DE2817382A1 - Vorrichtung zum schneiden eines bahnfoermigen materials, insbesondere fuer eine automatische stoffzuschneidemaschine - Google Patents
Vorrichtung zum schneiden eines bahnfoermigen materials, insbesondere fuer eine automatische stoffzuschneidemaschineInfo
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Description
Dipl.-Ing. H. MiTSCHERLICH Dip!.-!ng. K. GUNSCHMANN Dr. rer.nat. W. KÖRBER
Dipl.-!ng. J. SCHMIDT-EVERS
PATENTANWÄLTE
D-BCiOÜ-iVlüNCHEN 2 2
; -. ..Steinsdorfstraße 10
°§? (089) '■ 29 66 84
•5
20. April 1978
Günter O. Stumpf Höhenweg 13
7421 Mehrstetten Kr. Münsingen
Vorrichtung zum Schneiden eines bahnförmigen
Materials, insbesondere für eine automatische StoffZuschneidemaschine
909843/0450
Dipl.-Ing. H. MITSCHERLICH Dipl.-Ing. K. GUNSCHMANN
Dr. rer. not. VV. KÖRBER
Dipl.-Ing. J. SCHMIDT-EVERS
PATENTANWÄLTE
D^fcitWO ,VDNCHEN 2 2
Siainsdorfstraßs 10
" -'# (089) * 29 66 8+
L·
:817382
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Schneiden eines bahnförmigen Materials, insbesondere
für eine automatische StoffZuschneidemaschine, mit einem Tragtisch, auf dem das bahnförmige Material festgehalten
ist, mit einem Schneidmesser, das von einer Schneidmesser-Antriebseinrichtung zur Ausführung von
Hubbewegungen in bezug auf das bahnförmige Material festgehalten ist, und mit einer Schlittenanordnung,
durch die die Schneidmesser-Antriebseinrichtung in bezug auf den Tragtisch derart verfahrbar ist, daß
beim Verfahren der Schneidmesser-Antriebseinrichtung die Ausführung von Hubbewegungen des Schneidmesser
ermöglicht ist.
Eine Vorrichtung der vorstehend betrachteten Art ist bereits bekannt (US-PS 1 172 058, insbesondere Fig.XVIII),
Bei dieser bekannten Vorrichtung ist ein mit einem Exzenterantrieb verbundener Schneidmesserhalter in einer
Zylinderhülse aufgenommen, die mit einem Zahnrad ver- --■ bunden ist, welches von einem gesonderten Antrieb her
in Drehungen versetzbar ist. Der Schneidmesserhalter ist über eine Feder mit der Zylinderhülse derart gekoppelt,
daß er die Drehungen auszuführen vermag, die der betreffenden Zylinderhülse erteilt werden. Um auch
bei der Ausführung derartiger Drehbewegungen dem Schneidmesserhalter und damit dem Schneidmesser Hubbewegungen
erteilen zu können, ist der Schneidmesserhalter über eine Drehverbindung mit dem Exzenterantrieb verbunden.
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Damit ist aber insgesamt ein relativ hoher konstruktiver Aufwand bei der betrachteten bekannten Vorrichtung erforderlich.
Der Erfindung liegt demgemäß die Aufgabe zugrunde, einen Weg zu zeigen, wie bei einer Vorrichtung der eingangs genannten
Art mit einem geringeren konstruktiven Aufwand ausgekommen werden kann, um dem Schneidmesser sowohl Hubbewegungen
als auch Drehbewegungen erteilen zu können.
Gelöst wird die vorstehend aufgezeigte Aufgabe ausgehend von einer Vorrichtung der eingangs genannten Art erfindungsgemäß
dadurch, daß die Schneidmesser-Antriebseinrichtung eine in Lagern geführte Hubstange aufweist, die mit dem
Schneidmesser verbunden ist und die um ihre Läng'sachse verdrehbar ist, daß von der Hubstange eine Gabel derart aufgenommen
ist, daß diese die Hubstange in deren Längsrichtung zu bewegen erlaubt, und daß mit der Gabel ein Exzenterantrieb
verbunden ist.
