DE7812045U1 - Vorrichtung zum schneiden eines bahnfoermigen materials, insbesondere eines stofflagenstapels - Google Patents

Vorrichtung zum schneiden eines bahnfoermigen materials, insbesondere eines stofflagenstapels

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DE7812045U1 DE19787812045 DE7812045U DE7812045U1 DE 7812045 U1 DE7812045 U1 DE 7812045U1 DE 19787812045 DE19787812045 DE 19787812045 DE 7812045 U DE7812045 U DE 7812045U DE 7812045 U1 DE7812045 U1 DE 7812045U1
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G 78 1? 045.3
^/Vorrichtung zum Schneiden eines bahnförmigen Materials, insbesondere eines Stofflagenstapels ^>
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Schneiden eines bahnförmigen Materials, insbesondere eines Stufflagenstapels, mit einem Tragtisch, der eine perforierte Auflageplatte aufweist, mit einem auf der perforierten Auflageplatte befindlichen Borstenbett als Träger für das bahnförmige Material und eine das bahnförmige Material abdeckende Deckschicht, die eine geringere Luftdurchlässigkeit hat als das bahnförmige Material, mit einem über dem Borstenbett verfahrbar angeordneten und Hubbewegungen ausführenden Schneidmesser, und mit einem 2Q von unten Luft durch die perforierte Auflageplatte saugenden Unterdruckerzeuger.
Eine derartige Vorri ditung ist bekannt (FR-PS 20 62 508). Bei dieser bekannten Vorrichtung sind die Borsten des Borstenbettes in der perforierten Auflageplatte verankert, so daß letztere den Borstenträger bildet.
Bekannt ist auch (DE-PS 21 52 473) eine luftdurchlässige Auflageplatte zu verwenden und auf dieser eine luftundurchlässige Unterlage anzuordnen f welche die Borsten hält. In diesem Fall wird durch den Unterdruckerzeuger die Luft seitlich aus dem Borstenbett gesaugt. Auch hier ist das Borstenbett fest auf der Auflageplatte angeordnet.
;35 Das Borstenbett hat den großen Vorteil, daß es einerseits
• · te · * t t
eine ebene tragfähige Unterlage für das Stofflagen- f
stapel bildet und andererseits das Einstossen des Mes- |
sers gestattet, ohne selbst verschlissen zu werden. |
Nachteilig ist an derbisherigen Form des Borstenbettes, |
S daß es keine Verschiebung des Stofflagenstapels auf |
dem Tragtisch erlaubt. |
Zum Zwecke des Zuführens eines Stofflagenstapels von f
einem Legetisch auf den Tragtisch der Vorrichtung ist |
es zwar bereits bekannt (US-PS 40 34 636), das Stoff- f
t lagenstapel auf dem Legetisch auf einer glatten Schlitten- j|
,- platte, die beispielsweise aus poliertem Stahlblech |
besteht, anzuordnen, die Schlittenplatte dann mit dem |
H Stofflagenstapel über das Borstenbett in Schneidposition |
zu schleppen und darauf unter dem Stofflagenstapel heraus- \ zuziehen; dies ist jedoch relativ aufwendig und benötigt . | zusätzliche Zeit. f
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrxch- |
tung der eingangs beschriebenen Art so zu gestalten, daß ||
das Stoff lagenstapel ohne zusätzliche Hilfsmittel und ||
Zeitverlust auf dem Tragtisch bewegbar, ist bzw. dem |
Tragtisch zugeführt oder nach dem Schneiden von diesem r
weggeführt werden kann. |
■( 25 I
f Die Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das g
Borstenbett von einem mittels eines Antriebes antreib- . f
baren endlosen perforierten Borstenband gebildet ist, |
das gleitend über die perforierte Auflageplatte geführt rf ist.
Mit der erfindungsgemäß ausgebildeten Vorrichtung wird
der Vorteil des Borstenbettes beibehalten und auf konstruktiv einfache Weise erreicht, daß das Stofflagen-
stapel auf dem Tragtisch verschiebbar ist. Insbesondere
35
G 78 12 04S.3
ist es möglich, die Vorrichtung in ein Tischsystem zu integrieren, das einen Transport des zunächst ungeschnittenen und dann geschnittenen Stoff!agenstapeis in Längsrichtung erlaubt.
Eine zweckmäßige Ausgestaltung der Erfindung kann darin bestehen, daß das endlose Borstehband um Walzen herumgeführt ist, die an den Enden des Tragtisches quer zu dessen Längsrichtung angeordnet sind.
