DE3608282A1 - Verfahren und tank zum behandeln von in fluessigkeit aufgeschwemmten festen nahrungsmitteln, insbesondere zum herstellen von gelatine - Google Patents

Verfahren und tank zum behandeln von in fluessigkeit aufgeschwemmten festen nahrungsmitteln, insbesondere zum herstellen von gelatine

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    • A23J1/00Obtaining protein compositions for foodstuffs; Bulk opening of eggs and separation of yolks from whites
    • A23J1/10Obtaining protein compositions for foodstuffs; Bulk opening of eggs and separation of yolks from whites from hair, feathers, horn, skins, leather, bones, or the like

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Description

Anmelder;
Herbert Rieger Talstraße 33 7121 Ingersheim
Stuttgart, den 11.3.1986 P 4883 W/Pi/C
Vertreter:
Kohler-Schwindling-Späth Patentanwälte Hohentwielstraße 7000 Stuttgart 1
Verfahren und Tank zum Behandeln von in Flüssigkeit aufgeschwemmten festen Nahrungsmitteln, insbesondere zum Herstellen von Gelatine
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und einen Tank zum Behandeln von in Flüssigkeit, vorzugsweise Wasser, aufgeschwemmten, festen Nahrungsmitteln, insbesondere zum Herstellen von Gelatine, bei dem das Flüssigkeit/Feststoff-Gemisch gerührt und nach einer vorbestimmten Rührzeit flüssige Bestandteile abgezogen werden.
Derartige Verfahren bzw. zum verwendete Tanks sind bekannt.
Durchführen des Verfahrens
/13·
Das erfindungsgemäße Verfahren "bzw. der erfindungsgemäße Tank können für eine Vielzahl von Anwendungen eingesetzt werden, "bei denen es darum geht, aus Nahrungsmittelgemischen von festen und flüssigen Bestandteilen Auszüge herzustellen. Dies ist "beispielsweise der Pail "bei der Herstellung von Auszügen aus Gemüsen, Obst, Kräuterpflanzen, Tees u.dgl., die Erfindung ist jedoch nicht auf den Anwendungsbereich bei pflanzlichen Ausgangsmaterialien beschränkt, sondern insbesondere dafür geeignet und auch vorgesehen, Auszüge aus tierischen Ausgangsmaterialien herzustellen.
Im Nachfolgenden soll die Erfindung, ohne sie auf dieses Anwendungsgebiet zu beschränken, anhand eines Verfahrens zum Herstellen von Gelatine beschrieben werden.
Gelatine gehört, chemisch gesehen, zur Gruppe der tierischen Leime, der sog. Glutinleime, die aus tierischen Ausgangsmaterialien, insbesondere Schwarten, Häuten, Köpfen, Gliedmaßen, Knochen, Ledern usw., hergestellt werden. Man verwendet hierzu Ausgangsmaterialien einer Vielzahl von Tieren, beispielsweise von Schweinen, Kälbern, Rindern, Hammeln und Fischen.
Glutinleime enthalten das aus den sog. Kollagenen, den leimgebenden Stoffen der Gerüstsubstanz der tierischen Ausgangsmaterialien durch verschiedene chemische und physikalische Behandlungsverfahren gewonnene Glutin, ein hochmolekulares Eiweißprodukt. Gelatine stellt eine fast reine, unabgebaute Glutinlösung dar. Sie bildet hochviskose Lösungen mit hochliegenden Erstarrungspunkten und besitzt eine große Klebefähigkeit.
\ \J Bei der Herstellung von Gelatine ist man seither so vorge-
gangen, daß man - ggf. nach chemischer Vorbehandlung, "beispielsweise einer Entmineralisierung von Knochen durch milden alkalischen Abbau - die Ausgangsmaterialien durch Verkochen ausgeschmolzen hat.
Verwendet man beispielsweise als Ausgangsmaterial Schweineschwarten, so hat man in der Praxis Gelatine dadurch hergestellt, daß man zunächst die Schweineschwarten in kaltem ¥asser abgewaschen und von noch anhaftenden Schmutzpartikeln oder Schwartenfetzen befreit hat. Hierzu bediente man sich großer offener Becken, in denen man die Schweineschwarten wusch, indem man sie in ein Wasserbad gab und die Schweineschwarten von oben mit Stangen im Wasser bewegte. An dieses erste Reinigungsbad schloß sich dann ein Säuerungsbad an, in dem man die Schwarten in angesäuertem Wasser bewegte. In einem zweiten Reinigungsbad wurden die Schwarten alsdann wieder mit kaltem Wasser, wie bereits ' geschildert, abgespült. Am Ende dieses Verfahrensschrittes standen nach Ablassen des Reinigungswassers die gereinigten und vorbereiteten, jedoch kalten Schwarten zur Verfugung.
Man hat nun seither die Schwarten aus den Reinigungsbecken herausgenommen und in einen ebenfalls oben offenen, separaten Ausschmelzbehälter transportiert. In diesem Ausschmelzbehälter wurden die Schwarten mit Heißwasser oder Heißdampf aufgeschwemmt, wobei die Temperatur des zugeführten Heißwassers oder Heißdampfes so eingestellt wurde, daß das gesamte Gemisch eine zum Ausschmelzen des Glutins geeignete Temperatur aufwies. Diese Temperatur beträgt zweckmäßigerweise etwa 5O°C.
Während des Ausschwemmens mit Heißwasser wurden die Schwarten seither ähnlich wie im Reinigungsbad von oben mit Stangen bewegt.
Bei der genannten Temperatur von 50° löst sich das Glutin aus den Ausgangsmaterialien, beispielsweise den Schwarten, und man kann das ausgeschmolzene Glutin über am Behälter angebrachte Stutzen abziehen.
Die bekannten Behälter, wie man sie seither benutzt hat, sind, wie bereits erwähnt, oben offen, um von oben mit der Hand mittels Stangen das Gemisch aus Heißwasser und Schwarten bewegen zu können. An der Unterseite dieser wannenartigen Behälter sind beispielsweise drei Stutzen angebracht, von denen der eine als Heißwasser- oder Heißdampf-Zulauf, ein weiterer als Produktablauf zum Abziehen des Glutins und ein dritter, größerer Stutzen als Resteablauf dient, in den nach vollständiger Auslaugung der Ausgangsmaterialien diese weggefördert werden können. Bei der Herstellung von Gelatine aus Schweineschwarten verbleiben am Ende des Ausschmelzungsprozesses die etwa 10x20cm großen Schwartenlappen, die eine außerordentlich glitschige Masse darstellen, so daß zum Austragen der verbliebenen Reste bei entsprechender Neigung des Behälters und des AblaufStutzens im allgemeinen keine gesonderten Fördermittel, beispielsweise Austragschnecken, erforderlich sind.
Das vorstehend geschriebene, seither verwendete Verfahren bzw. die dazu verwendeten Behälter, weisen jedoch eine Reihe von Nachteilen auf:
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Zum einen ist nachteilig, daß man seither verschiedene Behälter zum Vorbehandeln, Reinigen und Ausschmelzen verwendet hat. Dies führte dazu, daß man, wie ebenfalls bereits erwähnt, die Schwarten bzw. anderen Ausgangsmaterialien während des Verfahrens von einem zum anderen Behälter transportieren mußte.
Ein weiterer Nachteil beim Stand der Technik besteht darin, daß die verwendeten Behälter nach oben offen waren, was zum Durchrühren von Hand allerdings erforderlich war. Die nach oben offene Bauweise führt jedoch nicht nur zu Gefährdungen der mit der Herstellung beschäftigten Arbeiter, die am Rand eines großen Beckens mit immerhin 50° heißem Gemisch beschäftigt sind, diese Bauweise führt vielmehr auch zu einer ganz erheblichen Geruchsbelästigung der mit der Herstellung beschäftigten Arbeiter und außerdem sind hygienische Anforderungen nur sehr unvollkommen zu realisieren.
Ein weiterer Nachteil des Standes der Technik ist, daß bei der geschilderten Bewegung des Gemisches von Hand kaum reproduzierbare Verfahrensparameter eingestellt werden können, so daß eine optimale Ausbeute und eine Automatisierung der Herstellung kaum realisierbar sind. Dies ist insbesondere deswegen nachteilig, weil bekanntlich bei der Herstellung von Gelatine die Qualität des abgezogenen Produkts (Glutins) mit der Zeit abnimmt, weil das zuerst abgezogene Glutin eine wesentlich bessere Qualität aufweist als das zuletzt abgezogene. Es ist daher auch diese Zeitabhängigkeit der Glutinqualität bei einem weitgehend manuellen Verfahren weder vorherseh- noch reproduzierbar.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren bzw. einen Tank der eingangs genannten Art dahingehend weiterzubilden, daß die vorstehend geschilderten Nachteile vermieden werden.
Bei dem eingangs genannten Verfahren zum Herstellen von Gelatine, bei dem tierische Ausgangsprodukte, insbesondere Schwarten, Häute, Köpfe, Gliedmaßen oder Knochen vorzugsweise zunächst Reinigungs- und Behandlungsbädern ausgesetzt werden und anschließend in einem Behälter aus den Ausgangsprodukten eine Glutinlösung durch Heißbehandlung mit Wasser ausgeschmolzen und abgezogen wird, wird die erfindungsgemäße Aufgabe durch die folgenden Verfahrensschritte gelöst:
a) Einfüllen der Ausgangsprodukte von oben in einen geschlossenen, stehenden oder liegenden, im wesentlichen kreiszylindrischen Tank;
b) Einlassen von Kaltwwasser in den Tank;
c) Durchrühren des Gemisches aus Ausgangsprodukten und Wasser mittels eines im Tank angeordneten motorischen Rührwerks;
d) Reinigen eines im Bodenbereich des Tanks angeordneten Siebes mittels eines Siebräumers;
e) Ablassen des Wassers durch das Sieb hindurch in einen stromabwärts des Siebes angeordneten Stutzen;
f) gegebenenfalls Wiederholung der Schritte b) bis
e) mit einem Behandlungsbad, insbesondere angesäuertem Wasser oder Kalkmilch sowie weitere Wiederholung der Schritte b) bis e) mit einem oder mehreren weiteren, insbesondere Kaltwasserbädern;
g) Einlassen von Heißwasser in den Tank;
h) Durchrühren des Gemisches mittels des Rührwerkes;
i) Reinigen des Siebes mittels des Siebräumers;
k) Abziehen der Glutinlösung.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe wird damit vollkommen gelöst.
