DE3931142C2 - Entsorgungsstation zur Entsorgung von Luftschadstoffen - Google Patents

Entsorgungsstation zur Entsorgung von Luftschadstoffen

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    • B08B15/02Preventing escape of dirt or fumes from the area where they are produced; Collecting or removing dirt or fumes from that area using chambers or hoods covering the area

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Description

Die Erfindung betrifft eine Entsorgungsstation zur Entsorgung von in Pro­ duktionshallen mit hoher örtlicher Luftschadstoffemission, z. B. Metall­ gießereien, anfallenden Luftschadstoffen.
Vorrichtungen zur Entsorgung von bei der Produktion in die Umgebungsluft entweichenden Schadstoffen sind beispielsweise in Metallgießereien, ins­ besondere bei der Herstellung von in der Hitze sich zersetzenden oder rauchig verdampfenden Trennmittel erfordernden Spritz- und Druckgußteilen zur Abführung und Unschädlichmachung dieser Stoffe erforderlich. Bekannt gewordene Vorrichtungen zeigen insbesondere bezüglich der Ausfilterung und Beseitigung der Schadstoffe und der Abschirmung der Schadstofferzeuger gegen die unmittelbare Umgebung und der Möglichkeiten zum Manipulieren der Abschirmungen und/oder der Formen und Gußstücke erhebliche Mängel, die sich beispielsweise besonders bei der Verarbeitung von Fetten, Wachsen, Ölen, schmierfähigen Feststoffpartikeln o. ä. als Trennmittel zeigen.
Durch das DE-GM 87 08 250 wurde eine Vorrichtung zur Entsorgung von Luft­ schadstoffen am Ort ihrer Erzeugung bekannt, bei der an einem an einer Standsäule in einer horizontalen Ebene verschwenkbar befestigten Tragarm eine ortsveränderliche Absaughaube über dem Emissionsort aufgehängt ist. Sie besteht aus einem kastenförmigen, nach unten offenen Haubenkörper mit nach unten weisenden Umfangswänden und daran pendelnd aufgehängten, einzeln austauschbaren und sich randseitig überdeckenden Platten- oder Streifen­ vorhanglamellen. Auf einer an der Standsäule befestigten Plattform ist ein über eine Absaugleitung mit der Absaughaube verbundener Filter vorgesehe­ nen. Die bekannte Vorrichtung weist beträchtliche Unzulänglichkeiten auf. So verlangen Konstruktion und Aufhängung der Absaughaube am Aufstellungsort eine hindernisfreie lichte Höhe, die in vielen Fertigungshallen nicht zur Verfügung steht. Weiter dient als Sammelraum für die sich beim Abscheiden verflüssigenden bzw. verfestigenden Schadstoffe das Innere der Standsäule selbst, was zu erheblichem Aufwand und zu Schwierigkeiten bei der Entsor­ gung und der Reinigung des Säuleninneren führt. In der Absaughaube vor­ gesehene Ansaugpaneele und Flammsperrenfilter führen dazu, daß insbesondere leicht kondensierende, als Schwebstoffe oder als Aerosole vorliegende Schadstoffe bereits in der Haube abgeschieden werden und so zur Brandgefahr werden können. Zusätzlich wird durch die als Strömungshindernis wirkenden Einbauten eine zum Abtransport der Luftschadstoffe erwünschte kräftig aus­ gebildete Luftströmung verhindert.
Danach liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Möglichkeit zur Ent­ sorgung von Luftschadstoffen am Ort ihrer Erzeugung bereitzustellen, die bei niedriger Bauhöhe möglichst universell anwendbar ist, in allen Phasen des Schadstoffe emittierenden Arbeitsablaufes eine gute Abschirmung gegen die Umgebung sicherstellt und insbesondere innerhalb des Raumes unter der Absaughaube die Ausbildung einer kräftigen, den horizontalen Querschnitt im wesentlichen vollständig erfassenden, möglichst ungehinderten Luftströmung zum Abtransport der die Luft belasteten Schadstoffen sowie die Reinigung der Luft von den Schadstoffen ermöglicht. Die Aufgabe wird durch eine Ent­ sorgungsstation nach dem Anspruch 1 gelöst.
Dabei ermöglicht die gleichzeitige Verwendung des der Ableitung der schad­ stoffbeladenen Luft dienenden Rohrkrümmers als vorwiegend zentrisch an­ greifende Aufhängung der Absaughaube zusammen mit der Prallplatte sowohl eine ideale Abluftführung im Haubenkörper als auch eine auf einfache Weise erreichbare günstigste Positionierung und Ausrichtung der Absaughaube. Ins­ besondere bei großen und schweren Abzugshauben ist dabei vorgesehen, die Aufhängung am Rohrkrümmer durch Zuganker zwischen Traggabel und Haube zu entlasten.
