DE7824814U1 - Merkblattregister - Google Patents

Merkblattregister

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DE7824814U1
DE7824814U1 DE19787824814 DE7824814U DE7824814U1 DE 7824814 U1 DE7824814 U1 DE 7824814U1 DE 19787824814 DE19787824814 DE 19787824814 DE 7824814 U DE7824814 U DE 7824814U DE 7824814 U1 DE7824814 U1 DE 7824814U1
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Description

Die Erfindung betrifft ein Merkblattregister mit einer Registerkartenauswählvorrichtung, bestehend aus einem einen Deckelteil und einen BodentHl aufweisenden Gehäuse mit einer Anzahl von WShltasten und einem unter der Einwirkung einer Druckfeder stehenden und mittels einer Verriegelungseinrichtung verschließbaren Schubfach mit sinem in diesem untergebrachten Stapel einer Anzahl von Pegisterkarten nit in ihren rückwärtigen Randabschnitten ausgebildeten und Durchbrechungen aufweisenden Auswählzungen, die sich von der Registerkarte mit der ersten Durchbrechung von einer Seite zur anderen bis zur letzten Registerkarte hin um jeweils eine, eine Durchbrechung tragende Auswählzunge stufenförmig vergrößern, wobei jede Wählt^ste an einem als Hebel ausgebildeten Schwenkarm befestigt ist, der an seinem freien Ende eine Kartenrückhalteeinrichtung trägt, wobei die Kartenrückhalteeinrichtungen der Schwenkhebel in Reihe liegen und mit den Registerkarten derart zusammenwirken, daß beim Niederdrücken einer Wähltaste alle Re~j.sterk?-rten, die über der dieser Wähltaste zugeordneten Registerkarte liegen, beim Ausfahren des Schubfaches durch Einführen der Kartenrückhalteeinrichtung in die Durchbrechungen der Auswählzungen der Registerkarten zurückgehalten werden, während die ausgewählte Registerkarte und alle unter dieser liegenden Registerkarten mit dem Schubfach herausschiebbar sind, sowie aus einer durch die Schwenkhebel der Wähltasten betätigbare Einrichtung zum Entriegeln des Schubfaches und Freigabe der mittels einer Wähltaste ausgewählten
Regist^rkarte durch Herausdrücken des entriegelten Schubfaches mittels der Druckfeder, das mit Mitnehmernocken zum Eingriff in Mitnehmerausstanzungen der Registerkarten versehen ist.
Merkblattregister mit Wählvorrichtungen sind in den verschiedensten Ausführungsformen bekannt. Sie bestehen aus einem Gehäuse zur Aufnahme eines Stapels loser Registerkarten und aus einer Tastatur mit entsprechend gekennzeichneten Fingertasten, durch deren Betätigung die gewünschten Karten ausgewählt werden. Auf den Registerkarten kl'nnen in alphabetischer Reihenfolge beliebige Angaben oder Notizen zum späteren Nachschlagen aufgezeichnet werden. Eine bekannte Ausführungsform eines Merkblattregister ist in geschlossenem Zustand verhältnismäßig flach ausgebildet und ist mit Hilfe einer Anzahl von Tasten zu öffnen, die von Hand betätigt werden, um das Merkblattregister an der gewünschten Stelle zu öffnen und die Angabe auf den Karten frei sichtbar zu machen. Ein derart ausgebildetes Merkblattregister ist ferner mit einer Schließtaste versehen, mittels welcher der die Rep;isterkarten abdeckende Deckelteil in die Schließstellung überführbar ist, wobei gleichzeitig mit dem Schließen des Deckelteils selbsttätig die angehobenen pegisterkarten in ihre Ausgangsstellung zurückgeführt werden.
Es ist ferner ein Merkblattregister bekannt, das aus einen Gehäuse mit einem unter der Einwirkung einer Schubfeder
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stehenden und durch einen Riegel verschlossenen Schubfach zur Aufnahme der Registerkarten und mit einer Vorrichtung zum Entriegeln des Schubfaches und Freigabe der mittels einer eingestellten Taste ausgewählten Registerkarte durch Herausdrücken des entriegelten Schubfaches mittels der Schubfeder besteht.
Diese bekannten Merkblattregister sind als Standgeräte ausgebildet und liegend auf einer Unterlage angeordnet. Auch können die Gehäuse der Merkblattregister als Untersatz für einen Fernsprechapparat mit einer Standfläche versehen sein, wenn das Gehäuse des Merkblattregisters mit einem, die ausgewählten Registerkarten aus dem Gehäuse herausfahrenden Schubfach versehen ist.