Durch Verwendung eines einzigen geschlossenen Tanks mit motorischem Rührwerk werden sämtliche eingangs genannten Probleme beim Transport und beim Bewegen des Gemisches mit einem Schlag gelöst. Das gesamte Herstellungsverfahren spielt sich in einem einzigen Tank ab, sodaß kein Transport der Schwarten mehr erforderlich ist. Das Durchrühren erfolgt motorisch mittels eines Rührwerks, so daß eine manuelle Bearbeitung entbehrlich ist und das Verfahren läuft in einem geschlossenen Tank ab. Hierdurch ist auch eine Gefährdung und eine Geruchsbelästigung der Arbeiter ausgeschlossen und es können hygienische Verhältnisse in nahezu idealer Weise garantiert werden. Weiterhin kann durch den weitgehend mechanisierten Ablauf des Verfahrens ein reproduzierbarer
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Verlauf eingestellt werden, der nur noch von der Art der zugelieferten Ausgangsprodukte abhängt. Es können aufgrund dessen zeitlich aufeinanderfolgend Abzüge der Glutinlösung vorgenommen werden, die jeweils eine vorherbestimmbare Qualität aufweisen, so daß Zwischenproben zum Beenden des jeweiligen Abzuges nicht mehr erforderlich sind.
Bei einer bevorzugten Ausgestaltung dieses Verfahrens wird das Kaltwasser und/oder das Heißwasser und/oder das Behandlungsbad durch Stutzen von unterhalb des Siebes eingelassen.
Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß alle erforderlichen Installationen im Bodenbereich des Tanks auch in Bodenkanälen angeordnet werden können, so daß sich besonders übersichtliche Herstellungsapparaturen ergeben. Auch wird durch das Einlassen der Flüssigkeiten von unten eine G-egenspülung des Siebes bewirkt, so daß Pestbestandteile, die sich möglicherweise im Sieb verklemmt haben, von selbst wieder gelöst werden.
Bei einer weiteren Ausgestaltung des Verfahrens wird das Heißwasser mit einer ersten Temperatur eingelassen, die so bemessen ist, daß sich unter Berücksichtigung der Ausgangstemperatur des Tankes mit Rührwerk und der Ausgangsprodukte nach dem Einlassen eine zweite, zum Ausschmelzen der Glutinlösung geeignete Temperatur einstellt, wie dies an sich bekannt ist.
Besonders bevorzugt ist jedoch eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens, bei der das Gemisch mittels eines im Rührwerk oder der Tankwand angeordneten Wärmetauschers temperiert wird.
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Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß es entbehrlich ist, für eine definierte Endtemperatur zunächst die Temperatur der angelieferten Ausgangsmaterialien, "beispielsweise der Schwarten, zu "bestimmen, sondern daß vielmehr der Heißwasserzulauf so eingestellt werden kann, da sich bei allen erwarfbaren Temperaturen der Ausgangsmaterialien und des Tanks mit Rührwerk eine Gesamttemperatur unterhalb der Ausschmelztemperatur einstellt, die dann durch Aufheizen des Gemisches mittels des Wärmetauschers angefahren werden kann. Sollte dennoch einmal das Gemisch eine etwas zu hohe Temperatur aufweisen, kann es durch Einleiten von Kühlmittel in den Wärmetauscher auf die optimale Verfahrenstemperatur heruntergekühlt werden. Auch kann der Wärmetauscher in vorteilhafter Weise dazu dienen, die Temperatur über den Verlauf des Verfahrens zu stabilisieren oder, falls dies gewünscht sein sollte, entsprechend einer vorgegebenen Zeitfunktion zu verändern.
In zweckmäßiger Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird die Glutinlösung in mehreren getrennten, zeitlich aueinanderfolgenden Abzügen abgezogen.
Diese an sich bekannte Maßnahme hat im erfindungsgemäßen Zusammenhang den besonderen Vorteil, daß, wie erwähnt, die Qualität der jeweiligen Abzüge sehr gut vorherbestimmt werden kann, so daß es keiner aufwendigen Zwischentests bedarf, welche Qualität gerade anliegt.
Bei einem Ausführungsbeispiel des Verfahrens wird die Glutinlösung in der Nähe des Oberflächenspiegels des Gemisches abgezogen.
Diese Maßnahm hat den Vorteil, daß bei bestimmten tierischen Ausgangsmaterialien die Glutinlösung ein spezifisches Gewicht hat, bei der die optimalen Qualitäten zur Oberfläche aufsteigen.
Bei einer anderen, besonders bevorzugten Variante des Verfahrens wird die Glutinlösung jedoch nach dem Reinigen des Siebes mittels eines Siebräumers durch das Sieb hindurch über einen stromabwärts des Siebes angeordneten Stutzen abgezogen.
Auch diese Maßnahme hat den bereits weiter oben genannten Vorteil, daß die gesamte Installation im Bodenbereich der Anlage ausgeführt werden kann. Sie hat darüber hinaus den Vorteil, daß in den meisten Fällen sich die optimalen Qualitäten am Boden des Behälters absetzen und daher zweckmäßigerweise auch nach Durchlaufen des Siebes gereinigt unten abgezogen werden.
Wie bereits weiter oben hervorgehoben, können das erfindungsgemäße Verfahren bzw. der erfindungsgemäße Tank nicht nur zur Herstellung von Gelatine, sondern auch zur Herstellung anderer Auszüge aus pflanzlichen oder tierischen Ausgang smat er iali en verwendet werden.
Bei einem Verfahren zum Behandeln von in Flüssigkeit, vorzugsweise Wasser, aufgeschwemmten festen Nahrungsmitteln, bei dem das Flüssigkeit-Feststoffgemisch in einem Tank gerührt wird und nach einer vorbestimmten Rührzeit flüssige Bestandteile durch ein im Bodenbereich des Tanks befindli-
ches Sieb hindurch abgezogen werden, wird die erfindungsgemäße Aufgabe dadurch gelöst, daß vor dem Abziehen das Sieb mittels eines Siebräumers von das Sieb verstopfenden Feststoffen befreit wird.
Auch in diesem Falle wird die erfindungsgemäße Aufgabe gelöst, das heißt die im Stand der Technik bekannten Nachteile vermieden, weil die ausgelaugten Feststoffe beim Abziehen des Endprodukts im Tank verbleiben, gleichzeitig aber aufgrund der Betätigung des Siebräumers das Abziehen nicht behindern können. Es kann daher auch in diesem Falle ein einziger Tank verwendet werden, ohne daß es erforderlich ist, zunächst das Gemisch umzufüllen oder sonstige Maßnahmen zu treffen, um das Abziehen des Endprodukts zu erleichtern oder überhaupt erst zu ermöglichen.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren kann das Flüssigkeit/-Feststoff-G-emisch erfindungsgemäß aus in Wasser aufgeschwemmten tierischen oder pflanzlichen Produkten bestehen.
Aufgrund dieser Anwendungsbreite eignet sich das erfindungsgemäße Verfahren daher zum Herstellen von Auszügen aus Gemüse und Obst, Kräutern, Tees und dergleichen, aber ebenso zum Herstellen von Fleischextrakten und Brühen oder anderen, derartigen Endprodukten.
Auch bei diesen weiteren Anwendungsbereichen kann die Flüssigkeit während des Rührens erhitzt werden.
Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß Auszüge bei beliebigen Temperaturen hergestellt werden können, auch durch Auskochen der festen Nahrungsmittel bei der Siedetemperatur des Wassers, oder, bei Verwendung eines Drucktanks, sogar bei Temperaturen darüber.
Auch bei diesen allgemeinen Anwendungsfällen des erfindungsgemäßen Verfahrens können die Feststoffe von der Oberseite des Tanks durch einen Dom eingefüllt und die Flüssigkeit kann von der Unterseite des Tanks durch das Sieb hindurch eingelassen werden, wie dies bereits weiter oben geschildert wurde.
Bei sämtlichen der vorgenannten Verfahren, also auch beim Herstellen von Gelatine, wird erfindungsgemäß eine besonders gute Wirkung dann erzielt, wenn der oberhalb des Siebes befindliche Bereich des Gemisches während der Reinigung des Siebes aufgelockert wird.
Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß der für eine Verstopfung des Siebes besonders gefährdete Bereich unmittelbar oberhalb desselben getrennt bearbeitet wird, weil es in der Praxis kaum möglich sein wird, Rührwerke so auszubilden, daß sie bis in die unmittelbare Nähe des Siebes wirken. Ein Auflokkern des Bereiches oberhalb des Siebes ist darüber hinaus auch nur dann erforderlich, wenn unmittelbar danach eine Flüssigkeit oder das Endprodukt abgezogen werden sollen, da das Sieb beim Rühren außer Funktion ist. Man macht sich daher bei dieser Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens den ohnehin erforderlichen Schritt der Siebreini-
gung mittels des Siebräumers zunutze, um mit demselben Handgriff gleichzeitig den Bereich oberhalb des Siebes aufzulockern.
