DE7815653U1 - Pendelbecherfoerderer - Google Patents

Pendelbecherfoerderer

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DE7815653U1 DE19787815653 DE7815653U DE7815653U1 DE 7815653 U1 DE7815653 U1 DE 7815653U1 DE 19787815653 DE19787815653 DE 19787815653 DE 7815653 U DE7815653 U DE 7815653U DE 7815653 U1 DE7815653 U1 DE 7815653U1
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G17/00Conveyors having an endless traction element, e.g. a chain, transmitting movement to a continuous or substantially-continuous load-carrying surface or to a series of individual load-carriers; Endless-chain conveyors in which the chains form the load-carrying surface
    • B65G17/30Details; Auxiliary devices
    • B65G17/32Individual load-carriers
    • B65G17/36Individual load-carriers having concave surfaces, e.g. buckets
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G47/00Article or material-handling devices associated with conveyors; Methods employing such devices
    • B65G47/34Devices for discharging articles or materials from conveyor 
    • B65G47/38Devices for discharging articles or materials from conveyor  by dumping, tripping, or releasing load carriers
    • B65G47/40Devices for discharging articles or materials from conveyor  by dumping, tripping, or releasing load carriers by tilting conveyor buckets

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Chain Conveyers (AREA)

Description

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Die Neuerung betrifft einen Pendelbecherförderer mit einer Anzahl von in einer endlosen Förderkette hintereinander angeordneten, kippbeweglich gelagerten, wenigstens im Bereich der Gutaufgabe mit einem Rand ineinandergreifenden und mit Steuerelementen verbundenen Förderbecher, ferner mit ortsfest angeordneten, durch Zusammenwirken mit den Steuerelementen eine Kippbewegung der Förderbecher um ihre Lagerachse bewirkenden Steuerflächen.
Pendelbecherförderer werden zum Transport verschiedener Schüttgüter in einer waagerechten, schrägen und auch senkrechten Förderbahn eingesetzt, wobei die Förderbecher pendelnd bzw. kippbeweglich von der Förderkette getragen werden. Durch das Zusammenwirken von Steuerelementen,die mit den einzelnen Förderbechern verbunden sind, und ortsfesten Steuerelementen kann eine Kippbewegung der Förderbecher um ihre Lagerachse (= Kippachse) bewirkt werden, um den Becherinhalt an einer bestimmten Gutabgabestelle entleeren zu können. Die
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Förderbecher sind in der Förderkette vorzugsweise so angeordnet, daß sie zumindest im Bereich der Gutaufgabe unmittelbar aneinander anschließen, damit das frisch aufzugebende Fördergut ohne aufwendige Dosierelemente nur in die jeweils im Bereich der Gutaufgabe befindlichen Förderbecher und nicht dazwischen hindurchfallen kann. Bei einigen bekannten Ausführungen wird ein Gutdurchfall im Bereich der Gutaufgabe durch ein Ineinandergreifen benachbarter Förderbecher vermieden, d.h. daß beispielsweise die - in Förderketten-Umlaufrichtung gesehen - hintere Becherkante über den vorderen Rand des nächstfolgenden Förderbechers greift. Die Folge eines solchen Ineinandergreifens ist jedoch, daß eine Kippbewegung der Förderbecher nur in einer Drehrichtung (um die Lagerachse)möglich ist. Hierdurch ergibt sich wiederum das Problem, daß bei diesen bekannten Ausführungen nur das eine Trum der endlosen Förderkette zum Transport von Schüttgut ausgenutzt werden kann.
Der Neuerung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Pendelbecherförderer der eingangs genannten Art so auszubilden, daß sowohl das hinlaufende als auch das rücklaufende Trum der Förderkette zum Schüttguttransport ausgenutzt werden kann.
Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß sowohl im Bereich des hinlaufenden als auch im Bereich des rücklaufenden Trums der
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Förderkette ortsfeste Steuerflächen vorgesehen sind und im Sinne einer im hin- und im rücklaufenden Trum gleichgerichteten Kippbewegung der Förderbecher angeordnet bzw. ausgebildet sind. 5
Je nach Ausführung der den einzelnen Förderbechern zugeordneten Steuerelemente kann eine solche Anordnung bzw. Ausbildung der ortsfesten Steuerflächen gewählt werden, daß die Förderbecher im Bereich einer Gutabgabestelle stets im gleichen Sinn um seine Lagerachse gekippt werden kann, und zwar ganz egal ob sich diese Gutabgabestelle beispielsweise im hinlaufenden Kettentrum oder im rücklaufenden Kettentrum befindet, so daß stets gewährleistet ist, daß der Eingriff des gerade kippenden Förderbechers mit den in der Förderkette vorhergehenden und nachfolgenden Förderbechern gelöst wird. Durch diese sinnvolle Anordnung der ortsfesten Steuerflächen becteht somit die Möglichkeit, mehrere Gutaufgaben und mehrere Gutabgabestellen entlang des ganzen Pendelbecherförderers vorzusehen, und zwar ungeachtet dessen, ob sich die Gutabgabestellen dann im Bereich des hin- oder rücklaufenden Kettentrums befinden.
In vorteilhafter Weise sind beim neuerungsgemäßen Pendelbecherförderer die Steuerelemente auf der den Förderbechern abgewandten Außenseite der Becherlagerung angeordnet, was eine besonders leichte und einfache Anordnung der ortsfesten Steuerflächen mit sich bringt.
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Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Neuerung sind Steuerhebel etwa in Längsrichtung der Förderkette ausgerichtet und an ihren freien Armenden mit als Steuerelemente dienenden Steuerrollen versehen. Hierdurch wird die Voraussetzung für ein günstiges Entlangführen der den Förderbechern zugeordneten Steuerelemente entlang der ortsfesten Steuerflächen geschaffen.
Eine andere zweckmäßige Weiterbildung der Neuerung besteht darin, daß jede ortsfeste Steuerfläche im Bereich des hin- und rücklaufenden Trums mit einer - in Umlaufrichtung der Förderkette gesehen - rückwärtigen Schrägfläche ausgebildet ist, deren hinteres Ende etwa in der Ebene des jeweils vor der Lagerachse befindlichen Steuerelements eines Förderbechers liegt. Die Anordnung und Ausbildung dieser rückwärtigen Schrägfläche sorgt zunächst für ein zuverlässiges Außereingriffbringen benachbarter Förderbecher, wodurch auch gleichzeitig die Kipp-Phase zum Ausschütten des enthaltenen Schüttgutes eingeleitet wird.
Hierbei ist es dann besonders günstig, wenn sich an die rückwärtige Schrägfläche jeder ortsfesten Steuerfläche eine Horizontal-Führungsflache für das jeweils vordere Bechersteuerelement anschließt und wenn in vertikaler Richtung versetzt dazu eine Rückstell-Führungsflache für das hinter der Lagerachse befindliche Bechersteuerelement nachgeordnet ist. Die der rückwärtigen Schrägfläche nachfolgende Horizontal-Führungsflache
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sorgt dafür, daß der ausreichend gekippte Förderbecher solange in seiner Kippstellung verharren kann, bis das enthaltene Schüttgut restlos ausgelaufen ist, während die der Horizontal-Führungsfläche (vertikal versetzt dazu) nachgeordnete Rückstellführungsflache mit dem - in Kettenumlaufrichtung gesehen - hinteren Bechersteuerelement dann in Eingriff gebracht wird, wenn das vordere Bechersteuerelement die Horizontal-Führungsflache verläßt und der jeweilige Förderbecher wieder in seine Ausgangsstellung zurückgeführt werden soll. Neben ihrer Funktion, den jeweiligen Förderbecher unmittelbar nach einer Gut- j abgabestelle wieder in die Ausgangsstellung (For- \
derstellung) zurückzuführen, erfüllt die Rückstellführungsf lache gleichzeitig noch einen zwei- j ten Zweck, sie trägt nämlich Sorge dafür, daß wieder ein einwandfreier Eingriff zu den einander be- j nachbarten Förderbechern hergestellt wird. ;
Im folgenden sei die Neuerung anhand der Zeichnung ] näher beschrieben. Es zeigen |
Fig.1 eine ganz schematisch gehaltene Seitenansieht eines neuerungsgemäßen Pendelbecherförderers;
Fig.2 eine Teil-Querschnittsansicht des in Fig.1 dargestellten Pendelbecherförderers (entsprechend der Linie II-II in Fig.1);
Fig.3 eine Teil-Aufsicht (III in Fig.2) auf eine Längsseite des umlaufenden Trums.