Darüber hinaus ist ein Merkblattregister bekannt geworden,bei dem die Wahltasten der Schwenkhebel aus an deren Enden befestigten, plattenförmigen, quadratischen oder rechteckförnigen Zuschnitten bestehen, von denen jeweils die in einer Reihe hintereinanderliegenden Wihltasten eine Breite aufweisen, die der Breite der jeweils drei Wähltasten tragenden Schwenkhebel entspricht und derart mit diesen verbunden sind, daß die den Kartenru"ckhaltestiften an den rückwärtigen Enden der Schwenkhebel zugekehrte WShltaste die beiden benachbarten Schwenkhebel rechtsseitig auskragend unfj die vordere V'.Mhltaste die beiden benachbarten Schwenkhebel linksseitig auskragend und die mittlere Wähltaste die zu beiden Seiten dieser Wa'hltaste
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benachbarten Schwenkhebel rechts- und linksseitig übergreifend ausgebildet sind, wobei der Kartenrückhaltestift eines jeden Schwenkhebels aus einem an dem Schwenkhebelende an&eformten, etwa U-förmigen Abschnitt mit einem zu den Wähltasten verlaufenden Schenkel mit an dessen Ende angeformten, senkrechten, nach oben gerichteten und bei Betätigung eines Schwenkhebels von unten in die Registerkartendurchbrechungen bzw.. Ausnehmungen eingreifenden Stab besteht, wogegen das aus einem plattenförmigen Schubfachboden mit einer vorderen, die Schubfachausfahröffnung in der Gehäusevorderwand bei eingefahrener Stellung des Schubfaches verschließenden Abschlußleiste bestehende Schubfach rückseitig und beidseitig offen ausgebildet ist und in seinem rückwärtigen Kantenbereich eine der Anzahl der Kartenruckhaltestifte entsprechende Anzahl von schlitzförmigen Ausnehmungen mit einer der Länge der U-förmigen Abschnitte an den Enden der Schwenkhebel entsprechende Länge aufweist, während die beiden seitlichen Schubfachbegrenzungswände von zwei zu beiden Seiten des plattenförmigen Schubfachbodens angeordneten und an der Innenwandfläche des Gehäusedeckelteils angeformten Begrenzungswänden gebildet sind, während zur Führung der Schwenkhebel jeder Schwenkhebel an dem den Kartenrückhaltestift tragenden Ende mit einer senkrecht verlaufenden schlitzförmigen Durchbrechung versehen ist, in die ein an der In- p nenwandfläche des Gehäusedeckelteils angeformter Nocken eingreift und in der Durchbrechung geführt ist, wogegen die Einrichtung zum Entriegeln des Schubfaches aus einem
an dem Deckelteil des Gehäuses angelenkten, U-förmigen BO-gel besteht, dessen quer zur Längsrichtung der Schwenkhebel verlaufender Steg oberhalb der Schwenkarme auf diesen liegend angeordnet und von diesen beaufschlagbar sind, während jeder Bügelschwenkel an seiner dem Schubfach zugekehrten Unterseite einen Verriegelungsnocken trägt, der mit einem an dem Schubfach angeformten Gegennocken derart zusammenwirkt, daß beim Anheben des Bügels bei Betätigung einer Wähltaste der Verriegelungsnocken aus dem Gegennocken ausrastet, so daß das Schubfach ausfährt.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, das vorangehend beschriebene Merkblattregister funktionssicherer insoweit zu gestalten, als ein besseres Trennen der ausgewählten Registerkarten erreicht werden soll.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird ein Merkblattregister gemäß der eingangs beschriebenen Art vorgeschlagen, das erfindunpsgemäß durch die Kombination folgender Merkmale gekennzeichnet ist:
a) Die Kartenrückhalteeinrichtung eines jeden Schwenkhebels besteht aus einem an dem Schwenkhebelende angeformten, etwa U-förmigen und stabförmigen Abschnitt mit einem zu den Wähltasten und etwa parallel zu dem Schwenkhebel verlaufenden Schwenkel mit an dessen Ende angeformten, senkrecht nach oben gerichteten und bei der Betätigung eines Schwenkhebels von unten
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in die Heginterkartendurchbrechungen bzw. Ausnehmungen eingreifenden Abschnitt, an dessen oberen Ende ein zur rückwärtigen Bereich des Merkblattregisterp;eh'iuseF, n;e~ richteter nasenförmiger, Ί eicht in Richtung zum Gehäusedeckelteil ansteigend geführter Abschnitt angeformt ist und der eine schräg nach oben verlaufende Auf luffl'iche aufweist, wobei der den Schwenkhebel mit der Schenkel verbindende Step; rückseitig einen etwa waagerecht ve~ laufenden Betätigungsarm trägt,
b) das aus eir.erri plattenförmigen Schubfachboden nit einer vorderen, die Schubfachausfahröffnung in der Geh'i'jsevo*'-derwand bei eingefahrener Stellung des Schubfaches verschließenden Abschlußleiste bestehende Schubfach weist in seinem rückwärtigen Kantenbereich eine der Anzahl der Kartenrückhalteeinrichtungen entsprechend«= Anzahl von schlitzförmigen Ausnehmungen mit einer der Länge der U-förmigen Abschnitte der KartenrU ^khalteeir.richtungen an den Enden der Schwenkhebel entsprechenden Länge auf, während die beiden seitlichen Tchubfachbegrenzungswände von zwei zu beiden Seiten des Schubfachbodens angeordneten und an der Innenwandfläche des Oehäusedeckelteils oder an dem Gehäusebodenteil angeformten Begrenzungswänden gebildet sind und
c) die Einrichtung zum Entriegeln des Schubfaches besteht aus einem im rückwärtigen Bereich des Gehäuses in dessen Innenraum schwenkbar gelagerten U-förmigen Bügel, dessen quer zur Längsrichtung der Schv/enkhebel verlau-
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fender Cteg auf den Betätigungsarmen an d«n rückwärtigen Enden der Schwenkhebel liegend angeordnet und von den Be-
s tätigungsarmen beaufschlagbar ist, wogegen jeder der bei- ' den seitlichen Bügelschenkel an seiner dem Schubfach zugekehrten Unterseite einen Verriegelungsnocken trägt,
der mit einem zum rückwärtigen Gehäusebereich schräg
zum Gehäusebodenteil verlaufenden Abschnitt versehen ist und der mit einem an dem Boden des Schubfaches endseitig angeformten Anschlagnocken mit einer vorderen Reaufschlagungskante und mit einer rückwärtigen Gleitk. nte derart
zusammenwirkt, daß beim Anheben des Bügels bei Betätigung einer Wähltaste der Verriegelungsnocken aus der Bewegungsbahn des Anschlagnockens bewegt wird, so daß das
Schubfach ausfahrbar ist.
Mit einem derart erfindungsgemäß ausgebildeten Merkblattregister ist eine Registerkartenauswählvorrichtung geschaffen,
die aufgrund der wenigen Einzelteile, nämlich Gehäuse, Schubfach, Schwenkhebel mit angeformten Wähltasten und angeformten Kartenrückhalteeinrichtungen und Schubfachentriegelungsvorrichtung mittels eines direkt von den Schwenkarmen bei
deren Betätigung beaufschlagbaren Schwenkbügels in ihrer Herstellung wirtschaftlich ist. Hinzu kommt, daß wegen der wenigen Einzelteile ein Zusammenbau mühelos ist und somit auch
von ungeschultem Personal durchgeführt werden kann. Besonders vorteilhaft ist die geringe Anzahl der Konstruktionsteile bei der Durchführung evtl. erforderlich werdender Reparaturen.