Eine weiter besonders bevorzugte Auführungsform aller vorstehend genannter Verfahren besteht darin, daß nach dem vollständigen Rühren bzw., bei der Gelatineherstellung, dem vollständigen Ausschmelzen der Glutinlösung das Sieb aus seiner den Abflußquerschnitt ausfüllenden Position entfernt und die verbliebenen Reste der Peststoffe bzw. Ausgangsprodukte nach unten durch einen Stutzen entleert werden.
Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß sich der Tank praktisch selbsttätig entleeren kann, weil, wie bereits eingangs ausgeführt, die verbleibenden festen Rückstände, insbesondere bei der Gelatineherstellung, eine Konsistenz haben, bei der sie von selbst nach unten aus dem Tank herausrutschen.
Bei einer anderen Variante der erfindungsgemäßen Verfahren können die Reste aber auch erforderlichenfalls über eine Schnecke aus dem Tank ausgetragen werden.
Zur Durchführung der vorstehend genannten erfindungsgemäßen Verfahren können unterschiedliche Rührelemente verwendet werden, die jedoch vorzugsweise so ausgebildet sind, daß sie praktisch den gesamten Innenraum des jeweils verwendeten Tanks überstreichen.
Bei einer Variante des erfindungsgemäßen Verfahrens sind die Rührelemente nach Art einer Wendescheibe ausgebildet und wenden den gesamten Tankinhalt bei Drehung des Rührwerks.
Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß die Peststoffe verhältnismäßig schonend durch die Flüssigkeit hindurchgehoben werden, so daß die gewünschten Auszugsstoffe schonend aus den Feststoffen herausgewaschen "bzw. herausgeschmolzen werden können, ohne die verbleibenden Reste zu zerschlagen, die einerseits das Sieb verstopfen, andererseits aber auch die Qualität des abgezogenen Endprodukts verschlechtern könnten.
Wie bereits eingangs erwähnt, eignen sich die erfindungsgemäßen Verfahren in erster Linie für mechanisierte, industrielle Herstellungsprozesse und es sind daher in besonders bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung Tankvolumina in der Größenordnung zwischen 3 000 und 50 000 Litern vorgesehen, bei denen sich das Rührwerk mit einer Drehzahl im Bereich
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zwischen etwa 10 min und 0,1 min dreht.
Auch diese niedrige Drezahl bei den genannten Tankgrößen hat den Vorteil, daß die Festbestandteile schonend behandelt werden, ohne jedoch zu Abstrichen bei der Auslaugung zu führen.
Demselben Vorteil dient eine weitere erfindungsgemäße Variante, bei der das Rührwerk intervallweise stillgesetzt wird.
Diese Maßnahme hat nämlich den Vorteil, daß das Gemisch zwischen einzelnen Rührperioden für eine bestimmte Zeit sich selbst überlassen werden kann, beispielsweise damit die festen Nahrungsmittelbestandteile aufquellen und somit die Auslaugung verbessern können.
Es wurde "bereits mehrfach erwähnt, daß die Erfindung nicht nur Verfahren, sondern auch Tanks betrifft, mit denen die erfindungsgemäßen Verfahren durchgeführt werden können.
Bei einem Tank zum Behandeln von in Flüssigkeit, vorzugsweise Wasser, aufgeschwemmten festen Nahrungsmiteln, insbesondere zum Herstellen von Gelatine, wird die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe dadurch gelöst, daß der Tank einen stehenden oder liegenden zylindrischen Abschnitt aufweist, in dessen Bodenbereich ein Sieb angeordnet ist, das eine Kammer vom Tankinnenraum trennt, daß ein Siebräumer mit einem am Sieb entlang führbaren Schaber vorgesehen ist und daß an die Kammer mindestens ein Stutzen angeschlossen ist.
Auch durch diese Maßnahmen wird die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe vollkommen gelöst, weil in einem einzigen Tank die erforderlichen Flüssigkeiten zugeführt, abgezogen und mit den Festbestandteilen durchgerührt werden können, wobei beim Abziehen das Endprodukt gefiltert, gleichzeitig jedoch verhindert wird, daß die Festbestandteile das Sieb verstopfen.
Bei einer Ausgestaltung des Tanks weist dieser einen stehend zylindrischen Abschnitt auf, der sich im Bodenbereich in einen kegelstumpfförmigen Abschnitt verjüngt, an dessen unterem Ende das Sieb und der Siebräumer angeordnet sind.
Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß der Querschnitt des Siebes verhältnismäßig klein gewählt werden kann.
Bei einer Variante dieses Ausführungsbeispiels ist das Sieb in einem schubladenartigen Sieb-Schieber angeordnet, und seitlich aus dem Bodenbereich des kegelstumpfförmigen Abschnittes herausziehbar.
Diese Maßnahme hat den wesentlichen Vorteil, daß nach Herausziehen des Siebes nicht nur dieses gereinigt werden kann, sondern darüber hinaus vor allem der Weg nach unten aus dem Tank heraus frei ist, so daß die im Tank verbliebenen Reste, bei der Herstellung von Gelatine, also beispielsweise die ausgelaugten Schwarten, unter Schwerkrafteinfluß von selbst nach unten aus dem Tank herausgleiten können, ohne vom Sieb behindert zu werden.
Bei einer anderen Variante wird zum Erreichen desselben Vorteils das Sieb im Tank nach unten klappbar ausgebildet.
Bei dieser Variante steht zwar das Sieb noch mit seinem seitlichen Querschnitt "im Weg", dafür sind jedoch die Dichtungsprobleme, wie sie bei einem schubladenartig herausziehbaren Sieb auftreten, bei diesem Ausführungsbeispiel wesentlich besser beherrschbar.
Bei einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist der Siebräumer als schubladenartiger Schieber oberhalb des Sieb-Schiebers ausgebildet und weist an seiner Unterseite den Schaber und an seiner Oberseite einen Auflockerer auf.
Diese Maßnahme hat den bereits weiter oben geschilderten Vorteil, daß zusammen mit dem Räumen des Siebes auch ein
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Auflockern des Tankinnenraumes unmittelbar oberhalb des Siebes vorgenommen werden kann.
Bei einer Variante dieses Ausführungsbeispiels kann der Siebräumer als Drehelement oberhalb des Sieb-Schiebers ausgebildet sein, der an seiner Unterseite den Schaber und an seiner Oberssite einen Auflockerer aufweist.
Der Unterschied zum vorhergehenden Ausführungsbeispiel besteht demnach darin, daß der Siebräumer nicht in einer linearen, sondern in einer rotatorischen Bewegung ausgelenkt wird, um das Sieb zu räumen bzw. zu reinigen.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung sieht vor, den Siebräumer und das Sieb in einem unten an den kegelstumpfförmigen Abschnitt angesetzten weiteren zylindrischen Abschnitt anzuordnen, an dessen Unterseite direkt, oder nach weiterer Durchmesserreduktion über einen weiteren kegelstumpfförmigen Abschnitt ein vorzugsweise nach unten weisender Stutzen für das Ablassen der festen Bestandteile sowie weitere, vorzugsweise horizontale Stutzen angesetzt sind.
Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß beim Entleeren des Tanks die darin verbliebenen Reste senkrecht nach unten durchrutschen können, wobei für den Ablaßstutzen beliebige und für den jeweiligen Anwendungsfall geeignete Durchmesser gewählt werden können. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß die nach außen weisenden horizontalen Stutzen ohne räumliche Enge zueinander angeschlossen und verrohrt werden können. Schließlich hat der Übergang vom oberen kegelstumpfförmigen Abschnitt zum zylindrischen Abschnitt den Vorteil, daß in diesem Bereich eine Übergangskante entsteht, die in den Tank
hineinragt und die bei bestimmten Nahrungsmittelfeststoffen dafür sorgt, daß miteinander verklebte oder verbackende Klumpen beim Rutschen über diese Kante zerbrochen werden.
Kombiniert man die beiden zuletzt genannten Ausführungsbeispiele miteinander, kann man eine weitere vorteilhafte Wirkung dadurch erzielen, daß man das Drehelement mit einem zentralen Kupplungsteil versieht, das mit einer Steckachse eines unten auf den Stutzen für das Ablassen aufsetzbaren Motors kuppelbar ist.
Während der Rührphase und während des Abziehens des Endproduktes kann somit der Siebräumer elektromotorisch von unten betätigt werden, wobei es keiner besonderen druckdichten Durchführung einer Achse durch die Tankwandung bedarf. Ist das Gemisch durchgerührt und sind die Endprodukte abgezogen, wird der Motor vom Plansch des Ablaßstutzens gelöst und die Steckachse aus dem Kupplungsteil herausgezogen, so daß nunmehr, beispielsweise nach Herabklappen des Siebes, die im Tank befindlichen Reste nach unten aus dem Stutzen herausgleiten können.
Bei einer zweiten Gruppe von Ausführungsbeispielen erfindungsgemäßer Tanks weist der Tank zwar ebenfalls einen stehend zylindrischen Abschnitt auf, der sich im Bodenbereich in einen kegelstumpfförmigen Abschnitt verjüngt, dieser geht jedoch seinerseits in unterschiedlichen Höhen wieder in zwei weitere konzentrische Abschnitte über, von denen der äußere die Tankwand und der innere das Sieb bildet, wobei ferner ein zweites Sieb konzentrisch zum und dicht am inneren Sieb angeordnet ist und die Siebe gegeneinander um ihre gemeinsame Achse verdrehbar sind.