Anhand von Zeichnungen wird die Erfindung nachstehend beispielsweise näher erläutert.
Fig. 1 zeigt in einer Perspektivansicht eine Vorrichtung gemäß der Erfindung.
Fig. 2 zeigt einen Ausscianitt einer bei der Vorrichtung gemäß Fig. 1 vorgesehenen Schlittenanordnung und einer· Schneidmesser-Antriebseinrichtung.
Fig. 3 zeigt die in Fig. 2 dargestellte Anordnung in
\.( . Richtung des in Fig. 2 eingetragenen Pfeiles III.
Fig. 4 zeigt in vergrößertem Maßstab einen Ausschnitt der Schneidmesser-Antriebseinrichtung von der Rückseite der in Fig. 3 dargestellten Anordnung aus betrachtet. Fig. 5 zeigt eine Seitenansicht der in Fig. 5 dargestellten Schneidmesser-Antriebseinrichtung.
Fig.. 6 zeigt in einer Schnittansicht längs der in Fig. 2 eingetragenen Schnittebene VI-VI eine Schleifeinrichtung.
In Fig. 1 ist eine Ausführungsiorm der Vorrichtung gemäß der Erfind-ung dargestellt. Diese Ausführungsform umfaßt im wesentlichen einen Tragtisch 1, der eine poröse "Auflageplatte 2 aufweist, die von einem stabilen Traggestell getragen ist. Von dem Traggestell sind in Fig. 1 drei Füße
; und Verstrebungen 12 angedeutet. Unterhalb der perforierten
Auflageplatte 2 befindet sich ein Unterdruckerzeuger bzw. ] eine Absaugeinrichtung, der bzw. die Luft durch die in der ': : Auflageplatte 2 befindlichen Öffnungen zu saugen vermag. An ■ den beiden Längskanten der Auflageplatte 2 sind zwei WaI-zen 4 und 5 angeordnet, die in Lagern 6 bzw. 7 gelagert sind.- 'x ' Um diese Walzen 4 und 5 ist ein luftdurchlässiges Borsten-• band 3 derart herumgeführt, daß es mit seiner Unterseite auf : der Oberseite der Auflageplatte 2 entlanggleitet. Dieses Borstenband 3, das sich über die Breite der Walzen 4 und 5 und damit praktisch über die Breite der Auflageplatte 2 ("Q erstreckt, ist mittels eines in Fig. 1 nicht näher darge- '■■■ stellten Antriebes, wie mittels eines Motors, bewegbar. Das betreffende Borstenband 3 trägt in seinem über der Auflageplatte 2 befindlichen Bereich ein generell mit 8 bezeichnetes bahnförmiges Material, welches mit Hilfe der in Fig.1 dargestellten Vorrichtung zu schneiden ist. Dieses bahnförmige Material kann durch eine Anzahl von übereinander-Ί liegenden Materialschichten, insbesondere durch eine Anzahl von übereinanderliegenden Stoffbahnen, gebildet sein. Das bahnförmige Materail 8 ist gemäß Fig. 1 von* einer Deck- : schicht 9 abgedeckt, die eine geringere Luftdurchlässigkeit
besitzt als das bahnförmige Material 8 und im übrigen auch ; /^ als das Borstenband 3. Gemäß Fig. 1 wird diese Deckschicht 9 fv von einer Vorratstrommel 10 abgewickelt, die an dem Tr^.ggestell befestigt ist.
1
Oberhalb des Tragtisches ist eine verfahrbare Schlittenanordnung 14 vorgesehen- Diese Schlittenanordnung 14 umfaßt einen sich über die Breite des Tragtisches 1 erstreckenden Tragarm 16, der mit Hilfe eines Motors 25 in Längsrichtung des Tragtisches verfahrbar ist. Zu diesem Zweck ist der Tragarm 16 mit Hilfe von Gleitern 15 auf Schienen 13 geführt, von denen in Fig. 1 lediglich eine Schiene dargestellt ist. Der Antrieb des Tragarmes 16 in Längsrichtung des Tragtisches 1 erfolgt dabei zweckmäßigerweise über einen Zahnrad-Zahnstangen-Antrieb, bei dem das Zahnrad mit dem Motor
r ι ι r fit
und die Zahnstange mit einer der Schienen 13 verbunden '. sind. : I
Auf dem Tragarm 16 ist ein Schlittenläufer 30 in Tragarm- | Längsrichtung verfahrbar. Der Tragarm 16 ist zu diesem |. Zweck auf seiner Oberseite und auf seiner Unterseite mit ι Führungsschienen versehen. Außerdem ist er mit einer Zahn- ü stange 33 versehen, vie dies insbesondere in Fig. 3 ange- ydeutet ist. Der Schli_itenläufer weist im wesentlichen zwei Platten 27, 28 auf, die über Kugelführungen 34 bzw. 35 auf dem Tragarm 16 laufen.
