DE7815780U1 - Stellbare absaugeeinheit - Google Patents

Description

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,;!, ^: .,^: " ^:,,^: ...^: ' i ^:,.^: DIPL.-INC. ALEX STENGER

D-4000 DÜSSELDORF I DIPL.-ING. WOLFRAM WATZKE

Malkastcnstraße 2 DIPL.-ING. HEINZ J. RING

Unter Zeichen: J_-O, 277 Datum: 2^. Mal 1978

ANMELDER: PLYMOTH PP AB
BEZEICHNUNG: STELLBARE ABSAUGEEINHEIT

Die Erfindung betrifft eine stellbare Einheit zum Absaugen von Gas, Rauch, Staub, Teilchen usw. an dem Entstehungsort. Die Einheit umfasst hierzu ein vorzugsweise an eine Absaugeinrichtung angeschlossenes Saugrohr, einen Saugtrichter, einen zwischen dem Saugrohr und dem -trichter sich erstreckenden Saugschlauch von veränderlicher Länge und eine Vorrichtung zur wahlfreien Änderung der Schlauchlänge und somit der Lage des Trichters.

Vorbekannte Absaugeinheiten der oben angegebenen■ Art sind entweder von komplizierter Konstruktion oder lassen sich nur mit Schwierigkeit von einer Stelle zur anderen, in der Regel von einem Arbeitsplatz zum anderen bewegen.

Aufgabe der Erfindung ist diese Probleme dadurch zu lösen, dass der Schlauch nach allen Seiten biegsam ist und sich normalerweise im wesentlichen vertikal zwischen dem Rohr und dem Trichter erstreckt und dass die Vorrichtung zur Änderung der Schlauchlänge im Innern des Schlauches angebracht ist und ein an einem Seil aufgehängtes Gewicht aufweist, das im wesentlichen die Masse des Schlauches und des Trichters auswuchtet und dadurch den Trichter in der gewünschten eingestellten Lage festhält.

Weitere Erfindungsmerkmale ergeben sich aus den Unteransprüchen.

Die erfxndungsmassige Einheit ist einfach und billig, kann leicht montiert werden und erfordert keine Anstrengungen, um aus einer Lage in eine andere bewegt zu werden.

Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Die Zeichnung zeigt eine Seitenansicht der stellbaren Saugeinheit, wobei der Saugschlauch der Einheit aufgeschnitten ist, um die inwendigen Einzelteile zu veranschaulichen .

Die in der Zeichnung dargestellte, erfxndungsmassige Saugeinheit ist zweckmässigerweise, jedoch nicht notwendigerweise an einem gelenkigen, horizontal schwenkbaren Auf- r hängearm 1 montiert, welcher mit Hilfe einer Befestigung 2

an einer geeigneten Stütze, z.B. einer vertikalen Wand od. dgl., montiert ist.

Die Absaugeinheit umfasst ein Saugrohr 3, das aus einem an dem äusseren freien Ende des Armes 1 montierten Rohrkrümmer 4 und einem zwischen ihm und einem nicht gezeigten Sauggebläse sich erstreckenden, zweckmässigsrweise biegsamen Rohr 5 zusammengesetzt ist, von welch letzterem nur ein kurzes Stück in der Zeichnung veranschaulicht ist.

Die Einheit weist ferner einen Saugtrichter 6 und einen zwischen dem Trichter und dem Rohrkrümmer 4 des Saugrohres 3 normalerweise im wesentlichen vertikal verlaufenden Saugschlauch 7 auf. Der Saugschlauch 7 ist haupt-V sächlich luftdicht an dem vertikalen Teil des Rohrkrümmers

4 und an dem Oberteil des Saugtrichters 6 mittels zweckdienlicher, nicht veranschaulichter Befestigungsglieder, z.B. Schlauchschellen montiert. Der Saugschlauch 7 ist nach allen Seiten biegsam und hat. eine veränderliche Länge, so dass der Saugtrichter 6 in jede gewünschte Lage geführt und in dieser Lage mit Hilfe einer unten beschriebenen Vorrichtung festgehalten werden kann. Der Saugschlauch 7 kann aus einem schraubenförmig gewickelten Stahldraht mit einem gewissen Abstand zwischen den Wicklungsgängen bestehen und mit dünnem Glasfasergewebe bekleidet sein, wodurch sich der Schlauch in seiner Längsrichtung zusammendrücken lässt, bis

die Wicklungsgänge des schraubenförmigen Stahldrahtes einander so nahe kommen, dass lediglich das Glasfasergewebe dazwischenliegt. Die grösste Ausziehlänge des Saugschlauches ist einerseits von der Gesamtlänge des Schlauches und andererseits von dem Abstand zwischen den Wicklungsgängen bei voller Ausdehnung des Glasfasergewebes abhängig.

