DE4114207A1 - Verfahren und vorrichtung zur entsorgung von und gegebenenfalls aufbereitung von moorbrei-, peloid- oder schlammfoermigen bis -aehnlichen packungen bzw. packungssubstanzen oder paraffin-peloid-gemischen - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zur entsorgung von und gegebenenfalls aufbereitung von moorbrei-, peloid- oder schlammfoermigen bis -aehnlichen packungen bzw. packungssubstanzen oder paraffin-peloid-gemischen

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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren sowie eine Vorrichtung zur Entsorgung von und gegebenenfalls Aufbereitung von moorbrei-, peloid- oder schlammförmigen bis -ähnlichen Packungen bzw. Packungssubstanzen oder Paraffin-Peloid-Gemischen.
Kalte und warme Packungs- und Bäderbehandlungen mit Schlamm, d. h. schlammförmigen Materialien, wie insbesondere Moorbrei, Pe­ loid etc., stellen einen hohen Anteil der Anwendung bei Erkran­ kungen des Bewegungsapparates dar. Sie sind insgesamt als höchst gesund zu bezeichnen und werden häufig auch von kosme­ tischen Instituten angewandt. Letztlich dienen sie auch dem Wohl­ befinden des Menschen.
Aus hygienischen und ethischen Gründen können die schlammför­ migen Packungsmaterialien nur einmal verwandt werden. Dies führt natürlich zu einer beachtlichen Kostenbelastung.
Bezüglich der Verwendung von Wärmepackungen ist es gemäß der DE 26 11 928 C2 bereits gelungen, für eine Packung die benötigte Materialmenge und gemäß der DE 30 36 628 C2 im Falle einer Pe­ loid-Badbehandlung die in diesem Falle benötigte Peloidbadmenge wesentlich zu reduzieren. Dies hat zu einer entscheidenden Ko­ stenersparnis beigetragen.
Während bei Moor- oder Peloidbädern die Konsistenz des Schlamm­ breies so gewählt werden kann, daß der Brei noch gepumpt wer­ den kann, ist dies bei Packungsbehandlungen durch die erforder­ liche pastöse Konsistenz praktisch nicht mehr oder nur mit un­ verhältnismäßig hohem Aufwand möglich.
Insbesondere in großen Kurkliniken ist es üblich, in einem oder mehreren Behandlungsräumen gleichzeitig mehrere Packungsanwen­ dungen durchzuführen. In der Regel läuft dies so ab, daß auf einer Liege zunächst ein Leinentuch und eine Decke und darauf eine feuchtigkeitsundurchlässige Abdeckfolie aufgelegt wird. Von einer zentralen Versorgungsstelle aus wird mit Eimern die dick­ pastöse Fango-, Moorbrei- oder Schlammmenge entnommen, auf der Abdeckfolie aufgetragen, so daß sich dann der Patient daraufle­ gen und mit der Abdeckfolie und der Packungsschicht eingeschla­ gen werden kann. Darüber wird die Decke und das Leinentuch umgeschlagen, um die Wärme gut zu halten.
Nach Beendigung der Behandlung bleibt die Packungsschicht auf der Folie zurück. Die Abdeckfolie mit der Packungsschicht wird dann in der Regel zusammengewickelt und in einen Container ge­ worfen. Später wird dann eine Trennung zwischen Packungsmasse und Folie vorgenommen, was aber höchst aufwendig und unange­ nehm ist.
Demgegenüber ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die Nachteile nach dem Stand der Technik zu überwinden und ein Ver­ fahren sowie eine Vorrichtung zur Entsorgung von und/oder Auf­ bereitung von moorbrei, peloid- oder schlammförmigen bis -ähnli­ chen Packungen sowie von Paraffin-Peloid-Packungen nach Durch­ führung einer Packungsbehandlung zu schaffen, um vor allem die Entsorgung und bei Bedarf auch die Aufbereitung sehr viel ein­ facher zu gestalten.
Die Aufgabe wird bezüglich des Verfahrens entsprechend den Merkmalen des Anspruches 1, 10 bzw. 11 und bezüglich der Vor­ richtung entsprechend den Merkmalen des Anspruches 16 bzw. 17 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Durch die vorliegende Erfindung wird ein völlig neuer Weg be­ schritten. Erfindungsgemäß ist vorgesehen, daß nach Durchfüh­ rung einer Packungsbehandlung bzw. Packungsanwendung die auf einer Abdeckfolie befindliche Packungsmasse direkt von der Ab­ deckfolie getrennt und die dickpastöse Packungsmasse in einen Behälter befördert oder gegeben wird, in welchem sie mit einer in der Regel aus Wasser bestehenden Flüssigkeit fließ- und pumpfä­ hig gemacht wird. Danach kann sie in entsprechend einen oder mehrere Entsorgungstanks gepumpt werden. Von dort ist mit her­ kömmlichen Tankfahrzeugen ein Abtransport möglich.