Vie aus Fig. 1 ersichtlich, ist mit der Platte 27 des Schlittenläufers 30 ein Motor 23 verbunden. Mit der Platte 28 des Schlittenläufers 30 ist ein Motor 24 verbunden. Die Aufgaben dieser Motoren werden weiter unten noch näher ersichtlich werden.
Mit der Platte 28 des Schlittenläufers 30 ist ferner eine Tragplatte 29 verbunden, die eine Schneidmesser-Antriebseinrichtung 17. aufweist, mit der ein zu einem Exzenterantrieb gehörender Motor 20 fest verbunden ist und mit der ein weiterer Antriebsmotor 21 über eine Kupplung 22 verbunden ist, bei der es sich - wie weiter unten noch näher ersichtlich werden wird - um eine Zahnkupplung handelt. Der Motor 21 ist mittels eines Flansches an der Tragplatte 29 angebracht; der Motor 20 ist gemäß Fig» 1 direkt an der Schneidmesser-Antriebseinrichtung 17 angebracht.
Vom unteren Ende der Schneidmesser-Antriebseinrichtung 17 steht ein Schneidmesser 18 ab, welches von einem Niederhalter 19 umgeben ist., Dieser Niederhalter 19 umfaßt im wesentlichen einen auf die Deckschicht 9 druckbaren Niederhalter- | ring und zwei diesen Niederhalterring tragende Stangen | bzw„ Bolzen. 1,
Neben den vorstehend betrachteten Elementen ist bei der in Fig. 1 dargestellten Vorrichtung noch eine Schleifeinrichtung 26 vorgesehen, deren Aufbau und Funktionsweise in Verbindung mit Fig. 2 und 6 näher erläutert werden*- An dieser Stelle sei jedoch angemerkt, daß die Schleifeinrichtung 26 dazu dient, das Schleif messer 18 bei Bedarf zu schleifen.
In Fig. 2 ist der Schlittenläufer 14 in einer vergrößerten Draufsicht dargestellt. In Fig. 3 ist der in Fig. 2 darge-/-. stellte Schlittenläufer 14 in Richtung des in Fig. 2 eingetragenen Pfeiles III gezeigt. Dabei erkennt man besonders deutlich aus Fig. 3, daß die beiden Platten 27 und 28 des Schlittenläufers 14 beiderseits des Tragarmes 16 der Schlittenanordnung 14 gemäß Fig. 1 angeordnet sind. Ferner erkennt man besonders deutlich aus Fig. 3, daß der an der Platte 28 angebrachte Motor 24 über ein Getriebe 31 ein Zahnrad 32 antreibt, welches in der bereits erwähnten Zahnstange 33 läuft. Ferner erkennt man besonders deutlich aus Fig. 3, daß die Platte 27 des Schlittenläufers 30 über die oben bereits erwähnten Kugelführungen 34, 35 mit der Platte 28 verbunden ist. Die beiden Kugelführungen 34, 35 laufen dabei in entsprechenden Aufnahmen des Tragarmes 16. Mit der Platte 27 ist im übrigen der bereits erwähnte Motor 23 fest verbunden. Dieser Motor 23 vermag eine Spindel 44 anzutreiben, die von einem Mutternteil 36 aufgenommen ist, welches - wie dies ebenfalls besonders deutlich aus Fig. 3 hervorgeht - mit der Tragplatte 29 fest verbunden ist. Beiderseits der Spindel 44 sind Führungsstangen 35,39 vorgesehen, die mit Hilfe von Befestigungselementen 37 an der Platte 27 befestigt sind und längs welcher die Tragplatte 29 mit Hilfe von Führungsbuchsen 40 zu gleiten vermag, die an der Tragplatte 29 befestigt sind.
