DE8708250U1 - Bausatz fü eine Vorrichtung zur Entsorgung von Luftschadstoffen, insbesondere an Produktionsmaschinen, wie Druckgußmaschinen - Google Patents
Bausatz fü eine Vorrichtung zur Entsorgung von Luftschadstoffen, insbesondere an Produktionsmaschinen, wie DruckgußmaschinenInfo
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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- B08B15/00—Preventing escape of dirt or fumes from the area where they are produced; Collecting or removing dirt or fumes from that area
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Description
Bausatz für eine Vorrichtung zur Entsorgung von Luftschadstoffen , insbesondere an Produktionsmaschinen,
wie Druckgußmaschinen
Die Erfindung betrifft einen Bausatz für eine Vorrichtung zur Entsorgung von Luftschadstoffen nach dem Oberbegriff
des Anspruches 1, die insbesondere für einen Einsatz an
Produktionsmaschinen, wie Druckgußmaschinen, bestimmt ist.
Bei derartigen Vorrichtungen kommen bisher Absaughauben zum Einsatz, die durch Rohrleitungen mit einem Filter verbunden
sind und oberhalb der abzusaugenden Luft-Schadstoffquelle an der Produktionsmaschine stationär angeordnet
sind. Müssen z.B. die oft tönnenschweren Druckgußwerkzeuge ausgetauscht werden, so geschieht dieses z.B. mit Hallenlaufkränen
von oben, so daß vorher die stationären Absaughauben entfernt werden müssen. Dies geschieht z.B. ebenfalls
durch Kran, Gabelstapler oder sogar manuell.
Alle diese Arbeiten sind kostenintensiv und behindern die Produktivität* Das gilt auch für den Abtransport der oft
schweren DtfUckgUßförmetücka. Wegen automatischer Sprühein-
ifiöhtUngefi, die an den DrUckgußmaöchinen angebaut sind,
■&iacgr; 8; ■* &igr; ; ;
hängen bisher die Absaughauben vielfach zu hoch und somit zu weit von den Schadstoffquellen entfernt, so daß der Erfassungsgrad
der Luftschadstoffe unzureichend ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine aus einem Bausatz bestehende Vorrichtung zu schaffen, die als vereinigte
Handling- und Luftfiltereinrichtung insbesondere an Druckgußmaschinen derart eingesetzt werden kann, tljiß
Luftverunreinigungen wie ölpartikel, Trennmitteldämpfe,
chemische Gase, Metalldämpfe und dergleichen mit höchstem Wirkungsgrad erfaßt und ausfiltriert werden, bevor sie
sich in unkontrollierter Weise ausbreiten können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch den Kennzeichnungsteil des Anspruches 1 gelöst, während in den Ansprüchen
2 bis 24 besonders vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung gekennzeichnet sind.
Eine aus dem erfindungsgemäßen Bausatz bestehende Vorrichtung zur Entsorgung von Luftschadstoffen bietet die besonders
vorteilhafte Möglichkeit einer Quellenabsaugung insbesondere an Produktionsmaschinen, wie Druckgußmaschinen
und dergleichen in Kombination mit einer Einrichtung zur problemlosen Ortsveränderung der Absaughaube, zum Beispiel
in einer ersten Phase zum Werkzeugwechsel und in einer zweiten Phase während der Produktion bzw. während des
Druckgießens und ermöglicht ferner eine integrierte Luftfiltrierung, so daß Umluftbetrieb möglicht ist. Die schadstoffreichen
Gase mit den darin in Tröpfchenform enthaltenen Feststoffen oder Kondensaten werden durch die Absaughaube
unmittelbar an ihrem Entstehungsort erfaßt und zu der in ihrem oberen Teil als Doppelrohr ausgebildeten
Standsäule weggeführt, wo die Feststoffe oder Kondensate abgeschieden werden, während die gasförmigen Bestandteile
durch ein Gebläse über verschiedene Filter und gegebenen-
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falls auch eine Kondensationseinrichtung oder andere an sich bekannte Reinigungseinrichtungen weggeführt werden,
um nach der Reinigung gegebenenfalls wieder der Absaugstelle zugeführt zu werden und so einen Umluftbetrieb zu
ermöglichen.
Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung schematisch dargestellt. Es zeigen
Fig. 1 eine Vorrichtung zur Entsorgung von Luftschadstoffen in Seitenansicht an einer Druckgußmaschine
,
Fig. 2 eine Draufsicht auf Fig. 1,
15
15
Fig. "» eine Seitenansicht einer gegenüber Fig. 1 und 2
Schwenkarm des Standsäulen-Schwenkkranes von Fig. 1 und 2,
20
20
Fig. 4 eine Draufsicht auf Fig. 3 in Richtung de& Pfeiles
IV,
Fig. 5 weitere Einzelheiten der Absaughaube von Fig. 3 und 4 in Seitenansicht,
Fig. 6 einen Teilschnitt durch die Absaughaube gemäß Schnittlinie VI-VI in Fig. 4,
Fig. 7 eine Seitenansicht der Standsäule des Stand-Bäulen-Schwenkkranes
von Fig, I und 2,
Fig. 8 einen Schnitt durch die Standsäule gemäß
Schnittlinie VIII-VIII von Fig. 7,
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Fig. 9 einen weiteren Schnitt gemäß Schnittlinie IX-IX und
Fig. 10 noch einen Schnitt gemäß Schnittlinie X-X von Fig. 7.
Die aus einem Bausatz bestehende Vorrichtung zur Entsorgung von Luftschadstoffen ist, wie in Fig. 1 und 2 gezeigt
ist, insbesondere für den Einsatz an Produktionsmaschinen, wie Druckgußmaschinen 1, bestimmt und hat eine ortsveränderbare
Absaughaube 2, die an einem Schwenkmechanismus, wie einem Säulen-Schwenkkran 3, mit einer am Boden montierbaren
Standsäule 4 oder einer ähnlichen Konstruktion und einem davon auskragenden, teleskopartig ausfahrbaren
Schwenkausleger 5 mit Absaugschlauch 6 und Schadstoffabscheider
höheneinstellbar aufgehängt ist.
Die Absaughaube 2 besteht, wie in Fig. 3 bis 6 im einzelnen gezeigt ist, aus einem kastenförmigen, nach unten offenen
Haubenkörper 7 mit nach unten weisenden Seitenwänden 10 und daran pendelnd aufgehängten, einzeln austauschbaren
Platten- oder Streifenvorhangl^anellen 8 (Fig. 1) aus wärmebeständigem
flexiblen Material, wie Kunststoff, die einander randseitig überdecken. Die Absaughaube 2 kann
einen an der Haubenoberseite, seitlich, mittig oder außermittig angeordneten Absaugstutzen 9 haben. Sie hat, wie
insbesondere in Fig. 4 zu erkennen ist, eine sich zwischen den nach unten gerichteten Seitenwänden 10 über den gesamten
Haubenquerschnitt erstreckende Saugluf fc-Sammelkaininer
11 mit unteren, im Querschnitt veränderbaten Anaaugschlitzen, wobei an der Unterseite der Saugluft~Sammelkammer 11
mehrere Absaugpaneele 13 in einem veränderbaren Abstand parallel oder fächerartig zueinander verstellbar und
feststellbar angeordnet sind.
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Die Vorhanglämelien 8 an der Abdeckhaube 2 umschließen eine
Sprüheinrichtung 14 für das in der DrückejuBfiiäsöhihe 1
verwendete Trennmittel und hängen so dicht aneinander, daß
sie zwar die Oberseite der Druckgußmaschine 1 im Äbsäugbereich
Überdecken, jedoch zwischen sieh genügend Äußenluft eintreten lassen, um einen entsprechenden Schadstoff-Luftstrom
zu dem Absauggebläse 15 entstehen zu lassen.
In der Saügluft-Sammelkammer 11 sind Flammensperr-Filter auswechselbar angeordnet, und die Absaughaube 2 ist, wie
in Fig* 3 und 4 im einzelnen gezeigt ist, an dem Schwenkausleger 5 des Säulen-Schwenkkranes 3 mittels einer
Schwenkgabel 16 um eine senkrechte Achse 17 einstellbar und mittels eines Stiftes 18 (Fig. 1) oder dergleichen in
einer bestimmten Winkelstellung entsprechend den jeweiligen Verhältnissen (wie zum Beispiel in Fig. 2) feststellbar
gelagert.