Dabei können die mit den Packungsmassen beschichteten und be­ hafteten Abdeckfolien vorzugsweise an einer Art Rost abgestreift werden, um die Packungsmassen in den Entsorgungsbehälter bzw. -container fallen zu lassen. Alternativ oder ergänzend kann auch noch eine Abspritz- oder Duschvorrichtung vorgesehen sein, um zumindest noch anhaftende Packungsreste von der Folie in den Entsorgungsbehälter herunterzuspülen.
Eine erfindungsgemäße Vorrichtung kann vorzugsweise einen zylin­ derförmigen Behälter mit zumindest einem im Umfangsbereich vor­ gesehenen Trennabschnitt aufweisen, an welchem bevorzugt ein Rost zum Abtrennen der Packungsmassen vorgesehen ist.
In einer besonders bevorzugten Ausführungsform kann eine Ent­ sorgungs- und Aufbereitungsanlage in einer gemeinsamen Vorrich­ tung vorgesehen sein.
Dabei ist es grundsätzlich bekannt, daß zur Aufbereitung von dickpastösen Packungen zur Verabreichung von Packungsanwendun­ gen Trockensubstanzen, beispielsweise trockenes Fango, verwandt wird, um unter Zuführung von Wasser letztlich eine ausreichend dickpastöse Packungssubstanz herzustellen, die an entsprechenden Entnahmeabschnitten der Vorrichtung entnommen und zum Patienten gebracht werden kann.
Erfindungsgemäß wird im Gegensatz dazu nunmehr vorgeschlagen, daß einmal pumpfähige, d. h. fließfähige flüssige bis dünnbreiige Schlamm-, Peloid- oder beispielsweise Moormassen vorzugsweise mittels eines Tankfahrzeuges geliefert und gegebenenfalls in Zwi­ schentanks abgelagert werden. Von dort können sie in einem mit einer bevorzugten Umwälzeinrichtung versehenen Aufbereitungstank befördert werden. Dort werden dann bevorzugt über eine separate Fördereinrichtung die erwähnten Trockensubstanzen, beispielsweise trockenes oder weitgehend trockenes und praktisch festes, nicht mal mehr pastöses Fango oder andere Packungssubstanzen hinzu­ gegeben, bis aus diesen trockenen bzw. weitgehend trockenen Ausgangssubstanzen zum einen und den zusätzlich gelieferten pump- und fließfähigen anderen Ausgangssubstanzen durch geeig­ nete Mischung die gewünschten pastösen, in der Regel dickpa­ stösen Packungssubstanzen hergestellt werden können.
In einer bevorzugten Ausführungsform kann dabei in einer über­ einander angeordneten Vorrichtung beispielsweise obenliegend ein Aufbereitungs- und untenliegend eine Entsorgungsbehälter oder -tank vorgesehen sein. Dabei kann in jedem Tank getrennt eine Umrühreinrichtung eingebaut sein, die in einer bevorzugten Aus­ führungsform über eine gemeinsame Antriebsachse angetrieben wird. Dies bietet den Vorteil, daß nur ein einziger Antriebsmotor und gegebenenfalls ein entsprechendes Getriebe vorgesehen sein muß.
Schließlich können in einer derartigen Ausführungsform die Ent­ nahme- und Abzapfstellen von dem Aufbereitungstank so angeord­ net sein, so daß bei der Entnahme daneben fallende Packungssub­ stanz gleich durch einen beispielsweise weiteren Rost in den Ent­ sorgungsabschnitt der Vorrichtung fällt. Eine weitere Verschmut­ zung der Räume wird dadurch vermieden.
Gemäß der DE 26 11 928 C2 wie aber auch gemäß der DE 30 36 628 C2 ist vom Grundsatz her bereits ein Prinzip vorgeschlagen wor­ den, um den Verbrauch an Schlamm pro Behandlung stark zu re­ duzieren.
In Anwendung auf die vorliegende Erfindung heißt dies, daß das Aufbereitungsrührwerk und die Entsorgungsanlage wesentlich klei­ ner als bisher üblich dimensioniert werden können. Dies eröffnet die Möglichkeit, mehrere Behandlungsliegen sternförmig um den Aufbereitungs- und Entsorgungsbehälter herum anzuordnen, und zwar möglichst dicht, lediglich unter Bildung eines umlaufenden freien Weges um den Entsorgungs- und Aufbereitsbehälter. Dadurch kann in vielen Fällen auf den Transporteimer verzichtet werden, mit dem ansonsten Peloidsubstanzen von der Aufbereitungsanlage zu den Behandlungsplätzen gebracht werden. Denn die die Be­ handlung und Anwendung durchführende beaufsichtigende Person kann dann vom Ventil eine geringe Menge Peloidmasse direkt auf die Hand laufen lassen, um die Menge dann gleich auf den Körper des Patienten aufzutragen.
