diese fragliche Masse geeignet durchgeknetet und auf | eine sie jedesmal wieder steril machende Temperatur gebracht wird. ft

O I

Solche Aufbereitungsgeräte für Fango-Packungsmassen sind an sich | in verschiedenen Ausführungsformen schon bekannt. Diese lassen aber 't in verschiedener Beziehung noch zu wünschen übrig. Bei der Neuerung | kommt es daher zur weiteren technischen Vervollkommnung eines Gerätes? vorliegenden Zwecks in der Hauptsache auf die Schaffung eines neuzeitlichen Ansprüchen möglichst optimal gerecht werdenden Tischgerätes an. Dies bezieht sich in erster Linie auf die Erzielung einer
kompakten Bauweise bei minimalem Raumbedarf. Es betrifft dies nicht
nur seine Bauhöhe und seinen Umfang, sondern auch die arbeitsgemäße
Nutzbarmachung eines Zwischenraumes zwischen dem Boden des Gerätes
und dem /als Untersatz tragenden Möbelstückes bei richtungsmäßig
f"\ arbeitsgerecht in verschiedenen Stellungen ermöglichter Aufstellfähigkeit.

Ein zur Verwirklichung des erstrebten Erfolges neuerungswesentliches | Merkmal ist es, daß beim neuen Gerät der Antriebsmotor des mit ver- | tikaler Achse zentral im Aufnahmebehälter der Fango-Masse unterge- | bracht befindlichen Rührwerks neben außerhalb des genannten Behälter if achsenparallel zu ihm laufend und im Bereich von dessen Höhe angeordnet vorgesehen ist. Dies bringt u.a. den Vorteil der Nutzbarmachung eines sonst in der Regel freibleibenden Eckraumbereiches
für die Unterbringung des Motors.

7826879 11,01.79

• · «wo«

as

Für die Praxis kommt es als vorteilhaft in Betracht, für das Gerät eine seinen Behälter zusammen mit seinem Rührwerksmotor kastenartig umgebende Ummantelung vorzusehen, wobei der genannte Motor in einem Inneneckraum dieser Ummantelung untergebracht ist.

So wird zugleich eine schützende Umkapselung des gesamten Gerätes geschaffen. Dabei wird außerdem zweckdienlicherweise die Unterbringung des Rührwerksmotors in einem von der Auslauföffnung des Behälters der Fangomasse abgekehrten Inneneckraum der Geräteummantelung vorgesehen. Dies ergibt zudem eine besonders günstige Schwerpunktverlagerung des gesamten Gerätes nach seiner Rückseite hin.

Für die Kompaktbauweise des Gerätes trägt auch bei, wenn die Anordnung so getroffen ist, daß die Motorwelle nach unten weisend in ein dort z.B. am Behälter getragenes Getriebe führt, das eine unter dem Behälterboden entlang zur Rührwerksachse hin führende Transmission aufweist.

Ein das Gerät vorteilhaft weiter vervollkommendes Merkmal ist darin gegeben, daß es unten mit zum Unterschieben eines Auffanggefäßes geeignet gute Bodenfreiheit schaffenden Aufstellern ausgestattet ist, die z.B. mit Vorzug in Form von unterseitig seitlich angebrachten Konsolen o.dgl. ausgeführt sind, die einen freien Mittelraum zwischen sich lassen. Zudem kann so dort auch unter dem Geräteboden angebracht, noch ein gegen die Auslaßöffnung des Fangomassebehälters hin kühlend strahlender Ventilator vorgesehen sein.

Weitere das Gerät vervollkommnende Merkmale gehen noch aus den nachfolgenden Erläuterungen hervor.

Es ist nachstehend die Neuerung an Hand von Zeichnungen in einem Ausführungsbeispiel mit ihren Einzelheiten noch näher erläutert und beschrieben. Es zeigen

7826879 11.01.79

Fig. 1 ein der Neuerung entsprechendes Aufbereitungsgerät in schaubildlicher Gesamtansicht wiedergegeben,

Fig. 2 dieses Gerät mit Sicht auf seine Frontseite allein^, Fig. 3 seine linke Seitenansicht,
Fig. 4 seine Ansicht von oben _t

Fig. 5 einen Horizontalsreasschnitt nach der Schnittlinie V-V in Fig. 3 und

Fig. 6 einen Vertikalschnitt nach der Schnittlinie VT-VI in Fig. k.

Beim Gerät nach dem Ausführungsbeispiel ist der zylindrische Auf- \J nahmebehälter für die Fango-Masse mit 1 bezeichnet. Er hat eine mit Heizöl gefüllte Hohlwandung 2 und ist mit einem Isolationsmantel 3 versehen. Der Behälter 1 enthält außerdem ein Rührwerk k für die in ihm befindliche zu erhitzende und steril zu machende Fango-Masse. Die Drehwelle 5 des Rührwerks lagert in einer Buchse die ebenfalls eine mit dem Heizöl gefüllte Hohlwandung hat. 7 ist das Rührflügelsystem des Rührwerks, das der Welle 5 an ihrem oberen Ende mittels eines Kranzstückes 8 aufgeflanscht ist.

Den Antrieb erhält das Rührwerk k von einem Elektromotor 9, der mit vertikalstehend nach unten weisender Welle außen, mittels des Getriebegehäuses 10 gehalten, seitwärts unten am Behälter 1 f\ anmontiert ist. Dieser Motor 9 hat ein Stirnrad-Getriebe, das die Welle 5 des Rührwerks über eine z.B. als Kette ausgebildete unter dem Boden des Behälters 1 entlanggeführte Transmission 11 antreibt«

Das gesamte Gerät ist -von einer schützenden leastenartigen Ummantelung 12 umgeben, die oben für den Behälter 1 einen aufklappbaren Deckel 13 hat. Wie insbesondere aus den Fig. k und 5 ersichtlich, ist der Motor 9 raumsparend im Bereich des einen freien hinteren Inneneckraumes 14 der Ummantelung 12 untergebracht, wodurch sich für das ganze Gerät auch noch eine günstige Schwerpunktlage ergibt.

