DE7818296U1 - Maschine zum einscheren und/oder zwicken von schuhen im fersen- und gelenkteil - Google Patents
Maschine zum einscheren und/oder zwicken von schuhen im fersen- und gelenkteilInfo
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Description
t . mit einer Aufnahmevorrichtung für den Leisten und Ein-
■ Schervorrichtungen für Ferse und Gelenk.
Bekannte Ferseneinschervorrichtungen bestehen aus zwei
Scherenplatten. Einschervorrichtungen für das Gelenk haben mehrere nebeneinander angeordnete Einscherfinger.
In der bekannten Anordnung macht die Scherenplatte beim
Einschervorgang, eine einwärts und gleichzeitig vorwärts gerichtete Bewegung. Wenn in derselben Maschine für
das Gelenk Einscherfinger der oben genannten Art vorgesehen sind, staut sich durch diese Bewegung der Schaftrand
zwischen dem Ende der Scherenplatte und den Einscherfingern und bildet an dieser Stelle eine Tasche, die
auch bei Abschluß des Einschervorganges nicht ganz beseitigt ist. Diesem Mangel har man bisher dadurch abzuhelfen
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~ 2 ~ PATENTANWÄLTE
versucht, daß man Schuhschaft und Schuhkappe an dieser kritischen Stelle (wo die Tasche zu erwarten ist) vor
dem Zwicken in einem getrennten Arbeitsvorgang auf die Brandsohle heftet. Diese beiden Nachteile (Tasche bzw.
getrennter Arbeitsvorgang) sollen durch die Erfindung beseitigt werden. Dazu wird vorgeschlagen, in dem in
der Ruhestellung freien Raum zwischen der Fersen- und der Gelenkeinschervorrichtung eine Zange anzuordnen,
derart, daß die Zange den Schaftrand erfaßt und sich beim Annähern der Schere oder vor diesem Annähern in
einer solchen Richtung entfernt, daß dadurch ein Zug auf das Leder ausgeübt wird, und sich schließlich öffnet.
Die Richtung, in der sich die Zange bei dem oder vor dem Annähern der Schere entfernt, weist allgemein nach
oben, wenn die Maschine so eingerichtet ist, daß bei der Bearbeitung der Leistenboden nach oben weist. In
einer Maschine mit nach unten weisendem Leistenboden würde sich die Zange nach dem Erfassen des Schaftrandes
und beim Annähern oder vor dem Annähern der Schere nach unten entfernen.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines Ausführungsbeispieles unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung
näher erläutert.
Darin zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht der genannten Zange mit ihrer Antriebsvorrichtung und dem Leisten,
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Fersen- und Gelenkeinschervorrichtung
im Ausgangs- oder Ruhestand, J.
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3 PATENTANWÄLTE
Fig. 3 eine Teilansicht des Leistens und der Seiteneinschervorrichtung,
teilweise geschnitten in der Schnittebene III.-III der Fig. 4,
Fig. 4 eine der Fig. 2 entsprechende Draufsicht auf die Fersen- und Gelenkeinschervorrichtung im
eingescherten Zustand, und
Fig. 5 die (vereinfachte) Seitenansicht der Einschervorrichtung bei angehobener Zange und bei Be-.
trachtung aus der Richtung V-V der Fig. 1.
Da Fersenzwickeinrichtung und Seitenzwickeinrichtungen seit langem zum Stande der Technik gehören, wird die
Ferseneinschervorrichtung nicht näher dargestellt. Vielmehr wird beispielsweise auf die deutsche Patentanmeldung
P 19 59 560.9 verwiesen, aus deren Darstellung Teile für das nachfolgende Beispiel übernommen wurden.
Die zu beschreibende Maschine ist also eine solche, deren Aufnahmevorrichtung den Leisten mit nach oben
weisendem Leistenboden aufnimmt und die außerdem Einschervorrichtungen für Ferse und Gelenk enthält sowie ein
Fersenband.
In der Darstellung nach Fig. 2 ist der Schaft 10 im Spitzenbereich
durch eine Spitzenzwickmaschine eingeschert, wie der Zwickumschlag 12 in diesem Bereich zeigt. In Fig.
sind in ausgezogenen Linien die Einscherfinger 14, 16 und der Rand der für das Einscheren der Fersenpartie bestimmten
Schere 18 gezeigt. Diese Elemente sind außerdem in strichpunktierter Linie in der dem Einscherzustand entsprechenden
Stellung dargestellt und mit 14", 16' und 18· bezeichnet.