Vorteilhaft sind die an der ggf. zusätzlich durch wenigstens zwei Zuganker mit der Traggabel verbundenen Absaughaube pendelnd aufgehängten, einzeln austauschbaren Platten- oder Streifenvorhanglamellen der Absaughaube mit ihren oberen Rändern in Schwalbenschwanzführungen austauschbar eingesetzt, deren Längen mit den Breiten der zugehörigen Lamellen übereinstimmen; die Lamellen überdecken sich randseitig derart, daß jeweils eine Innenlamelle zwischen zwei sie an den Rändern überdeckenden Außenlamellen sitzt. Als Aufhängung sind an die Schwalbenschwanzführungen rohrförmige Lagerschalen angesetzt, die vorzugsweise bei den Außenlamellen an deren äußeren Rändern und bei den Innenlamellen um die jeweilige Überdeckungsbreite nach innen geschoben sitzen; an den Seitenwänden des Absaugkastens sind horizontal ausgerichtete rohrförmige Aufhängungen, deren Außendurchmesser dem Innen­ durchmesser der Lagerschalen mit geringem Spiel entspricht, angebracht, an welchen die Lamellen über die auf sie aufgeschobenen Lagerschalen aufge­ hängt sind. Eine derartige Anordnung der Lamellen gewährleistet zwar eine verbesserte Dichtwirkung der Lamellen, da die sich überdeckenden Lamel­ lenränder auf der gesamten Überdeckungsbreite satt aufeinander liegen. Sie verhindert jedoch nicht, daß zwischen den Einzellamellen eine geringe Luft­ menge in den unter dem durch die Absaugung erzeugten Unterdruck stehenden Innenraum eindringt und so zur Aufrechterhaltung der erforderlichen Luft­ strömung beiträgt. Durch die Abdeckeigenschaft der Lamellen wird insbe­ sondere auch beim Überfahren rel. hoher Hindernisse mit der Absaughaube, etwa beim Abtransport eines entnommenen Gußstücks oder dgl., die dabei zwangsläufig auftretende Störung der Dichtwirkung im wesentlichen auf die geringe Öffnung der betroffenen Haubenränder bzw. Lamellenbereiche redu­ ziert.
Bei bekannten Anlagen zur Luftschadstoffbeseitigung ist es mitunter nicht zu vermeiden, daß mit dem abgesaugten Luftstrom flüssige und/oder feste Bestandteile und auch Gußspritzer in die zum Filter geführte Absaugleitung gelangen. Bei der erfindungsgemäßen Entsorgungsstation wird dies dadurch verhindert, daß die mit der Absaugleitung verbundene Absaugöffnung in der beispielsweise flache Pyramidenform aufweisenden Abdeckung des Haubenkör­ pers durch eine Prallplatte nach unten abgedeckt ist, die in ihrem Abstand und in ihrer räumlichen Lage zur Absaugöffnung, d. h. bezüglich Lage und form der zwischen den Begrenzungen der Prallplatte und der Innenwand der Abdeckung vorhandenen Strömungsquerschnitte, einstellbar ist. Durch die einregulierbare räumliche Anordnung wird nicht nur verhindert, daß feste oder flüssige Teile in die Absaugleitung gelangen, sondern es wird dadurch auch möglich, den Verlauf bzw. Weg des abgesaugten Luftstromes angepaßt an die örtlichen Gegebenheiten zu optimieren. Dies kann noch dadurch verbes­ sert werden, daß einzelne Bereiche des Spalts zwischen Prallplattenrand und Haubenabdeckung durch sich zwischen Prallplatte und Abdeckung erstreckende kurze, jeweils nur bestimmten Abschnitten des Spalts zugeordnete streifen­ förmige Ansätze abgedeckt ist.
Der die Absaughaube tragende Tragarm ist mittels eines seitlich angesetzten senkrechten Schwenklagers an einer im Bereich des Emissionsortes vorgesehe­ nen Standsäule angelenkt, an die Standsäule ist in einigem Abstand über dem Boden eine auskragend befestigte Plattform für das Filter angesetzt. Die die Absaughaube mit dem Filter verbindende Absaugleitung führt die abge­ saugte Luft über ein an die Außenwand der Eingangskammer des Filters ange­ setztes senkrechtes und vorzugsweise mit einem Teil seines Querschnittes in der Eingangskammer liegendes Luftverteilungsrohr in den Filter.
Es ist auch möglich, am Umfang einer Standsäule zwei oder mehr in unter­ schiedliche Richtungen weisende Tragarme mit Traggabeln sowie einer ent­ sprechenden Zahl von Rohrkrümmern und Absaugleitungen vorzusehen. Dabei können dann die einzelnen Absaugleitungen vor Eintritt in einen gemeinsamen Filter zusammengeführt sein, sie können auch zu einem gemeinsamen Filter geführt sein und einzeln in die gemeinsame Eingangskammer münden. Vor­ teilhaft kann auch jedem Tragarm ein eigener Filter zugeordnet und dann vorzugsweise für alle Filter oder jeweils für Filtergruppen eine gemeinsame Filterplattform vorgesehen sein.