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Besonders vorteilhaft sind die an den rückwärtigen Enden der Schwenkhebel ausgebildeten Kartenr'.lckhalteeinrichtungen, von denen jede Kartenrückhalteeinrichtung aus einem an dem Schwenkhebelende angeformten, etwa U-förmigen und stabförmigen Abschnitt mit einem zu den Wähltasten und etwa parallel xu dem Schwenkhebel verlaufenden Schenkel mit an dessen Ends angeformten senkrechten, nach oben gerichteten und bei der Betätigung eines Schwenkhebels von unten in die Registerkartendurchbrechungen bzw. Ausnehmungen eingreifenden Abschnitt besteht, an dessen oberen Ende ein zum rückwärtigen Bereich des Merkblattregistergehäuses gerichteter nasenförmiger, leicht in Richtung zum Gehäusedeckelteil ansteigend geführter Abschnitt angeformt ist, während der senkrecht nach oben abgewinkelte Abschnitt mit dem nasenförmigen Abschnitt eine schräg nach oben verlaufende Auflauffläche aufweist, während der den Schwenkhebel mit der, Schenkel verbindende Steg rückseitig einen etwa waagerecht verlaufenden Betätigungsarm trägt. Insbesondere durch die Anfor.iung eines nasenförmigen, leicht in Richtung zum Gehäusedeckelteil ansteigend geführten Abschnittes v/ird ein Trennen der ausgewählten Karte mit den darunterliegenden Karten des Kartenstapels von den jeweils über der ausgewählten Karte liegenden Karten bei Betätigung einer Wähltaste gewährleistet. Auch wird durch die Anformung des nasenförmigen und zum rückwärtigen Bereich des Gehäuses gerichteten Abschnittes verhindert, daß die ausgewählte Karte bzw. die unter der ausgewählten Karte liegenden Karten aufgrund einer nicht mehr einwandfreien Alisbildung der Registerkarten beim Ausfahren des Schubfaches nicht mitgenommen werden.
Die ferner schräg; nach oben vorgesehene Auflauffläche gewährleistet, daß bei einer Betätigung eines Schwenkhebels die Kartenrückhalteeinrichtung einwandfrei in die im rückwärtigen Γ-ereich der Registerkarten vorgesehenen schlitzförmigen Durchbrechungen eingreifen kann>
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung p;ehen aus den Unteransprüchen hervor.
In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. 1 ein Merkblattregister ia einer schaubildlichen Ansicht,
Fig. 2 das Merkblattregister in einer Ansicht von oben,
Fig. 3 das Merkblattregister von der Rückseite her,
Fig. U das Merkblattregister in einer Ansicht von vorn,
Fig. 5 das Merkblattregister in einer Ansicht von der Seite,
Fig. 6 das Merkblattregister mit abgenommenem Dekkelteil und eingefahrenem Schubfach in einer Ansicht von oben,
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Fig. 7 das Schubfach in einer Ansicht von oben,
Fig. 8 den Gehäusedeckelteil in einer Seitenansicht,
Fig. 9 einen senkrechten Schnitt gemäß Linie IX-IX in Fig. 2,
Fig. Io die an Ende eines Schwenkhebels angeordnete Kartenrückhalteeinrichtung in einer vergrösserten Seitenansicht,
Fig. 11 den Gehäuseboden in einer Ansicht von vorn,
Fig. 12 den Gehäusebodenteil in einer Ansicht von oben,
Fig. 13 einen senkrechten Längsschnitt gemäß Linie XIII-XIlI in Fig. 12,
Fig. 1Ί den Pegisterkartenstapel in einer Ansicht von oben und
Fig. 15 die Vorderabschnitte von hintereinander auf- und 15A gereihten Registerkarten r,it im rückwärtigen bereich ausgebildeten Durchbrechungen und Ausnehmungen für die Kartenrückhalt^einrichtunpen in einer Ansicht von oben.
Das in den Fig. 1 b'ir- 5 dargestellte Merkblatt register Geste aus einem Gehäuse 10 mit einem kastenförmigen Deckelteil 11 und einem kastenförmigen Bodenteil ?.l. Der Deckolteil 11 und
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der Bodenteil 21 sind mittels Schraub- oder Kleb- oder Klemmverbindungen miteinander verbunden und bestehen vorzugsweise aus Kunststoffen. Der Deckelteil 11, dessen Seitenwände mit 13 und 15, dessen Vorderwand mit 12 und dessen Rückwand mit I^ bezeichnet sind, weist eine obere Abdeckplatte 16 auf, die benachbart zur Vorderwand 12 unter Ausbildung einer Stufe 16a in einen leicht pultförmig abgeschrägten Abschnitt 16b übergeht, der bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel zwölf in Reihe nebeneinander und in einem Abstand voneinander angeordnete schlitzförmige Durchbrechungen 17 für eine der Anzahl der Durchbrechungen entsprechende Anzahl von Wähltasten ^ΟΛί.^Λ^Λ^Λ^ΛβΛΊ Λ%Λ^.^Ο und 51 aufweist. Die verbleibende Fläche l6c der Abdeckplatte 16 kann mit einem rutschfesten Belag versehen und eine Größe aufweisen, die als Auflagefläche für einen Telefonapparat dient.
Der Bodenteil 21, dessen Seitenwände mit 23 und 25, dessen Vorderwand mit 22 und dessen Rückwand mit 2H bezeichnet sind, weist eine Bodenplatte 26 und eine schlitzförmige Durchbrechung 20 in der Vorderwand 22 auf, die zur Aufnahme eines Schubfaches 30 dient.
Der Bodenteil 21 des Gehäuses 10 nimmt das Schubfach 30 auf, das aus einem plattenförmigen Schubfachboden 31 und einer vorderen Absch]-ißleiste 32 besteht, die in eingefahrenen Zustand des Schubfaches 30 die Schubfachausfahröffnung 20 in der Vorderwand 22 des Bodenteils 21 verschließt. Mittig und auf seiner Oberspite weist der Schubfachboden 31 einen Mit-
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nehmernocken 33 auf (Fig. 9). Die Seitenwände des Schubfaches 30 werden gebildet von zwei Begrenzungswänden, von denen in Fig. 8 nur eine der beiden Begrenzungswände dargestellt und mit 19 bezeichnet ist. Die Begrenzungswände sind an der Innenseite des Gehäusedeckelteils 11 angeformt. Auch besteht eine Möglichkeit, die Begrenzungswände.an dem Gehäusebodenteil 21 vorzusehen.
Für das Ausfahren des Schubfaches 30 ist an der Bodenplatte 26 des Bodenteils 21 ein Stahlfederstab 29 se angeordnet, daß sein eines freies Ende an den plattenförmigen Schubfachboden 31 angeschlossen ist, während das andere Ende j
des Stahl.ede: Stabes 29 mit der Bodenplatte 26 des Boden- ]
j teils 21 fest verbunden ist, (Fig. 9). Die Wirkung der I Stahlfeder entspricht einer Schubfeder, die beim Einfahren des Schubfaches 30 in den Bodenteil 21 des Gehäuses unter Spannung gesetzt wird, mit der Folge, daß bei einer Entriegelung des Schubfaches 30 das Schubfach mittels des in seine Ausgangsstellung zurückfedernden Stahlfederstabes 29 ausgefahren wird.
