DE7820902U1 - Sitz- und liegemoebel fuer freizeitzwecke - Google Patents

Description

Betr.: F 250/A/sch - Anmelder: Margret Feische

Arnsberger Str. 1 5769 Hellefeld

"Sitz- und Liegemöbel für Freizeitzwecke"

Die Neuerung bezieht sich auf Sitz- und Liegemöbel für Freizeitzwecke, insbesondere Campingmöbel aus rahmenartigen Gestellen, die mit textlien oder glatten Bahnen bespannt sind.

Freizeitmöjel bestehen vielfach aus rohrrahmenförmigen Gestellen mit textlien oder glatten Bespannungen. Ferner werden Bespannungen aus. Bändern hergestellt. Bei flächigen Bespannungen sind häufig die Ränder über Federn und Haken in die Rahmen eingehängt. Bekannt ist ferner das Vernieten mit dem Rahmengestell und das Umnähen textiler Bespannungen. Bei der Verwendung von Schnüren, Bändern udgl. werden die Rahmen zum Teil umwickelt, bzw. die Bänder in Rahmenschlitze eingehängt. Die Montagearbeiten sind durch den erheblichen Anteil an Handarbeit sehr aufwendig, was insbesondere auch bei flächigen Bespannungen zutrifft·

Der Neuerung liegt daher die Aufgabe zugrunde, Freizeitmöbel der eingangs- genannten Art so zu gestalten, daß die Montagearbeiten wesentlich vereinfacht und insbeson-

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der«? für eine maschinelle Verarbeitung geeignet sind. Die neuerungsgemäße Lösung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Randbereiche der Bespannungsmaterialien in einfacher Lage um die Rahmenteiie geschlungen und miteinander verbunden sind. Im Berührungsbereich können die Enden durch Verspritzen mit Kunststoff miteinander verbunden sein. Bezieht sich dies insbesondere auf Kuns . stoffbespannungen, so besteht auch die Möglichkeit, aus Naturstoffen bestehende textile Bespannungsmaterialien durch eine Klebstoffschicht im Berührungsbereich der Bespannungsenden zu befestigen. Ferner können aus Kunststoff bestehende Bespannungen durch Verschwp ßen im Berührungsbereich genügend fest an den rahmenförmigen Gestellen befestigt werden. Bei der Verwendung von Klebstoff kann zusätzlich der Rahmen mit dem Bespannungsstoff verkelbt werden. Die neuerungsgemäße Befestigung ist nicht an große, flächige Bespannungsstoffe gebunden, sondern es können in gleicher Art auch Bänder befestigt werden.

Die neuerungsgemäße Lösung hat den großen Vorteil, daß bei der Bespannung jegliche Handarbeit entfallen kann, da die Verarbeitung für Maschinen geeignet ist. Es entfallen die bisher vielfach notwendigen Vorarbeiten, z.B. das Anfertigen von Schlaufen und das Anbringen von Schlitzen in die Rahmenkonstruktion. Vorteilhaft ist die Verwendung eines Bespannungsmaterials, das eine gute Haftreibung zum Rahmengestell besitzt. Es hat sich gezeigt, daß die einfache Umschlingung, die lediglich nur zu einem Kontakt zwischen dem Bespannungsmaterial und dem betreffenden Rahmenteil führt, der etwa 75% des Umfangs betrifft, in Verbindung mit der überlappenden Verbindung eine vollauf genügende Verbindung zwischen Bespannungsmaterxal und Rahmen ergibt. Die Hauptkräfte

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werden dabei bereits durch die Haftreibung zwischen dem Rahmen und dem Bespannungsstoff aufgenommen. Dadurch wird der Überlappungsbereich von größeren Kräften verschont,beansprucht. Die Festigkeit der Verklebung oder Verschweißung ist mit mehrfacher Sicherheit ausreichend .

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Neuerung schematisch dargestellt und erläutert.

Es zeigen:

Fig. 1 die Draufsicht auf einen Rahmenausschni'Lt,

Fig. 2 den Querschnitt A-3 gem. Fig. 1, und

Fig. 3 den Querschnitt durch eine alternative Ausführung.

Das dargestellte Rahmenstück besteht aus einem gebogenen Rohr 1, welches flächig mit einem Bespannungsstoff 2 bespannt ist. Der Stoff 2 ist um das Rohr 1 herumgeführt, wobei das Ende im Bereich 3 die Unterseite der Bespannung vor dem Rohr 1 überlappend berührt. Eine Klebschicht 4 im Überlappungsbereich 3 sorgt dafür, daß die Umschlingung des Rohres 3 in dem gewünschten Maße, wie in Fig. 2 dargestellt, beibehalten wird. Beim Belasten der Bespannung 2 treten Kräfte in Richtung des Pfeiles 5 auf, die zum größten Teil durch die Haftreibung zwischen der Bespannung 2 und dem Rohr i aufgenommen werden. Nur zu einem geringen Teil wird die Zugkraft auf den Bereich 3 und damit die Verklebung bzw. Verschweißung der Bespannung 2 übertragen.

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In vielen Fällen genügt es, das Ende der Bespannungsbahn bzw. des Stoffes 2 stumpf gegen die Rückseite der Bespannung stoßen zu lassen, wie es beispielsweise durch die Figur 3 veranschaulicht ist.

- SCHUTZANSPRUCHE -

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Claims (8)

• · ··· ti; SCHUTZANSPRUCHE

1. Sitz- und Liegemöbel für Freizeitzwecke, insbesondere Campingmöbel, bestehend aus mit textlien oder glatten Stoffbahnen bespannten rahmenartigen Gestellen, dadurch gekennzeichnet, daß die Randbereiche der Bespannungsteile (2) in einfacher Lage um die Rahmenteile (1) geschlungen und miteinander verbunden sind.

2. Sitz- und Liegemöbel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die aneinanderliegenden Bereiche der Bespannungsteile (2) durch Verspritzen mit Kunststoff miteinander verbunden sind.

3. Sitz- und Liegemöbel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die aneinanderliegenden Bereiche der Bespannungsteile (2) durch Klebstoff miteinander verbunden sind .

4. Sitz- und Liegemöbel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die aneinanderliegenden Bereiche der Bespannungsteile (2) miteinander verschweißt sind.

5. Sitz- und Liegemöbel na.ch Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Bespannungsteile (2) zusätzlich mit den Rahmenteilen (1) verklebt sind.

6. Sitz- und Liegemöbel nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Bespannung in mehrere Bänder aufgeteilt ist.

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7. Sitz- und Liegemöbel nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die aneinanderliegenden Bereiche der Bespannungsteile (2)
durch eine Überlappung (3) gebildet sind.

8) Sitz- und Liegemöbel nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die um
die Rahmenteile (1) gelegten Enden der Bespannj-gstei-Ie (2) stumpf gegen die Bespannung stoßen.

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