Das Ende 19 des Schwenkauslegers 5 ist gabelförmig aüsge- bildet r so daß sich in der Gabel ein Stutzen 9 oder Rohrbogen
(Fig. 1 und 2) befindet, der in seiner Winkelstellung stufenlos an der Haube 2 befestigt werden kann, so
daß die Winkellage der Absaughaube 2 zur abzusaugenden Maschine 1 feinstufig einjustiert werden kann.
Außerdem ist die Schwenkgabel 16 gegenüber der Absaughaube 2, wie in Fig. 3 und 4 gezeigt ist, dadurch höheneinstellbar
montiert, daß der für die Schwenkgabel 16 vorgesehene Befestigüngsflansch 20 ebenso wie ein entsprechender Gegenflansch
21 an der Schwehkgäbel 16 beispielsweise zwei parallel nebeneinander liegende senkrechte Lochreihen für
mehrere Befestigungsschrauben 22 aufweist, die durch Auswahl entsprechender Befestigungslöcher je nach Bedarf höhenmäßig
derart gegeneinander versetzt montiert werden können, daß die Absaughaube 2 mit den nach unten hängenden
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pendelnden Vorhanglamellen 8 im wesentlichen bündig an der
Oberseite des Gehäuses der Prodüktionsmaschine 1 aufsitzt/
an der die Schadstoffabsaugung erfolgt.
Wie in Fig. 3 und 4 gezeigt ist, ist die Absaughaube 2 an der Unterseite einer von der Schwenkgabel 16 etwa horizontal
auskragenden Haltegabel 19 lösbar montiert, so daß ganz nach
Bedarf für den jeweiligen Einsatzzweck passende Absaughauben ohne Veränderung der Übrigen Einrichtungen eingesetzt
werden können.
In jedem Falle können einfache kastenförmige Absaughauben 2 eingesetzt werden unter Abkehr von den sonst üblichen
aufwendigen Konstruktionen, wie pyramidale Bauformen, Randabsaugung und dergleichen* Als Zusatzeinrichtungen
sind an der Absaughaube 2 lediglich die bereits erwähnten verstellbaren Absaugpaneele 13 und Flairanensperren-Filter
vorgesehen. Der Absaugstutzen 9 kann außer der Anbringung an der Oberseite der Absaughaube 2 mittels eines drehbaren
Losflansches mit Klemmschrauben (Fig. 1 und 2) entsprechend den Aus führung s formen von Fig. 3 bis 5 auch an der
Absaughaube 2 seitlich, mittig oder außermittig angeordnet sein.
Die Absaughaube 2 hat eine flache Bauweise, deren Höhe sich aus dem erforderlichen Anschlußmaß des seitlichen Absaugstutzens
9 und den Befestigungslaschen für die pendelnd aufgehängten Streifenvcrhänge 8 ohne Zuschläge bestimmt,
die nach den lufttechnischen Regeln bisher für notwendig gehalten worden sind.
Die Pendelaufhängung der flexiblen Platten- oder Streifenvorhänge 8 an der Absaughaube 2 sind auch besonders wichtig
beim Oberfahren von hervorstehenden Maschinenbauteilen,
zum Beispiel der Sprüheinrichtungen 14 an Druckgußma-
- 13 -
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schinari. Wichtig ist auch die austauschbare Anordnung der
einzelnen Streifen der Plätten« öder Streifenvörhänge 8
für eine individuelle Anpassung an die jeweiligen Einsatz«
bedingungen und für einen einfachen Ersatz nach eingetretenetn
Verschleiß.
Die Absaughaube 2 kann an dem Schwenkausleger 5 des Ständsäulen-Schwenkkranes
3 über Seilzüge oder dergleichen öder durch Hubmotoren auf- und abwärts bewegbar aufgehängt
sein.