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Anhand der Fig,1 sei zunächst das Prinzip des neuerungsgemäßen Pendelbecherförderers 1 erläutert. In der Schemadarstellung der Fig.1 ist der beispielsweise in Richtung des ausgezogenen Pfeiles 2 umlaufende Pendelbecherförderer 1 der Einfachheit halber lediglich mit einem etwa horizontalen hinlaufenden Trum 1a und einem ebenfalls etwa horizontal liegendeq rücklaufenden Trum 1b versehen, wobei an beiden Enden Umlenkstellen 1c und 1d von der einen Horizontalebene in die andere vorgesehen sind«
Es sei in diesem Zusammenhang gleich erwähnt, daß der neuerungsgemäße Pendelbecherförderer selbstverständlich auch mit mehr oder weniger langen vertikalen oder schrägen Förderabschnitten ausgestattet sein kann.
Der Pendelbecherförderer 1 enthält eine Vielzahl von hintereinander angeordneten und kippbeweglich gelagerten Förderbechern 3, die in einer endlos umlaufenden und über Umlenkräder 4, 5 umgelenkten Förderkette angeordnet sind. Die Anordnung der einzelnen Förderbecher 3 in der Förderkette 6 ist in dem veranschaulichten Ausführungsbeispiel so getroffen, daß die Förderbecher 3 im Bereich der horizontal verlaufenden Trums 1a und 1b außer im Bereich einer Gutabgabestelle (1a1 und 1b1) stets mit einem Rand ineinandergreifen; im Beispiel der Fig.1 greift beispielsweise - in Förderrichtung des Pfeiles 2 gesehen - der jeweils hintere Rand 3a eines Bechers 3 über den vorderen Rand des
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Jeder Förderbecher 3 ist über eine Lagerachse 7 kippbeweglich gelagert, und vor sowie hinter jeder Lagerachse 7 befindet sich je ein Steuerelement 8, 9, wobei im veranschaulichten Ausführungsbeispiel diese mit je einem Förderbecher 3 verbundenen Steuerelemente 8, 9 vorzugsweise etwa in einer Ebene mit der Lagerachse 7 sowie in der oberen Hälfte jedes Förderbechers 3 liegen.
Der Pendelbecherförderer 1 enthält ferner im Bereich jeder Gutabgabestelle 1a1, 1b1 ortsfest angeordnete Steuerflächen 10, 11, die so angeordnet sind, daß sie im Zusammenwirken mit den den Förderbechern 3 zugeordneten Steuerelementen 8, 9 eine Kippbewegung der Förderbecher 3 in Richtung des Pfeiles 12 um ihre Lagerachse 7 bewirken.
Wie sich aus Fig.1 deutlich ersehen läßt, sind die ortsfesten Steuerflächen 10,11 paarweise zusammengeordnet und erfindungsgemäß sowohl in dem hinlaufenden als auch in dem rücklaufenden Trum 1a bzw. 2b der Förderkette 6 vorgesehen und so ausgebildet und angeordnet, daß die in Richtung des Pfeiles 12 erfolgende Kippbewegung jedes Förderbechers 3 sowohl im hin- als auch im rücklaufenden Trum gleichgerichtet ist. Auf diese Weise kann bei dem in Richtung des ausgezogenen Pfeiles 2 umlaufenden Pendelbecherförderer stets sichergestellt werden, daß die Förderbecher 3 im Bereich einer Schüttgutabgabestelle zunächst aus ihrem Eingriff mit den voranlaufenden und nachfolgenden Förderbechern gelöst und dann in der gewünschten Weise gekippt werden; es können dadurch sowohl im
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hin- als auch im rücklaufenden Trum 1a, 1b Gutaufgaben 13, 13' und Gutabgabestellen 1a1, 1b1 vorgesehen werden.