Während also nach dem Stand der Technik häufig Schwierigkeiten bei der Trennung der Packungssubstanz von der Abdeckfolie, zum Teil auch bedingt durch das Zwischenlager auf einem Haufen oder in Containern, sowie Schwierigkeiten beim Transport vom Trenn­ platz zu den Entsorgungscontainern wie auch Probleme beim Ent­ leeren der Container selbst auftraten (denn die pastösen Pak­ kungssubstanzen kleben hier an den Wänden an), wird durch die Erfindung eine einfache und sofortige Trennung der Abdeckfolie von den Packungssubstanzen ermöglicht.
Schließlich kann in einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung das Reinigungswasser zum Säubern der Abdeckfolie gleichzeitig zur Verdünnung der dickpastösen Packungssubstanzen dienen.
Schließlich wird durch die mitlaufenden Rührflügel eine Sedimen­ tation im Entsorgungsbehälter vermieden.
Schließlich wird durch die vorliegende Erfindung sogar eine Wärme-Rückgewinnungsmöglichkeit im unteren Rückwerksbereich er­ möglicht, wodurch die für die Aufbereitung der dickpastösen Packungssubstanzen, d. h. insbesondere für die Aufwärmung dieser Packungssubstanzen, benötigte Energiemenge reduziert werden kann.
Schließlich wird durch die pumpfähige Konsistenz der entsorgten Packungsmaterialien eines gegenüber dem Stand der Technik sehr viel leichtere Container-Güllefaßentleerung ermöglicht.
Zusätzlich läßt sich das erfindungsgemäße Verfahren und die er­ findungsgemäße Vorrichtung beispielsweise bei Anwendung von Pa­ raffin-Peloid-Gemischen verwirklichen.
Weitere Vorteile, Einzelheiten und Merkmale der Erfindung erge­ ben sich nachfolgend aus den anhand von Zeichnungen dargestell­ ten Ausführungsbeispielen. Dabei zeigen im einzelnen:
Fig. 1 eine schematische teilweise im Vertikalschnitt dar­ gestellte Vorrichtung zur Entsorgung und Aufberei­ tung von Packungsmaterialien;
Fig. 2 eine schematische Draufsicht auf die in Fig. 1 ge­ zeigte Entsorgungs- und Aufbereitungsvorrichtung;
Fig. 3 eine schematische Vertikalschnittdarstellung;
Fig. 4 eine weitere schematische Vertikalschnittdarstellung durch eine erfindungsgemäße Vorrichtung insbeson­ dere zur Anwendung bei Paraffin-Peloid-Gemischen.
In den Figuren ist in schematischer Darstellung eine Entsorgungs­ und Aufbereitungsvorrichtung 1 zur Entsorgung und Aufbereitung von brei-, peloid-, fango- oder schlammförmigen Packungsmateria­ lien gezeigt.
Gemäß dem Grundaufbau nach Fig. 1 umfaßt die Entsorgungs­ und Aufbereitungsvorrichtung einen obenliegenden Aufbereitungs­ behälter 3 und einen darunterliegend angeordneten Entsorgungs­ behälter 5. Im gezeigten Ausführungsbeispiel ist obenliegend (genauso aber auch untenliegend, beispielsweise unterhalb oder im Boden angeordnet) eine Antriebs- und gegebenenfalls Getriebe­ einheit 7 angeordnet, worüber eine im gezeigten Ausführungsbei­ spiel vertikal ausgerichtete Antriebsachse 9 eines doppelten Rühr­ werkes antreibbar ist.
Die Antriebsachse 9 durchsetzt die gegebenenfalls verschlossene Oberseite wie den Boden des obenliegenden Entsorgungsbehälters 3 und durchragt in Vertikalausrichtung auch den untenliegenden Entsorgungsbehälter 5 und ist in einem unteren Gegenlager 11 gelagert. Ein weiteres Lager 13 für die Antriebsachse 9 kann beispielsweise in dem Boden des oberen Aufbereitungsbehälters 3, der gleichzeitig auch die Decke für den untenliegenden Entsor­ gungsbehälter 5 darstellen kann, untergebracht sein.