Im Bereich der Durchbrechungen 17 in der oberen Abdeckplatte 16 des Deckelteils 11 des Gehäuses 10 ist eine Anzahl von W'ihltasten 40 bis 51 angeordnet, die aus senkrechtstehenden, plattenförmigen Zuschnitten bestehen. Bei dem in Fir. 1 und 2 gezeigten Ausführungsbeispiel sind zwölf Wähltasten Ί0 bis 51 vorgesehen, die entsprechend gekennzeichnet sind, und zwar
mit den Buchstaben des Alphabets, und zwar in der Weise, daß die erste Wähltaste 40 beispielsweise den Buchstaben "A,B" zugeordneb ist, während die letzte Wähltaste für die Buchstaben "W, Z" vorgesehen ist. Diese zwölf Wähltasten 4o bis 51 sind in Reihe nebeneinanderliegend und in einem Abstand voneinander angeordnet, so daß ein einwandfreies Betätigen der einzelnen Wähltasten möglich ist. Andere Ausführungsformen der WShltasten sind möglich.
Die Wähltasten 40 bis 51 sind mit einer der Anzahl der Wähltasten entsprechenden Anzahl ^o η hebelartigen Schwenkarmen 60,61,62,63,64,65,66,67,68,69,70 und 71 verbunden, an deren Enden 6Oa,6la,62a,63a,64a,65a,66a,67a,68a,69a,70a und 71a die Wähltasten 40 bis 51 befestigt sind, während die anderen Enden der Schwenkhebel 60 bis 71 mit 60b ,6lb,62b,63b, 64b,65b,66b,67b,68b,69b,70b und 71b bezeichnet sind (Fig. 6). Die Schwenkhebel 60 bis 71 sind als zweiarmige Hebel ausgebildet und mittels einer an den Seitenwänden 13 und 15 bzw.19 des Deckelteils 11 gelagerten Schwenkachse 80 verschwer.kbar gelagert, und Kwar in der V/eise, daß die Schwenkhebel 60 bis 71 etwa mittig mit quer zu den Schwenkhebellängsachsen verlaufenden Durchbohrungen versehen sind, durch die die Schwenkachse 80 hindurchgeführt ist, so daß die Schwenkhebel 60 bis 71 frei schwenkbar auf der Schwenkachse 80 angeordnet sind. Die Schwenkhebel 60 bis 71 können jedoch auch in anderer Weise auf der Schwenkachse 80 gelagert sein. Hierzu weisen die Schwenkhebel 60 bis 71 halbkreisförmige Ausnehmungen auf, die als Lager für die Schwenkachse 80 dienen.
Damit ein Abheben der Schwenkhebe] f>0 bis 71 von jer Schwenkachse 80 vermieden wird, können an der Innenseite der; Deck' 1-teils 11 entsprechende Ansätze angeformt sein, die dip Schwenkhebel 60 bis 71 gegen ein Abheben von der Schwenkachse ^O sichern, jedoch gleichzeitig die Schwenkbewegung der Schwenkhebel 60 bis 71 nicht beeinträchtigen. Die W':hltas*- p. 'IO bis 51 und die Schwenkhebel 60 bis 71 sind vorteilhaflerweise einstückig ausgebildet.
Jeder Schwenkhebel 60 bis 71 trSgt an seiner Ende ^.Ob bir. 71b eine Kartenrückhalteeinrichtung 13'-> (Fin. 9 unr' 1O)1Ha iec1.-· KartenrUckhalteeinrichtung 130 gleich ausgebildet ist, wird die Kartenrückhalteeir.richtunr eines der Schwenkhebel f<o bis 71 nachfolgend nSher beschrieben.
Die Kartenrückhalteeir.richtunr. 130 wird gebildet von eineü-fömigen Abschnitt l'4O, dessen einer Sche'ikel 1^1 pirallel zum Schwenkhebel 60 verläuft. Der den Schwenkhebel 60 und den Abschnitt 1^1 verbindende Steg ist nit ΙΊ5 bezeichnet. Der U-förnige Abschnitt I1JO ist derart an dem Schwenkhebel βθ angeformt, daß sein Schenkelabschnitt I1H in Richtung zu len V/ähltasten ^O bis 51 verlaufend ausgebildet ist.
An das freie Ende des Schenkels 151 des U-förnigen Abschnittes 140 schlieEt sich ein senkrecht nach oben gerichteter Abschnitt 142 an, der im oberen Bereich seiner den Steg 1^5 zugekehrten Wandfläche l42a einen nasenförmigen Abschnitt
aufweist, der etwa parallel zum Schenkel I'll >i^s 'J-förm i reu Abschnittes 1^0 und in Richtung zum leb'iusedeckelteil 11 leicht ansteigend geführt int, wie dies aus Fi?-. 10 orsichtlicht ist. Dieser nasenförmifo Abschnitt l'O geht in eine keilförmig sich verjüngende und den Wähltasten zugekehrte Außenfläche 1ΊΊ über, die als Auflauf fläche ausgebildet ist. Die^e Auflauffläche I1J 4 erleichtert bei einem Verschwenken des Schwenkhebelendes mit der Kartenrückhalteeinrichtunp: 130, daß der abgewinkelte Schenkel 1^2 mit dem nasenförnigen Abschnitt 1^3 mühelos in die Durchbrechungen an den Rückseiten der Registerkarten eingreifen kann, worauf nachstehend noch nnher eingegangen wird.
Der Steg 1^5 des U-förmigen Abschnitte 1^0 einer jeden Kprtenrückhalteeinrichtung 130 weist einen etwa waagerecht verlaufenden, rückwärtigen Betätigungsarm 1^6 auf (,Fig. 9 und 10).
Die Kartenrückhalteeinrichtung 130 an den rückwärtigen Fnde GOb bis 71b eines jeden Schwenkhebels 60 bis 71 ist mit dem Schwenkhebel einstückig verbunden.