Der im Inneren der Eingangskammer liegende Teil des Luftverteilungsrohres Ist zum Filterinneren hin offen und vorzugsweise mit einem oder mehreren senkrecht verlaufenden Luftschlitzen versehen. In den Vorabscheider sind quer zur Strömungsrichtung luftdurchlässige, aus Durchbrüche aufweisenden Blechen bestehende Abscheidereinsätze austauschbar eingeschoben; unterhalb der Abscheidereinsätze ist ein frei zugänglicher Sumpf vorgesehen. Die Abscheidereinsätze sind vorzugsweise Platten, deren Oberflächen zwischen zueinander parallelen Ebenen verlaufen und die ebene oder räumlich konfigu­ rierte Oberflächen aufweisen können.
Die einzelne Platte weist jeweils über die freie Oberfläche verteilte Durchbrüche von im wesentlichen gleichmäßiger Form und Größe auf, wobei bei den einzelnen Durchbrüchen einen Mindestquerschnitt von ca. 7 bis 10 mm2 nicht unterschritten werden soll. Bei den einzelnen Abscheidereinsätzen kann die Gesamtfläche der Durchbrüche bezogen auf die gesamte freie Fläche des Einsatzes im wesentlichen bis zu ca. 48%, ggf. auch bis zu maximal ca. 60% der Gesamtfläche einnehmen.
Die Durchbrüche der hintereinander angeordneten Abscheidereinsätze können unterschiedliche Größen haben und auch unterschiedliche Anordnung auf­ weisen. So können sie beispielsweise gleichmäßig verteilt sein und auch im wesentlichen gleiche Form und/oder Abmessung haben. Es können auch in Strömungsrichtung gesehen die freien Querschnitte der einzelnen Durchbrüche in den hintereinander angeordneten Abscheidereinsätzen von Platte zu Platte kleiner werden, wobei die Größe des freien Querschnitts der einzelnen Durchbrüche 7 mm2 nicht unterschreiten und ca. 350 mm2 vorzugsweise nicht überschreiten soll.
Verschiedene Formen der Durchbrüche sind möglich. So können sie Bohrungen mit für den einzelnen Abscheidereinsatz gleichem Durchmesser sein, wobei die Durchmesser Werte zwischen ca. 3 mm und ca. 20 mm annehmen können. Dabei hat sich als in vielen Fällen besonders wirkungsvoll ein Bohrungs­ durchmesser von etwa 5 mm erwiesen. Bei der Herstellung der Durchbrüche als Bohrungen hat sich in einer Reihe von Fällen die Gestaltung der Bohrungen derart, daß ihre Wände mit den Plattenoberflächen scharfe Kanten und insbesondere nach einer Plattenseite hin Ausstülpungen bilden, als vor­ teilhaft erwiesen. Die Wirkung kann ggf. noch verstärkt werden, wenn die Kanten der Ausstülpungen nicht geglättet sind. Vorzugsweise sollen die Ausstülpungen der Luftströmung entgegengerichtet sein. Dabei können bei­ spielsweise die Durchbrüche der hintereinander angeordneten Abscheider­ einsätze miteinander fluchten.
Die einzelnen Abscheidereinsätze sind, wie bereits erwähnt, bevorzugt ebene Platten. Sie können beispielsweise auch im Querschnitt gesehen Zick-Zack- Form haben. Diese kann regelmäßig sein oder auch in beispielsweise regelmä­ ßiger Sägezahnform verlaufen. Im letzteren Fall sind vorteilhaft die stei­ len Zahnflanken im wesentlichen in Strömungsrichtung ausgerichtet. In der Regel liegen dabei die vorstehenden Knickkanten jeder Seite jeweils in einer Ebene, beide Ebenen verlaufen bevorzugt parallel. Wie die Knickkanten ausgerichtet sind, d. h., ob sie senkrecht, waagerecht oder in einem beliebigen Winkel zur Horizontalen oder Senkrechten verlaufen, ist nicht von besonderer Bedeutung. Auch die Tiefe der Deformationen bzw. der Abstand der zwei gedachten parallelen Ebenen ist von untergeordneter Bedeutung. In jedem Fall bewirken die zickzackförmigen Deformationen auch einen insbe­ sondere bei größerflächigen Abscheidereinsätzen erwünschten Stabilisie­ rungseffekt.
Bei der Wahl von Form und Größe der Durchbrüche in den wie vorhergehend be­ schrieben gefalteten Abscheidereinsätze ist bei einer Welterbildungsform darauf zu achten, daß beispielsweise die quer zu den Faltungen des einzel­ nen Abscheidereinsatzes gemessenen Abmessungen der Durchbrüche kleiner sind als die Breite der zwischen den einander benachbarten Faltkanten verlaufen­ den ebenen Wandstreifen, die diese Durchbrüche aufnehmen. Dies bedeutet, daß die Ausdehnung eines Durchbruches über eine der Faltkanten hinaus möglichst vermieden werden sollte. Bei der Wahl sägezahnförmig geformter Abscheidereinsätze kann es strömungstechnisch von Vorteil sein, wenn die Durchbrüche nur in den ebenen Wandstreifen vorgesehen werden, welche im Querschnitt gesehen die im wesentlichen in Strömungsrichtung verlaufenden Zahnflanken bilden.