Eine weitere Lagerung der Antriebsachse 9 erfolgt über die obere (immer zugängliche) stationäre Verankerung der Antriebs- und Ge­ triebeeinheit 7, worauf in den Zeichnungen nicht näher eingegan­ gen wird.
Wie aus den Figuren ersichtlich ist, sowohl im oberen als auch im unteren Behälter 3 bzw. 5 jeweils ein Rührwerk mit entspre­ chend geeigneten über die Antriebsachse umlaufenden Rührarmen 15′ bzw. 15′′ vorgesehen.
In der Regel am Umfangsrand im Bereich der Bodenwandung sind am Aufbereitungsbehälter 3 an geeigneten Stellen eine oder mehre­ re, mittels Entnahmeventile 17 verschließbare Entnahmeöffnungen 19 vorgesehen.
Bevorzugt unterhalb der Entnahmeöffnung 19 können entsprechende Auflager oder Roste 21 vorgesehen sein, auf welche Behälter oder Eimer zum Abfüllen gestellt werden können. Beim Abfüllen vorbei­ fallende dickpastöse Packungssubstanzen können dann direkt durch den erwähnten Rost 21 in das Innere des Entsorgungsbehäl­ ters 5 fallen. Umfangreichere Säuberungsmaßnahmen sind dadurch nicht erforderlich. Ebenfalls an einer oder mehreren umlaufenden Stellen ist der unteren Entsorgungsbehälter 5 über die Umfangs­ wand des oberen Aufbereitungsbehälters 3 radial überstehend mit entsprechenden Entsorgungs- bzw. Trennabschnitten 23 versehen, die in der Regel einen obenaufliegenden Rost 25 oder ähnliche Rost- oder Siebeinrichtungen aufweisen. Der darunter befindliche Raum kann bevorzugt über eine Schräge 27 direkt in den Entsor­ gungsbehälter 5 führen.
Im gezeigten Ausführungsbeispiel sind die Rührarme 15′′ im Ent­ sorgungsbehälter 5 vergleichsweise flach gehalten und weisen eine Radialerstreckung auf, die bis in den Bodenbereich 29 der Entsor­ gungs- und Trennbereiche 23 reicht. Der untere Entsorgungsbehäl­ ter 5 weist insoweit auch an den Umfangsbereichen, an denen keine Entsorgungs- oder Trennbereiche 23 vorgesehen sind, eine entsprechende Radialerweiterung 31 in Höhe der Rührarme 15 auf, um den unbehinderten Umlauf des Rührwerkes zu ermöglichen. Ge­ rade auch an dieser Stelle wird das beispielsweise beim Abfül­ len in einen Eimer 24 vorbeifallende oder nach Wegnahme des Eimers von dem wieder geschlossenen Entnahmeventil 17 noch herabfallende dickpastöse aufbereitete Packungsmaterial, welches durch den offenen Rost 21 in den Entnahmebehälter 5 fällt, er­ griffen und mit dem anderen zu entsorgenden Material aufbereitet und fließfähig gemacht.
Nachfolgend wird die Funktionsweise der gesamten Entsorgungs­ und Aufbereitungsanlage erläutert.
Wie in Fig. 1 schematisch dargestellt ist können beispielsweise mehrere am Boden verlegte Tanks 33 zumindest zur Zwischenlage­ rung von fließfähigen, d. h. pumpfähigen frischen, d. h. noch nicht verwandten Packungsausgangsmaterialien, beispielsweise Schlamm, Peloid, Moor, Fango etc. zwischengelagert werden, wobei die Versorgung üblicherweise über einen Tankwagen 35 erfolgt.
Über eine Versorgungsleitung 37 wird dieses fließ- und pump­ fähige Ausgangsmaterial, das also relativ flüssig ist, über eine zuschaltbare Pumpe oder ein geeignetes anderes Förderwerk 39 in den Aufbereitungstank 3 befördert.
Da für die Packungsanwendung das pumpfähige Ausgangsmaterial zu flüssig ist, wird gleichzeitig über eine weitere Förderein­ richtung 41 beispielsweise trockenes, beispielsweise in Säcken geliefertes Moor, Peloid etc. ebenfalls dem Aufbereitungsbehälter 3 zugeführt so im Aufbereitungsbehälter 3 gemischt und aufbereitet, daß eine ausreichend dickpastöse Packungssubstanz entsteht. Über eine nicht näher gezeigte Heizeinrichtung wird der Mischbereich, also in der Regel zumindest der Boden des Aufbereitungsbehälters 3 beheizt oder aufgewärmt.