An der Tragplatte 29 ist - wie dies im Zusammenhang mit Pig. 1 bereits ausgeführt worden ist - die Schneidmesser-
Antrieb se inri ch-fcung 17 angebracht. Mit dieser Schneidmesser-Antriebseinrichtung 17 sind die beiden Motoren 20,21
. verbunden. Von der Schneidmesser-Antriebseinrichtung 17 stehen - wie dies ebenfalls im Zusammenhang mit Fig. 1. \
: bereits erläutert worden ist - von der Unterseite das
Schneidmesser 18 und der Niederhalter 19 ab. An dieser ; Stelle sei angemerkt, daß bei der Vorrichtung gemäß der Erfindung lediglich mit einem auf das zu schneidende bahnförmige Material drückenden Niederhalter 19 ausgekommen werden kannj einen unter das zu schneidende bahnförmige Material greifenden Stützfuß - wie er bei dem eingangs be- |C'{ , trachteten Stand der Technik vorgesehen werden muß braucht die Vorrichtung gemäß der Erfindung nicht.
An dem in Fig. 2 und 3 unten liegenden Ende der Platte des Schlittenläufers 30 ist die Schleifeinrichtung 26 angebracht. Wie aus Fig. 2 deutlich hervorgeht, ist die Schleifeinrichtung 2L mit der Tragplatte 29 über eine Verbindungsund Betätigungsanordnung/verbunden, die eine Feder 51 umfaßt, welche im vorliegenden Fall als Zugfeder ausgebildet ist und welche versucht, die Schleifeinrichtung 26 zu dem Sohneidmesser 18 hin zu führen. Die Schleifeinrichtung 26 ist dabei mit einem Tragteil längs Stangen geführt. Das Tragteil der Schleifeinrichtung 26 ist mittels eines Seiles 52 mit der Tragplatte 29 verbunden. Das Seil 52 ist dabei zunächst um eine mit der Tragplatte 29 verbundene Umlenkrolle 53 und sodann um eine mit der Platte 27 des Schlittenläufers 30 verbundene Rolle 54 geführt. Mit Hilfe eines Befestigungselementes 56 ist das Seil 52 an der Tragplatte befestigt. Aufgrund der besonders deutlich aus Fig. 2 ersichtlichen Art der Führung bzw. Umlenkung des Seiles 52 ergibt sich, daß die Schleifeinrichtung 26 lediglich dann zu dem in Fig. 2 verdeckten Schneidmesser 18 hin geführt wird, wenn die Tragplatte 29 in bezug auf die Platte 27 des Schlittenläufers 30 angehoben wird. An dieser Stelle sei angemerkt, daß diese Bewegung mit einer solchen Einstellung des Schneidmesser 18 koordiniert werden kann, daß sich
· das Schneidmesser in der gewünschten Schleifposition befindet, wenn die Schleif einrichtung 26 an das Schneidmesser 18 herangeführt wird.
Die vorstehend erwähnte Schleifeinrichtung ist in Fig. 6 näher dargestellt. Sie umfaßt im wesentlichen zwei Schleifbänder 61 und 64, die um in Fig. 6 dargestellte Rollen 62 bzw. 65 herumgeführt sind. Diese Rollen 62, 65 werden von Tragarmen 63 bzw. 66 getragen, welche von einem Antriebsgehäuse 67 abstehen, in welchem sich eine Antriebseinrichtung befindet, die von einem Antriebsmotor 68 her in Bewegung setzbar ist. .Diese Antriebseinrichtung kann beispielsweise ein mit dem Antriebsmotor 68 verbundenes Kegelzahnrad umfassen, mit dem zwei weitere Kegelzahnräder kämmen, deren jedes eines der Schleifbänder 61 bzw. 64 antreibt. Auf diese Weise ergibt sich, daß die beiden Schleifbänder 61, 64 im Betrieb unter Einschluß eines spitzen Vinekls zwischen ihren zueinander gewandten Schleifflächen mit diesen Schleifflächen in gleichen Richtungen laufen. Dies bedeutet, daß die beiden Schleifbänder 61, 64 mit zueinander entgegengesetzten UmIaufrichtungen angetrieben sind. An dieser Stelle sei noch angemerkt, daß zur Erzielung der gewünschten Schleifwirkung bei dem Schleifmesser 18 dieses in seiner Längsrichtung an der Schleifeinrichtung 26 vorbeigezogen werden mag.