Als vorteilhaft haben sich auch solche Abscheidereinsätze erwiesen, die aus einzelnen gleichartigen, quadratischen oder rhombenförmigen Querschnitt aufweisenden und vorzugsweise im wesentlichen horizontal verlaufenden Rohren mit durchbrochenen Wänden dadurch gebildet sind, daß die einzelnen Rohre mit ihren sich diagonal gegenüberliegenden Längskanten aufeinander­ sitzen und miteinander verbunden sind.
Insgesamt ist darauf hinzuweisen, daß die Auswahl der für den einzelnen An­ wendungsfall günstigsten Formen der Abscheidereinsätze unter den vorherge­ hend aufgezeigten Möglichkeiten neben den örtlichen Gegebenheiten des Anwendungsfalles in starkem Maße von der Art und Beschaffenheit der emit­ tierten und demnach zu beseitigenden Schadstoffe, im allgemeinen also der in und an den zu entsorgenden Maschinen verwandten Schmier- und/oder Trennmittel wie etwa fette, Wachse, Öle, schmierfähige Feststoffpartikel o. ä. abhängt. In vielen Fällen wird daher der Versuch die günstigste Lösung aufzeigen können.
An Hand der in der beigegebenen Zeichnung dargestellten Ausführungsbei­ spiele wird die Erfindung näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 Seitenansicht einer Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 2 Standsäule mit angelenktem Tragarm mit Traggabel;
Fig. 3 Traggabel, von der Seite;
Fig. 4 Traggabel, von oben;
Fig. 5 Rohrkrümmer mit losem Flansch, von der Seite;
Fig. 6 wie Fig. 5, von oben;
Fig. 7 Absaughaube, Abschnitt;
Fig. 8 in der Traggabel montierter Rohrkrümmer mit angehängtem Haubenkör­ per; Seitenansicht;
Fig. 9 wie Fig. 8, mit schräggestellter Prallplatte;
Fig. 10 Teilschnitt entlang IV-IV der Fig. 7;
Fig. 11 wie Fig. 10, jedoch beim Überschwenken eines Hindernisses;
Fig. 12 Längsschnitt durch den Abluftfilter, Schnittebene senkrecht;
Fig. 13 Längsschnitt durch den Abluftfilter, Schnittebene wagerecht;
Fig. 14 Schnitt durch einen im Zick-Zack gefalteten Abscheidereinsatz;
Fig. 15 Schnitt entlang V-V in Fig. 14;
Fig. 16 Schnitt durch einen Abscheidereinsatz mit Sägezahnfaltung.
Fig. 17 Längsschnitt durch den Abluftfilter, Abscheidereinsätze mit Aus­ stülpungen;
Fig. 18 Längsschnitt durch den Abluftfilter, Abscheidereinsätze aus Rohren mit quadratischem Querschnitt;
Die Fig. 1 zeigt eine Gesamtansicht einer im Aufbau einfachen Ausführungs­ form der erfindungsgemäßen Vorrichtung. Am oberen Ende einer im Bereich der zu entsorgenden Maschine im Boden verankerten Standsäule 26 ist seitlich ein in der dargestellten Ausführung teleskopartig in seiner Länge veränder­ barer Tragarm 1 über sein Schwenklager 15 angelenkt. Dargestellt ist eine Ausführungsform, bei der die teleskopartige Längenänderung des Tragarms 1 auf einfache Weise, wie bei 38 angedeutet, in Schritten und nur vor der jeweiligen Inbetriebnahme veränderbar ist, es kann jedoch auch eine Mög­ lichkeit zur Längenänderung mit hydraulischen oder pneumatischen Mitteln vorgesehen sein, die derartige Änderungen auch während des Betriebes ermög­ licht. Zur Verschwenkung des Tragarms 1 kann im einfachsten Fall, wie dargestellt, ein an einer am Tragarm 1 befestigten Öse 36 angreifendes Zugseil 37 dienen. Die Standsäule 26 mit dem über ein Schwenklager 15 angelenkten Tragarm 1 ist noch einmal deutlicher in Fig. 2 gezeigt.
Der Tragarm 1 endet in einer Traggabel 2 mit zwei parallel zueinander und mit Abstand zwischen sich in gleicher Höhe über dem Boden verlaufenden Traggabelarmen 3, 4, die an ihren Enden Bohrungen zur Aufnahme eines Bolzens 10 aufweisen. Zwischen den Traggabelarmen 3, 4 der Traggabel 2 ist ein Rohrkrümmer 7 angeordnet und mittels zweier Befestigungslaschen 8, die in Abmessung und Lage zu den Bohrungen der Traggabelarme 3, 4 passende Befestigungsbohrungen aufweisen, und dem Bolzen 10 so befestigt, daß das eine Ende des Krümmers 7 senkrecht nach unten zeigt, während das oberhalb des Tragarmes liegende Ende zum Schwenklager 15 des Tragarmes 1 hin ausge­ richtet ist. Mit dem nach unten weisenden Ende des Rohrkrümmers 7 ist über einen Anschlußflansch 9 der Absaugkasten 14 der Absaughaube 13 verschraubt. Zusätzlich kann, wie in der Darstellung angedeutet, die Absaughaube 13 durch an dem Bolzen 10 angreifende Zuganker 34 gesichert sein.