Der senkrecht stehende Abschnitt 142 mit dem nasenförmiren Abschnitt 1*13 einer jeden Kartenrückhalteeinrichtung 130 bildet die eigentliche Kartenrückhalteeinrichtung. Die Anordnung und Ausbildung der Kartenrückhalteeinrichtunpen 130 an den Schwenkhebelenden 60b bis 71b ist derart, daß bei einer Betätigung eines Schwenkhebels durch Niederdrücken der entsprechenden Wähltaste das rückwärtige
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Ei.de des Schwenkhebels angehoben wird, wobei gleichzeitig; der Abschnitt 142 des betreffenden Schwenkhebels angehoben und wie nachstehend noch näher erläutert in die Durchbrechungen bzw. Ausnehmungen an den rückwärtigen kanten der Fegisterkarten des in dem Schubfach 30 angeordneten Registerkartenstapels eingreift.
Damit die Bauhöhe des Merkblattregisters niedrig gehalten werden kann, ist in der Bodenplatte 26 des Bodenteils 21 im Bereich einer jeien Auflagefläche der U-förmigen Abechnitte I1IO der Kartenrückhalteeinrichtungen 130 ein? Ausnehmung 27 vorgesehen (Fig. 9). Die Tiefe dieser Ausnehmung 27 entspricht etwa der Höhe der Schenkel l4l der U-förmigen Abschnitte 1*40 der Kartenrückhalteeinrichtungen 130, wobei jedoch die Tiefe der Ausnehmung 27 auch größer Bein kann. Wesentlich ist dabei die Ausbildung der Ausnehmung 27 und die Zuordnung der Schwenkachse 80 für die leichte Schrägstellung in Ruhelage zum rückwärtigen Gehäusebereich hin aufweisen, wie dies in Fig. 9 dargestellt ist. In dieser Ruhelage stützen sich die Schenkel 111 der U-förmigen Abschnitte I1IO der Kartenrückhalteeinrichtungen 130 auf der Bodenfläche der Ausnehmung 27 ab. Aufgrund dieser Aubildung wird ein einwandfreies Eingreifen des senkrechten Abschnittes 142 der Kartenrückhalteeinrichtungen 130 in die Durchbrechungen in den rückwärtigen Randbereichen der Karten des Registerkartenstapels gewährleistet. Der an dem Abschnitt
angeformte nasenförmige Abschnitt 143 weist nur eine gteringe Länge auf und ist nicht größer bemessen als die in den Randbereichen der Registerkarten vorgesehenen Durchbrechungen, damit ein Einführen der Kartenrückhalteeinrichtungen 130 in die Durchbrechungen der Registerkarten und ein Zurückhalten nicht ausgewählter Karten gewährleistet ist. Dieser rückwärtig abgewinkelte nasenförmige Abschnitt 1^3 der Kartenrückhalteeinrichtungen 130 verhindert beim Ausfahren des Schubfaches 30 ein Anheben derjenigen Registerkarten, die unter der ausgewählten Registerkarte liegen und mit dem Schubfach 30 ausfahren. Diese Ausbildung der Kartenrückhalteeinrichtungen 130 erbringt insbesondere diesen Vorteil bei Registerkarten, die nach längerem Gebrauch nicht mehr eine ebene Fläche aufweisen.
Um das Schubfach 30 nach Betätigung einer Wähltaste ausfahren zu können, ist eine Entriegelungsvorrichtan'- vorgesehen, die über einen Schwenkbügel I50 betätigt wird (Fig. 6 und 9). Bei diesem Schwenkbügel 150 handelt es sich um einen U-förmigen Bügel mit zwei Schenkeln, von denen nur der Schenkel sichtbar in Fig. 9 dargestellt ist. An dem Ende 151a ies Schenkels 151 und ebenfalls an dem anderen Ende des zweiten Schenkels ist der Schwenkbügel 150 an der Innenwandflache der senkrechten Begrenzungswände des Deckelteils 11 angelenkt. Es besteht jedoch auch die Möglichkeit, den Schwenkbügel I50 mit seinen beiden Schenkelenden an den Innenwandflächen der Seitenwände des Bodenteils 21 anzulenken. Die Befestigung des Schwenkbügels 150 ist derart, daß dieser um
die bei 155 in Fig. 9 angedeutete Schwenkachse verschwenkbar ist. Außerdem ist die Anordnung des Schwenkbügels 150 so getroffen, daß bei einem Nichtgebrauch des Merkblattregisters der waagerechte, mit 153 bezeichnete Steg des Schwenkbügels 150 auf den Betätigungsarmer. 1*46 an den rückwärtigen Enden der Schwenkhebel 60 bis 71 aufliegt. Diese Betätigungsarme 1^6 dienen als Auflagefläche für den Steg 153 des Schwenkbügeis 150, wodurch der Verteil erreicht wird, daß das Gehäuse 10 des Merkblattregisters in seiner Höhe sehr niedrig gehalten werden kann. Darüber hinaus reicht dann schon ein geringes Anheben bei Betätigung einer Vähltaste des Schwenkhebelendes aus, um den Schwenkbügel 150 anzuheben.Es besteht jedoch auch die Möglichkeit einer anderen Anordnung und Ausbildung des Schwenkbügels 150.
Die Schubfacnentriegelungsvorrichtung besteht aus je einem an der Unterseite eines jeden Schenkels 151 des Schwenkbügels 150 angeformten und senkrecht stehenden Verriegelungsnocken 156, der, wie Fig. 9 zeigt, aus einem etv/a dreieckförmigen, angeformten Abschnitt mit einer der Rückwand des ^e'n'iuses 10 zugekehrten, schräg zum Bodenteil 21 verlaufenden Fläche 1^a besteht, die in einen rückwärtigen, senkrechten Abschnitt 156b übergeht. Benachbart zu den beiden Länpr-seiten des plattenförmigen C-chubfachbodens 31 sind im Schwenkbereich der Verrie,-;elur.fjsnocken I56 je ein Anschlagnocken 157 mit einer vorderen Beaufschlagungskante 157a für den Abschnitt 156b des Verriegelungsnockens 156 angeformt. Diese Anschlagnocken 157 weisen ferner eine rückwärtige Gleitkante lrj7b auf.
Der Verriegelungsnocken I56 und der Anschlagnocken 157 arbeiten derart zusammen, daß bei einem Anheben des Schwenkbügeis 150 bei Betätigung einer Wähltaste der Verriegelungsnocken 156 aus der Bewegungsbahn des Anschlagnockens 157 herausgeschwenkt wird, so daß das Schubfach ausfahren kann. Im eingefahrenen Zustand des Schubfaches 30 liegt der Verriegelungsnocken 156 vor dem Anschlagnocken 157 derart, daß die vordere senkrecht verlaufende Kante 157a des Anschlagnockens 157 die rückwärtige Kante 156b des Verriegelungsncckens 156 beaufschlagt, so daß ein Ausfahren des Schubfaches 30 nicht möglich ist. Das Schubfach ist verriegelt.
