DE7813582U1 - Horizontale bandsaegemaschine, insbesondere fuer metall - Google Patents

Horizontale bandsaegemaschine, insbesondere fuer metall

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DE7813582U1 DE19787813582 DE7813582U DE7813582U1 DE 7813582 U1 DE7813582 U1 DE 7813582U1 DE 19787813582 DE19787813582 DE 19787813582 DE 7813582 U DE7813582 U DE 7813582U DE 7813582 U1 DE7813582 U1 DE 7813582U1
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Ruesch Werke Dornbirn Aruesch & Co Dornbirn (oesterreich)
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Description

Anmelder: Rüsch Werke Dornbirn, A. Busch & Co. Jahngaeee 9« A-6850 Dornbirn
Titel : Horizontale Bandsägemaschine, insbesondere für Metall
Die Erfindung betrifft eine horizontale Bandsägemaschine, insbesondere für Metall, mit einem Sägegestell, mit einem horizontalen, Spanneinrichtungen für die zu sägenden Material stangen aufweisenden, dem einen Sägebandtrum zugeordneten Aufspanntisch, und mit einem gegenüber dem Aufspanntisch vertikal auf- und abbewegbaren Träger, der zwei Sägebandscheiben,über die das endlose Sägeband geführt ist und Führungseinrichtungen für das Sä^eband trägt.
Derartige Bandsägemaschinen dienen zum Ablängen von Stangen- und Profilmaterial aus den verschiedensten Werkstoffen, insbesondere aus Metall. Hierbei kommt es häufig vor, daß von langen Materialstangen kurze Materialabschnitte abgesägt werden müssen,und zwar in größeren Mengen. Derartige Materialabschnitte werden dann auf Drehautomaten od. dgl. weiterbearbeitet. Um mittels einer Bandsägemaschine von mehreren Materialstangen gleichzeitig mehrere Katerialabschnitte absägen zu können, ist eine Mehrfach-Sägevorrichtung bekannt (vergl. DE-OS 20 35 090), bei der der Aufspanntisch mehrere in Sägebandrichtung in Abstand voneinander angeordnete Spanneinrichtungen für die einzelnen Materialstangen aufweint. Der Abstand zwischen den Materialstangen ist erforderlich, dassit zwischen den einzelnen Werkstücken Spülflüssigkeit auf das Sägeband geleitet werden kann und somit die am Sägeband haftenden Späne herausgespült sowie das Sägeband gleichzeitig gekühlt uxd geschmiert werden kann. Um möglichst gerade und maßgenaue Schnitte zu erzielen, ist es Jedoch erforderlich, die Führungeeinrichtungen für das Sägeband in möglichst geringem gegenseitigen Abstand beidseitig der zu sägenden
Materialstange bzw. bei mehreren Materialstangen in der \ Nähe der Außenseiten der äußeren Materialstangen anzuordnen. Je größer die freie Länge des Sägebandes zwischen I den beiden Führungen ist, desto größer ist auch die Gefahr, | daß das Sägeband seitlich verläuft und ungenaue Sägeschnitte § entstehen. Man kann deshalb die Anzahl der nebeneinander angeordneten Materialstangen nicht beliebig steigern. Bei Materialstangen größeren Durchmessers kann ohnehin nur eine Materialstange eingespannt werden.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine horizontale Bandsägemaschine, insbesondere für Metall der eingangs erwähnten Art zu schaffen, bei der gleichzeitig ohne Steigerung der Schnittgeschwindigkeit eine doppelt so große Anzahl von Materialstücken abgesägt werden kann.
Dies wird nach der Erfindung dadurch erreicht, daß die Drehachsen der Sägebandscheiben vertikal und beide Sägebandtrums in einer Horizontalebene angeordnet sind, daß dem zweiten Sägebandtrum ebenfalls Pührungseinrichtungen und ein Aufspanntisch mit Spanneinrichtungen zugeordnet ist und daß das Sägengestell in dem Baum zwischen beiden Sägebandtrume unterhalb der Aufspannebene eine Austragsöffnung zum Durchtritt der abgeschnittenen Materialabschnitte aufweist.
Diese neue Bandsägemaschine weist gegenüber herkömmlichen Bandsägemaschinen ohne Steigerung der Schnittgeschwindigkeit eine Mehrleistung von 100 % auf. Die Materialstangen können der Bandsägemaschine von beiden Seiten her zugeführt werden, da Aufspanntische eu beiden Seiten der Säge vorhanden sind und da gleichzeitig beide Sägebandtrums im Einsatz sind. Es können mit der neuen Bandsägemaschine also gleichzeitig doppelt so viele Materialabschnitte abgesägt werden als bisher. Dies ist eine ganz wesentliche Steigerung der Arbeitsleistung, denn die Taktzeit zwischen den einzelnen Arbeits takten ist bei der neuen Bandsägemaschine auch nicht größer als bei bisher bekannten Bandsägemaschinen, wenn der Material-