Das zum Schwenklager 15 weisende obere Ende des Rohrkrümmers 7 ist über die Absaugleitung 16 mit dem Filter 17, hier als Umluftfilter 17 mit Schall­ dämpfer 44 ausgebildet, verbunden. Für den Filter 17 ist auf der vom Schwenkbereich des Tragarmes 1 abgelegenen Seite der Standsäule 26 in eini­ gem Abstand vom Boden eine Aufnahmeplattform 35 vorgesehen.
Die Fig. 7 bis 11 geben ein Bild vom der Aufhängung der Absaughaube 13 sowie dem Aufbau ihrer Seitenwände. Fig. 7 zeigt einen Haubenabschnitt, während in den Fig. 8 und 9 die Aufhängung der Absaughaube 13 darge­ stellt ist. Der obere feste Teil der Absaughaube 13, der Absaugkasten 14 ist über den Flansch 9 mit dem Rohrkrümmer 7 verbunden, der seinerseits in der Traggabel 2 des Tragarms 1 befestigt ist.
In einigem Abstand unterhalb der Austrittsöffnung des Absaugkastens 14 ist eine Prallplatte 58 vorgesehen, die bewirkt, daß die abgesaugte Luft vor dem Eintritt in den Krümmer 7 seitlich umgelenkt wird, wodurch beispiels­ weise das Eindringen von Gußspritzern in die Absaugleitung 16 verhindert wird und außerdem die Luftströmung auch die Randbereiche des Haubenquer­ schnitts erfaßt. Es kann zweckmäßig sein, den Weg der abgesaugten Luft­ strömung darüber hinaus weiter zu beeinflussen. Dies ist beispielsweise dadurch möglich, daß die Prallplatte 58 auf einem oder mehreren entspre­ chend ausgesuchten Randabschnitten einen sich zum Deckel des Absaugkastens 14 hin erstreckenden Prallplattenansatz 59 erhält. Die Prallplatte 58 kann auch oder zusätzlich - wie in Fig. 9 gezeigt - zur Lenkung des Abluftstroms in gewünschter Weise schräg angeordnet werden.
Die Fig. 10 und 11 zeigen eine Seitenwand der Absaughaube 13 geschnit­ ten. Durch die aus den Fig. 7 und 10, 11 ersichtliche, im weiteren beschriebene besondere Gestaltung der Absaughaube 13 wird - etwa bei Schwenkbewegungen, bei denen in der Regel auch höhere Hindernisse von der Absaughaube 13, wie in Fig. 11 angedeutet, überfahren werden müssen - er­ reicht daß an dieser nur geringe Undichtheiten auftreten. Der die Haube 13 nach oben abschließende, über den Rohrkrümmer 7 und die Absaugleitung 16 mit dem Filter 17 verbundene kastenförmige Haubenkörper 14 trägt an seinen Seltenwänden 24 horizontal verlaufende und über aus Rohrabschnitten gebil­ dete Halterungen 38 an den Haubenwänden 24 befestigte, rohrförmige Auf­ hängungen 25 für die die Seitenwände der Absaughaube 13 bildenden biegsamen und ebenen Lamellen 19, 20. Zu diesem Zweck sind die entsprechend geformten oberen Ränder 21 der einzelnen Lamellen 19, 20 in Schwalbenschwanzführungen 22 eingesetzt, die ihrerseits auf ihren nach oben welsenden Seiten aus vorzugsweise gleich langen Rohrabschnitten gebildete Lagerschalen 23 auf­ weisen, deren Innendurchmesser um ein geringes, die Leichtgängigkeit der Lagerschalen 23 gewährleistendes Spiel größer ist als der Außendurchmesser der rohrförmigen Aufhängungen 25.
Vorzugsweise werden die Seitenwände der Absaughaube aus abwechselnd aufein­ ander folgenden Außenlamellen 19 und Innenlamellen 20 gebildet. Die Innen­ lamellen 20 werden an ihren senkrechten Rändern an beiden Seiten von den zugewandten Rändern der benachbarten Außenlamellen 19 überdeckt, so daß die Ränder über die gesamte Überdeckungsbreite satt aufeinanderliegen. Dies führt auch dazu, daß beim Überfahren von Hindernissen durch die Haube 13 im allgemeinen nur geringe Undichtheiten auftreten.