Die Erfindung bringt gegenüber der oben betrachteten bekannten Vorrichtung den Vorteil eines geringeren konstruktiven
Aufwands mit sich. Gemäß der Erfindung kommt man nämlich mit einer besonders einfachen Hubstange aus, die
lediglich in einfachen Lagern zu lagern ist, um ihre Hubbewegungen auszuführen und um verdreht werden zu könne'nj'·
Ferner genügt es, zur Ausübung der betreffenden Hubbewegungen, von der Hubstange eine einfache Gabel derart
aufnehmen zu lassen, daß deren Bewegungsfreiheit in Längsrichtung der Hubstange begrenzt ist. Durch eine einfache
Verbindung dieser Gabel mit dem Exzenterantrieb ist eine einfache Kraftübertragung von dem Exzenterantrieb auf die
Hubstange sichergestellt. In diesem Zusammenhang ist noch anzumerken, daß durch die vorliegende Erfindung insgesamt
mit relativ wenigen genau herzustellenden Einzelteilen ausgekommen werden kann, um dem Schneidmesser zugleich
Hubbewegungen und genaue Drehbewegungen erteilen zu können.
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Zweckmäßigerweise ist die Schneidmesser-Antriebseinrichtung
an einer Tragplatte befestigt, die mittels eines Antriebes in vertikaler Richtung bezogen auf die Schlittsnanordnung
und den Tragtisch verfahrbar ist. Hierdurch ergibt sich, der Vorteil einer individuellen Anpassung der
Schneidmesser-Antriebseinrichtung und des Schneidmessers an unterschiedliche Höhen besitzende zu schneidende bahnförmige
Materialien. Dies ist insbesondere in dem Fall von Bedeutung, daß das bahnförmige Material aus mehreren Bahnmaterialschichten
besteht, wie insbesondere aus mehreren übereinanderliegenden Stoffbahnen.
Von Vorteil ist ferner, wenn die Hubstange an ihrem dem Schneidmesser abgewandten Ende über eine Zahnkupplung mit
einem Schneidmesser-Drehantrieb verbunden ist. Auf diese Weise ergibt sich nämlich eine besonders einfache Verbindung
zwischen dem Schneidmesser-Drehantrieb und der Hubstange.
Zweckmäßigerweise besteht die Zahnkupplung aus einem an der Hubstange verbundenen Außenzahnteil und aus einem mit
dem Schneidmesser-Drehantrieb fest verbundenen Innenzahnteil.
Auf diese Weise ist eine besonders einfache und dennoch wirksame Zahnkupplung geschaffen.
Zweckmäßigerweise weist die Hubstange in ihrem Innern einen zentralen Kanal auf, der im Bereich einer die Hubstange
innerhalb der Schneidmesser-Antriebseinrichtung umgebenden Schmiermittelbuchse mit wenigstens einer Sintrittsöffnung
versehen ist und der an dem das Schneidmesser festhaltenden Ende der Hubstange derart offen ist, daß durch den Kanal
hindurchtretendes Schmiermittel zu dem Schneidmesser hin gelangt· Hierdurch ist in vorteilhafter Weise eine im Betrieb
erwünschte automatische Schmierung des Schneidmessers sichergestellt. Als von der erwähnten Schmiermittelbuchse
aufgenommenes Schmiermittel wird dabei ein solches Schmiermittel verwendet, welches keine störenden Auswirkungen auf
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das jeweils geschnittene bahnförmige Material an dessen Schnittkanten hervorruft, dennoch aber die erwünschte
Schmierung des Schneidmessers sicherstellt.
die Erzielung besonders sauberer Schnitte in dem jeweils zu schneidenden bahnförmigen Material ist das Schneidmesser
vorzugsweise von einem Niederhalter umgeben, der an der Schneidmesser-Antriebseinrichtung federnd abgestützt ist.