Die Darstellung der Fig.1 läßt auch die Anordnung und Ausbildung der ortsfesten Steuerflächenpaare 10, 11 erkennen. So ist jede ortsfeste Steuerfläche 10 zunächst einmal - in Umlaufrichtung (Pfeil 2) der Förderkette 6 gesehen - mit einer rückwärtigen Schrägfläche 14 ausgebildet, deren hinteres Ende etwa in der Ebene des jeweils vor der Lagerachse 7 befindlichen vorderen Steuerelements 8 eines Förderbechers 3 liegt. An diese rückwärtige Schrägfläche 14 jeder Steuerfläche 10 schließt sich eine Horizontal-Fühzungsflache 15 an, die vorzugsweise durch zwei mit Abstand voneinander verlaufende Horizontalschienen 15a, 15b gebildet sind, zwischen denen das vordere Steuerelement 8 bei der Kippbewegung hindurchgeführt wird.
Die im Bereich jeder Kippstelle (Gutabgabestelle) vorgesehene zweite Führungsfläche 11 liegt - in Umlaufrichtung gesehen - kurz hinter der Führungsfläche 1O, ist jedoch dazu in vertikaler Richtung versetzt und bildet eine Rückstellführungsflache mit zum Teil gekrümmten Führungsschienen 16, 16a, die mit soviel Abstand parallel voneinander verlaufen, daß das hinter der Lagerachse 7 befindliche hintere Bechersteuerelement 9 zwischen ihnen hindurchgeführt werden kann.
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Die Funktion des bisher beschriebenen Pendelbecherförderers 1 ist folgendermaßen:
Zu förderndes Schüttgut wird über die Gutaufgaben 13, 13' (im hin- und rücklaufenden Trum 1a bzw. 1b) in die unmittelbar aufeinanderfolgenden, ineinandergreifenden Förderbecher 3 aufgegeben. Beim Umlauf der Förderkette 6 in Richtung des ausgezogenen Pfeiles 2 gelangen die Förderbecher dann zu den entsprechenden Gutabgabestellen 1a" bzw. 1b1, in deren Bereich die Becher 3 soweit gekippt werden müssen, daß das Gut nach unten herausläuft. Bei Erreichen der Gutabgabestelle kommt das vordere Steuerelement 8 jedes Förderbechers 3 dann zunächst mit der rückwärtigen Schrägfläche 14 der ortsfesten Steuerfläche 10 so in Eingriff, daß der Eingriff dieses Förderbechers mit dem nachfolgenden gelöst wird, indem die Kipp-Phase des Bechers in Richtung des Pfeiles 12 um die Lagerachse eingeleitet wird. Beim Weiterbewegen des Bechers 3 in Umlaufrichtung (Pfeil 2) wird der Becher dann soweit gekippt, daß das darin enthaltene [
Fördergut auslaufen kann, wobei der Förderbecher \
dann mit der Horizontal-Führungsflache 15 der J
Steuerfläche 10 in Eingriff kommt und während f
dieser Führung noch kurze Zeit in der Kippstellung verharrt. Wie weiterhin aus Fig.1 zu erkennen ist, gelangt dann das hintere Bechersteuerelement 9 des gekippten Bechers 3 in die vertikal versetzte Rückstellführungsflache 11 , während das vordere Bechersteuerelement 8 die Horizontal-Führungsflache 15 verläßt. Durch entsprechende Kurvensteuerung der Rückstell-
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führungsflache 11 wird dann der entleerte Förderbecher 3 sofort und zuverlässig in die Ausgangslage (in diesem Falle in die horizontale Lage) zurückgeführt, was äußerst schonend für die Lagerteile erfolgt. Die geleerten Becher 3 sind dann sofort wieder für eine weitere Förderung bereit.
Da die Förderbecher 3 - abgesehen von den Gutabgabestellen - auf dem gesamten horizontalen Förderweg ineinandergreifen, ist dafür Sorge zu tragen, daß dieses Ineinandergreifen im Bereich der Kettenumlenkräder 4, 5 (also an den Enden 1c, 1d des Förderers 1) voneinander außer Eingriff kommen. Zu diesem Zweck sind im Bereich der Umlenkstellen (Kettenräder 4, 5) der Förderkette 6 weitere ortsfeste Steuerflächen 17, 18 vorgesehen, die mit den vorderen und hinteren Steuerelementen 8, 9 der Förderbecher 3 in der Weise in Eingriff kommen, daß der Eingriff zwischen aufeinanderfolgenden Förderbechern gelöst wird und die Förderbecher 3 so geschwenkt werden, daß sie nach diesen Umlenkstellen sofort wieder ihre etwa horizontalen Eingriffslagen mit benachbarten Förderbechern 3 einnehmen und somit sofort wieder aufnahmefähig für weiteres Fördergut sind. Aus Fig.1 läßt sich erkennen, daß diese weiteren ortsfesten Steuerflächen 17, 18 im wesentlichen gekrümmte Führungsschienen mit schrägen Anlaufstellen für die vorderen Steuerelemente 8 enthalten.