Üblicherweise ist die in Fig. 1 dargestellte und den Aufberei­ tungs- und Entsorgungsbehälter 3 bzw. 5 umfassende Entsorgungs­ und Aufbereitungsvorrichtung 1 in einem größeren Raum möglichst zentral so angeordnet, daß nunmehr bei Bedarf entsprechende Mengen von dickpastösen Packungsmaterial nach Öffnung eines Entnahmeventils 17 in darunter befindliche Eimer abgefüllt und zu einer Behandlungsliege gebracht werden kann. Wie bereits er­ wähnt, wird in der Regel auf einem Leinentuch oder einer Decke eine Abdeckfolie gelegt und das Packungsmaterial aufgeschichtet und der Patient damit eingewickelt.
Nach Beendigung der Packungsbehandlung wird dann die Abdeck­ folie mit dem darauf befindlichen Packungsmaterial zur Ent­ sorgungs- und Aufbereitungsvorrichtung 1 zurückgebracht.
Nunmehr kann auf einfachste Art und Weise die in Fig. 3 ge­ zeigte Abdeckfolie 43 mit der darauf befindlichen verbrauchten Packungssubstanz 45 mit oben aufliegender Abdeckfolie 43 auf einen Rost 25 aufgelegt und die Abdeckfolie so abgestreift werden, daß das Packungsmaterial 45 durch den Rost hindurch gegebenen­ falls über die Schräge 27 in den Entsorgungsbehälter 5 herunter fällt. Durch das Abstreifen an dem Rost kann bereits die aller­ größte Menge des Packungsmaterials von der Abdeckfolie 43 ent­ fernt werden.
Im gezeigten Ausführungsbeispiel können an den entsprechenden Entsorgungs- und Trennbereiche 23 auch noch darüber befindliche Brauseeinrichtungen, d. h. beispielsweise Brauseköpfe 47 angeord­ net sein, die über einen Hand-, Fuß- oder einen Sensorschalter zuschaltbar sind. Die Abdeckfolie kann entsprechend mit ihrer be­ schichteten Seite auf den Brausestrahl ausgerichtet und so noch die letzten wesentlichen Reste abgespült werden. Auch das Brause­ wasser fließt durch die Roste 25 in die unteren Entsorgungsbehäl­ ter 5. Ergänzend oder alternativ können auch zusätzliche Brause­ köpfe 47 tieferliegend so angeordnet sein, daß sie von unten nach oben gegebenenfalls durch den Rost 25 hindurch sprühen. Dadurch kann die Reinigung der Abdeckfolie praktisch vollständig durch­ geführt werden, wobei die weggespülte Peloidmasse und das Brau­ sewasser selbst durch den Rost hindurch in den unteren Entsor­ gungsbehälter abfließen. Zur rückwärtigen Abdeckung der Abdeck­ folie können noch umlegbare Klappen vorgesehen sein. Der Brause­ strahl von von unten nach oben spritzenden Brauseinrichtungen kann dann nicht nach draußen gelangen.
Dort wird das hineingefallene Packungsmaterial 45 bereits über die Brauseeinrichtung hinzugeströmte Flüssigkeit bzw. Wasser von dem Rührwerk erfaßt. Schließlich kann noch so viel weiteres Was­ ser hinzugegeben werden, bis die gesamte Packungssubstanz wie­ der gut fließ- und damit pumpfähig wird. Ein Wasserzulaufstutzen 49 ist in Fig. 3 nur schematisch angedeutet.
Das gesamte fließfähige, durch die Rühreinrichtung vermischte Material kann dann durch eine Ablaufleitung 51 allein der Schwerkraft folgend in tieferliegende Auffang- oder Entsorgungs­ behälter 53 abfließen oder beispielsweise über eine Pumpe 55 ge­ pumpt werden. Es können schließlich auch noch mehrere durch umschaltbare Steuerventile 57 beschickbare weitere zusätzliche Entsorgungstanks 53 vorgesehen sein. Eine Entleerung kann wieder über herkömmliche Tankfahrzeuge erfolgen, um das nicht mehr be­ nötigte Material wegzutransportieren.
Um insbesondere auch den oberen Aufbereitungsbehälter 3 problem­ los und leicht reinigen und ausspülen zu können, ist im gezeigten Ausführungsbeispiel im unteren Boden 3′ des Aufbereitungsbehäl­ ters 3 noch ein verschließbarer Durch- oder Ablauf 59 vorgesehen. Im Fall einer Reinigung kann das Reinigungswasser dann über diesen Ablauf 59 in den unteren Entsorgungsbehälter 5 und von dort über die weitere Ablaufleitung 51 abfließen. Zu Fig. 3 wird noch angemerkt, daß dort mit der Antriebswelle 9 verbunden noch innenliegende Umwälzflügel 15′′′ vorgesehen sind. Aber auch grundsätzlich andere Formen sind denkbar.