Zweckmäßigerweise ist im übrigen das Schneidmesser an dem für seine Aufnahme vorgesehenen Ende der Hubstange lösbar
festgehalten. Dies ermöglicht in vorteilhafter Weise eine besonders einfache Auswechslung des Schneidmessers, und
zum anderen ermöglicht dies die Befestigung von Markierungsoder Zeichenenelementen an der Hubstange für die
Ausführung entsprechender vorbereitender Markierungsarbeiten auf einem bahnförmigen Material, aus welchem gegebenenfalls
Bereiche auszuschneiden sind.
Die Schlittenanordnung weist zweckmäßigerweise einen über die Breite des Tragtisches verlaufenden Tragarm auf, der
relativ zu der quer zu der betreffenden Breite verlaufenden Längsrichtung des Tragtisches verfahrbar ist und auf dem
ein Schlittenläufer in Tragarm-Längsrichtung verfahrbar ist. Auf diese Weise ist die erforderliche Verfahrbarkeit der
Schneidmesser-Antriebseinrichtung in der Ebene des Trag-vtisches und des zu schneidenden bahnförmigen Materials erreicht.
Dabei wird zweckmäßigerweise bei feststehendem Tragtisch der Tragarm der Schlittenanordnung mit einem ihn
bewegenden Drehantrieb versehen sein.
Der Schlittenläufer weist zweckmäßigerweise zwei Platten auf,
die beiderseits des Tragarmes der Schlittenanordnung vorgesehen sind und die auf Kugelführungen auf dem Tragarm
laufen. Hierdurch ergibt sich in vorteilhafter Weise ein besonders stabiler und genau arbeitender Schlittenläufer.
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Zweckmäßigerweise ist an einer der beiden zuvor erwähnten
Platten ein zum Anheben bzw. Absenken der Schneidmesser-Antriebseinrichtung dienender Motor angebracht. Von diesem
Motor vrird eine Spindel angetrieben, welche von einem mit
der bereits erwähnten Tragplatte verbundenen Mutternteil aufgenommen ist. Die Tragplatte ist im übrigen mit Führungselementen
in wenigstens einer Führungsstange geführt, die von einer der beiden Platten des Schlittenläufers festgehalten
ist. Hierdurch ist in vorteilhafter Weise eine einfache Einstellmöglichkeit der Schneidmesser-Antriebseinrichtung
in vertikaler Richtung bezogen auf den Tragtisch erreicht, so daß diese Schneidmesser-Antriebseinrichtung
somit entsprechend den eine räumliche Einstellung festlegenden Koordinaten verfahrbar ist. Dies ist, wie
bereits oben angedeutet, insbesondere bei eine unterschiedliche Dicke besitzenden mehrlagigen bahnförmigen
Materialien von Nutzen, die mit Hilfe des Schneidmessers zu schneiden sind.
Von Vorteil ist es ferner, wenn an einer der beiden Platten
des Schlittenläufers eine Schleifeinrichtung für das Schneidmesser
angebracht ist und wenn die Sohleifeinrichtung selektiv
an das Schneidmesser heranführbar ist. Auf diese v/eise läßt sich nämlich ein sonst gegebenenfalls erforderliches
häufiges? Auswechseln des Schneidmessers vermeiden.
Eine für viele Fälle besonders günstige Anordnung ergibt sich dabei dann, wenn die Schleifeinrichtung über eine
Verbindungs- und Betätigungsanordnung mit der Tragplatte derart verbunden ist, daß sie lediglich mit Wegführen der
Tragplatte von dem Tragtisch an das Schneidmesser heranführbar ist. Auf diese Weise läßt sich sicherstellen, daß
die Schleifeinrichtung erst dann in Tätigkeit gelangt, wenn das Schneidmesser in eine definierte Ruhestellung gebracht
ist. Dies bedeutet, daß hierdurch in vorteilhafter Weise sichergestellt ist, daß die Schleifeinrichtung nicht während
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des Betriebs des Schneidmessers auf dieses einwirken
kann.
