DE7823960U1

DE7823960U1 - Schliessblech fuer tueren mit tuerzargen aus holz

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Publication number: DE7823960U1
Application number: DE19787823960
Authority: DE
Original assignee: Kirchmann-Niederdrenk KG & Co 5628 Heiligenhaus GmbH
Current assignee: Kirchmann-Niederdrenk KG & Co 5628 Heiligenhaus GmbH
Priority date: 1978-08-11
Filing date: 1978-08-11
Publication date: 1978-11-30

Description

Kirchmann-Niederdrenk KG
GmbH. & Co.
Hauptstr. 70-72
5628 Heiligenhaus

Schließblech für Türen mit Türzargen aus Holz.

Der Gegenstand der Neuerung ist ein Schließblech für Türen mit Türzargen aus Holz oder Holzwerkstoffen mit zusätzlicher Befestigungsmöglichkeit am Futter der Türzarge, bestehend aus einem Schließblech bekannter Art, an dem mehrere, beispielsweise zwei zusätzliche Befestigungslaschen angeformt oder äquivalente Maßnahmen zugeordnet sind und diesen Befestigungsmaßnahmen zugeordneten Haltestücken.

Die Aufgabe des Gegenstandes der Neuerung besteht darin, die Widerstandskraft des Verbundes zwischen Türblatt und Türzarge, bewirkt durch die in das Schließblech eingreifenden Köpfe von Falle und Riegel des im Türblatt angeordneten Türschlosses, gegen Druck oder Stoß gegen das Türblatt in Öffnungsrichtung der Türe gegenüber herkömmlichen Schließblechen wesentlich zu erhöhen.

/Ds ist bekannt, daß ein Schließblech herkömmlicher Art, das mittels Schrauben an der Bekleidung der Türzarge befestigt wird, nur geringen Widerstand gegen auf das Türblatt einwirkenden Kräfte bieten kann, insbesondere dann, wenn die Türzarge aus Spanplatten odor ähnlichem Material besteht.

Nach dem Neuerungsgedanken wird das Schließblech zusätzlich am Futter der Türzarge befestigt, wobei diese Befestigung durch konstruktiv einfache und geringen Aufwand erfordernde Maßnahmen bewirkt wird.

Auf beilieg nder Zeichnung ist der Anmeldegegenstand und seine Anwendung in einer beispielhaften Ausführungsform dargestellt. Es zeigen:

Fig. 1 ein beispielhaftes Schließblech nach dem Neuerungsgedanken;

Fig. 2 ein Haibestück;

Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie III-III der Fig. 2; Fig. k einen Ausschnitt aus einer Türzarge aus Holz mit dem Gegenstand der Neuerung.

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Ein Schließblech 1 nach dem Neuerungsgedanken besitzt beisielsweise einen U-förmigen Querschnitt, gebildet durch den flachen Bereich k und den beiden Schenkeln 2 und 3» Di© Schenkel 2 und 3 können unterschiedlich lang sein. Im flachen Bereich 4 befinden sich die Durchbrüche 5 zur Aufnahme des Fallenbzw, Riogelkopfes des nicht dargestellten Türschlosses und die versenkten Rundlöcher für die in die Bekleidung 21 der Türzarge 20 geführten Schrauben 9- Am Schenkel 2 sind, rechtwinklig zu diesem verlaufend, mehrere, beispielsweise zwei Befestigungslaschen 7 angeformt, diu an ihren freien Enden rechteckige, einander zugekehrte Ausklinkungen 8 aufweisen.

Die den Befestigungslaschen 7 zugeordneten Haltestücke 10, vorzugsweise aus Kunststoff hergestellt, bestehen aus halbkreisförmigen Grundflächen 11, an deren Kurvenrändern Kragen 12, die in ihren Mitten rechteckige Einschnitte 13 aufweisen, angeformt sind.

Das Schließblech 1 wird in üblicher Art in eine Ausfräsung in der Türzarge 20 eingesetzt. Zusätzlich sind für ,jede Befestigungslasche 7 in der Rückseite des Futters 22 sackartige Rundlöcher 23 eingebohrt. Eingefräste Kanäle 24 verbinden diese Rundlöcher mit der Ausfräsung für das Schließblech 1 in der Vorderseite der Türzarge 20. Durch di^se Kanäle 2k werden die Befestigungslaschen 7 geführt, und zwar so, daß deren die Ausklinkungen 8 tragenden freien Enden in die Rundlöcher 23 hineinragen.

Über die freien Enden der Befestigungslaschen 7 wird dann je ein Haltestück 10 in die liundlöcher 23 eingepreßt, und zwar so, daß die Einschnitte 13 in den Kragen 12 über die durch die Ausklinkungen 8 gubildoten schmalen Stege 8' der Befestigungslaschen 7 ragen (Fig. k).

Bei Stoß oder Druck gogon das Türblatt in Öffnungsrichtung der Türe wird nun die Kraft über Fallen- und/oder Riegelkopf, Schließblech 1 und Befestigungslaschen 7 auf die Haltestücke übertragen, wodurch ein Ausbrechen der in die Bekleidung 21

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-3-eingeschraubten Schrauben 9 weitgehendst vermieden wird.

Eine weitere beispielhafte Ausführungsform des Anmeldungsgegenstandes besteht darin, die Befestigungslaschen 7 vom Schließblech 1 getrennt auszuführen, beispielsweise in Form von Stangen,
die dann mit dem Schenkel 2 in Verbindung gebracht werden,
beispielsweise dadurch, daß die Stangen schließblechseitig Kerben aufweisen, in welche der Schenkel 2 eingreift.

Bei dieser Ausfünrungsform mit separaten Stangen kann auch die j

Verbindung zwischen Stangen und Haltestücken 10 durch Ver- \

schraubung erfolgen, wobei dann die Stangen an ihren in die j

Rundlöcher 23 ragenden Enden achsiale Gewindebohrungen auf— j weisen und die Haltestücke 10 mit ihren Grundflächen 11 auf
den Grund der Bohrungen 23 eingedrückt werden.

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Claims

Kirchmann-Niederdrenk KG
GmbH, & Co,
Hauptstr. 7o-72
^628 Heiligenhaus

Ansprüche

1, Schließbloch für Türen mit Zargen aus Holz dadurch gekennzeichnet, daß an einem Schenkel (2) eines Schließbleches (i) mehrere, beispielsweise zwei BefestigungelaBchen (7) angeordnet sind, deren freie, dem Schließblech (i) abgekehrten Enden einander gegenüberliegende Ausklinkungen (8) aufweisen.

2, Schließblech nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß die in der Rückseite der Bekleidung· (22) eingebohrten Rundlöcher (23) hineinragenden freien Enden der Befestigungslaschen (7) durch Haltestücko (1O) arretiert werden.

3, Schließblech für Türon mit Türzargen aus Holz in Verbindung mit Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß statt der Befestigungslaschen (7) getrennt ausgebildete Befestigungsmaßnahmen vorhanden sind, beispielsweise Stangen, dio mit einem Ende in
einen Schenkel (2,3) des Schließblechs (1) eingreifen und mit dem anderen TDnde in die Rundlöcher (23) hineinragen und dort durch Haltestücke (1O) arretiert werden.

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