Im Innern des biegsamen Saugschlauches 7 ist eine Vorrichtung 8 zur wahlfreien Änderung der Schlauchlänge und somit der vertikalen Lage des Trichters 6 und zum Festhalten des Trichters in der gewünschten eingestellten Lage vorgesehen. Diese Vorrichtung umfasst in der bevorzugten Ausführungsform ein Seil 9 aus zweckdienlichem Material, z.B. Kunststoff oder Stahl, das mit dem einen Ende 10 an das Saugrohr 3, genauer genommen, an dessen Rohrkrümmer 4 angeschlossen ist, während es mit dem anderen Ende 11 an eine zweckdienliche Befestigung auf dem Saugtrichter 6 angeschlossen ist. Ein Gewicht 12 ist an dem Seil 9 zwischen den Enden desselben mit Hilfe einer an dem Gewicht drehbar gelagerten Umkehrrolle 13 aufgehängt und so bemessen, dass es im wesentlichen die Masse des Schlauches 7 und des Trichters 6 auswuchtet und den Trichter dadurch in der eingestellten Lage festhält. Das Seil 9 ist ausserdem über ein Umkehrglied 14 geführt, das im Innern des Rohrkrümmers 4 montiert ist und eine feste Umlenkfläche 15 hat, um die Reibung gegen das Seil zu erhöhen und dadurch einen trägeren Lauf des Seils herbeizuführen, so dass der Trichter 6 nicht aus eigener Kraft und/oder unter der Einwirkung der Elastizität des Schlauches 7 langsam nach oben oder unten wandern kann. Um den Bewegungswiderstand weiter zu erhöhen, kann im Innern des Schlauches eine nicht gezeigte Teleskopvorrichtung angeordnet sein, die zugleich eine Führung für den Trichter bildet, so dass der Schlauch 7 vertikal eingestellt gehalten wird und der Trichter 6 demnach unter dem nach unten gerichteten Teil des Rohrkrümmers 4 in vertikaler Stellung verbleibt.

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In einer abgeänderten Ausführungsform ist das Seil eintrumig, d.h. das Seil ist mit dem einen Ende an den Rohrkrümmer 4 des Saugrohres 3 und mit dem anderen Ende an das Gewicht 12 angeschlossen, wobei das Seil zwischen seinen Enden über ein im Rohrkrümmer montiertes Umkehrglied entsprechend dem Umkehrglied 14 geführt ist.

In Sonderfällen, z.B. bei sehr langem Saugschlauch und/oder schwerem Saugtrichter 6 und wenn weitere Einzelteile, Werkzeuge usw. im Trichter aufgehängt sind, kann das Seil mehr Trume als den oben beschriebenen einen oder zwei Trume haben, und zwar z.B. vier oder sechs, wobei am Rohrkrümmer und Trichter entsprechen viele Umkehrglieder *- vorgesehen sind.

ZUSAMMENFASSUNG

Einheit zum Absaugen von Gas, Rauch, Staub, Teilchen usw. mit einem Saugtrichter, welcher in jede gewünschte Lage einstellbar ist. Für diese Einstellung
ist der Saugtrichter an einem allseitig biegsamen Saugschlauch montiert, der von veränderlicher Länge ist und der zusammen mit dem Saugtrichter mittels einer Auswuchtanordnung in der gewünschten Lage zurückgehalten wird.

Claims (5)

ANSPRUCHE

1. Stellbare Einheit zum Absaugen von Gas, Rauch, Staub, Teilchen usw. an dem Entstehungsort, mit einem vorzugsweise an eine Absaugeinrichtung angeschlossenen Saugrohr (3), einem Saugtrichter (6), einem zwischen dem Saugrohr und dem -trichter sich erstreckenden Saugschlauch (7) von veränderlicher Länge und einer Vorrichtung (8) zur wahlfreien Änderung der Schlauchlänge und somit der Lage des Trichters (6), dadurch gekennzeichnet, dass der Schlauch (7) nach allen Seiten biegsam ist und sich normalerweise im wesentlichen vertikal zwischen dem Rohr (3) und dem Trichter (6) erstreckt, und dass die Vorrichtung (8) zur Änderung der Schlauchlänge im Innern des Schlauches angebracht ist und ein an einem Seil (9) aufgehängtes Gewicht (12) aufweist, das im wesentlichen die Masse des Schlauches (7) und des Trichters (6) auswuchtet und dadurch den Trichter in der gewünschten eingestellten Lage festhält.

2. Einheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Seil (9) mit dem einen Ende (10) an das Rohr (3) und mit dem anderen Ende (11) an den Trichter (6) angeschlossen ist und zwischen seinen Enden über ein an dem Gewicht (12) angebrachtes Umkehrglied (13) und zumindest ein im Rohr montiertes Umkehrglied (14) geführt ist.

3. Einheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Seil mit dem einen Ende an den Trichter (6) und mit dem anderen Ende an das Gewicht (12) angeschlossen ist und zwischen seinen Enden über ein im Rohr (3) montiertes umkehrglied geführt ist.

4. Einheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eines der ümkehrglieder (13, 14) gegen das Seil Reibung ausübt, um einen trägeren Lauf des Seils herbeizuführen.

5. Einheit nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das oder die Reibung ausübenden Umkehrglieder (14) eine, reibungserhöhende Umlenkfläche (15) aufweisen.

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