Eine besonders einfache Anordnung in dem gerade betrachteten Zusammenhang ergibt sich dann, wenn die Verbindungsund
Betätigungsanordnung eine Feder enthält, welche die Schleifeinrichtung an das Schneidmesser heranzuführen versucht,
und wenn die Schleifeinrichtung über eine Seilanordnung mit der Tragplatte verbunden ist. Dadurch kommt
man mit einem besonders geringen konstruktiven Aufwand für die Heranführung der Schleifeinrichtung an das in eine
definierte Stellung gebrachte Schneidmesser aus.
Die Schleifeinrichtung enthält zweckmäßigerweise zwei umlaufende Sohleifbänder, die unter Einschluß eines spitzen
Winkels zwischen ihren Schleifflächen derart angeordnet sind, daß sie von einer Antriebseinrichtung mit zueinander
entgegengesetzten Umlaufrichtungen von einem Antriebsmotor in Bewegung setzbar sind. Hierdurch ergibt sich der Vorteil
eines besonders geringen konstruktiven Aufwands für eine besonders wirksame Schleifeinrichtung.
Zweckmäßigerweise weist der Tragtisch eine poröse Auflageplatte auf, die zumindest auf ihrer dem Schneidmesser zugewandten
Seite einen luftdurchlässigen Borstenträger aufweist, der das bahnförmige Material trägt, welches von einer
Deckschicht aus einem Material abgedeckt ist,das· eine geringere
Luftdurchlässigkeit besitzt als das bahnförmige Material. Mit der porösen Auflageplatte ist ein Unterdruckerzeuger
derart verbunden, daß eine Ansaugwirkung auf die Deckschicht durch das bahnförmige Material hindurch vorhanden
ist. Hierdurch ergibt sich der Vorteil eines besonders geringen konstruktiven Aufwands für die Bildung
des Tragtisches. Außerdem ist auf einfache Weise das jeweils zu schneidende bahnförmige Material auf dem Tragtiseh
sicher festgehalten, ohne daß dazu noch gesonderte Halteeinrichtungen erforderlich sind.
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- γ\- -
- - ■■■'
Von Vorteil bei dem gerade betrachteten Tragtisch, ist es
ferner, wenn der Borstenträger durch ein endloses Borstenband gebildet ist, welches um Walzen herumgeführt ist, die
an den Enden des Tragtisches quer zu dessen Längsrichtung angeordnet sind. Hierdurch ergibt sich der Vorteil, daß
auf relativ einfache Weise bahnförmige Materialien geschnitten werden können, wderen Länge die Länge des Tragtisches
übersteigt. Im übrigen bringt die Verwendung eines endlosen Borstenbandes den Vorteil mit sich, durch einen
entsprechend gesteuerten Antrieb dieses Borstenbandes dem zu schneidenden bahnförmigen Material eine gegebenenfalls
erforderliche Bewegung in dessen Längsrichtung zu erteilen, so daß in diesem Fall der Tragarm der Schlittenanordnung
in bezug auf den Tragtisch fest angeordnet sein könnte.
Anhand von Zeichnungen wird die Erfindung nachstehend beispielsweise
näher erläutert.
Fig. 1 zeigt in einer Perspektivansicht eine Vorrichtung gemäß der Erfindung.
Fig. 2 zeigt einen Ausschnitt einer bei der Vorrichtung gemäß Fig. 1 vorgesehenen Schlittenanordnung und einer
Schneidmesser-Antriebseinrichtung.
Fig. 3 zeigt die in Fig. 2 dargestellte Anordnung in Richtung des in Fig. 2 eingetragenen Pfeiles III.
Fig. 4 zeigt in vergrößertem Maßstab einen Ausschnitt der Schneidmesser-Antriebseinrichtung von der Rückseite*"
der in Fig. 3 dargestellten Anordnung aus betrachtet. Fig. 5 zeigt eine Seitenansicht der in Fig. 5 dargestellten
Schneidmesser-Antriebseinrichtung.