In Fig. 4 und 5 ist die Schneidmesser-Antriebseinrichtung in ihrem näheren Aufbau vergrößert dargestellt. Die Schneidmesser-Antriebseinrichtung weist eine Hubsbange 74 auf, die dem Schneidmesser 18 die erforderliche Hubbewegung 2u erteilen vermag. Diese Hubstange 74 ist in Lagern 105 bzw. gelagert, die in Stirnplatten 104 bzw. 93 eines die Schneidmesser-Antriebseinrichtung 17 umgebenden Gehäuses vorgesehen sind.
Die Hubstange 74 hat in ihrem innerhalb des zuvor erwähnten Gehäuses liegenden Bereich eine Gabel 79 derart aufge-
- 11 -
nur mit
nommen, daß diese Gabel 79 in Längsrichtung/der Hubstange 74 bewegbar ist, dabei aber·'- eine Drehung der Hubstange 74 ermöglicht. Zu diesem Zweck ist die Hubstange 74 in dein erwähnten Bereich mit zwei die Bewegungsfreiheit der Gabel 79 in Längsrichtung der Hubstange 74 begrenzenden Ringen 75, 76 versehen, die mit Hilfe von Stiften 77 bzw.78 an der Hubstange 74 festgelegt sind.
Von der Gabel 79 steht ein Lagerzapfen 80 ab, der von einem j.
Lager 81 eines Pleuels 82 aufgenommen ist. Dieses Pleuel 82 \
( ist mit einem weiteren Lager 83 von einem Lagerzapfen 84 \
aufgenommen, der in einem Exzenterteil 85 exzentrisch ge- . *
lagert ist. Dieses Exzenterteil 85 ist zentrisch auf einem jf
Lagerzapfen 86 aufgesetzt, der mit kern erwähnten Motor 20 j
entweder direkt oder über ein Getriebe verbunden ist. Durch v.
im einzelnen nicht näher bezeichnete Stifte, Madenschrauben K
und Sicherungsringe sind die erläuterten Verbindungen so < i gesichert, daß eine Drehung des Antriebszapfens bzw. der
Antriebswelle 86 dazu führt, daß die Gabel 79 eine Hubbe- i
wegung ausführt und diese Hubbewegung dem Schneidmesser 18 |<
erteilt. Während der Ausführung dieser Hubbewegung ist eine |
Verdrehung der Hubstange 74 ermöglicht, so daß das Schneid- I
. messer 18 in die jeweils gewünschte Schneidposition ge- ||
bracht werden kann. f§
Um die erwähnte Hubbewegung der Hubstange 74 und damit des |
Schneidmessers 18 bei fest angeordnetem Motor 21 ausführen |
zu können, ist zwischen der Schneidmesser-Antriebseinrich- v' tung 17 und dem Motor 21 eine Zahnkupplung 22 vorgesehen. Diese Zahnkupplung 22 besteht aus einem mit der Hubstange 74 verbundenen Außenzahnteil 73 - welches auf seiner Außenseite eine Zahnung trägt - und aus einem mit dem den Schneidmesser-Drehantrieb darstellenden Motor 21 fest verbundenen Innenzahnteil 71 - welches auf seiner Innenseite mit einer Zahnung versehen ist, die zu der Zahnung des Außenzahnte ils 73 derart paßt, daß zwischen den beiden Zahnteilen 71, 73
eine Relativbewegung lediglich in Längsrichtung der Hub- : ßtange 74 ausführbar ist. Das Innenzahnteil 71 ist, wie dies in Fig. 4 und 5 angedeutet ist, mit Hilfe von Stiften und einer Madenschraube mit einer Antriebswelle 70 verbunden, die die Abtriebswelle des Motors 21 sein mag. Das Außenzahn- '' teil 73 mag, wie aus Fig. 5 ersichtlich ist, lediglich mit Hilfe eines Stiftes mit der Hubstange 74 verbunden sein.
Wie aus Fig. 4 und 5 ferner ersichtlich ist, weist die Hubstange 74 in ihrem Innern einen zentralen Kanal 88 auf,
' * der im Bereich einer die Hubstange 74 innerhalb der Schneid-· messer-Antriebseinrichtung 17 umgebenden Schmiermittelbuchse 87 mit zwei Eintrittsöffnungen 89 und 90 versehen ist. An dieser Stelle sei angemerkt, daß es grundsätzlich genügt, an der betreffenden Stelle eine Eintrittsöffnung für den zentralen Kanal 88 vorzusehen. Der Kanal 88 ist an dem mit dem Schneidmesser 18 verbundenen Ende der Hubstange 74 offen. Dadurch kann von dem unteren Ende der Hubstange 74 ein Schmiermittel abgegeben werden, das in den zentralen Kanal 88 durch die vorgesehenen Eintrittsöffnungfen von der Schmiermittelbuchse 87 eingeführt worden ist.