Wie in Fig. 1 und 2 in Verbindung mit Fig. 7 gezeigt ist, ist der Schwenkausleger 5 des Standsäulen-Schwenkkranes 3
um eine an der Außenseite der Standsäule 4 zur Säulenachse achspärallel verlaufende senkrechte Schwenkachse 23
schwenkbar, und der von der Absaughaube 2 über den
S Schwenkausleger 5 geführte Absaugschlauch 6 mündet von
j oben in einen doppelwandigen Absaugraum 24 an der Stand-
säule 4 zentral ein.
j 20
« Im Anschluß an den doppelwandigen oberen Absaugraum 24
; weist die Standsäule 3 einen Sumpf 25 auf, in dem eine
\ schräggestellte mehreckige Prallplatte 26 mit mehreren
&iacgr; segmentförmigen seitlichen Durchtrittsöffnungen 27 für ei-
25 ne Abscheidung von in dem Abluftstrom enthaltenen Stoffen angeordnet ist. Die Standsäule 4 hat einen drehbaren und
demontierbaren Absaugbogen 28 zur Ausrichtung entsprechend der Hauptarbeitsrichtung des Schwenkauslegers 5, und die
Standsäule 4 weist weiterhin ein als Tauchrohr dienendes Innenrohr 29 auf, wobei im Ringraum 30 (Fig. 9) zwischen
Außen- und Innenrohr mehrere als Luftleitschaufeln dienende Distanzbleche 31 angeordnet sind und im Bereich des
Ringraumes ein oder mehrere Luftaustrittsstutzen 32, 33, nach innen überstehend oder bündig angeschweißt sein können.
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An dem Sumpf 25 der Standsäule 4 sind unterhalb des i*ffiöh-
rohres 29 ein oder mehrere, rechtwinklig züt SMürle 4 odei'
schräg nach oben gerichtete ReinigüngSstutzen 34, 35 ange-
&psgr; ·' brächt, die mit Deakeln 36,37 aüö undurchsichtigem Oder
05 durchsichtigem Material verschlossen sind. Die Standsäule
'* 4 hat einen Boden 38 mit Ablaßhahn 39, und oberhalb oder
unterhalb der schräggestellten Prallplatte 26 kann ein
Rücklaufstutzen 39a (Fig. 1) für abgeschiedene Stoffe aus einem nauny eauna &igr; te ucn nuxui.uxj.iuci &eegr; &ugr; anycuj-uuSt &Xgr;&bgr;&Igr;&Pgr;.
10
Für Reinigungszwecke weist der Anschlußdeckel 41 der
Standsäule 4 für den oberen Absaugbogen 28 mehrere ringförmig angeordnete verschließbare öffnungen 42 (Fig. 8)
zur Säuberung des Ringraumes 30 mittels Reinigungsspiralen oder dergleichen oder zum Einspülen von Reinigungsmitteln
auf. Außerdem ist die Standsäule 4 mit einer oder mehreren angebauten Konsolen 43 für Filter 40 und Ventilator der
Absaugeinrichtung versehen und kann eine oder mehrere Halterungen 44 für Schwenkausleger 5 mit Gestänge und für die
Bedienung eines Schwenkhebels in normaler Arbeitshöhe aufweisen.
Ein abnehmbarer Handbedienungshebel 45 ist auf <?ie
Schwenkachse 23 für den Schwenkarm 5 in verschiedenen Winkelstellungen
aufsteckbar, wodurch die Bedienung und Verstellung der Absaugeinrichtung in Bezug auf die Produktionsmaschine
sehr erleichtert wird.
Der Schwenkausleger 5 des Standsäulen-Schwenkkranes 3 kann mehrstufig oder stufenlos teleskopartig ausfahrbar sein,
beispielsweise durch eine Ausbildung mit teleskopartig ineinander steckbaren Trägern oder Rohren, die entweder durch
miteinander zur Deckung kommende Lochreihen für Befestigungsschrauben oder durch geeignete Klemmeinrichtungen auf
die gewünschte Länge eingestellt werden können.
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Der Schwenkausleger 5 ist an der Standsäule 4 des Standsäulen-Schwenkkranes
3 so angeordnet, daß er in einem Bereich von etwa 180° um die Schwenkachse 23 an der Standsäule
4 stufenlos verschwenkt werden kann, wobei die An-Ordnung auch so getroffen sein kann, daß ein oder mehrere
Schwenkausleger 5 an einer gemeinsamen Standsäule 4 schwenkbar gelagert sind.