Fig. 6 zeigt in einer Schnittansicht längs der in Fig. 2 eingetragenen Schnittebene VI-VI eine Schleifeinrichtung.
In Fig. 1 ist eine Ausführungsform der Vorrichtung gemäß
der Erfindung dargestellt. Diese Ausführungsform umfaßt im wesentlichen einen Tragtisch 1, der eine poröse "Auflageplatte
2 aufweist, die von einem stabilen Traggestell getragen ist. Von dem Traggestell sind in Fig. 1 drei Füße
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und Verstrebungen 12 angedeutet. Unterhalb der perforierten Auflageplatte 2 befindet sich ein Unterdruckerzeuger bzw.
eine Absaugeinrichtung, der bzw. die Luft durch die in der Auflageplatte 2 befindlichen Öffnungen zu saugen vermag. An
den beiden Längskanten der Auflageplatte 2 sind zwei Walzen 4 und 5 angeordnet, die in Lagern 6 bzw. 7 gelagert sind.
Um diese Walzen 4 und 5 ist ein luftdurchlässiges Borstenband 3 derart herumgeführt, daß es mit seiner Unterseite auf
der Oberseite der Auflageplatte 2 entlanggleitet. Dieses Borstenband 3, das sich über die Breite der Walzen 4 und 5
und damit praktisch über die Breite der Auflageplatte 2 erstreckt, ist mittels eines in Fig. 1 nicht näher dargestellten
Antriebes, wie mittels eines Motors, bewegbar. Das betreffende Borstenband 3 trägt in seinem über der Auflageplatte
2 befindlichen Bereich ein generell mit 8 bezeichnetes bahnförmiges Material, welches mit Hilfe der in Fig.1
dargestellten Vorrichtung zu schneiden ist. Dieses bahnförmige Material kann durch eine Anzahl von übereinanderliegenden
Materialschichten, insbesondere durch eine Anzahl von übereinanderliegenden Stoffbahnen, gebildet sein. Das
bahnförmige Materail 8 ist gemäß Fig. 1 von einer Deckschicht 9 abgedeckt, die eine geringere Luftdurchlässigkeit
besitzt als das bahnförmige Material 8 und im übrigen auch als das Borstenband 3. Gemäß Fig. 1 wird diese Deckschicht
von einer Vorratstrommel 10 abgewickelt, die an dem Traggestell befestigt ist.
Oberhalb des Tragtisches ist eine verfahrbare Schlittenanordnung 14 vorgesehen,, Diese Schlittenanordnung 14 umfaßt
einen sich über die Breite des Tragtisches 1 erstreckenden Tragarm 16, der mit Hilfe eines Motors 25 in Längsrichtung
des Tragtisches verfahrbar ist. Zu diesem Zweck ist der Tragarm 16 mit Hilfe von Gleitern 15 auf Schienen 13 geführt,
von denen in Fig. 1 lediglich eine Schiene dargestellt ist. Der Antrieb des Tragarmes 16 in Längsrichtung des Tragtisches
1 erfolgt dabei zweckmäßigerweise über einen Zahnrad-Zahnstangen-Antrieb, bei dem das Zahnrad mit dem Motor
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• /Wt-
und die Zahnstange mit einer der Schienen 13 verbunden sind.
Auf dem Tragarm 16 ist ein Schlittenläufer 30 in Tragarm-Längsrichtung
verfahrbar. Der Tragarm 16 ist zu diesem Zweck auf seiner Oberseite und auf seiner Unterseite mit
Führungsschienen versehen. Außerdem ist er mit einer Zahnstange
33 versehen, wie dies insbesondere in Fig. 3 angedeutet ist. Der Schi j ttenläufer weist im wesentlichen
zwei Platten 27, 28 auf, die über Kugelführungen 34 bzw.
auf dem Tragarm 16 laufen.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, ist mit der Platte 27 des Schlittenläufers 30 ein Motor 23 verbunden. Mit der Platte
28 des Schlittenläufers 30 ist ein Motor 24 verbunden. Die Aufgaben dieser Motoren werden weiter unten noch näher
ersichtlich werden.