An dem in Fig. 4 und 5 unten dargestellten Ende der Hubstange 94 ist ein Schneidmesserhalter 96 mittels eines Stiftes 95 fest angebracht. Dieser Schneidmesserhalter 94 weist einen mittleren Durchgang 92 auf, der mit dem eigentlichen Schneidmesserhaltebereich verbunden ist, in welchem das Schneidmesser 18 festgehalten wird. Im vorliegenden Fall wird das Schneidmesser 18 mit Hilfe zweier Schrauben 96lösbar gehalten. Die Anordnung ist dabei - wie dies aus Fig. 4 und 5 deutlich hervorgeht - so getroffen, daß aus dem unteren Ende des zentralen Kanals 88 austretendes Schmiermittel durch den Durchgang 92 in dem Schneidanesserhalter 94 hindurchzutreten vermag und zu dem Schneidmesser 18 hin gelangen kann. Auf diese Weise ist eine erwünschte Schmierwirkung des Schneidmessers 18 bei dessen Betrieb
-13 sichergestellt.
; Wie im Zusammenhang, mit der in Fig. 1 vorgestellten Vorrichtung bereits erläutert, steht von der Schneidmesser-Antriebseinrichtung 17 noch ein Niederhalter 19 ab. Dieser Niederhalter 19 ist in Fig. 4 und 5 näher veranschaulicht. Er besteht im wesentlichen aus einem das Schneidmesser umschließenden Teller bzw. Ring 96» der mit Hilfe von in • ihn eingeschraubten und durch Muttern gesicherten Tragstangen 97, 98 aufgenommen ist. Die beiden Tragstangen 97,98 .. sind in der Schneidmesser-Antriebseinrichtung 17 in Lagern L' geführt, von denen lediglich ein Lager 105 näher angedeutet ist. Im übrigen sind die Tragstangen 97, 98 in Aufnahmebüchsen 99 bzw. 100 aufgenommen, in denen Druckfedern unterj gebracht sind, von denen lediglich eine Druckfeder 101 angedeutet ist. Die Lagerbüchsen 99, 100 sind an ihren den Tragstangen 97 bzw. 98 gegenüberliegenden Enden mit Hilfe von Verschlüssen 102 bzw. 103 verschlossen. Auf diese Weise ist sichergestellt, daß die Tragstangen und damit das eigentliche Niederhalterteil 96 federnd an der Schneidmesser-Antriebseinrichtung 17 abgestützt ist.
Im Hinblick auf die in Fig. 4 und 5 näher dargestellte .'' Schneidmesser-Antriebseinrichtung 17 sei noch angemerkt, : daß das diese Einrichtung umgebende Gehäuse neben den bereits erwähnten Stirnplatten 93 und 104 noch eine Reihe von nicht näher bezeichneten Seitenplatten umfaßt, die in der aus Fig. 4 und 5 ersichtlichen Weise mit Hilfe von Schrauben und Stiften mit den betreffenden Stirnplatten verbunden sind.
Nachdem zuvor der nähere Aufbau der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsfornt der Vorrichtung gemäß der Erfindung erläutert worden ist, dürfte nunmehr ersichtlich sein, daß die Motoren 24 und 25 als Fahrmotoren für die Schlittenanordnung 14 dienen. Dies bedeutet, daß die beiden Motoren
- 14 - ■ ·
und 25 die Schlittenanordnung 14 in beiden Koordinaten über den Tragtisch 1 zu verfahren gestatten. Demgemäß kann der Motor 24 beispielsweise als X-Motor (entsprechend der X-Koordinate) bezeichnet werden, und der Motor 25 kann als
; Y-Motor (entsprechend der Y-Koordinate) bezeichnet werden. Der Motor 23 kann als Z-Motor bezeichnet werden (entsprechend der Z-Koordinate in einem 3-Achsen-Koordinatensystem). Der Motor 21 stellt den Schneidmesser-Drehmotor
: dar, der das Schneidmesser 18 um dessen Längsachse zu verdrehen gestattet. Der Motor 20 schließlich kann als Hubmotor bezeichnet werden, durch den dem Schneidmesser 18 i) eine Hubbewegung erteilt wird. Sämtliche vorstehend betrachteten Motoren und auch der Antriebsmotor 78 sind Elektromotoren, und zwar insbesondere Gleichstrommotoren, wodurch eine besonders einfache Steuerung derartiger Motoren gewährleistet ist. wie z.B. durch einen Lochstreifen.