Die der Vorabscheidung von Flüssigstoff-Partikeln in der Standsäule 4 folgende Nachfiltrierung geschieht in Abstimmung
auf die anfallenden Schadstoffe. Das System ist in mehreren Stufen nach dem Baukastenprinzip ausbaubar. Die
Standsäule 4 muß nicht zwingend eine Vorabscheidung übernehmen, sondern kann auch nur als Ständer dienen, um den
oder die Schwenkarme 5 und die Filter- und Ventilatorkonsolen 43 zu tragen. Durch die S.äulenbauform wird nur wenig
Stellfläche beansprucht.
Als Filter 40 können Vorfilter verwendet werden, die als mechanisch wirkende metallische Gestrickfilter oder bei
einem Anfall großer Mengen von nebeiförmigen Luftverunreinigungen aus öl, Trennmitteldämpfen und dergleichen aus
sonstigen geeigneten regenerierbaren Filtermedien bestehen können.
Als zweite Filterstufe 40a können ein elektrostatisches Filter mit einer oder mehreren hintereinander geschalteten
Ionisationszellen und darauf folgend eine oder mehrere hintereinander geschaltete Kollektorzollen angeordnet
sein. Zur gleichmäßigen Luftbeaufschlagunq des Gesamtfilters und zum Auffangen grober Schmutzstücke, die sich
eventuell von den Kollektorzellen lösen, können dann auch hintereinander geschaltete Gestrickfilter vorgesehen sein.
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Als Gebläse 15 können Radialgebläse mit vorwärts oder besser
rückwärts gebogenen Laufradschaufeln in eckigen oder spiralförmigen Gehäusen vorgesehen sein mit einem senkrecht
angeordneten Ausblas-Schalldämpfer 46, dessen Ausblas nach oben oder zur Seite gerichtet sein kann. Die
Ausblasöffnung kann mit einem Lochblech zur zugfreien Ausströmung der Umluft infolge guter Induktionswirkung versehen
sein.
Zusätzlich zu den vorstehend erwähnten Filtern kann auch ein Nachfilter für gasförmige Schadstoffe vorgesehen sein,
die von den beiden vorgeschalteten Filtern nicht erfaßt werden können. Das Nachfilter ist mit Reaktionsmedien ausgestattet,
die die Luftschadstoffe chemisch binden, wie Aktivkohle für Lösungsmitteldämpfe, Gerüche und dergleichen.
Bei Einsatz dieses Nachfilters direkt hinter dem Absauggebläse 15 kann der Ausblas-Schalldämpfer 46 entfallen.
Bei explosionsgefährlichen Schadstoffen oder Luftgemischen oder sonstiger technischer Notwendigkeit kommen statt
elektrostatischer Filter geeignete Schwebstoff-Filter oder Naßwäscher zum Einsatz.
NEU4/37
30
30
Claims (1)
- Schutzansprüche2025Bausatz für eine Vorrichtung zur Entsorgung von Luftschadstof^en, insbesondere an Produktionsmaschinen, wie Druckgußmaschinen, mit einer ortsveränderbaren Absaughaube, die mittels einer Handhabungseinrichtung oder eines Hebezeuges von der Maschine weg und an diese wieder heranbewegbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Absaughaube (2) an einem Schwenkmechariisiuus mit einer Standsäule (4) und einem davon auskragenden Schwenkausleger (5) mit Absaugschlauch (6) und Schadstoffabscheider höheneinstellbar aufgehängt ist.2. Bausatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Absaughaube (2) aus30 einen kastenförmigen, nach unten offenen Haubenkörper (7) mit nach unten weisenden Umfangswänden (10) und daran pendelnd aufgehängten, einzeln austauschbaren Platten- oder Streifenvorhanglamellen (8) aus wärmebeständigem flexiblen Material/ wie Kunststoff/ die35 einander1 randseitig überdecken/ besteht»Adenau6(4llee46A D'5300 BonnTelefon: (0228) 2210&Bgr;&bgr;|+ E2'i6b4 ;'' Telegramme: &Bgr;&ogr;&eegr;&eegr;&rgr;&Agr;&idiagr;&agr;&eegr;&Igr;&Bgr;&ogr;&eegr;&eegr;&igr; ' ·Il * t I · · 4 * ·III««* *' jOauliChi bajk>AG Bonn (BLZ 36070059) 0503185Postscheckkonto Köln (BLZ 37010050) 168927-501ti «4«*»-*» 4*35ff ti> &igr; t