Diese Schubfachentriegelungsvorrichtung arbeitet gemäß Fig. in der Weise, daß bei Betätigung der Wähltaste 60 in Pfeilrichtung X das freie, die Kartenrückhalteeinrichtung 130 tragende Ende 60b in Pfeilrichtung Xl nach oben verschwenkt und dabei gleichzeitig den Schwenkbügel 150 in Pfeilrichtung Y nach oben verschwenkt. Während des Verschwenken des Schwenk bügels 150 in Pfeilrichtung Y werden die beiden Verriegelungs nocken 156 an den Schwenkein 151 des Schwenkbügels 150 aus den Bewegungsbahnen der beiden Anschlagnocken 157 herausgeschwenkt, mit der Folge, daß das Schubfach 30 mittels Federkraft in Pfeilrichtung Yl ausfahren kann. Soll nach der Einsichtnahme einer Registerkarte das eingefahrene Schubfach 30 im Innenraum des Gehäuses verriegelt werden, so wird das Schubfach gegen die Druckkraft der Feder in das Gehäuse 10 eingeschoben, bis die Anschlagnocken 157 hinter den Verriege-
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lungsnocken 156 zu liegen kommen, wie dies in Fig. 9 dargestellt ist. Der Schwenkbügel 150 nimmt dabei seine Ruhestellung ein. Das Vorbeigleiten der Anschlagnocken 157 beim Einschieben des Schubfaches 30 in den Innenraum des Gehäuses an den Verriegelungsnocken 156 wird unterstützt durch die keilförmig verlaufenden Führungsflächen 156a an den Verriegelungsnocken 156 und durch die Gleitkanten 157b der Anschlagnocken 157. Haben die Anschlagnocken 157 an dem Schubfach 30 nach dessen Einschieben ihre Stellung hinter den Verriegelungsnocken 156 des Schwenkbügels I50 eingenommen, so verschwenkt der Schwenkbügel 150 aufgrund seines Eigengewichtes oder auch unterstützt durch eine Feder in seine unterste Stellung und verriegelt somit das Schubfach 30.
Damit das Schubfach 30 in eingefahrenem Zustand eine nöp;-lichst große Auflagefläche für einen Registerstapel aufweist, weist der plattenförmige Schubfachboden 31 im rückwärtigen Randbereich eine der Anzahl der Kartenrückhalteeinrichtungen 130 entsprechende Anzahl von schlitzförmigen Ausnehmungen l6O,l6l,162,163,161,165,166,167,168,169,170, 171 und 172 auf (Fig. 7). Die zwischen jeweils zwei Ausnehmungen I60, 161 u.dgl. ausgebildeten zungenförmigen Abschnitte sind mit l6Oa,l6la,l62a, I63a,l£'la,l65a,l66a, l67a,I68a,l69a,170a,171aJ72a bezeichnet. Dis I,"nge einer jeden schlitzförmigen Ausnehmung I60 bis 17 1 entspricht der Länge des Schenkels 111 einer jeden Kartenrückhalteeinrichtung 130, so daß in der Ruhestellung der Schwenk-
hebel 60 bis 71 die sich in Richtung zur Vorderseite des Gehäuses 10 erstreckenden U-förmigen Abschnitte ImO mit ihren Schenkeln I1Il in diesen schlitzförmigen Ausnehmungen l60 bis 171 zu liegen kommen. Aufgrund dieser Ausbildung wird gleichzeitig erreicht, daß die Schwenkhebel 60 bis 71 ausgerichtet im Innenraum des Gehäuses 10 angeordnet sind, so daß bei Betätigung einer Wähltaste die entsprechende Kartenrückhalteeinrichtung, ohne seitlich verschoben zu werden, in die Durchbrechungen an den rückwärtigen Randbereichen der Registerkarten eingreifen kann.
Zur Führung der Schwenkhebel 60 bis 71 sind im Innenraum des Gehäuses eine Anzahl von senkrecht stehenden Führungseinrichtungen vorgesehen, die bei dem in Fig. 11 bis 13 gezeigten Ausführungsbeispiel aus an dem Boden 26 des Bodenteils 21 rjes Gehäuses 10 in Reihe quer zur Ausfahrrichtung des Schubfaches 30 angeordneten Zungen 110a, lila, 112a,113a,H^a,115a,116a,117a,118a,119a,120a,121a,122a bestehen, zwischen denen Abstände 110,111,112,113 ,11*4,115,116, 117,118,119,120 und 121 ausgebildet sind, wobei der Abstand dieser Abstände der Breite eines jeden Schwenkhebels 60 bis 71 entspricht, so daß z.B. je zwei Zungen 110a und lila die seitlichen Führungen während der Schwenkbewegung des Schwenkhebels 60 bilden. Jedoch auch andersartig ausgobildete Führungseinrichtungen für die Schwenkhebel 60 bis 71 können zur Anwendung gelangen.
Der in dem Gehäuse 10 angeordnete und in der Zeichnung nicht dargestellte Registerkartenstapel weist eine der Anzahl der Wähltasten HQ bis 51 entsprechende Anzahl von Registerkarten 201, 202, 203, 201, 205· 206, 207, 208, 209, 210, und 212 auf, wobei die Registerkarte 201 die oberste Karte und die Registerkarte 212 die unterste Karte in de- Pegisterkartenstapel bildet (Fig. It,15 und 15A).