Mit der Platte 28 des Schlittenläufers 30 ist ferner eine Tragplatte 29 verbunden, die eine Schneidmesser-Antriebseinrichtung
17· aufweist, mit der ein zu einem Exzenterantrieb gehörender Motor 20 fest verbunden ist und mit der
ein weiterer Antriebsmotor 21 über eine Kupplung 22 verbunden ist, bei der es sich - wie weiter unten noch näher
ersichtlich werden wird - um eine Zahnkupplung handelt. v.
Der Motor 21 ist mittels eines Flansches an der Tragplatte 29 angebracht; der Motor 20 ist gemäß Fig. 1 direkt an der
Schneidmesser-Antriebseinrichtung 17 angebracht.
Vom unteren Ende der Schneidmesser-Antriebseinrichtung 17
steht ein Schneidmesser 18 ab, welches von einem Niederhalter 19 umgeben ist. Dieser Niederhalter 19 umfaßt im wesentlichen
einen auf die Deckschicht 9 drückbaren Niederhalterring und zwei diesen Niederhalterring tragende Stangen
bzw. Bolzen.
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ORIGINAL INSPECTED
• Λ5>
Neben den vorstehend betrachteten Elementen ist bei der in Fig. 1 dargestellten Vorrichtung noch eine Schleifeinrichtung
26 vorgesehen, deren Aufbau und Funktionsweise in Verbindung mit Fig. 2 und 6 näher erläutert werden*'
An dieser Stelle sei jedoch angemerkt, daß die Schleifeinrichtung 26 dazu dient, das Schleifmesser 18 bei Bedarf zu
schleifen.
In Fig. 2 ist der Schlittenläufer 14 in einer vergrößerten
Draufsicht dargestellt. In Fig. 3 ist der in Fig. 2 dargestellte Schlittenläufer 14 in Richtung des in Fig. 2 eingetragenen
Pfeiles III gezeigt. Dabei erkennt man besonders deutlich aus Fig. 3, daß die beiden Platten-27 und 28 des
Schlittenläufers 14 beiderseits des Tragarmes 16 der Schlittenanordnung 14 gemäß Fig. 1 angeordnet sind. Ferner
erkennt man besonders deutlich aus Fig. 3, daß der an der Platte 28 angebrachte Motor 24 über ein Getriebe 31 ein
Zahnrad 32 antreibt, welches in der bereits erwähnten Zahnstange 33 läuft. Ferner erkennt man besonders deutlich
aus Fig. 3, daß die Platte 27 des Scnlittenläufers 30 über
die oben bereits erwähnten Kugelführungen 34, 35 mit der Platte 28 verbunden ist. Die beiden Kugelführungen 34, 35
laufen dabei in entsprechenden Aufnahmen des Tragarmes 16. Mit der Platte 27 ist im übrigen der bereits erwähnte
Motor 23 fest verbunden. Dieser Motor 23 vermag eine Spindel 44 anzutreiben, die von einem Mutternteil 36 aufgenommen
ist, welches - wie dies ebenfalls besonders deutlich aus Fig. 3 hervorgeht - mit der Tragplatte 29 fest verbunden
ist. Beiderseits der Spindel 44 sind Führungsstangen 35>39 vorgesehen, die mit Hilfe von Befestigungselementen 37 an
der Platte 27 befestigt sind und längs welcher die Tragplatte 29 mit Hilfe von Führungsbuchsen 40 zu gleiten vermag,
die an der Tragplatte 29 befestigt sind.