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In gestrichelter Linie ist einmal bei 20 die eingangs erwähnte sogenannte Tasche und bei 22 der Rand des Zwickumschlages,
wie er in der bekannten Anordnung entsteht, gezeigt. Wie aus der Zeichnung ersichtlich, bewirkt das Fehlen
eines Zuges am Schaftrand bei dem bekannten Verfahren, daß der Zwickumschlag recht schmal ist. Schließlich zeigt
die Fig. 2 außer der Leistensohle 24 den Horizontalschnitt durch die Zange 26, 27 in geschlossenem Zustand, also in
ihrem Angriff am Schaft 10.
Die Zangeneinrichtung befindet sich oberhalb der Fersen- und Gelenkeinschervorrichtung. Sie kann in bezug auf den
Leisten 24 in geringem Maße zur Leistenmitte hin und in der Höhe verstellt werden. Der am Zangengrundkörper 27
angelenkte Zangenteil 26 wird durch die Kraft der Federn 28 und 30 geöfffnet und durch die dargestellte Vorrichtung
geschlossen. Der Körper 27 ist auf einer am Maschinenkörper 33 gelagerten Rolle 34 gelagert. Durch die abgebildete
Form, Lagerung und Betätigung des Körpers 27 wird er sich bei Einleiten von Druckflüssigkeit in die Leitung 36 nicht
nur nach rechts verschieben sondern auch nach oben bewegen. In der Ruhestellung steht die Zange so, daß beim Einsetzen
bzw. Einschwenken des Leistens in seine Bearbeitungsposition der Schaftrand in die geöffnete Zange ragt, wie es in Fig.
gezeigt ist.
Bei Beginn des Zwickvorganges scnließt die Zange 26, 27 und zieht anschließend den Schaftrand 10 nach oben; das
bis dahin noch offene Fersenband 38 umschließt die Fersenpartie des Leistens und hält so den Schaft auf dem Leisten
fest. Wenn nun die Einscherbewegung beginnt, öffnen sich die Zangen und gehen nach oben auf dem in Fig. 1 strichpunktiert
gezeigten Weg 40 weg. Sowohl die Zugkraft der
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H- verstellbar. Vorzugsweise ist die Zugkraft jeder Zange
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kann in bezug auf die Bewegung der Einscherwerk-
1^ zeuge und des Fersenbandes verstellt werden.
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Claims (5)
1. Einscher- oder Zwickmaschine für Fersen- und Gelenkteil eines Schuhes, mit einer Aufnahmevorrichtung
für den Leisten sowie mit Einschervorrichtungen für Ferse und Gelenk und mit Fersenband, dadurch
gekennzeichnet, daß im Übergangsbereich zwischen Fersen- und Gelenkeinschervorrichtung beiderseits
des Leistens eine Zange angeordnet ist, die auf den Oberlederrand einen vom Leistenboden wegweisenden
Zug ausübt.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugkraft der Zange bzw. Zangen einstellbar
ist.
3. Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugkraft für jede einzelne Zange
einstellbar ist.
4. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Zeitpunkt der Zangenöffnung in bezug auf die Bewegung der Einscherwerkzeuge
und des Fersenbandes verstellbar ist.
5. Maschine nach den Ansprüchen 1 bis 4, angewendet auf eine Maschine, die den Leisten mit nach oben
gerichteter Leistensohle aufnimmt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19787818296 DE7818296U1 (de) | 1978-06-19 | 1978-06-19 | Maschine zum einscheren und/oder zwicken von schuhen im fersen- und gelenkteil |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19787818296 DE7818296U1 (de) | 1978-06-19 | 1978-06-19 | Maschine zum einscheren und/oder zwicken von schuhen im fersen- und gelenkteil |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7818296U1 true DE7818296U1 (de) | 1982-09-16 |
Family
ID=6692512
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19787818296 Expired DE7818296U1 (de) | 1978-06-19 | 1978-06-19 | Maschine zum einscheren und/oder zwicken von schuhen im fersen- und gelenkteil |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7818296U1 (de) |
-
1978
- 1978-06-19 DE DE19787818296 patent/DE7818296U1/de not_active Expired
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