Beide Lamellenarten 19, 20 unterscheiden sich bezüglich der Anordnung ihrer Lagerschalen 23. Diese sind bei den Außenlamellen 19 abschneidend mit den Außenrändern angeordnet, während sie bei den Innenlamellen von beiden Seiten um eine Überdeckungsbreite nach innen gerückt sind. Damit die jeweils außen sitzenden Halterungen 38 der Aufhängungen 25 Platz finden, enden die Seitenwände der Haube 13 zweckmäßig auf beiden Seiten in Innenla­ mellen 20 und die Breite jeder Halterung 38 entspricht einer Überdeckungs­ breite. Wie aus den Fig. 10 und 11 ersichtlich, sind die Schwalben­ schwanzwulste 21 der Innen- und der Außenlamellen in Schnitt gesehen, spiegelbildlich in die Führungen 22 eingeschoben, so daß das satte Auflie­ gen der Randbereiche der Lamellen 19, 20 nicht gestört wird.
Die Fig. 12 und 13 zeigen Querschnitte durch den Vorabscheider 43 entlang aufeinander senkrecht stehenden Schnittebenen. Der an den Vor­ abscheider 43 anschließende Filterteil mit Feinfilterkonstruktion, Absaugventilator und Schalldämpfer sind nicht gezeigt; sie entsprechen inso­ weit im wesentlichen dem Stand der Technik. Die Absaugleitung 16 ist über ein senkrechtes, an die Außenwand 40 der Eingangskammer 41 angesetztes und vorzugsweise mit einem Teil seines Querschnitts in der Eingangskammer 41 liegendes Luftverteilungsrohr 42 mit dem Filter 17 verbunden. Der im Inneren der Eingangskammer 41 liegende Teil des Luftverteilungsrohres 42 Ist zum Filterinneren hin offen und weist in der dargestellten Ausführung einen senkrecht verlaufenden, vorzugsweise über die Höhe der Eingangskammer 41 reichenden breiten Luftschlitz 46 auf; statt dessen kann es insbesondere dann, wenn das Luftverteilungsrohr 42 weiter als dargestellt in die Ein­ gangskammer 41 reicht, zweckmäßig sein, zwei oder mehr durch schmale Wandabschnitte voneinander getrennte Luftschlitze 46 vorzusehen. In den Vorabscheider 43 sind quer zur Strömungsrichtung luftdurchlässige, aus Lochblechen bestehende Abscheidereinsätze 45 austauschbar in Führungen 48 eingeschoben. Deren Unterseiten sind derart ausgebildet, daß sie Durchlaß­ öffnungen 55 für sich an den Abscheidereinsätzen 45 absetztenden Luftverun­ reinigungen zu dem unterhalb der Abscheidereinsätze 45 vorgesehenen Sumpf 53 freigeben.
In der Darstellung der Fig. 12 und 13 sind drei Abscheidereinsätze 45 vorgesehen; die günstigste Anzahl ist jedoch von Fall zu Fall variabel und richtet sich vornehmlich nach Art und Menge der an den Entsorgungsstellen emittierten Verunreinigungen. Desgleichen ist es in Anpassung an die jewei­ lige Situation möglich, alle Abscheidereinsätze 45 gleich auszubilden und sie mit Durchbrüchen 47 gleicher Form, Größe und Lage zu versehen, so daß sie bei allen Einsätzen 45 miteinander fluchten. In der dargestellten Aus­ führungsform weist der dritte Abscheidereinsatz 45 eine verringerte Anzahl Durchbrüche 47 auf, die außerdem in beiden Schnitten so angeordnet sind, daß ihre Projektionen auf dem benachbarten Abscheidereinsatz 45 in die Zwischenbereiche zwischen dessen Durchbrüchen 47 fallen. In jedem Fall soll der freie Querschnitt der einzelnen Durchbrüche 47 mindestens ca. 7 mm2 und höchstens ca. 350 mm2 sein.
Bei einer weiteren Ausbildungsform der Erfindung können die freien Quer­ schnitte der einzelnen Durchbrüche 47 in den hintereinander angeordneten Abscheidereinsätzen 45 in Strömungsrichtung der Luft von Platte zu Platte kleiner werden, wobei die Größe des freien Querschnitts der einzelnen Durchbrüche 47 auch hier mindestens ca. 7 mm2 und höchstens ca. 350 mm2 ist.
Bei einer bevorzugten Ausbildungsform der Erfindung sind die Durchbrüche 47 Bohrungen mit für den einzelnen Abscheidereinsatz (45) gleichem Durch­ messer, wobei die Durchmesser Werte zwischen ca. 3 mm und ca. 20 mm haben können. Die Wände der Bohrungen 47 bilden mit den Plattenoberflächen scharfe Kanten oder weisen, wie in Fig. 17 dargestellt, nach einer Platten­ seite hin Ausstülpungen (49) auf, deren Kanten vorzugsweise nicht geglättet sind. Bezüglich der Anordnung der beispielsweise durch verformende Erweite­ rung vorhandener Bohrungen hergestellten Ausstülpungen auf der der Luft­ strömung zugewandten Seite der Abscheidereinsätze 45 oder der Abseite wird die letztere bevorzugt. Deutliche Vorteile zeigen sich, wenn die scharfen und ggf. aufgerissenen Kanten der Ausstülpungen so verbleiben und nicht geglättet werden.