Abschließend sei noch angemerkt, daß in Abweichung von den vorstehend erläuterten Verhältnissen, und zwar insbesondere von den im Zusammenhang mit der in Fig. 1 dargestellten Vorrichtung erläuterten Verhältnissen, so vorgegangen werden kann, daß anstelle des Borstenbandes 3 lediglich ein die Auflageplatte 2 abdeckender luftdurchlässiger Borstenträger vorgesehen ist, der zur Aufnahme des zu schneidenden bahnförmigen Materials mit der über diesem liegenden Deckschicht 9 dient. Ist der betreffende Borstenträger hingegen durch ein Borstenband gebildet, wie dies im Zusammenhang mit Fig. 1 · erläutert worden ist, so kann in Abweichung von den im Zusammenhang mit Fig. 1 erläuterten Verhältnissen auch so vorgegangen sein, daß der Tragarm 16 der Schlittenanordnung 14 feststeht, während der Tragtisch - in diesem Fall der Borstenträger 3-in seiner Längsrichtung in bezug auf den Tragarm 16 bewegt wird. Auf diese Weise läßt sich eine entsprechende Bewegung des Schneidmesser 18 in bezug auf das zu schneidende bahnförmige Material 8 erzielen, wie sie mit Hilfe der in Fig. 1 im einzelnen gezeigten Vorrichtung erzielt wird.
_ 15 _
Bezüglich des Schneidmessers 18 sei überdies noch, angemerkt, daß dessen HuTd so "bemessen wird, daß das Schneidmesser 18 normalerweise zumindest das zu schneidende bahnförmige Material 8 durchtrennt. Ein Eintauchen des Schneidmessers 18 in den Borstenträger bzw. in das Borstenband 3 ist jedoch zum einen unschädlich, und zum anderen ist dadurch ein sorgfältiges Einschneiden des bahnförmigen Materials 8 sichergestellt.
Patentanwalt

Claims (2)

Dipl.-lng. H. MlTSCHERIUCH.' '.."»' D-8000 M DNCHEN Dipl.-Ing. K. GUNSCHMANN SteinsdotfstrqßelO D, re, not. W. KÖRBER ^(089) '296684 Dipl.-ing. J. SCKMIDT-EVERS α PATENTANWÄLTE 25. März 1982 SE/on Gebrauchsmusteranmelaung G 78 12 045.3 Günter O. Stumpf 10 SCHUTZANSPRÜCHE 15
1. Vorrichtung zum Schneiden eines bahnförmigen Materials,
insbesondere eines Stofflagenstapels, mit einem Tragtisch, der eine perforierte Auflageplatte aufweist, mit einem auf der perforierten Auflageplatte befindlichen Borstenbett als Träger für das bahnförmige Material und eine das bahnförmige Material abdeckende Deckschicht, die eine geringere Luftdurchlässigkeit hat als das bahnförmige Material, mit einem über dem Borstenbett verfahrbar angeordneten und Hubbewegungen ausführenden Schneidmesser, und mit einem von unten Luft durch die perforierte Auflageplatte saugenden Unterdruckerzeuger, dadurch gekennzeichnet, daß das Borstenbett von einem mittels eines Antriebes antreibbaren endlosen perforierten Borstenband (3) gebildet ist, das gleitend über die perforierte Auflageplatte geführt ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das endlose Borstenband (3) um Walzen (4, 5) herumgeführt ist, die an den Enden des Tragtisches (1) quer zu dessen Längsrichtung angeordnet sind.
I 9 ■ · I
DE19787812045 1978-04-20 1978-04-20 Vorrichtung zum schneiden eines bahnfoermigen materials, insbesondere eines stofflagenstapels Expired DE7812045U1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4442916A1 (de) * 1994-12-01 1996-06-05 Heinrich Baumann Fa Schneidmaschine und Verfahren zum Beschneiden eines Schneidgut-Stapels

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE4442916A1 (de) * 1994-12-01 1996-06-05 Heinrich Baumann Fa Schneidmaschine und Verfahren zum Beschneiden eines Schneidgut-Stapels

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