T" · ■3. Bausatz nach den Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Absaughaube (2) einen an der Haubenoberseite, seitlich, mittig oder außermittig angeordneten Absaugstutzen (9) aufweist.054. Bausatz nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Absaughaube (2) eine sich über den gesamten Haubenquerschnitt erstreckende Saugluft-Sammelkammer (11) mit im Querschnitt veränderbaren Ansaugschlitzen (12) a-.ifweist.5. Bausatz nach einem der Ansprüche 1 bis 4, d a durch gekennzeichnet, daß an der Unterseite der Saugluftsammelkammer (11) mehrere Absaugpaneele (13) in einem veränderbaren Abstand parallel oder fächerartig zueinander verstellbar und feststellbar angeordnet sind.6. Bausatz nach Anspruch 1 bis 5,dadurch g e kennzeichnet, daß in der Saugluftsammelkammer (11) Flammensperr-Filter auswechselbar angeordnet sind.7. Bausatz nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Absaughaube (2) an dem vorzugsweise tsleskopartig ausfahrbaren Schwenkausleger (5) eines Säulen-Schwenkkranes (3) mittels einer Schwenkgabel (16) um eine senkrechte Achse (17) einstellbar und mittels eines Stiftes (18) oder dergleichen in einer bestimmten Winkelstellung feststellbar gelagert ist.- 3S .. I I I I I I I I 1 I <·*<··ff 1 I I &igr; I I I I < · · ·SS It Ii ill ·< <«·<H &iacgr; &igr; &igr; &igr; &igr; &igr; j i · · ·S. «1 I r &igr; I I i ·« i i 1 * I t&igr; &igr;ti ti t ti'•itBausatz hadh Anspruch 7, dadurch g e kenhzennzeichnetr daß die Sehvenkgabei (16) gegenüber der Absaüghaube (2) höheneinstellbar montiert ist.Bausatz nach Anspruch 7 öder 8, dadurch gekennzeichnet* daß die Absaughäübe (2) an der Unterseite einer von der Schwenkgabel (16) etwa horizontal äüsKfägenaein HälcSyäbel
montiert ist.&lgr; 15)10. Bausatz nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9,dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkauslec^r (5) um eine an der Außenseite der Staridsäule (4) zur Säülenächse achsparallel verlaufende senkrechte Schwenkachse (23) schwenkbar ist, und daß ein von der Absaughaube (2) über den Teleskop-Schwenkaüsleger (5) geführter Absaugschlauch (6) von oben in einen doppelwandigen Absaugraum (24) an der Standsäule (4) zentral ein-* mündet.11. Bausatz nach einem öder mehreren der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Absaughaube (2) an dem Schwenkausleger (5) über Seilzüge oder dergleichen oder Hubmotoren auf- und abwärts bewegbar ist.12. Bausatz nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Standsäule (4) im Anschluß an den doppelwandigen oberen Absaugraum (24) einen Sumpf (25) aufweist, in dem eine schräggestellte mehreckige Prallplatte (26) mit mehreren segmentförmigen seitlichen Durchtrittsöffnungen (27) für eine Abscheidung von in dem Abluftstrom enthaltenen Stoffen angeordnet ist.&iacgr; * · it I13» Bausatz nach den Ansprüchen 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Standsäule (4) einen drehbaren lind demöntierbaröfl Absaügbögen (28) zur Ausrichtung entsprechend der Hauptarbeitsrichtung des Schwenkauslegers (5) aufweist.14. Bausatz nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Ständsäule (4) ein als Tauchrohr dienendes Innenrohr (29) aufweist, daß im Ringraüm (30) zwischen Außen- und Innenrohr mehrere als Luftleitschaufeln dienende Distanzbleche (31) angeordnet sind, und daß im Bereich des Ringraumes (30) ein oder mehrere Luftaustrittsstutzen (32, 33) , nach innen überstehend oder bündig angeschweißt sind«15. Bausatz nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Sumpf (25) I unterhalb des Innenrohres (29) ein oder mehrere, rechtwinklig zur Säule (4) oder schräg nach oben gerichtete Reinigungsstutzen (34, 35) angebracht sind, die mit Deckeln (36, 37) aus undurchsichtigem oder durchsichtigem Material verschlossen sind.16. Bausatz nach Anspruch 14 oder 15, dadurch | gekennzeichnet, daß die Standsäule (4) einen Boden (38) mit Ablaßhahn (39) aufweist. |17. Bausatz nach den Ansprüchen 14 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb oder unter- | kalb der Prallplatte (26) ein Rücklaufstutzen (39 a) für abgeschiedene Stoffe aus einem nachgeschalteten Ablüftfilter (40) angeordnet ist.