Was die sonstige Ausbildung des Pendelbecherförderers 1 anbelangt, so kann er ein Rahmengerüst
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enthalten (vgl. Pig.2), das in an sich bekannter Weise die - hier nicht näher dargestellten - Antriebs- und Umlenkkettenräder (4, 5) für die Förderkette 6, Führungsschienen 20 für Becherlaufrollen 21, 21a sowie die ortsfesten Steuerelemente (bei 10, 11 nur angedeutet) für die den Förderbechern 3 zugeordneten Steuerelemente 8, 9 trägt.
Auf beiden Längsseiten der Förderbecher 3 verläuft - wie ebenfalls gut aus Fig.2 zu ersehen ist - je ein Förderkettenstrang 6a, 6b, u:id auf beiden Seiten eines Förderbechers 3 steht ein Lagerachsende 7a, 7b der in diesem Falle durchgehend ausgebildeten Lagerachse 7 vor. Selbstverständlich könnte jeder Becherlängsseite auch ein gesondertes Lagerachsende zugeordnet sein, wodurch dann die obere Öffnung jedes Förderbechers 3 völlig frei wäre.
Die Lagerachsenden 7a, 7b jedes Förderbechers 3 reichen durch eine zugehörige Kettenlasche 6a1, 6b1 hindurch und sind auf der Außenseite des jeweiligen Kettenstranges 6a bzw. 6b in einem als Laufrolle 21, 21a ausgeführten Lager abgestützt.
Hierbei gehen die Lagerachsenden 7b auf der einen Längsseite der Förderbecher 3 durch die Lager (Laufrollen 21a) hindurch und tragen an ihrem freien Ende einen drehfest mit ihnen verbundenen doppelärmigen (gleich lange Arms) Steuerhebel 22, der - wie vor allem Fig.3 deutlich zeigt jeweils etwa in Längsrichtung der Förderkette 6 ausgerichtet und an seinen beiden freien Enden (in Kettenlängsrichtung weisend) mit je einer als
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Steuerelement dienenden Steuerrolle 8, 9 versehen ist.
Die vorzugsweise auf nur einer Längsseite der Förderbecher 3 vorgesehenen Steuerelemente 8,9 (mit ihrem doppelarmigen Steuerhebel 22) befinden sich somit neuerungsgemäß auf der den Förderbechern 3 abgewandten Außenseite der Becherlagerung (Laufrolle 21a).
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Während bei dem zuvor erläuterten Ausführungsbeispiel der Neuerung die Förderkette 6 in Richtung des ausgezogenen Pfeiles 2 umläuft, ist es selbstverständlich auch möglich, die Förderkette 6 und somit den ganzen Pendelbecherförderer entgegengesetzt dazu (gestrichelter Pfeil 23) umlaufen zu lassen. Für diesen Fall genügt es dann,wenn die im Bereich der Gutabgabestellen vorgesehenen und die Kippbewegung der Förderbecher 3 steuernden ortsfesten Steuerflächen (10, 11) entsprechend umgekehrt angeordnet werden, wie in Fig.1 im Bereich des oberen Trums 1a gestrichelt angedeutet ist. Bei dieser - gestrichelt angedeuteten - Anordnung ist dann lediglich wieder darauf zu achten, daß die rückwärtige Schrägfläche der ersten ortsfesten Steuerfläche mit ihrem hinteren Ende etwa in der Ebene des jeweils vorderen Steuerelements (8) der Förderbecher (3) liegt. Es kann somit also auch ohne jegliche konstruktive Änderung eine entgegengesetzte Gutförderung des Pendelbecherförderers 1 lediglich durch umgekehrte Anordnung der ortsfesten Steuerflächen erzielt werden.