Die in den Fig. 12 und 13 dargestellten Abscheidereinsätze 45 sind ebene Platten. Andere Querschnittsformen der Abscheidereinsätze 45 zeigen die Fig. 14 bis 16, wobei die fig. 15 ein Schnittbild des Einsatzes nach Fig. 14 entlang V-V darstellt. Der Abscheidereinsatz 45, zu dem die Fig. 14 einen (in der Querabmessung stark verkleinerten) horizontalen Schnitt zeigt, verläuft in regelmäßiger Zick-Zack-Form. Die einzelnen Durchbrüche 47 sind in gleichmäßigem Abstand angeordnet und von einheitlicher Größe. Sie sind bei der dargestellten Ausführung auf die Faltkanten 50 bezogen so verteilt, daß letztere von Durchbrüchen 47 frei bleiben. Bei länglichen Formen der Durchbrüche 47 sollen demgemäß die quer zu den Faltungen des einzelnen Abscheidereinsatzes 45 gemessenen Abmessungen der Durchbrüche vorzugsweise kleiner gehalten sein als die Breite der zwischen den einander benachbarten Faltkanten 50 verlaufenden ebenen Wandstreifen 51, 54. Dies bringt gewisse Erleichterungen bei der Reinigung der Einsätze 45, deren Wirkung wird jedoch nicht beeinträchtigt, wenn einzelne Durchbrüche 47 in die Faltkanten 50 fallen.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 16 verlaufen die Abscheidereinsätze 45 im vorzugsweise horizontalen Schnitt gesehen in regelmäßiger Sägezahnform, wo­ bei die steilen Zahnflanken 54 vorteilhaft im wesentlichen in Strömungsrichtung ausgerichtet sind. Eine Weiterbildungsform weist Durchbrüche 47 nur in den ebenen Wandstreifen 54 auf, welche die im wesentlichen in Strömungsrichtung verlaufenden Zahnflanken 54 bildenden. Im allgemeinen jedoch sind die Durchbrüche 47 auf die gesamte (gestreckte) Fläche eines Einsatzes gleichmäßig verteilt. Darauf hinzuweisen ist, daß in den Fig. 14 bis 16 zwar kräftig ausgebildete Deformationen dargestellt sind, diese können je­ doch auch sehr flach gehalten sein.
Bezugszeichenaufstellung
 1 Tragarm
 2 Traggabel
 3 Traggabelarm
 4 Traggabelarm
 5 Lagerauge
 6 Lagerauge
 7 Rohrkrümmer
 8 Befestigungslasche
 9 Anschlußflansch
10 Bolzen
11 Öse, Schrauböse
12 Öse, Schrauböse
13 Absaughaube
14 Haubenkörper
15 Schwenklager
16 Absaugleitung
17 Filter
18 Zuganker
19 Streifenvorhanglamelle, Lamelle, Außenlamelle
20 Streifenvorhanglamelle, Lamelle, Innenlamelle
21 oberer Rand, Schwalbenschwanzwulst
22 Schwalbenschwanzführung
23 Lagerschale
24 Seitenwand
25 Aufhängung
26 Standsäule
27 Plattform
32 Befestigungsbohrung
33 Befestigungsbohrung
34 Zuganker
35 Plattform, Aufnahmeplattform
36 Öse
37 Zugseil, Handseil
38 Halterung
39 Flanschring
40 Außenwand
41 Eingangskammer
42 Luftverteilungsrohr
43 Vorabscheider
44 Schalldämpfer
45 Abscheidereinsatz
46 Luftschlitz
47 Durchbruch
48 Einsatzführung
49 Ausstülpung, Lochausstülpung
50 Faltkante
51 Wandstreifen
52 Rohr mit quadratischem oder rhombischem Querschnitt
53 Sumpf
54 Wandstreifen
55 Durchlaßöffnung
56 Wartungstür
57 Absaugöffnung
58 Prallplatte
59 Ansatz, Prallplattenansatz
60 Längskante, Rohrlängskante

Claims (14)

1. Entsorgungsstation zur Entsorgung von in Produktionshallen mit hoher örtlicher Luftschadstoffemission, z. B. Metallgießereien, anfallenden Luftschadstoffen am Ort ihrer Entstehung, mit den Merkmalen:
  • 1.1 eine bei der Emissionsquelle vorgesehene ortsfeste Standsäule (26) trägt einen über ein seitlich angesetztes Schwenklager (15) angelenk­ ten, in einer horizontalen Ebene über der Emissionsquelle schwenkbaren Tragarm (1);
  • 1.2 in einer Traggabel (2) an dem freien Ende des Tragarms (1) ist ein über ca. 90° reichender Rohrkrümmer (7) befestigt, an dessen nach unten weisendem Flansch (9) eine Absaughaube (13) ortsveränderlich aufgehängt ist, die
  • 1.21 einen kastenförmigen nach unten offenen Haubenkörper (14),
  • 1.22 an den nach unten weisenden Wänden des Haubenkörpers (14) pendelnd aufgehängte, einzeln austauschbare, sich randseitig überdeckende Streifenvorhanglamellen (19, 20) sowie
  • 1.23 eine vor der Absaugöffnung (57) angeordnete, in ihrem Abstand und in ihrer räumlichen Lage zur Absaugöffnung (57) einstellbare Prallplatte (58) umfaßt;
  • 1.3 auf einer an der Standsäule (26) mit Abstand über dem Boden auskragend befestigten Plattform (35) ist ein Filter (17) vorgesehen, der über eine auf dor Oberseite des Tragarmes (1) geführte Absaugleitung (16) mit dem von der Absaughaube (13) ab gelegenen Ende des Rohrkrümmers (7) verbundenen ist;
  • 1.4 der Filter (17) besteht aus einer Eingangskammer (41), einem anschließen­ den, mit quer zur Strömungsrichtung ausgerichteten, aus ebenen Platten mit Durchbrüchen (47) mit einem Mindestquerschnitt von ca. 7 mm2 bis ca. 10 mm2 bestehenden Abscheidereinsätzen (45) als Vorabschei­ der (43), einem Feinfilter, einem Absaugventilator und einem Schall­ dämpfer (44) am Luftaustritt.