Nachfolgend wird noch auf ein abgewandeltes Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 4 Bezug genommen.
Der Grundaufbau dieser Ausführungsform entspricht dem Aufbau der Ausführungsform gemäß den vorausgegangenen Fig. 1 bis 3. Diese Ausführungsform ist aber insbesondere zur Anwendung von Paraffin-Peloid-Gemischen gedacht.
Denn neben Peloid-Wasser-Gemischen kommen in der Behandlungs­ praxis auch Packungsmedien aus Paraffin-Peloid-Gemischen zum Einsatz. Paraffinum durum wird bei der Herstellung mit trockenem Peloid-Pulver vermischt. Dieses Material wird beispielsweise in einem beheizten oberen Rührwerk 15′ im oberen beheizbaren Aufbe­ reitungsbehälter 3 auf ca. 55°C erwärmt. Üblicherweise würde man ansonsten kurz vor Gebrauch der Packung das Material über einen die Entnahmeöffnung darstellenden Auslauffaden auf ein Blech mit einer aufgelegten Abdeckfolie gießen und das Material dann ca. 15 Minuten abkühlen, um das Material nach beendeter Packungs­ anwendung, wenn es schon wieder steif ist, von der Abdeckfolie zu entfernen und wieder in das Erwärmungsrührwerk zurückzule­ gen, wo es über Nacht wieder auf 130°C erhitzt und ca. 1 Stunde gerührt wird. Dieser Vorgang dient der Keimabtötung. Am näch­ sten Tag kann das Material wieder verwendet werden.
Demgegenüber läßt man bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung insbesondere auch zur Energieeinsparung sofort nach Beendigung der Packungsanwendung das noch auf einer Temperatur von ca. 35°C befindliche Packungsmaterial nicht auf Raumtemperatur ab­ kühlen, sondern gibt das Packungsmaterial gleich, nachdem man es von der Abdeckfolie insbesondere am Entsorgungs-Trennbereich 23 von der Abdeckfolie getrennt hat, in den unteren Entsorgungs­ behälter 5. Dort wird das Paraffin-Packungssubstanz-Gemisch für die sog. Sterilisation für eine geeignete Zeit auf eine geeignete Temperatur gebracht, beispielsweise für 30 Minuten auf 130°C. Danach kann wieder abgekühlt werden.
Da die Aufwärmung zur Sterilisation und Aufbereitung bei dem Pa­ raffin-Peloid-Gemisch über 100°C erfolgen muß, wird hierfür be­ vorzugt über eine Heizeinrichtung aufheizbares und in einem ge­ schlossenen Rohrsystem mittels einer Pumpe umströmbares Öl ver­ wandt. Darüber können der Behälterboden, die Behälterwandung und/oder die Flügel des Rührwerkes selbst (wenn in diesem von dem aufheizbaren Öl bzw. Medium durchströmbare Leitungen vorge­ sehen sind) beheizt werden.
Über einen Thermostat 85 und eine darüber betätigbare Drossel­ klappenschaltung 67 kann in das über eine Bypassleitung 69 in den jeweils anderen Behälter strömende aufgeheizte Medium so ge­ steuert werden, daß im anderen Behälter jeweils die Aufberei­ tungstemperatur von etwa 55°C erreicht wird.
In der Abkühlphase wird nunmehr die überschüssige Wärme durch geeignete Umsteuerung entweder dem oberen Behälter 3 und/oder einem Wärmetauscher 71 zugeführt. Über diesen Wärmetauscher 71 kann gleichzeitig Heiz- oder Brauchwasser zur Versorgung der Gebäude aufgeheizt werden. Dafür sind gegebenenfalls mehrere Umschaltventile 72 vorgesehen.
Dadurch kann die Energie zum einen sinnvoll genutzt und zum anderen eine schnellere Abkühlung des sterilisierten Paraffin- Packungssubstanz-Gemisches erzielt werden.
Ist die Packungsmasse wieder auf 55°C abgekühlt, kann sie ent­ weder in den oberen Bereich, d. h. in den oberen Behälter 3, ge­ pumpt oder aus dem unteren Bereich über dort vorgesehene zu­ sätzliche, eine Entnahmeöffnung 19 darstellende Abflußhähne ent­ nommen werden.
In diesem Falle kann dann während der Entnahme aus dem unte­ ren Behälter der obere Behälter 3 als Entsorgungsbehälter dienen, wobei verbrauchte Paraffin-Peloid-Gemische in den oberen Behälter 3 eingelegt und dort auf etwa bis zu 130°C erwärmt werden. D.h. abwechselnd werden die Behälter 3 und 5 als Aufbereitungs- und Entsorgungsbehälter zur Sterilisation benutzt.