An der Tragplatte 29 ist - wie dies im Zusammenhang mit Fig. 1 bereits ausgeführt worden ist - die Schneidmesser-
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ORIGINAL INSPECTED
Antriebseinrichtung 17 angebracht. Mt dieser Schneidmesser-Antrieb
se inri chtiang 17 sind die beiden Motoren 20,21 verbunden. Von der Schneidmesser-Antriebseinrichtung 17
stehen - wie dies ebenfalls im Zusammenhang mit Fig. 1 bereits erläutert worden ist - von der Unterseite das
Schneidmesser 18 und der Niederhalter 19 ab. An dieser Stelle sei angemerkt, daß bei der Vorrichtung gemäß der
Erfindung lediglich mit einem auf das zu schneidende bahnförmige Material drückenden Niederhalter 19 ausgekommen
werden kann; einen unter das zu schneidende bahnförmige Material greifenden Stützfuß - wie er bei dem eingangs betrachteten
Stand der Technik vorgesehen werden muß braucht die Vorrichtung gemäß der Erfindung nicht.
An dem in Fig. 2 und 3 unten liegenden Ende der Platte 27 des Schlittenläufers 30 ist die Schleifeinrichtung 26 angebracht.
Wie aus Fig. 2 deutlich hervorgeht, ist die Schleifeinrichtung 26 mit der Tragplatte 29 über eine Verbindungsund
Betätigungsanordnung/verbunden, die eine Feder 51 umfaßt,
welche im vorliegenden Fall als Zugfeder ausgebildet ist und welche versucht, die Schleifeinrichtung 26 zu dem Schneidmesser
18 hin zu führen. Die Schleifeinrichtung 26 ist dabei mit einem Tragteil längs Stangen geführt. Das Tragteil
der Schleifeinrichtung 26 ist mittels eines Seiles 52 mit der Tragplatte 29 verbunden. Das Seil 52 ist dabei zunächst
um eine mit der Tragplatte 29 verbundene Umlenkrolle 53 v
und sodann um eine mit der Platte 27 des Schlittenläufers 30 verbundene Rolle 54 geführt. Mit Hilfe eines Befestigungselementes
56 ist das Seil 52 an der Tragplatte 29 befestigt. Aufgrund der besonders deutlich aus Fig. 2 ersichtlichen
Art der Führung bzw. Umlenkung des Seiles 52 ergibt sich, daß die Schleifeinrichtung 26 lediglich dann
zu dein in Fig. 2 verdeckten Schneidmesser 18 hin geführt wird, wenn die Tragplatte 29 in bezug auf die Platte 27
des Schlittenläufers 30 angehoben wird. An dieser Stelle sei
angemerkt, daß diese Bewegung mit einer solchen Einstellung des Schneidmesser 18 koordiniert werden kann, daß sich
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das Schneidmesser in der gewünschten Schleifposition befindet,
wenn die Schleifeinrichtung 26 an das Schneidmesser 18 herangeführt wird.
Die vorstehend erwähnte Schleifeinrichtung ist in Fig. 6
näher dargestellt. Sie umfaßt im wesentlichen zwei Schleifbänder 61 und 64, die um in Fig. 6 dargestellte Rollen 62
bzw. 65 herumgeführt sind. Diese Rollen 62, 65 werden von
Tragarmen 63 bzw. 66 getragen, welche von einem Antriebsgehäuse 67 abstehen, in welchem sich eine Antriebseinrichtung
befindet, die von einem Antriebsmotor 68 her in Bewegung setzbar ist. Diese Antriebseinrichtung kann beispielsweise
ein mit dem Antriebsmotor 68 verbundenes Kegelzahnrad umfassen, mit dem zwei weitere Kegelzahnräder kämmen,
deren jedes eines der Schleifbänder 61 bzw. 64 antreibt.
Auf diese Weise ergibt sich, daß die beiden Schleifbänder 61, 64 im Betrieb unter Einschluß eines spitzen Winekls zwischen
ihren zueinander gewandten Schleifflächen mit diesen Schleifflächen in gleichen Richtungen laufen. Dies bedeutet, daß
die beiden Schleifbänder 61, 64 mit zueinander entgegengesetzten UmIaufrichtungen angetrieben sind. An dieser
Stelle sei noch angemerkt, daß zur Erzielung der gewünschten Sohleifwirkung bei dem Schleifmesser 18 dieses in seiner
Längsrichtung an der Schleifeinrichtung 26 vorbeigezogen werden mag.