<* 4> 44 t « · i• 44 «4 4• i ill «I I • t I t J 4 1 4 4I I-I 5 "" · · »'I Ii ti 418* Bausatz nach den Ansprüchen 14 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlüßdeckel (41) der Standsäule (4) für den oberen Absäügbögen (28) möhrere ringförmig angeordnete verschließbare öffnungen (42) zur Säuberung des Ringräümes (30) mittels Reinigungsspiralen oder dergleichen oder zum Einspülen von Reinigungsmitteln aufweist.19; Bsusstz lisch den Ansprüchen 14 bis 18; dadurch gekennzeichnet, daß die Standsäule (4) eine oder mehrere angebaute Konsolen (43) für Filter (40) und Ventillator aufweist.20. Bausatz nach den Ansprüchen 14 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Standsäule (4) eine oder mehrere Halterungen (44) für Schwenkausleger (5) mit Gestänge und für die Bedienung eines Schwenkhebels in normaler Arbeitshöhe aufweist.21. Bausatz nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß ein abnehmbarer Handbedienungshebel (45) auf die Schwnnkachse (23) für den Schwenkarm (5) in verschiedenen Winkelstellungen aufsteckbar ist.2522* Bausatz nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkausleger (5) mehrstufig oder stufenlos teleskopartig ausfahrbar ist.3023. Bausatz nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkausleger (5) in einem Bereich von etwa 180° um die Schwenkachse (23) an der Standsäule (4) stufenlos schwenkbar ist.- 6 -• · · i ti 4 i i ttit Ii t• I I rf I Il I* · I I /-· t I Ii1 fl ti « I I J> I · I Il I0524i Bausatz nach einem oder i\'«ehrereh der vorhergehenden Ansprüche^ d adutfch g ekenrizöich« net, daß ein oder mehrere SchwenkaUölegeir (5) an einer gemeinsamen Standsäule (4)schwenkbar gelagert sind.10 15 2030 35-T-
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DE8708250U DE8708250U1 (de) | 1987-06-11 | 1987-06-11 | Bausatz fü eine Vorrichtung zur Entsorgung von Luftschadstoffen, insbesondere an Produktionsmaschinen, wie Druckgußmaschinen |
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DE8708250U DE8708250U1 (de) | 1987-06-11 | 1987-06-11 | Bausatz fü eine Vorrichtung zur Entsorgung von Luftschadstoffen, insbesondere an Produktionsmaschinen, wie Druckgußmaschinen |
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DE8708250U1 true DE8708250U1 (de) | 1988-10-13 |
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ID=6809024
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DE8708250U Expired DE8708250U1 (de) | 1987-06-11 | 1987-06-11 | Bausatz fü eine Vorrichtung zur Entsorgung von Luftschadstoffen, insbesondere an Produktionsmaschinen, wie Druckgußmaschinen |
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DE (1) | DE8708250U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3931142A1 (de) * | 1989-02-14 | 1990-08-16 | Wolfgang Von Laufenberg | Vorrichtung zur entsorgung von luftschadstoffen |
-
1987
- 1987-06-11 DE DE8708250U patent/DE8708250U1/de not_active Expired
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE3931142A1 (de) * | 1989-02-14 | 1990-08-16 | Wolfgang Von Laufenberg | Vorrichtung zur entsorgung von luftschadstoffen |
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