Bei dieser Variante ergibt sich der Vorteil, daß der Verbund Sieb/Siebräumer durch zwei aufeinander verschiebbare konzentrische und zylindermantelförmige Siebe realisiert wird, bei denen der Verschiebebereich nur so groß zu sein braucht, wie ein Raster, der zweckmäßigerweise als Lochblech ausgebildeten Siebe. Zum Bewegen des Siebräumers ist in diesem Falle nur eine sehr geringe Rotationsbewegung eines der beiden Siebe bei raumfestem zweitem Sieb erforderlich, die ohne weiteres von Hand oder auch elektromotorisch vorgenommen werden kann.
Zweckmäßigerweise ist dabei der äußere, weitere zylindrische Abschnitt mit Stutzen versehen, um die erforderlichen Flüssigkeiten zu- bzw. abzuleiten und das Endprodukt abzuziehen.
Ein weiterer besonders wesentlicher Vorteil stellt sich jedoch dann ein, wenn erfindungsgemäß der äußere, weitere zylindrische Abschnitt an seiner Unterseite mit einem Abschlußschieber versehen ist und hinter diesem in einen Stutzen zum Ablassen der festen Bestandteile übergeht.
Man kann bei diesem Ausführungsbeispiel nämlich nach dem Durchrühren und dem Abziehen der Endprodukte die Reste leicht aus dem Tank dadurch entfernen, daß man einfach den Abschlußschieber öffnet, ohne daß in diesem Falle das Sieb und gegebenenfalls der Siebräumer aus dem Weg entfernt werden müßten, weil diese bei diesem Ausführungsbeispiel überhaupt nicht im Wege der aus dem Tank herausrutschenden Reste sind.
Palls erforderlich, kann "bei den vorstehend genannten Ausführungsbeispielen von Tanks an den Stutzen zum Ablassen der festen Bestandteile eine Schnecke anschließbar sein.
Bei beiden vorstehend genannten Gruppen von Ausführungsbeispielen erfindungsgemäßer Tanks kann das Rührwerk eine horizontale Welle aufweisen und die an der Welle angeordneten Rührelemente ein kugelförmiges Volumen überstreichen, dessen Radius etwa dem Innenradius des zylindrischen Abschnitts entspricht und an das der kegelstumpfförmige Abschnitt etwa eine Tangentialflache bildet.
Diese Maßnahme hat den bereits oben genannten Vorteil, daß ein nahezu vollständiges Durchrühren des Innenvolumens des Tanks stattfindet, wobei das kugelförmige Volumen des von den Rührelementen überstrichenen Bereiches besonders gut durch den stehenden zylindrischen Abschnitt mit unten angesetztem kegelstumpfförmigem Abschnitt angenähert wird.
Bei diesem Ausführungsbeispiel können die Rührelemente plattenförmig ausgebildet und kammartig angeordnet sein.
Die Rührelemente können aber bei einer anderen Variante auch als halb- oder vollkreisförmige Wendescheibe ausgebildet sein.
Die sich hierbei einstellenden Vorteile, insbesondere die schonende Behandlung des Gemisches, wurden bereits weiter oben erläutert.
Bei einer anderen Gruppe von Ausführungsbeispielen weist das Rührwerk jedoch eine vertikale Welle auf, bei dem die Rührelemente als radial von der Welle abstehende Stäbe ausgebildet sind und ferner der von den Stäben überstrichene Raum etwa dem Innenraum des Tanks entspricht.
Auch diese Maßnahme hat den Vorteil, daß praktisch das gesamte Innenvolumen des Tanks überstrichen wird, insbesondere dann, wenn die Stäbe zueinander geneigt sind und/oder mit Rührflügeln oder Querschnittsprofilen versehen sind, die ein Heben und Senken des Gemisches beim Drehen des Rührwerks bewirken.
Bei einer anderen Gruppe von erfindungsgemäßen Tanks weist =der Tank einen liegenden zylindrischen Abschnitt auf, der im Bodenbereich V-förmig ausgebildet ist, wobei an mindestens einer Planke des V-förmigen Bereiches das Sieb und der Siebräumer angeordnet sind.
Diese Ausführungsform der Erfindung hat den Vorteil, daß sie insbesondere in niedrigen Räumen einsetzbar ist und auch dort große Tankvolumina realisiert werden können.
Auch bei dieser Gruppe von Ausführungsbeispielen kann das Rührwerk eine horizontale Welle mit radialen plattenförmigen und kammartig angeordneten Rührelementen oder mit einer Wendeeinrichtung aufweisen, wie dies bereits erläutert wurde.
Bei allen vorstehend genannten Tanks kann an der Oberseite des Tanks ein Beschickungsdom und vorzugsweise ein Sichtdom vorgesehen sein.
Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß zum einen die Beschikkung des Tanks von oben mittels eines oberhalb des Tanks angeordneten Silos, einer Fördereinrichtung, eines Schlauchförderers oder dergleichen vorgenommen werden kann. Der Sichtdom hat den Vorteil, daß das Gemisch auch betrachtet werden kann, ohne daß hierzu ein Tank oben offen sein muß und zu einer G-eruchsbeläst igung der mit der Herstellung befaßten Arbeiter führt.
Die erfindungsgemäßen Tanks können weiterhin in ihrem oberen Bereich mit einem Überlauf versehen sein, um bei Bedienungsfehlern Schaden zu vermeiden.
Weiterhin ist eine Ausführungsform bevorzugt, bei der die Tanks im oberen Bereich, jedoch unterhalb des Überlaufes mit einem oder mehreren, übereinander angeordneten Stutzen zum Abziehen des behandelten Gemisches aus Flüssigkeit und festen Nahrungsmitteln, das heißt des Endproduktes, versehen sind.
Der bzw. die Stutzen können dabei über ein oder mehrere Siebe mit dem Tankinneren in Verbindung stehen.
Diese Maßnahmen haben den Vorteil, daß das Endprodukt auch im Bereich des Oberflächenspiegels des Gemisches abgezogen werden kann, wobei die Stutzen in unterschiedlicher Höhe dazu dienen, dies bei unterschiedlichen Befüllungen des Tanks jeweils in der Nähe des Oberflächenspiegels tun zu können.
Die Tanks können weiterhin erfindungsemäß mit einem Wärmetauscher entweder in der Tankwand oder im Rührwerk versehen sein,, um das Gemisch in der weiter oben beschriebenen Weise zu temperieren.
Weiterhin kann erfindungsgemäß das Rührwerk mit einem sehr langsamen Antrieb von etwa 10 bis 0,1 min" versehen sein,
insbesondere dann, wenn der Tank einen Rauminhalt im Bereich von etwa 3 000 bis 50 000 Litern hat.
Weitere Vorteile ergeben sich aus der Beschreibung und der beigefügten Zeichnung.
Es versteht sich, daß die Erfindung durch die dargestellten Ausführungsbeispiele nicht beschränkt ist und daß vielmehr die vorstehend und die weiter unten genannten Merkmale jeweils einzeln wie auch in beliebiger Kombination miteinander bei den genannten und anderen Anwendungen einsetzbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen im wesentlichen stehend zylindrischen Tank, teilweise aufgebrochen, zur Erläuterung verschiedener Ausführungsbeispiele der Erfindung;
Fig. 2 den Bodenbereich eines Tanks, ähnlich Fig. 1, zur Erläuterung eines weiteren Ausführungsbeispiels;
Pig. 3 eine Darstellung wie Pig. 2, jedoch zur Erläuterung eines weiteren Ausführungsbeispiels;
Pig. 4 noch eine Darstellung gemäß Pig. 2 zur Erläuterung eines noch weiteren Ausführungsbeispiels;
Pig. 5 einen Schnitt entlang der Linie V-V von Pig. 4;
Pig. 6 und 7 ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Tank in Vorder- und Seitenansicht, teilweise aufgebrochen, zur Erläuterung weiterer Ausführungsbeispiele der Erfindung.
In Pig. 1 bezeichnet 10 insgesamt einen stehenden Tank, dessen Porm im wesentlichen durch einen ersten zylindrischen Abschnitt 11 bestimmt wird. Der erste zylindrische Abschnitt 11 mit einer Hochachse 13 ist an seiner Oberseite mit einem Klöpperboden 12 abgeschlossen. An seiner Unterseite geht der erste zylindrische Abschnitt 11 in einen ersten kegelstumpfförmigen Abschnitt 15 über, der an seiner Unterseite wiederum in einen zweiten zylindrischen Abschnitt 16 geringeren Durchmessers ausläuft.
Der zweite zylindrische Abschnitt 16 ist an seiner Unterseite mit einem Plansch 17 versehen, an den ein Siebräumer 18, darunter ein Sieb-Schieber 19 und darunter ein weiterer Plansch 20 angeschraubt ist.
Vom unteren Plansch 20 setzt sich ein dritter zylindrischer Abschnitt 21 fort, der an seiner Unterseite in einen zweiten kegelstumpfförmigen Abschnitt 22 und von dort wieder in einen vierten zylindrischen Abschnitt 23 übergeht.
Vom vierten zylindrischen Abschnitt 23 führen vier horizontale Stutzen, nämlich ein erster Stutzen 24, ein zweiter Stutzen 25, ein dritter Stutzen 26 und ein vierter Stutzen 27 weg. Die Unterseite des vierten zylindrischen Abschnitts 23 bildet einen fünften Stutzen 28.
Der Tank 10 steht auf Beinen 30, 31, die vorzugsweise am Übergangsbereich zwischen dem ersten zylindrischen Ab-_ schnitt 11 und dem ersten kegelstumpfförmigen Abschnitt 15 am Tank 10 angreifen.
Die Beine 30, 31 stehen auf einem Fundament 32, in das eine Ablaufrinne 33 unterhalb des fünften Stutzens 28 eingelassen ist.
In den Klöpperboden 12 sind ein Beschickungsdom 40, ein Sichtdom 41 sowie ein Überlauf 42 eingesetzt.