etangenvorschub automatisch erfolgt. Es können nämlich in der gleichen Zeit anstelle von einer Materialstange auch mehrere Materialstangen vorgeschoben werden, ohne daß sich hierdurch die Taktzeit vergrößert. Je nach Materialquerschnitt können gleichzeitig auch auf jedem der beiden Aufspanntische mehrere in Sägebandrichtung in Abstand nebeneinander angeordnete Materialstengen gesägt werden« Allerdings ist die Länge der abzusägenden Materialabschnitte auf den halben Durchmesser der Sägebandscheiben beschränkt, sofern auf beiden Seiten gleichzeitig gleichlange Materialabschnitte abgesägt werden sollen. Diesen Nachteil könnte man eventuell dadurch beheben, daß man mit dem einen Sägebandtrum Materialabschnitte absägt, deren Länge größer ist als der halbe Sägeseheibendurchnesser und mit dem anderen Sägebandtrum Materialabschnitte, die kleiner sind als der halbe Sägebandscheibendurchmesser. Sollte dies nicht möglich sein, so kann die neue Bandsägemaschine wie eine herkömmliche Bandsägemaschine mit nur einem Aufspanntisch verwendet werden.
Weitere zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Die Erfindung ist anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Stirnansicht der Bandsägemaschine,
fig· 2 eine Draufsicht,
Fig· 3 eine Seitenansicht in Richtung III der Fig. 1 Fig. 4 einen Teilschnitt nach der Linie IV-IV der .Tig.
In der Zeichnung ist mit 1 das Sägegestell bezeichnet, an welchem mittels zweier vertikaler rühitingssäulen 2 ein Träger 3 vertüel auf- und ebbeweglich gelagert ist. Der Träger 3 trägt zwei Segebandscheiben 4 und 5» deren Dreh-
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achsen 6 vertikal angeordnet sind. In bekannter Weise wird die eine Sägebandscheibe 4 von einem Antriebsmotor 7 über •in Getriebe 8 angetrieben, während die zweite Sägebandecxheibe 5 als sogenannte Spannscheibe dient. Das über die beiden Sägebandscheiben 4, 5 geführte endlose Sägeband 9 verläuft in einer Horizontalebene. Aus diesem Grund kennen die beiden parallel zueinander verlaufenden Sägebandtrums 9a uid 9b zum gleichzeitigen Sägen von Materialstangen ausgenutzt werden.
Zud Aufspannen dieser Materialstangen weist das Sägengestall 1 an den Außenseiten der beiden Sägebandtrums 9a und 9b je einen Ausspanntisch 10 bzw. 11 auf. Jeder dieser Aufspanntische 10, 11 weist mehrere in Sägebandrichtung in Abstand nebeneinander angeordnete Spanneinrichtungen 13, auf, von denen jede einen mittels Hydraulikzylinders 13a, 14a beweglichen Spannbacken 13b, 14b besitzt.
An dem Träger 3 sind ferner Führungseinrichtungen 15, 16 an beiden Seiten für jedes der beiden Sägebandtrums 9a und 9b. vorgesehen. Ferner besitzt das Sägengestell 1 in dem Raum zwischen den beiden Sägebandtrums 9a, 9b unterhalb der Aufspannebene eine Austragsöffnung 17 zum Durchtritt der abgesägten Materialabschnitte. In dem Sägengestell 1 ist ferner unterhalb der Austragsöffnung 17 ein Förderband "β für die abgesägten Materialabschnitte vorgesehen, welches •ich vorteilhaft in Sägebandrichtung erstreckt.
Die abzusägenden Materialstangen M werden der neuen Bandsäge Ton beiden Seiten her über nicht dargestellte Rollenbahnen »ugefuurt. Hierbei können beispielsweise jeweils vier Materialstangen aus Metall nebeneinander angeordnet sein. Diese Haterialstangen werden mittels der Spannt mrichtungen 13, •uf den Aufspanntischen 10, 11 festgespannt. Bewegt sich der Träger 3 an den Säulen 2 aus seiner in Fig. 4 dargestellten oberen Stellung nach unten, so werden durch die bdden Sägebandtrume 9a, 9b an jeder Seite der Sägemaschine
vier Naterialabschnitte, das heißt insgesamt acht Materialabschnitte gleichzeitig abgeschnitten, die nach dem vollständigen Durchtrennen der Materialstangen durch die Austragsöffnung 17 hindurch auf das Förderband 18 fallen und von diesem seitlich aus der Bandsägemaschine heraustransportiert werden. Nach dem Durchtrennen aller Materialstangen bewegt sich die Vorschubschlitten 12 in Richtung A und B von den Sägebandtrums 9a, 9b weg nach außen, wobei die auf den Vorschubschlitten 12 angeordneten Spanneinrichtungen gelöst sind, während die den Aufspanntischen 10, 1"1 zugeordneten Spanneinrichtungen 13, 15 sich noch in Spannstellung befinden. Der Rückwärtshub der beiden Vorschubschlitten wird in bekannter Weise durch verstellbare Anschläge 20 begrenzt. Haben die Vorschubschlitten Ihre durch die Anschläge 20 begrenzte äußere Stellung erreicht, so werden die Spanneinrichtungen 19 in Spanneteilung gebracht und die Spanneinrichtungen 13, 14 gelöst. Bei anschließender Vorwärtsbewegung der Vor8chubschiitten in Richtung auf das Zentrum der Bandsägemaschine entgegengesetzt der Pfeile A und B werden dann die jeweils vier Materialstangen vorwärtsbewegt, bis die Vorschubschlitten 12 an ihren vorderen Anschlägen 21 zur Anlage kommen. Anschließend werden die Spanneinrichtungen 13, 14 wieder in Spannstellung gebracht und ein neuer Sägetakt kann beginnen.