Claims (31)

1. Verfahren zur Entsorgung von und gegebenfalls Aufbereitung von moorbrei-, peloid- oder schlammförmigen bis -ähnlichen Packungen bzw. Packungssubstanzen, dadurch gekennzeichnet, daß die an einer Abdeckfolie (43) anhaftende Packungssubstan­ zen vor einem Zusammenlegen der Abdeckfolie (43) zumindest grob von dieser getrennt und die pastöse Packungssubstanz (45) unter Zufuhr von Flüssigkeit so weit verflüssigt wird, bis die die an sich dickpastöse Packungssubstanz (45) aufgrund des erhöhten Flüssigkeitsgehalts gut fließ- und pumpfähig ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die verflüssigte und pumpfähig gemachte Packungssubstanz in zu­ mindest ein vom Entsorgungsbehälter getrenntes Auffangs- oder Entsorgungsbecken (53) befördert oder gepumpt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zunächst die pastöse Packungssubstanz (45) von der Ab­ deckfolie (43) getrennt und dann verflüssigt und pumpfähig gemacht wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die verbrauchte Packungssubstanz (45) durch Abstreifen bzw. Abkratzen von der Abdeckfolie (43) getrennt wird.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Abstreifen bzw. das Abkratzen der Packungssubstanz (45) von der Abdeckfolie (43) an einer Rost-, Sieb- und/oder Borsten­ einrichtung erfolgt.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn­ zeichnet, daß eine Trennung der Packungssubstanz (45) von der Abdeckfolie (43) mittels einer Brauseeinrichtung (47) durchgeführt wird.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die von der Abdeckfolie (43) getrennte und ver­ flüssigte Packungssubstanz (45) in dem Entsorgungsbehälter (5) umgewälzt wird.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Umwälzung mittels eines Rührwerks (14) erfolgt.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Verfahren zur Entsorgung der verbrauchten Packungssubstanz in einer Vorrichtung (1) erfolgt, in der in einem separaten Aufbereitungsbehälter auch ein Verfahren zur Aufbereitung von pastösen Packungsmassen durchgeführt wird.
10. Verfahren insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß zur Aufbereitung der Packungen pump- und fließfähige Peloidmassen mit trockenen bzw. weit­ gehend trockenen und gegebenenfalls pulverförmigen Peloid­ massen so gemischt werden, daß dickpastöse Packungssubstan­ zen entstehen.
11. Verfahren zur Entsorgung von und/oder Aufbereitung von Moorbrei-, Peloid- oder Schlammassen enthaltenden Paraf­ fin-Peloid-Packungen, dadurch gekennzeichnet, daß nach Durchführung einer Packungsbehandlung die an einer Abdeck­ folie (43) anhaftenden Paraffin-Peloid-Substanzen von dieser getrennt und in einen Entsorgungsbehälter- oder -becken (5) zur Entsorgung gegeben und unter Wärmezufuhr sterilisiert werden.
12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die sterilisierten und durch die Wärmezufuhr wieder fließfähigen Paraffin-Peloid-Substanzen abgekühlt werden, und zwar auf eine die Fließfähigkeit erhaltende Temperatur.
13. Verfahren nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß die während des Abkühlvorganges des Paraffin-Peloid-Ge­ misches nach erfolgter Sterilisation frei werdende Wärme einem jeweils zweiten Aufbereitungsbehälter oder -becken (3) zur Aufbereitung von für eine Behandlung dienenden Paraffin-Pe­ loid-Gemisch und/oder einem Wärmetauscher insbesondere zur Aufwärmung von Brauch- und/oder Warmwasser zugeführt wird.
14. Verfahren nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch ge­ kennzeichnet, daß nach erfolgter Sterilisation das Paraffin- Peloid-Gemisch in einen zweiten Aufbereitungsbehälter oder -becken (3) gepumpft wird.
15. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch ge­ kennzeichnet, daß nach erfolgter Sterilisation des Paraffin- Peloid-Gemisches und durchgeführter Abkühlung der betreffen­ de Behälter bzw. das betreffende Becken (5) als Aufberei­ tungs- oder Entsorgungsbehälter bzw. -becken (3) dient und ein jeweils zweites Becken oder zweiter Behälter (3) wechsel­ weise als Entsorgungsbehälter bzw. -becken dient.
16. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 10, gekennzeichnet durch einen Entsorgungs­ behälter (5), ein Umwälz- und/oder Rührwerk (14) sowie einen Flüssigkeits-/Wasser-Zulauf (47, 48), wobei an dem Entsor­ gungsbehälter (5) zumindest ein Entsorgungs- oder Trennbe­ reich (23) zur Trennung einer Abdeckfolie (43) von dem auf ihr befindlichen verbrauchten Packungsmasse (45) vorgesehen ist.
17. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 11 bis 15, gekennzeichnet durch einen Entsorgungs­ behälter (5), ein Umwälz- und/oder Rührwerk (14) sowie eine Heizeinrichtung (61), wobei an dem Entsorgungsbehälter (5) zumindest ein Entsorgungs- und Zuführbereich (23) zur Zufüh­ rung des verbrauchten Paraffin-Peloid-Gemisches und gegebe­ nenfalls der Trennung des Gemisches von der Abdeckfolie (43) und/oder ein Aufbereitungs- und Vorratsbehälter oder -becken (3) zur Abgabe des aufbereiteten und sterilisierten Paraffin- Peloid-Gemisches vorgesehen sind.
18. Vorrichtung nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeich­ net, daß der Entsorgungs- oder Trennbereich (23) einen rost-, sieb-, oder bürstenförmigen Zuführabschnitt (11) zum Inneren des Entsorgungsbehälters (5) aufweist.
19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 16 bis 18, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Öffnungsbereich des Zuführabschnittes (11) nach oben weist.
20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 16 bis 19, dadurch ge­ kennzeichnet, daß oberhalb des Zuführbereiches des Entsor­ gungs- und Trennabschnittes (23) eine Sprüh- oder Brauseein­ richtung (47) vorgesehen ist.
21. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 16 bis 20, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Entsorgungsbehälter (5) in Draufsicht einen polygonalen bis vorzugsweise kreisförmigen Querschnitt aufweist.
22. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 16 bis 21, dadurch ge­ kennzeichnet, daß innerhalb des Entsorgungsbehälters (5) ein Rührwerk (14) vorgesehen ist.
23. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 16 bis 22, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Entsorgungsbehälter (5) über eine Ab­ laufleitung (51) bzw. einem nachgeschalteten Entsorgungsbe­ hälter oder Entsorgungstank (53) verbunden ist.
24. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 16 bis 23, dadurch ge­ kennzeichnet, daß oberhalb zum Entsorgungsbehälter (5) ein an sich bekannter Aufbereitungsbehälter (3) vorzugsweise ebenfalls mit einem Rührwerk (14) vorgesehen ist.
25. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 16 bis 24, dadurch ge­ kennzeichnet, daß für den Entsorgungs- und Aufbereitungsbe­ hälter (3) ein gemeinsames Rührwerk (14) vorgesehen ist, welches über eine gemeinsame Antriebs- und gegebenenfalls Getriebeeinheit (7) antreibbar ist.
26. Vorrichtung nach Anspruch 25, dadurch gekennnzeichnet, daß der Entsorgungs- und Aufbereitungsbehälter (5, 3) überein­ ander angeordnet und voneinander flüssigkeitsdicht getrennt sind, wobei die gemeinsame Antriebsachse (9) in Vertikalrich­ tung ausgerichtet ist.
27. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 27, dadurch ge­ kennzeichnet, daß in Umfangsrichtung versetzt zu den Entsor­ gungs- und Trennbereichen (23) verschließbare Entnahmeöff­ nungen (19) des Aufbereitungsbehälters (3) vorgesehen sind.
28. Vorrichtung nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Entnahmeöffnung (19) in einem oberen Teilhö­ henbereich die Begrenzungswand des Entsorgungsbehälters (5) zu der äußeren Begrenzungswand im Entsorgungs- und Trenn­ bereich (23) nach innen versetzt ist.
29. Vorrichtung nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Entnahmeöffnung (19) zumindest im unteren Teilhöhenbereich des Entsorgungsbehälters (5) eine Radialer­ weiterung (31) derselben vorgesehen ist, dessen Höhe zumin­ dest der Höhe der hierin eingreifenden rotierenden Rührarme (15′′) entspricht.
30. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 17 bis 28, dadurch ge­ kennzeichnet, daß zusätzlich noch ein Wärmetauscher (71) vorgesehen ist, über welchen ein in einem Heizkreislauf um­ strömbares Aufwärm- und Heizmedium in der Abkühlphase des sterilisierten Paraffin-Peloid-Gemisches kühlbar ist.
31. Vorrichtung nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, daß über den Wärmetauscher (71) Brauch- und Warmwasser auf­ heizbar ist.
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DE9104497U1 (de) * 1991-04-12 1991-06-13 Fa. Hans G. Hauri, 7805 Bötzingen Vorrichtung zum Trennen insbesondere einer Heil- oder Naturschlammpackung in ihre Bestandteile

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