Die Wand des ersten zylindrischen Abschnittes 11 durchsetzen in unterschiedlicher Höhe, jedoch im oberen Bereich des ersten zylindrischen Abschnittes 11 ein sechster Stutzen 43 mit einem Sieb 44 sowie ein siebter Stutzen 45 mit einem Sieb 46, wobei die Siebe 44, 46 die Stutzen 43, 45 vom übrigen Innenraum des Tanks 10 trennen.
In der Hälfte links von .der Hochachse 13 ist ein erstes Rührwerk 49 angedeutet, das um eine horizontale Welle 50 drehbar und mit Rührelementen 51, 52, 53, 54, 55 versehen ist. Die horizontale Welle 50 ist in einem Lager 56 in der Wandung des ersten zylindrischen Abschnittes 11 gelagert und in Richtung des Pfeiles 57 drehbar.
Die Rührelemente 51 bis 55 sind plattenartig ausgebildet und im Abstand zueinander auch über der horizontalen Welle 50 verteilt angeordnet. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Rührelemente 51 bis 55 so angeordnet, daß die Rührelemente 51» 53, 55 auf der einen Seite der Welle 50 Zwischenräume untereinander einschließen, die auf der gegenüberliegenden Seite der horizontalen Welle 50 gerade von weiteren Rührelementen 52 und 54 eingenommen werden, wobei die Rührelemente beider Seiten um 180° gegeneinander versetzt sind.
Bei Drehung der horizontalen Welle 50 in Richtung des Pfeiles 57 wird demzufolge ein gerade kugelförmiges Volumen vollkommen durchmessen, wenn die Außenkontur der Rührelemente 51 bis 55 eine Kreisform hat.
Es ist anstelle dieses kammartigen Rührwerkes aber auch möglich, eine durchgehende vollkreis- oder halbkeisförmige Wendescheibe zu verwenden, wie dies in Pig. 1 mit 58 angedeutet ist.
Es ist ferner in Fig. 1 im Bereich des Lagers 56 mit einem Pfeil 59 angedeutet, daß über dieses Lager 56 das Rührwerk 49 mit einem Wärmetauschmittel versorgt werden kann, sofern die Welle 50 und die Rührelemente 51 bis 55 mit entsprechenden Hohlräumen versehen sind. In diesem Falle wirkt das gesamte Rührwerk 49 als Wärmetauscher.
Als Alternative zum ersten Rührwerk 49 ist in der Hälfte rechts von der Hochachse 13 in Fig. 1 ein zweites Rührwerk 65 dargestellt, das im Gegensatz zum ersten Rührwerk 49 eine vertikale Welle 66 aufweist, die in der Hochachse 13
liegt. Von der vertikalen Welle 66 stehen radial Rührelemente 67, 68, 69, 70, 71 in Gestalt von Rührarmen auf, die entweder, wie in Fig. 1 dargestellt, unter 90° oder auch unter einem anderen Winkel von der vertikalen Welle 66 abstehen können. Die Rührelemente 67 bis 71 sind vorzugsweise in ihrer Lange an den jeweiligen Innenraum des Tanks 10 angepaßt, man erkennt beispielsweise, daß das Rührelement 70 am Ende abgeschrägt ist, weil es sich im ersten kegelstumpfförmigen Abschnitt 15 befindet, während das Rührelement 71 stark verkürzt ist, weil es sich im zweiten zylindrischen Abschnitt 16 mit entsprechend geringerem Durchmesser befindet.
Die Rührelemente 67 bis 71 können als runde, quadratische oder sonstige Stäbe ausgebildet sein, sie können auch die Form von Schaufeln aufweisen oder auch mit Rührflügeln 73 versehen sein, um beim Drehen in Richtung eines Pfeiles 62 das im Tank 10 befindliche Gemisch nicht nur durchzurühren, sondern darüber hinaus auch anzuheben und abzusenken.
Betrachtet man nun den Bodenbereich des Tanks 10 in Pig. 1, erkennt man, daß der Siebräumer 18 ein Gestänge 77 aufweist, über das ein nach unten weisender Schaber 78 und ein nach oben weisender Auflockerer 79 in Richtung eines Pfeiles 80 bei Betätigen des Siebräumers 19 verschiebbar ist. Die Anordnung in Fig. 1 ist dabei so gewählt, daß der Siebräumer 18 sich oberhalb des Sieb-Schiebers 19 mit dem darin enthaltenen Sieb 81 befindet, dies ist jedoch nicht unbedingt erforderlieh, weil der Schaber 78 auch von der Unterseite des Siebes 81 wirksam werden kann.
Das Gestänge 77 ist im Siebräumer 18 druckdicht geführt, so daß durch einen in in Pig. 1 nicht dargestellten Griff oder ein nach außen führendes Gestänge der Schaber 78 und der Auflockerer 79 manuell oder motorisch verschoben werden können.
Der Schaber 78 hat dabei die Aufgabe, das Sieb 81 dadurch zu räumen, daß er am Sieb 81 haftende Peststoffe entweder durch das Sieb 81 hindurchspachtelt oder aber an der Oberseite des Siebes 81 abschneidet. In jedem Falle wird durch die Punktion des Schabers 78 das Sieb 81 geräumt, weil die die Sieböffnungen versperrenden Peststoffe entfernt werden.
Der nach oben weisende Auflockerer 79, der als Spitze, als Schaufel oder auch wellenförmig ausgebildet sein kann, hat den Sinn, den unmittelbar oberhalb des Siebes 81 befindlichen Bereich aufzulockern, insbesondere die sich dort ansammelnden Peststoffe zu bewegen.
Das Sieb 81 kann, wie mit einem Pfeil 82 angedeutet, seitlich aus dem Sieb-Schieber 19 herausgezogen werden.
Die Punktion des in Pig. 1 dargestellten Tanks 10 ist, dargestellt am Beispiel der Gelatineherstellung, wie folgt:
Zu Beginn des Verfahrens werden über den Beschickungsdom 40 die Ausgangsmaterialien, also beispielsweise Schwarten, Häute, Köpfe, Gliedmaßen oder Knochen in den Tank 10 gefüllt. Während dieses Verfahrensschrittes sind sämtliche Stutzen 24 bis 28, 43, 45 geschlossen, das Sieb 81 ist eingeschoben und der Siebräumer 18 befindet sich in einei1 geeigneten mittleren oder seitlichen Stellung.
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Es wird nun über ein in Mg. 1 nicht dargestelltes Ventil der erste Stutzen 24 mit einem Kaltwasserzulauf verbunden und das Kaltwasser strömt durch den Bodenbereich des Tanks, das heißt die Abschnitte 23, 22, 21, durch das Sieb 81 hindurch bis in den Innenraum des Tanks, das heißt dessen Abschnitte 15 und 11.
Nachdem eine ausreichende Menge Wasser eingelassen wurde, wird der erste Stutzen 24 wieder versperrt und das je nach Ausführungsform des Tanks 10 vorgesehene Rührwerk 49 oder 65 in Betrieb gesetzt.
Man muß dabei berücksichtigen, daß der erfindungsgemäße Tank typischerweise ein Püllvolumen zwischen 3 000 und 50 000 Litern hat, so daß sich Rührwerksradien in der Größenordnung von einem oder mehreren Metern ergeben. Entsprechend wird das Rührwerk 49 oder 65 mit einem recht langsamen Antrieb angetrieben, beispielsweise einem Bereich von 0,1 bis
10 min" , es sind jedoch auch davon abweichende Werte
möglich, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
Durch die Wirkung des Rührwerks 49 oder 65 werden nun die Ausgangsprodukte, beispielsweise die Schwarten, in Kaltwasser gerührt und es lösen sich die daran festhaftenden Petzen und Schmutzpartikel, die entweder durch das Sieb 81 hindurch in den Bereich der Abschnitte 21 bis 23 gelangen oder sich oberhalb des Siebes 81 ansammeln und dieses teilweise verstopfen.
Es wird daher, entweder während des Rührens oder nach Beendigung des Rührens der Sie"bräumer 18 "betätigt und in der weiter oben beschriebenen Weise dafür gesorgt, daß die das Sieb 81 verstopfenden Bestandteile entfernt werden.
Es wird nun über ein weiteres Ventil der zweite Stutzen 25 geöffnet, der mit einer Abwasserleitung verbunden ist und das zum Waschen verwendete Kaltwasser abgelassen.
In einem weiteren Verfahrensschritt kann nun in genau der vorbeschrieben Weise durch einen weiteren Stutzen odef wiederum durch den ersten Stutzen 24 ein Behandlungsbad eingelassen und nach dem Rühren und dem Räumen des Siebes 81 in den zweiten Stutzen 25 abgelassen werden.
Es können sich nun weitere Reinigungs- oder Behandlungsbäder anschließen, bei denen wiederum in der bereits beschriebenen Weise verfahren wird.
Sind die im Tank 10 enthaltenen Ausgangsprodukte, beispielsweise die Schwarten, nun ausreichend gereinigt und vorbehandelt, wird der dritte Stutzen 26 mit Heißwasser oder Heißdampf beaufschlagt, der den Tank 10 wiederum von unten, durch das Sieb 81 hindurch, ausfüllt, bis ein vorgegebener Füllstand erreicht ist.
Da in diesem Zustand die im Tank 10 enthaltenen Schwarten ebenso wie der Tank 10 und das Rührwerk 49 oder 65 selbst kalt sind, wird sich nach dem Einlassen des Heißwassers oder Heißdampfes eine Endtemperatur einstellen, die möglicherweise nicht für den jeweiligen Prozeß, beispielsweise das Ausschmelzen der Glutinlösung optimal ist.