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Claims (8)

■- 1 — Schutzansprüche;
1. Pendelbecherförderer mit einer Anzahl von in einer endlosen Förderkette hintereinander angeordneten, kippbeweglich gelagerten, wenigstens im Bereich der Gutaufgabe mit einem Rand ineinandergreifenden und mit Steuerelementen verbundenen Fcrderbechern, ferner mit ortsfest angeordneten, durch Zusammenwirken mit den Steuerelementen eine Kippbewegung der Förderbecher um ihre Lagerachse bewirkenden Steuerflächen,
dadurch gekennzeichnet,
daß sowohl im Bereich des hinlaufenden als auch im Bereich des rücklaufenden Trums der Förderkette (6) ortsfeste Steuerflächen (10, 11) vorgesehen sind und im Sinne einer im hin- und im rücklaufenden Trum gleichgerichteten Kippbewegung der Förderbecher (3) angeordnet bzw. ausgebildet sind.
2. Pendelbecherförderer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerelemente (8, 9) auf der den Förderbechern (3) abgewandten Außenseite der Becherlagerung (21a) angeordnet sind.
3. Pendelbecherförderer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf beiden Längsseiten der Pörderbecher (3) je ein Förderkettenstrang (6a, 6b) verläuft und auf beiden Seiten eines Förderbechers (3) ein Lagerachsende (7a, 7b) vorsteht,das durch eine zugehörige Ketten-
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lasche (6a1 6b1) frei drehbar hindurchreicht und auf der Außenseite des Kettenstranges in einem als Laufrolle (21, 21a) ausgeführten Lager abgestützt ist, wobei die Lagerachsenden (7b) auf der einen Längsseite der Förderbecher durch die Lager hindurchgehen und einen drehfest mit ihnen verbundenen doppelarmigen Steuerhebel (22) tragen.
4. Pendelbecherförderer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerhebel (22) etwa in Längsrichtung der Förderkette (6) ausgerichtet und an ihren freien Armenden mit als Steuerelemente dienenden Steuerrollen (8, 9) versehen sind.
5. Pendelbecherförderer nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die ortsfesten Steuerflächen (10) im Bereich des hin- und rücklaufenden Trums (1a, 1b) mit einer - in Umlaufrichtung (Pfeil 2) der Förderkette (6) gesehen - rückwärtigen Schrägfläche (14) ausgebildet sind, deren hinteres Ende etwa in der Ebene des jeweils vor der Lagerachse (7) befindlichen Steuerelements (8) eines Förderbechers (3) liegt.
6. Pendelbecherförderer nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß sich an die rückwärtige Schrägfläche (14) jeder Steuerfläche (10) eine Horizontal-Führungsflache (15) für das jeweils vordere Bechersteuerelement (8) anschließt und in Vertikalrichtung versetzt
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dazu eine Rückstellführungsflache (1'I) für das hinter der Lagerachse befindliche Bechersteuerelement (9) nachgeordnet ist.
7. Pendelbecherförderer nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Umlenkstellen (4, 5) der Förderkette (6) ortsfeste Steuerflächen (17, 18) zum Aufheben des Eingriffs benachbarter Förderbecher (3) vorgesehen sind.
8. Pendelbecherförderer nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß ein Rahmengerüst (19) des Pendelbecherförderers (1) Antriebs- und Umlenkkettenräder (4, 5) für die Förderkette (6), Führungsschienen (20) für die Becherlaufrollen (21, 21a) sowie die ortsfesten Steuerelemente (10, 11, 17, 18) trägt.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3513280C1 (de) * 1985-04-13 1986-08-28 Waldemar Glowatzki, Maschinen, Apparatebau, Förderanlagen, Blechverarbeitung, 3004 Isernhagen Becherfoerderer

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3513280C1 (de) * 1985-04-13 1986-08-28 Waldemar Glowatzki, Maschinen, Apparatebau, Förderanlagen, Blechverarbeitung, 3004 Isernhagen Becherfoerderer
EP0198393A1 (de) * 1985-04-13 1986-10-22 Waldemar Glowatzki Maschinen, Apparatebau Förderanlagen, Blechverarbeitung Becherförderer

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BR7903202A (pt) 1979-12-11

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