Jede Karte 201 bis 212 ist mit einer Randausnehmung und mit einer Anzahl von schlitzförmigen Durchbrechungen versehen, wobei sich die Randausnehmung von der obersten °egisterkarte 201 zur untersten Registerkarte 212 von der linken Kartenseite zur rechter. Kartenseite bei gleichzeitiger Vergrößerung der Randausnehmung um jeweils eine schlitzförmige Durchbrechung bei gleichzeitiger Verringerung der Anzahl der schlitzförmigen Durchbrechungen von der obersten Karte 201 zur untersten Karte 212 erstreckt. Wie die Fig. 15 und 15A zeigen, sind in den rückwärtigen Randbereichen der Registerkarten 201 bis 212 schlitzförmige Ausnehmungen 201a, 202a, 203a,2O1Ja, 205a, 206a, 207a, 2O8a, 209a, 210a, 211a und 212a vorgesehen. Jede Registerkarte 201 bis 212 weist eine Ausnehmung 201a bis 212a auf. Neben je einer Ausnehmung 201a bis 212a ist jede Registerkarte bis auf die unterste Registerkarte 212 mit einer Anzahl von schlitzförmigen Durchbrechungen versehen, wobei die Anzahl der schlitzförmigen Durchbrechungen von der obersten Registerkarte 201 bis zur Registerkarte 211 um jeweils
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eine Durchbrechung abnimmt, so daß letztlich lie Registerkarte 212 keine Durchbrechung mehr aufweist, sondern nur eine einzige Ausnehmung 212a, die sich von der Ausnehmung 201a der Registerkarte 201 bis einschließlich der Durchbrechung in der Registerkarte 211 erstreckt.
Hi^^nach weist die Registerkarte 201 neben der Randausnehmung 201a elf Durchbrechungen 220,220a, 22Ob, 22Oc, 22Od, 22Oe, 22Of, 22Og, 220h, 22Oi und 22Ok, die Registerkarte 202 neben der doppelt so breit bemessenen Ausnehmung 202a zehn Durchbrechungen 221, 221a, 221b, 221c, 221d, 221e, 221f, 221g, 221h und 221i, die Registerkarte 203 neben der Ausnehmung 203a neun Durchbrechungen 222, 222a, 222b, 222c, 222d, 222e, 222f, 222g und 222h, die Registerkarte 204 neber, der Ausnehmung 2O1Ja acht Durchbrechungen 223, 223a,223b, 223c, 223d, 223e, 223f und 223g, die Hegisterkarte 205 neben der Randausnehmung 205b sieben Durchbrechungen 224, 22Ua, 224b, 224c, 224d, 224e und 224f, die Registerkarte 206 neben der Ausnehmung 206a sechs Durchbrechungen 225, 225a, 225b, 225c, 225d und 225e, die Registerkarte 207 neben der Randausnehmung 207a fünf Durchbrechungen 226, 226a, 226b, 226c, 226d, die Registerkarte 208 neben der Ausnehmung 208a vier Durchbrechungen 227, 227a, 227b, 227c, die Registerkarte 209 neben der Ausnehmung 209a drei Durchbrechungen 228. 228a und 228b. die Registerkarte 210 rieben der Ausnehmung 210a zwei Durchbrechungen 229 und 229a, die Registerkarte 211 neben der Ausnehmung 211a eine Durchbrechung 230 und die Registerkarte
nur eine einzige, sich über die gesamte Breite der Registerkirte erstreckende Ausnehmung 212a auf.
Die in den Randbereichen der Registerkarten 201 bis 211 ausgebildeten Durchbrechungen sowie die Randausnehnungen 201a 212a sind so ausgebildet und angeordnet, daß die Ausnehmungen und Durchbrechungen der übereinanderliegenden Karten miteinander fluchten.
Das Auswählen einer Registerkarte erfolgt aufgrund dieser Ausbildung in der Weise, daß bei Betätigung einer Wähltaste Über den verschwenkbai-en Schwenkhebel 150 die Kartenrückhalteeinrichtung 130 mit ihrem Steg 1^1 und dem ancefornten Abschnitt 1Ί2 von unten her in die Ausnehmungen und die darüberllegenden Durchbrechungen eingreift, so daß bei einem Ausfahren des Schubfaches 30 alle diejenigen Registerkarten eurückgehalten werden, die oberhalb der ausgewählten Karte liegen, was in der Weise erfolgt, daß diese Registerkarten flurch den durch die Durchbrechungen hindurchgefühlten Abechnitt 142 der Registerkartenrückhalteeinrichtung 130 zurückgehalten werden, während die anderen, darunterliegenden Karten mit der ausgewählten Karte mit dem Schubfach ausfahren können, da der senkrecht stehend ausgebildete Abschnitt der Kartenrückhalteeinrichtung 130 durch die Ausnehmungen unterhalb der Durchbrechungen der darüberliegenden Karten hindurchgeführt ist und somit nicht in der Lage ist, diese Registerkarten zurückzuhalten.
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Die Registerkarten 201 bis 212 bestehen aus Karto/i, Pappe od.dgl. und können mit entsprechenden Linienführungen, Feldern u.dgl. versehen sein. Darüber hinaus weist jede Registerkarte 201 bis 212 diejenigen Buchstaben auf, die denjenigen Buchstaben des Alphabets entsprechen, die auf derjerjenigen Wähltaste angebracht sind, der die entsprechende Karte zugeordnet ist.
Außerdem weisen,wie Figc 14 zeigt, alle Registerkarten bis 212 mittig eine schlitzförmige Durchbrechung 240, in die der Mitnehmernocken 33 an dem plattenförmigen Schubfachboden 31 eingreift. Dieser Mitnehmernocken 33 weist ebenfalls eine dreieckige Form auf, so daß die mit dem Schubfach 30 auszufahrenden Karten von dem Mitnehmernocken 33 erfaßt und mitgenommen werden können, während die von den Kartenrückhalteeinrichtungen 130 zurückgehaltenen Karten von den Mitnehmernocken nicht mitgenommen werden können.