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In diesem Falle kann mittels des im Rührwerk 49 oder 65 enthaltenen Wärmetauschers oder aber durch einen weiteren, in der Wandung des Tanks 10 enthaltenen Wärmetauscher, wie er in Fig. 1 mit 60 angedeutet ist, die erforderliche Prozeßtemperatur durch Aufheizen oder Abkühlen eingestellt werden.
Ist die optimale Prozeßtemperatur erreicht, schmilzt die Glutinlösung aus den Schwarten aus und kann entweder über den vierten Stutzen 27, der sich in der Ansicht von Fig. 1 auf der Rückseite des vierten zylindrischen Abschnittes 23 befindet, oder aber über die Stutzen 43 oder 45 im oberen Bereich des Tanks 10 abgelassen werden, je nachdem, welches spezifische Gewicht die gewünschten Abzüge haben.
Bei einem Abziehen von der Unterseite her über den vierten Stutzen 27 wird man zunächst wiederum mittels des Siebräumers 18 das Sieb 81 reinigen, so daß das gewünschte Endprodukt durch das Sieb 81 hindurch nach unten zum vierten Stutzen 27 gelangen kann.
Insbesondere während dieses Yerfahrensschrittes, aber auch bei den vorhergehenden Reinigungs- und Behandlungsbädern dient der Auflockerer 79 dazu, auch die sich an der Oberseite des Siebes 81 ablagernden Schwarten zu bewegen, die typischerweise lappenartig mit einer Größe von 10 χ 20 cm verarbeitet werden.
Während des Ausschmelzens der Glutinlösung kann, falls dies zweckmäßig sein sollte, mittels der Wärmetauscher ein vorbestimmtes Temperatur/Zeitprogramm gefahren werden und es kann
auch die Drehzahl des Rührwerks 49 oder 65 nach einem gewünschten Programm eingestellt werden. Insbesondere kann das Rührwerk 49 oder 65 auch intervallweise arbeiten, das heißt einige Minuten rühren und einige Minuten stillstehen, woran sich dann wieder eine Rührphase und weitere Stillstandsphasen anschließen.
Sind zeitlich nacheinander alle gewünschten Abzüge des Endproduktes, beispielsweise der Glutinlösung, entommen worden, wird der vierte Stutzen 27 bzw. die Stutzen 43» 45
wieder verschlossen und es wird das Sieb 81 seitlich aus dem i
Sieb-Schieber 19 herausgezogen. Es ist nun der Weg für die ■
im Tank 10 verbliebenen Reste frei, die nun nach unten in !
die Abschnitte 21 bis 23 herunterrutschen. Öffnet man nun !
den fünften Stutzen 28, der als Resteablauf dient, rutschen j
die Reste in die Ablaufrinne 33, die vorzugsweise geneigt j
angeordnet ist und zu einem Abfallbehälter führt. i
Wie bereits erwähnt wurde, wird der Siebräumer 18 in Fig. 1 entlang der Richtung des Pfeiles 80 linear betätigt.
Im Gegensatz dazu zeigt Pig. 2 ein Ausführungsbeispiel mit rotatorisch betätigtem Siebräumer, bei dem ein Schaber 85 und ein Auflockerer 86 als Kunststoff-Flügel propellerartig ausgebildet sind. Die Nabe dieses Gebildes besteht aus einem Kupplungsteil 87, in das von unten eine Steckachse 88 eines Motors 89 einführbar ist, dessen Plansch 90 an den Plansch des fünften Stutzens 28 anschließbar ist.
Wie man aus Pig. 2 ohne weiteres erkennen kann, ist die Gesamtanordnung flüssigkeitsdicht, weil der Plansch 90 dicht am fünften Stutzen 28 sitzt und der Siebräumer 18 bei diesem
Ausführungsbeispiel keiner seitlichen Betätigungsgestänge bedarf»
Schaltet man den Motor 89 ein, dreht sich die Steckachse 88, die durch eine geeignete Öffnung des Siebes 81 durchragt und dreht den Schaber 85, der in einer kreisenden Bewegung das Sieb 81 räumt. Auf der anderen Seite wird mittels des Auflockerers 86 der Bereich oberhalb des Siebes 81 und unterhalb des in Pig. 2 beispielhaft dargestellten untersten Rührelementes 71 des Rührwerks 65 überstrichen.
Sind alle vorstehend zu Fig. 1 erläuterten Verfahrensschritte abgewickelt und können die Reste aus dem Tank abgelassen werden, wird der Plansch 90 vom fünften Stutzen 28 abgeschraubt und die Steckachse 88 aus dem Kupplungsteil 87 gezogen. Gleichzeitig wird entweder das Sieb 81 seitlich herausgezogen, wie bereits zu Pig. 1 erläutert, es kann aber auch innerhalb des dritten zylindrischen Abschnittes 21 durch an den Seiten oder in der Mitte befindliche Scharniere schmetterlingsartig nach unten geklappt werden, so daß es nicht mehr im Wege der herabrutschenden Reste ist. Der Schaber 85 und der Auflockerer 86 laufen bei diesem Ausführungsbeispiel bevorzugt in einer Pührung aus Plachmaterial, die kragenförmig an der Innenseite des Siebräumers 18 angeordnet ist und den Schaber 85 sowie den Auflockerer 86 axial nach unten fixiert, so daß sie von den herarutschende Resten nicht mitgenommen werden können.
In Pig. 3 ist veranschaulicht, daß bei besonderen Gegebenheiten, beispielsweise dann, wenn wenig fließfähige Reste im Tank verbleiben oder wenn ein längerer, geschlossener Trans-
port vom Tank in einen Abfallbehälter gewünscht wird, auch eine mechanisch geförderte Austragung der Reste möglich ist.
Hierzu ist an den vierten zylindriscen Abschnitt 23 unten ein Stutzen 93 eines Schneckenkastens 94 angeschlossen, in dem eine Schnecke 95 läuft. Die Schnecke 95 wird von einem Schneckenmotor 96 angetrieben und reicht am in Pig. 3 rechten Ende des Schneckenkastens 94 bis zu einem Abschlußschieber 97, der zu einem Auslaß 98 führt.
Nach Beendigung der eigentlichen Herstellungsprozesse mit dem Abziehen des Endproduktes wird bei diesem Ausführungsbeispiel das Sieb 81 seitlich herausgezogen oder geklappt und die im Tank verbliebenen Reste rücken nach unten in den Bereich der Schnecke 95, werden von dieser ergriffen und, bei geöffnetem Abschlußschieber 97 über den Auslaß 98 in einen Abfallbehälter gefördert, ohne daß eine Verbindung zum Außenraum offen ist.
Pig. 4 zeigt eine Variante der Erfindung in einer anders gestalteten Siebräumer-Anordnung.
Man erkennt, daß der erste kegelstumpförmige Abschnitt 15 an seinem unteren Ende in zwei unterschiedlichen Höhen in zwei zylindrische Abschnitte übergeht, nämlich einen äußeren, fünften zylindrischen Abschnitt 100 sowie in einen inneren Abschnitt, der als ortsfestes Zylindersieb 104 ausgebildet ist. Der fünfte zylindrische Abschnitt 100 ist dicht und bildet an dieser Stelle die Außenwand des Tanks.
I*·
Der fünfte zylindrische Abschnitt 100 und das innere zylindrische Sieb 104 stehen auf einem Plansch 101 auf, an den von unten ein Abschlußschieber 102 sowie ein weiterer Plansch
103 angeschraubt ist. Unterhalb des Flansches 103 setzt sich der Behälter wiederum mit den bereits erläuterten Abschnitten 21 und 22 fort, die unten, ohne seitliche Stutzen, in den fünften Stutzen 28 übergehen.
Aus der Schnittdarstellung von Pig. 5 erkennt man besonders gut, daß konzentrisch zum inneren zylindrischen Sieb 104 ein äußeres zylindrisches Sieb 105 angeordnet ist, wobei das äußere zylindrische Sieb 105 um die Hochachse 13 des Tanks drehbar ist und hierzu auf Haltenasen 113 aufliegt, die radial nach innen aus dem fünften zylindrischen Abschnitt 100 vorstehen.
Das äußere zylindrische Sieb 105 ist mit einem radialen Hebel 110 versehen, der durch ein Langloch 111 im fünften zylindrischen Abschnitt 100 reicht und dort in einer in der Pigur nicht dargestellten Weise flüssigkeitsgedichtet in Richtung eines Pfeiles 112 verschiebbar ist.
Es sind ferner an den fünften zylindrischen Abschnitt 100 sternförmig vier horizontale Stutzen, nämlich ein achter Stutzen 106 als Kaltwasserzulauf, ein neunter Stutzen 107 als Abwasserablauf, ein zehnter Stutzen 108 als Heißwasserzulauf und ein elfter Stutzen 109 als Produktablauf angeschlossen.
Die zylindrischen Siebe 104, 105 sind, ebenso wie das Sieb 81 bei den Ausführungsbeispielen gemäß Pig. 1 bis 3 zweckmäßigerweise als Lochblech mit einem regelmäßigen
Λι.
Raster von "beispielsweise 1 cm ausgebildet. Die Punktion des Siebräumers kann nun beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 4 und 5 dadurch realisiert werden, daß man das äußere zylindrische Sieb 105 durch Betätigen des Hebels 110 um das raumfeste innere zylindrische Sieb 104 dreht. Der Drehhub kann dabei gerade so groß wie das Lochraster sein, weil in diesem Falle sämtliche Löcher des inneren zylindrischen Siebes 104 von den durchgehenden Abschnitten des äußeren zylindrischen Siebes 105 überstrichen werden.
Die Funktion des Tanks gemäß Fig. 4 und 5 entspricht sinngemäß derjenigen des Tanks 10 gemäß Fig. 1, was die zeitliche Abfolge des Einlassens, Räumens und Ablassens angeht. Lediglich die Betätigung des Siebräumers, dargestellt durch die Siebe 104, 105 weicht in der beschriebenen Weise ab.