7826879 11.01.79

^SSSSB

Ι Seitlich unten am Boden des Gerätes sind Aufsteller in Form von

Konsolen 15 und 16 angebracht. Diese schaffen für das auf einem Tisch oder sonst als Untersatz geeignet dienendes Möbelstück aufgestellte Gerät gute Bodenfreiheit für ein unterzubringendes, die Fangomasse aufnehmendes Auffanggefäß (pfanne o.dgl.), wenn diese Masse zum Gebrauch aus der Bodenöffnung 17 des Behälters abgelassen wird. Außerdem kann zwischen den Konsolen 15 und 16 noch ein Ventilator 18 angeordnet sein, der die Fango-Masse während des Ausfließens und im Auffanggefäß gleich geeignet auf die Gebrauchs tempera tür abkühlen kann.

Zum Auslassen der Fango-Masse dient ein an der Frontfläche 19 (") des Gerätes schwenkbar angebrachter Handhebel 20. Dieser betätigt ein Auslaßventil 21, das unmittelbar noch im Heizbereich am Boden des als Heizkessel dienenden Behälters 1 angeflanscht ist oder für das auch eine eigene Beheizung vorgesehen sein kann. Hierdurch ist ein störungsfreier Ausfluß der so dort nicht steif werdenden Fangomasse gewährleistet. Die am Boden des Behälters 1 unten angebrachte elektrische Heizplatte ist fZZ bezeichnet.

An der Frontfläche 19 des Gerätes ist neben dem Bedienungshebel für den Auslaß eine als Einschub gebaute Schalttafel 23 vorgesehen, die versehen ist z.B. mit Bedienungstasten, Leuchten, Thermostatreglern, Schaltuhr u.dgl. Dieser Einschub ist mit einem Zentralstecker ausgestattet. Er kann im Fehlerfäll sehr einfach ausgewechselt und repariert werden.

Das der Neuerung entsprechende Gerät ist nach drei Seiten hin aufstellbar, ohne daß es konstruktiv geändert werden muß. In jeder dieser Stellungen bleibt der Bedienungskomfort erhalten. Außerdem bleibt beim Gerät ein Großteil der Unterseite auf seinem es aufnehmenden Untersatz als Arbeitsfläche frei.

§ Schutzansprüche ι

Claims

SCHUTZANSPRÜCHE

* Gerät zum Aufbereiten von Fango-Paraffin-Massen oder dergleichen Medien, das zum Aufnehmen dieser Masse als Gefäß einen mit einem Rührwerk und einer Heizung ausgestatteten, vorzugsweise zylindrischen Behälter aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebsmotor (9) des mit vertikaler Achse zentral im Aufnahmebehälter (1) untergebracht befindlichen Rührwerks (k) neben außerhalb des genannten Behälters (1) achsenparallel zu ihm verlaufend und im Bereich von dessen Höhe angeordnet vorgesehen ist.

CJ 2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es eine seinen Aufnahmebehälter (1) zusammen mit seinem Rührwerksmotor (k) kastenartig umgebende Ummantelung (12) aufzuweisen hat und dabei der j genannte Motor (9) in einem Inneneckraum (14) der Ummantelung (12)

untergebracht vorgesehen ist.

3· Gerät nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Rührj werksmotor (9) in einem von der Auslauföffnung (17) des Behälters

der Fango—Masse abgekehrten Inneneckraum (1^-) der Geräteummantelung (12) untergebracht vorgesehen ist.

:j k. Gerät nach Anspruch 1 und folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Il ¥elle des Motors (9) nach unten weisend in ein dort z.B. am Behälter(i) im Gehäuse (1o) getragenes Getriebe führt, das eine unter dem Behälterboden entlang zur Rührwerkwelle (5) hin führende Transmission (11) o.dgl, aufweist.

5. Gerät nach Anspruch 1 und folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß es unten mit zum Aufnehmen eines Auffanggerätes geeignet gute Bodenfreiheit schaffenden Aufstellern ausgestattet ist, die z.B. in Form voiyseitlich unten am Geräteboden angebrachten Konsolen (15, 16) o.dgl. ausgeführt sind, die zwischen sich einen Mittelraum freilassen.

7826879 11.01.79

1 · ι» * ] 1 JJ i · ι¹«

6. Gerät nach Anspruch 1 und mindestens einem der ihm folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß imninteren Teil unter

\\ seinem Boden angebracht ein gegen die Auslaßöffnung des

Fango-Masse-Behälters kühlend hinstrahlender Ventilator (18) ■;< vorgesehen ist.

.'j 7· Gerät nach Anspruch 1 und mindestens einem der ihm folgenden

Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an seiner den Bedienungsgriff (20) aufweisenden Frontfläche (19) der Einbau einer als Bausatz (23) (Einschub) zusammengefaßten elektrischen Steuerungseinrichtung (Automatik) vorgesehen ist, versehen mit dort sichtbaren tjberwachungsorganen.

S. Gerät nach Anspruch 1 und mindestens einem der ihm folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der durch einen Griff (20) an der Gerätefrontflache (19) bedienbare Ablaßhahn (21) für die am Boden des Fango-Masse-Behälters (1) vorgesehene Auslauf öffnung (17) im Erwärmungsbereich der Geräteheizung (22) liegend vorgesehen ist bzw. mit eigener Beheizung ausgestattet ist.

Patentanwalt