Claims (4)

1. Merkblattregister mit einer Registerkartenauswählvorrichtungj bestehend aus einem einen Deckelteil und einen Bodenteil aufweisenden Gehäuse mit einer Anzahl von Wähltasten und einem unter der Einwirkung einer Druckfeder stehenden und mittels einer Verriegelungseinrichtung verschließbaren Schubfach mit einem in diesem untergebrachten Stapel einer Anzahl von Registerkarten mit in ihren rückwärtigen Randabschnitten ausgebildeten und Durchbrechungen aufweisenden Auswählzungen, die sich von der Registerkarte mit der ersten Durchbrechung von einer Seite zur anderen bis zur letzten Registerkarte hin um jeweils eine, eine Durchbrechung tragende Auswählzunge stufenförmig vergrößern, wobei jede Wühltaste an einem als Hebel ausgebildeten Schwenkarm befestigt ist, der an seinem freien Ende eine Kartenrückhalte-
Konten: Deutsche Bank AG Hamburg (ELZ ?007G00C)-Kon'o-Nr. β/toor? Postscheckamt Hamburg (BLZ SOO 10020) Konto-Nr 26208U-201
einrichtung trägt, wobei die Kartenrückhalteeinrichtungen der Schwenkhebel in Reihe liegen und mit den Registerkarten derart zusammenwirken, daß beim Niederdrücken einer Wähltaste alle Registerkarten, die über der dieser Wähltaste zugeordneten Registerkarte liegen, beim Ausfahren des Schubfaches durch Einführen der Kartenrückhalteeinrichtung in die Durchbrechungen der Auswählzungen der Registerkarten zurückgehalten werden, während die ausgewählte Regirterkarte und alle unter dieser liegenden Registerkarten mit dem Schubfach herausziehbar sind, eowie aus einer durch die Schwenkhebel der Wphltasten betätigbare Einrichtung zum Entriegeln des Schubfaches und Freigabe der mittels einer Wähltaste ausgewählten Registerkarte durch Herausdrücken des entriegelten Schubfaches mittels der Druckfeder, das mit Mitnehnernocken zum Einriff in Mitnehmerausstanzungen der Registerkarten versehen ist, gekennzeichnet durch die Kombination folgender Merkmale:
a) Die Kartenrückhalteeinrichtung (130) eines jeden Schwenkhebels (6O,6l ,62,63,64,65,66 ,67,68,69,70,71) besteht aus einem an dem Schwenkhebelende (60b,filb, 62b,63b,64b,65b,66b,67b,68b,69b,70b,7Ib) angeformten, etwa U-förmi^en und stabförmigen Abschnitt (l40) mit einem zu den Wähltasten (40 ,41,42,43,4Ij , 45,46.47,48,49,50,51) und etwa parallel zu dem Schwenkhebel verlaufenden Schenkel (l4l) mit an
dessen Fnde anpjeformten, senkrechten, nach oben gerichteten und bei der Betätigung nines Schwenkhebel a von unten in die Registerkartendurchbrechunren (201n, 202a,203a,2Qi<a,205a,20^a,207a,208a,209a, 210a, ?\li, 212a) bzw. Ausnehmungen eingreifenden Abschnitt (1^2) an dessen oberen Ende ein zum rückwärtigen nereich des Merkblattregistergehäuser, (10) gerichteter nasenförmiger, leicht in Richtung zum CehSusedeckeltei 1 (11) ansteigend geführter Abschnitt (l'»3) angeformt ist und der eine schräg nach oben verlaufende Auflauffläche (1''1O aufweist, wobei der den Schwenkhebel mit dem Schenkel (I'll) verbindende Step (l'JS) rückseitig einen etwa waagerecht verlaufender. Pptiitigungsarm (146) trägt,
b) das aus einem plattenförmigen Schubfachboden (3D mit einer vorderen, 1ie Schubfachausfahröffnung (20) in der Gehäusevorderwand (12,??) bei eingefahrener Stellung des Schubfaches verschließenden Abschlu.°>leiste (32) bestehende Schubfach (30) v;eist in seinen rückwärtigen Kantenbereich eine der Anzahl der Kartenrückhalteeinrichtungen (130) entsprechende Anzahl von schlitzförmigen Ausnehmungen (160,161,162,163,161,165,166,167,168,169,170,171) mit einer der Länge der U-förmigen Abschnitte (1^0) der Kartenrückhalteeinrichtungen (130) an den Enden der Schwenkhebel (60 bis 71) entsprechende Länge auf, während die beiden seitlichen Schubfachbegren-
zungnwilnde von zwei zu beiden Seiten des Schubfnchbodüns (3D angeordneten und an der Tnnonwandfl'iche des Gehäusedeckelteils (11) oder am Gehäusebodenteil (21) angeformten Begrenzunr.swänden (19) gebildet sind,
c) die Einrichtung zum Entriegeln des Schubfaches (30) besteht aus einem im rückwärtigen Bereich des Gehäuses (10) in dessen Innenraum schwenkbar gelagerten U-förmigen Bügel (150) dessen quer zur Längsrichtung der Schwenkhebel (60 bis 71) verlaufender Stnr; (153) auf den Betätigungsarmen (14 6) an den rückwärtigen Enden der Schwenkhebel (60 bis 71) liegend angeordnet und von den Retätigungsarmen (146) beaufschlagbar ist, wogegen jeder der beiden seitlichen Bügelschenkel (151) an seiner dem Schubfach (30) zugekehrten Unterseite einen Verrieg^lunpsnocken (156) trägt, der mit einem zum rückwärtigen Gehäusebereich schräg zum Gehäusebodenteil (21) verlaufenden Abschnitt (156a) versehen ist und der mit einem an dem Boden (3D des Schubfaches (30) endseitig angeformten Anschlagnocken (157) mit einer vorderen Deaufschlagungskante (157a) und mit einer rückwärtigen Gleitkante (157b) derart zusammenwirkt, daß beim Anheben des Bügels (150) bei Betätigung einer Wähltaste (4o,4i, 42,43,44,45,46,47,48,49,50,51) der Verriegelungsnokken (156) aus der Bewegungsbahn des Anschlagnockens
(157) bewegt wird, so daß das Schuhfach (30) ausfahrbar ist.
2. Merkblattregister nach Anspruch 1, dadurch r-ekennzeichnet, daß am Gehäusebodenteil (21) oder an Geh;iusedec!<°lteil (11) Führungseinrichtungen für die Schwenkhebel (60 bis 71) angeordnet sind.
3. Merkblattregister mch Anspruch 1 und 2, dadurch (^kennzeichnet, daß die Führungseinrichtungen zur Führung der Schwenkhebel (60 bis 71) aus an dem Gehäusebodenteil (21) oder an dem Gehüusedeckelteil (11) an^eforr.ten, senkrecht in dem Gehäuseinnenraum stehenden, unter Ausbildung von Zwischenräumen (110,111,112,113, II1', 115,Π ^, 117,113,119,120,121,122) von der Breite eines jeden Schwenkhebels [Cd bis 71) im Abstand voneinander angeordneten Zunder (110a,lila, 112a, 113a,ll'*a,ll5? ,Il6a , 117a,118a,119a,120a,121a) bestehen.
4. Merkblattregister nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in Dereich der Kartenrückhalteeinrichtun^en (130) im Boden (26) des Bodenteils (21) eine Ausnehmung (27) ausgebildet ist, die mindestens eine der Höhe des Schenkels (l4l) des U-förmigen Abschnittes (1^0) einer jeden Kartenrückhalteeinrichtung (130) entsprechende Tiefe aufweist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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