Nach dem Abzug der Endprodukte wird der Tank gemäß Fig. 4 und 5 dadurch entleert, daß man den Abschlußschieber 102 öffnet, so daß die Reste unter Schwerkrafteinfluß nach unten durch den fünften Stutzen 28 aus dem Tank herausrutschen. Eine Betätigung der Siebe 104, 105 ist bei diesem Ausführungsbeispiel nicht erforderlich, weil sie den abfließenden Resten nicht im Wege sind.
Schließlich zeigen die Fig. 6 und 7 noch ein weiteres Ausführungsbeispiel, das sich von den vorher geschilderten Ausführungsbeispielen dadurch unterscheidet, daß der Tank 120 ein liegender Tank mit einem ebenfalls liegenden zylindrischen Abschnitt 121 ist. An den zylindrischen Abschnitt 121 sind beiderseits Klöpperböden 122, 123 angebracht. Im Bereich des zylindrischen Abschnittes 121 ist ein Dom 124 zum Beschicken und/oder Betrachten des Tankinnenraumes angeordnet.
Der Tank 120 geht, wie man deutlich aus Pig. 6 erkennen kann, im unteren Bereich in einen V-förmigen Anschnitt über und er liegt in einer Stützkonstruktion 125, die ebenfalls im wesentlichen eine V-förmige Aufnahme bildet. Die Stützkonstruktion 125 ist in Pig. 6 abgebrochen und in Pig. 7 der Übersichtlichkeit halber überhaupt nicht dargestellt.
Im Inneren des Tanks 120 befindet sich ein Rührwerk 127 mit einer horizontalen Welle 128, von der, über die Länge der Welle 128 verteilt, Rührelemente 129, 130, 131, 132, 133,
134, 135 abstehen. Diese Rührelemente 129 bis 135 haben eine im wesentlichen plattenförmige Gestalt und sie sind entweder derart über die Länge der Welle 128 verteilt, daß ihre freien Enden einer Wendel folgen, oder, wie in der Zeichnung nicht dargestellt, jeweils abwechselnd um 180° versetzt angeordnet.
Es versteht sich jedoch, daß auch die Welle 128 des Tanks
120 mit einer einseitigen oder beidseitigen Wendescheibe versehen sein kann, die bei Drehung der Welle 128 das gesamte Innenvolumen des Tanks 120 überstreicht.
Am einen Ende des Tanks im Bereich des Klöpperbodens 123 ist ein Lager 136 für die Welle 128 angedeutet, wo, wie mit einem Pfeil 137 gezeigt, ein Wärmetauschmedium in das als Wärmetauscher ausgebildete Rührwerk 127 ein- und ausgeleitet werden kann.
Am entgegengsetzten Ende der Welle 128 ist ein Rührwerksmotor 138 zu erkennen und im Bodenbereich des Tankes 120 erkennt man einen Schneckenmotor 139, der über eine Schnek-
kenwelle HO eine am Boden des V-förmigen Abschnittes des Tanks 120 befindliche Schnecke 141 antreibt, die in einen Auslaß 142 mündet.
An eine (oder auch beide) Planken des V-förmigen Abschnittes des Tankes 120 ist seitlich ein rechteckförmiger Stutzen 150 angesetzt, der in einen Plansch 151 übergeht. An den Plansch 151 schließt sich ein Siebräumer 152, ein Sieb-Schieber 153 sowie ein weiterer Plansch 154 an.
Die bis hier rechteckförmigen Elemente gehen alsdann in einen zylindrischen Abschnitt 155, einen kegelstumpfförmigen Abschnitt 156 sowie einen weiteren zylindrischen Abschnitt
157 über.
Dieser zylindrische Abschnitt 157 ist mit vier radial abstehenden Stutzen 158 bis 161 versehen, die als Kaltwasserzulauf, Abwasserablauf, Heißwasserzulauf und Produktablauf dienen. An seinem freien Ende geht der zylindrische Abschnitt 157 in einen größeren Stutzen 162, der als Resteablauf dient, über.
Schließlich ist in Pig. 6 auch ein Sieb 163 im Sieb-Schieber 153 angedeutet.
Die Punktion des Tanks 120 gemäß Pig. 6 und 7 entspricht sinngemäß der Punktion des Tanks 10 in Pig. 1, so daß auf eine erneute Schilderung verzichtet werden kann.
Auch der Tank 120 gemäß den Pig. 6 und 7 hat ein Volumen im Bereich zwischen 3 000 und 50 000 Litern und auch die Betriebsparameter des Rührwerks 127 stimmen mit den weiter oben erwähnten überein.
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Claims (48)

Patentansprüche
1. Verfahren zum Herstellen von Gelatine, bei dem tierische Ausgangsprodukte, insbesondere Schwarten, Häute, Köpfe, Gliedmaßen oder Knochen vorzugsweise zunächst Reinigungs- und Behandlungsbädern ausgesetzt werden und anschließend in einem Behälter aus den Ausgangsprodukten eine Glutinlösung durch Heißbehandlung mit Wasser ausgeschmolzen und abgezogen wird, gekennzeichnet durch die Verfahrensschritte: £*;
a) Einfüllen der Ausgangsprodukte von oben in einen geschlossenen, stehenden oder liegenden, im wesentlichen kreiszylindrischen Tank (10; 120;)
b) Einlassen von Kaltwasser in den Tank (10; 120);
c) Durchrühren des Gemisches aus Ausgangsprodukten und Wasser mittels eines im Tank (10; 120) angeordneten motorischen Rührwerkes (49, 65; 127;)
d) Reinigen eines im Bodenbereich des Tankes
(10; 120) angeordneten Siebes (81; 104; 163) mittels eines Siebräumers (18; 105, 152);
e) Ablassen des Wassers durch das Sieb (81; 104; 163) hindurch in einen stromabwärts des Siebes (81; 104; 163) angeordneten Stutzen (25;
107, 159)
f) gegebenenfalls Wiederholung der Schritte b)bis e) mit einem Behandlungsbad, insbesondere angesäuertem Wasser oder Kalkmilch sowie weitere Wiederholung der Schritte b) bis e) mit einem oder mehreren weiteren, insbesondere Kaltwasserbädern;
g) Einlassen von Heißwasser in den Tank (10; 120);
h) Durchrühren des Gemisches mittels des Rührwerkes (49; 65; 127);
i) Reinigen des Siebes (81; 104; 163) mittels des Siebräumers (18; 105; 152);
k) Abziehen der Glutinlösung.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Kaltwasser und/oder das Heißwasser und/oder das Behandlungsbad durch Stutzen (24, 26; 106, 108; 158,
Γ60) von unterhalb des Siebes (81; 104; 163) eingelassen wird.
3· Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Heißwasser mit einer ersten Temperatur eingelassen wird, die so bemessen ist, daß sich unter Berücksichtigung der Ausgangstemperatur des Tankes
(10; 120) mit Rührwerk (49; 65; 127) und der Ausgangsprodukte nach dem Einlassen eine zweite, zum Ausschmelzen der Glutinlösung geeignete Temperatur einstellt.
4· Verfahren nach einem der Ansprüche 1 "bis 3> dadurch gekennzeichnet, daß das Gemisch mittels eines im Rührwerk (49; 65; 127) oder der Tankwand angeordneten Wärmetauschers (60) temperiert wird.
5· Verfahren nach einem der Ansprüche 1 Ms 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Glutinlösung in mehreren getrennten, zeitlich aufeinanderfolgenden Abzügen abgezogen wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5> dadurch gekennzeichnet, daß die Glutinlösung in der Nähe des Oberflächenspiegels des Gemisches abgezogen wird.
7· Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß die Glutinlösung nach dem Reinigen des Siebes (81; 104; 163) mittels des Siebräumers
(18; 105; 152) durch das Sieb (81; 104;163) hindurch über einen stromabwärts des Siebes (81; 104; 163) angeordeten Stutzen (27; 109; 161) abgezogen wird.
8. Verfahren zum Behandeln von in Flüssigkeit, vorzugsweise Wasser, aufgeschwemmten, festen Nahrungsmitteln, bei dem das Flüssigkeit-Feststoff-Gemisch in einem Tank (10; 120) gerührt und nach einer vorbestimmten Rührzeit flüssige Bestandteile durch ein im Bodenbereich des Tanks (10; 120) befindliches Sieb (81; 104;-163) hindurch abgezogen wird, dadurch gekennzeichnet,
daß vor dem Abziehen das Sieb (81; 104; 163) mittels eines Siebräumers (18; 105; 152) von das Sieb (81;
104; 163) verstopfenden Peststoffen befreit wird.
9· Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Plüssigkeit/Feststoff-Gemisch aus in Wasser aufgeschwemmten tierischen Produkten besteht.
10. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Plüssigkeit/Peststoff-Gemisch aus in Wasser aufgeschwemmten pflanzlichen Produkten besteht.
11. Verfahren nach einem der Ansprche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Flüssigkeit während des Rührens erhitzt wird.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Peststoffe von oberhalb des Tanks (10; 120) durch einen Dom (40; 124) eingefüllt werden und daß die Flüssigkeit von der Unterseite des Tanks (10; 120) durch das Sieb (81; 104; 163) hindurch eingelassen wird.
13· Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der oberhalb des Siebes (81; 104; 163) befindliche Bereich des Gemisches während der Reinigung des Siebes (81; 104; 163) aufgelockert wird.
14. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 13» dadurch gekennzeichnet, daß nach dem vollständigen Rühren bzw. dem vollständigen Ausschmelzen der Glutinlösung das
Sieb (81; 104 163) aus seiner den Abflußquerschnitt ausfüllenden Position entfernt und die verbliebenen Reste der Feststoffe bzw. Ausgangsprodukte nach unten durch einen Stutzen (28; 162) entleert werden.
15· Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Reste über eine Schnecke (95; 141) aus dem Tank (10; 120) ausgetragen werden.
16. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Rührelemente (51 bis 55", 67
bis 71; 129 bis 135) des Rührwerks (49; 165 ;127) im wesentlichen den gesamten Innenraum des Tanks (10;
120) überstreichen.
17· Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Rührelemente nach Art einer Wendescheibe (58) ausgebildet sind und den gesamten Tankinhalt bei Drehung vollständig wenden.
18. Verfahren nach einem der Anspüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem Tankvolumen in der Größenordnung zwischen 3 000 und 50 000 Litern das Rührwerk (49; 65; 127) sich mit einer Drehzahl zwischen 10 min" und 0,1 min ~ dreht.
19· Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß das Rührwerk (49; 65; 127) intervallweise stillgesetzt wird.
20. Tank zum Behandeln von in Flüssigkeit, vorzugsweise Wasser, aufgeschwemmten, festen Nahrungsmitteln,
insbesondere zum Herstellen von Gelatine, dadurch gekennzeichnet, daß der Tank (10; 120) einen stehenden oder liegenden zylindrischen Abschnitt (11; 121) mit einem Rührwerk (49; 65; 127) aufweist, in dessen Bodenbereich ein Sieb (81; 104; 163) angeordnet ist, das eine Kammer vom Tankinnenraum trennt, daß ein Siebräumer (118; 105;152) mit einem am Sieb (81; 104; 163) entlangführbaren Schaber (78; 85) vorgesehen ist, und daß an die Kammer mindestens ein Stutzen (24 bis
28; 106 bis 109; 158 bis 162) angeschlossen ist.
21. Tank nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß der Tank (10) einen stehend zylindrischen Abschnitt (11) aufweist, der sich im Bodenbereich in einen kegelstumpf förmigen Abschnitt (15) verjüngt, an dessen unterem Ende das Sieb (81) und der Siebräumer (18) angeordnet sind.
22. Tank nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß das Sieb (81) in einem schubladenartigen Sieb-Schieber (19) angeordnet und seitlich aus dem Bodenbereich des kegelstumpfförmigen Abschnittes (15) herausziehbar ist.
23· Tank nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß das Sieb im Tank (10) nach unten klappbar ist.
24· Tank nach einem der Ansprüche 20 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß der Siebräumer (18) als schubladenartiger Schieber oberhalb des Sieb-Schiebers (19) ausgebildet ist, an seiner Unterseite den Schaber (78) und an seiner Oberseite einen Auflockerer (79) aufweist.
25· Tank nach einem der Ansprüche 20 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß der Siebräumer (18) als Drehelement oberhalb des Sieb-Schiebers (19) ausgebildet ist, an seiner Unterseite den Schaber (85) und an seiner Oberseite einen Auflockerer (86) aufweist.
26. Tank nach einem der Ansprüche 21 bis 25, dadurch gekennzeicnet, daß der Siebräumer (18) und das Sieb
(81 ) in einem unten an den kegelstumpfförmigen Abschnitt (15) angesetzten weiteren zylindrischen Abschnitt (21) angeordnet sind, an dessen Unterseite direkt, oder nach weiterer Durchmesserreduktion über einen weiteren kegelstumpfförmigen Abschnitt (22) ein vorzugsweise nach unten weisender Stutzen (28) für das Ablassen der festen Bestandteile sowie weitere, vor- $ zugsweise horizontale Stutzen (24 bis 27) angesetzt sind.
27. Tank nach Anspruch 25 und 26, dadurch gekennzeichnet, daß das Drehelement ein zentrales Kupplungsteil (87) aufweist, das mit einer Steckachse (88) eines unten auf den Stutzen (28) für das Ablassen aufsetzbren Motors (89) kuppelbar ist.
28. Tank nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß der Tank (10) einen stehend zylindrischen Abschnitt (11) aufweist, der sich im Bodenbereich in einen kegelstumpf förmigen Abschnitt (15) verjüngt, der seinerseits in unterschiedlichen Höhen wieder in zwei weitere konzentrische zylindrische Abschnitte übergeht, von
denen der äußere (100) die Tankwand und der innere (104) das Sieb bildet, daß ein zweites Sieb (105) konzentrisch zum und dicht am inneren Sieb (104) angeordnet ist und daß die Siebe (104, 105) gegeneinander um ihre gemeinsame Achse (13) verdrehbar sind.
29· Tank nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß der äußere, weitere zylindrische Abschnitt (100) an seiner Unterseite mit einem Abschlußschieber (102) versehen ist und hinter diesem in einen Stutzen (28) zum Ablassen der festen Bestandteile übergeht.
30. Tank nach einem der Ansprüche 26 oder 29, dadurch gekennzeichnet, daß an den Stutzen (28) zum Ablassen der festen Bestandteile eine Schnecke (95) anschließbar ist.
31· Tank nach einem der Ansprüche 21 bis 30, dadurch gekennzeichnet, daß das Rührwerk (49) eine horizontale Welle (50) aufweist und daß die an der Welle (50) angeordneten Rührelemente (51 bis 55) ein kugelförmiges Volumen überstreichen, dessen Radius etwa dem Innenradius des zylindrischen Abschnittes (11) entspricht und an das der kegelstumpfförmige Abschnitt (15) etwa eine Tangentialflache bildet.
32. Tank nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, daß die Rührelemente (51 bis 55) plattenförmig ausgebildet und kammartig angeordnet sind.
33· Tank nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, daß die Rührelemente als halb- oder vollkreisförmige Wendescheibe (58) ausgebildet sind.
34· Tank nach einem der Ansprüche 21 bis 30, dadurch gekennzeichnet, daß das Rührwerk (65) eine vertikale Welle (66) aufweist, daß die Rührelemente (67 bis 71) als radial von der Welle (66) abstehende Stäbe ausgebildet sind und daß der von den Stäben überstrichene Raum etwa dem Innenraum des Tanks (10) entspricht.
35· Tank nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß der Tank (120) einen liegenden zylindrischen Abschnitt
(121) aufweist, der im Bodenbereich V-förmig ausgebildet ist, wobei an minestens einer Planke des V-förmigen Bereiches das Sieb (163) und der Siebräumer (152) angeordnet sind.
36. Tank nach Anspruch 35, dadurch gekennzeichnet, daß das Sieb (163) in einem schubladenartigen Sieb-Schieber
(153) angeordnet und seitlich herausziehbar ist.
37· Tank nach Anspruch 35 oder 36, dadurch gekennzeichnet, daß der Siebräumer (152) als schubladenartiger Schieber oberhalb des Sieb-Schiebers (153) ausgebildet ist, an seiner Unterseite den Schaber und an seiner Oberseite einen Auflockerer aufweist.
38. Tank nach einem der Ansprüche 35 "bis 37, dadurch gekennzeichnet, daß sich im V-förmigen Abschnitt eine Schnecke (141) befindet.
39· Tank nach einem der Ansprüche 36 bis 38, dadurch gekennzeichnet, daß das Rührwerk (127) eine horizontale Welle (128) aufweist, von der radial plattenförmige Rührelemente (129 his 135) kammartig abstehen.
40. Tank nach einem der Ansprüche 36 Ms 39, dadurch gekennzeichnet, daß das Rührwerk (127) eine horizontale Welle (128) aufweist, von der eine Wendeeinrichtung radial absteht, die "beim Drehen der Welle (128) den gesamten Tankinhalt wendet.
. Tank nach einem der Ansprüche 20 "bis 40, dadurch gekennzeichnet, daß der Tank (10; 120) an seiner Oberseite mit einem Beschickungsdom (40; 124) und vorzugsweise einem Sichtdom (41) versehen ist.
42. Tank nach einem der Ansprüche 20 "bis 41 , dadurch gekennzeichnet, daß der Tank (10) in seinem oberen Bereich mit einem Überlauf (42) versehen ist.
43« Tank nach einem der Ansprüche 20 bis 42, dadurch gekennzeichnet, daß der Tank (10) im oberen Bereich mit einem oder mehreren, übereinander angeordneten Stutzen (43, 45) zum Abziehen des behandelten Gemisches aus Flüssigkeit und festen Nahrungsmitteln versehen ist.
44· Tank nach Anspruch 43, dadurch gekennzeichnet, daß der bzw. die Stutzen (43, 45) über ein oder mehrere Siebe (44, 46) mit dem Tankinneren in Verbindung stehen.
45· Tank nach einem der Ansprüche 20 bis 44, dadurch gekennzeichnet, daß der Tank (10; 120) mit einem Wärmetauscher (60) versehen ist.
46. Tank nach Anspruch 45» dadurch gekennzeichnet, daß der Wärmetauscher im Rührwerk (49; 65; 127) angeordnet ist.
47· Tank nach einem der Ansprüche 20 "bis 46, dadurch gekennzeichnet, daß das Rührwerk (49; 65; 127) mit einem sehr langsamen Antrieb von 10 bis 0,1 min ~
versehen ist.
48. Tank nach einem der Ansprüche 20 bis 47, dadurch gekennzeichnet, daß der Tank (10; 120) einen Rauminhalt von 3 000 bis 50 000 Litern hat.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3729283A1 (de) * 1987-06-09 1988-12-22 Herbert Rieger Tank zum herstellen von gelatine
EP0455889A1 (de) * 1990-04-05 1991-11-13 FINSAI S.r.l. Verfahren und Einrichtung zur Rückforderung und Konzentrierung von ausgewählten oder kombinierten Abfallprodukten der landwirtschaftlichen Industrie, der Nahrungsmittelindustrie oder der Schlachtindustrie

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