2. Entsorgungsstation nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abscheidereinsätze (45) austauschbar eingeschoben sind und un­ terhalb der Abscheidereinsätze (45) ein frei zugänglicher Sumpf (53) vorgesehen ist.
3. Entsorgungsstation nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der freie Querschnitt der Durchbrüche (47) zwischen ca. 20 mm2 und ca. 350 mm2 liegt.
4. Entsorgungsstation nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchbrüche (47) auf den Abscheidereinsätzen (45) gleichmäßig verteilt sind und im wesentlichen gleiche Form und/oder Abmessung haben.
5. Entsorgungsstation nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in Strömungsrichtung gesehen die Querschnitte der einzelnen Durch­ brüche (47) In den hintereinander angeordneten Abscheidereinsätzen (45) von Platte zu Platte kleiner werden.
6. Entsorgungsstation nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchbrüche (47) runden Querschnitt aufweisen, wobei die Durchmes­ ser zwischen ca. 5 mm und ca. 20 mm liegen.
7. Entsorgungsstation nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Wände der Durchbrüche (47) mit den Plattenoberflächen scharfe Kanten bilden.
8. Entsorgungsstation nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchbrüche (47) nach einer Plattenseite hin Ausstülpungen (49) aufweisen, deren Kanten vorzugsweise nicht geglättet sind und die der Luftströmung entgegen gerichtet sind.
9. Entsorgungsstation nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchbrüche (47) der hintereinander angeordneten Abscheiderein­ sätze (45) miteinander fluchten.
10. Entsorgungsstation nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Summe der freien Querschnitte der Durchbrüche (47) eines Abschei­ dereinsatzes (45), bezogen auf die gesamte freie Wandfläche, im we­ sentlichen bis zu ca. 48% und höchstens bis zu ca. 60% der Gesamt­ fläche einnimmt.
11. Entsorgungsstation nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Feinfilter ein Elektrofilter ist.
12. Entsorgungsstation nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Spalt zwischen Prallplattenrand und Abdeckung des Haubenkörpers (14) selektiv zur bedarfsweisen Lenkung des abgesaugten Luftstromes abschnittsweise durch sich von der Prallplatte (58) zur Abdeckung hin erstreckende Ansätze (59) örtlich verkleinert oder abgedeckt ist.
13. Entsorgungsstation nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die an der Absaughaube (13) pendelnd aufgehängten, einzeln austausch­ baren Platten- oder Streifenvorhanglamellen (19, 20) mit ihren oberen Rändern (21) in Schwalbenschwanzführungen (22), deren Längen mit den Breiten der zugehörigen Lamellen (19, 20) übereinstimmen, austauschbar eingesetzt sind und sich randseitig derart überdecken, daß jeweils eine Innenlamelle (20) zwischen zwei sie (20) an den Rändern über­ deckenden Außenlamellen (19) sitzt,
daß als Aufhängung dienende rohrförmige Lagerschalen (23) an die Schwalbenschwanzführungen (22) angesetzt sind und
daß an den Seitenwänden (24) des Absaugkastens (14) horizontal ausge­ richtete rohrförmige Aufhängungen (25), deren Außendurchmesser dem Innendurchmesser der Lagerschalen (23) mit geringem Spiel entspricht, angebracht sind, an welchen die Lamellen (19, 20) über die auf die Aufhängungen (25) aufgeschobenen Lagerschalen (23) aufgehängt sind.
14. Entsorgungsstation nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die rohrförmigen Lagerschalen (23) bei den Außenlamellen (19) an deren äußeren Rändern sitzen und bei den Innenlamellen (20) um die jeweilige Überdeckungsbreite von den Rändern weg nach innen geschoben sind (Fig. 7).
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