Claims (6)

1. Horizontale Bandsägemaschine, insbesondere für Metall, mit einem Sägegestell, mit einem horizontalen, Spsnneinrichtungen für aie zu sägenden Materialstangen aufweisenden, dem einen Sägebandtrum zugeordneten Aufspanntisch, und mit einem gegenüber dem Aufapanntisch vertikal auf- und abbewegbaren Träger, der zwei Sägebandscheiben über die das endlose Sägeband geführt ist und Führungseinrichtungen für das Sägeband trägt, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachsen (6) der Sägebnndscheiben (4,5) vertikal und beide Sägebandtrums (9a, 9b) in einer Horizontalebene angeordnet sind, daß dem zweiten Sägebandtrtun (9b) ebenfalls Puhrungseinrichtungen (16) und ein Aufspanntisch (11) mit Spanneinrichtungen (14) zugeordnet ist, und daß das Sägengestell (1) in dem Rauai zwischen den beiden Sägebandtrums (9a, 9b) unterhalb der Aufspannebene eine Austragsöffnung" (17) zum Durchtritt der abgesägten Materialabschnitte aufweist.
2. Bandsägemaschine nach. Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Jeder der beiden Aufspänntische (10, 11) in an sich bekannter Weise mehrere in Sägebandrichtung in Abstand nebeneinander angeordnete Spanneinrichtungen (13, 14·) aufweist.
3. Bandsägemaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß Jede Spanneinrichtung (13, 14) einen mittels eines Hydraulikzylinders (13a, 14a) auf- und abbebeglichen Spannbacken (13b, 14b) aufweist.
4. Bandsägemaschine nac'j. Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Aufspanntisch (10, in) ein an sich bekannter Vorschubschlitten (I2) mit Spanneinrichtung (19) zugeordnet ist.
5. Bandsägemaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Sägengestell (1) unterhalb der Austragsöffnung (1?) ein Förderband (18) für die abgesägten Materialabschnitte vorgesehen ist.
6. Bandsägemaschine nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß sich das Förderband (18) in Sägebandrichtung erstreckt.
DE19787813582 1978-05-05 1978-05-05 Horizontale bandsaegemaschine, insbesondere fuer metall Expired DE7813582U1 (de)

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