In Fig. 4 und 5 ist die Schneidmesser-Antriebseinrichtung in ihrem näheren Aufbau vergrößert dargestellt. Die Schneidmesser-Antriebseinrichtung
weist eine Hubstange 74 auf, die dem Schneidmesser 18 die erforderliche Hubbewegung zu erteilen
vermag. Diese Hubstange 74 ist in Lagern 105 bzw. gelagert, die in Stirnplatten 104 bzw. 93 eines die Schneidmesser-Antriebseinrichtung
17 umgebenden Gehäuses vorgesehen sind.
Die Hubstange 74 hat in ihrem innerhalb des zuvor erwähnten Gehäuses liegenden Bereich eine Gabel 79 derart aufge-
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nur mit
noniEien, daß diese Gabel 79 in Längsrichtung/der Hubstange
74 bewegbar ist, dabei aber eine Drehung der Hubstange 74 ermöglicht. Zu diesem Zweck ist die Hubstange 74
in dem erwähnten Bereich mit zwei die Bewegungsfreiheit der Gabel 79 in Längsrichtung der Hubstange 74 begrenzenden
Ringen 75, 76 versehen, die mit Hilfe von Stiften 77 bzw.78 an der Hubstange 74 festgelegt sind.
Von der Gabel 79 steht ein Lagerzapfen 80 ab, der von einem Lager 81 eines Pleuels 82 aufgenommen ist. Dieses Pleuel 82
ist mit einem weiteren Lager 83 von einem Lagerzapfen 84 aufgenommen, der in einem Sxzenterteil 85 exzentrisch gelagert
ist. Dieses Exzenterteil 85 ist zentrisch auf einem Lagerzapfen 86 aufgesetzt, der mit dem erwähnten Motor 20
entweder direkt oder über ein Getriebe verbunden ist. Durch im einzelnen nicht näher bezeichnete Stifte, Madenschrauben
und Sicherungsringe sind die erläuterten Verbindungen so gesichert, daß eine Drehung des Antriebszapfens bzw. der
Antriebswelle 86 dazu führt, daß die Gabel 79 eine Hubbewegung ausführt und diese Hubbewegung dem Schneidmesser 18
erteilt. Während der Ausführung dieser Hubbewegung ist eine Verdrehung der Hubstange 74 ermöglicht, so daß das Schneidmesser
18 in die jeweils gewünschte Schneidposition gebracht werden kann.
Um die erwähnte Hubbewegung der Hubstange 74-und damit des
Schneidmessers 18 bei fest angeordnetem Motor 21 ausführen zu können, ist zwischen der Schneidmesser-Antriebseinrichtung
17 und dem Motor 21 eine Zahnkupplung 22 vorgesehen. Diese Zahnkupplung 22 besteht aus einem mit der Hubstange
verbundenen Außenzahnteil 73 - welches auf seiner Außenseite eine Zahnung trägt - und aus einem mit dem den Schneidmesser-Drehantrieb
darstellenden Motor 21 fest verbundenen Innenzahnteil 71 - welches auf seiner Innenseite mit einer
Zahnung versehen ist, die zu der Zahnung des Außenzahnteils
73 derart paßt, daß zwischen den beiden Zahnteilen 71, 73
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eine Relativbewegung lediglich in Längsrichtung der Hubstange 74 ausführbar ist. Das Innenzahnteil 71 ist, wie
dies in Fig. 4 und 5 angedeutet ist, mit Hilfe von Stiften und einer Madenschraube mit einer Antriebswelle 70 verbunden,,
die die Abtriebswelle des Motors 21 sein mag. Das Außenzahnteil 73 mag, wie aus Fig. 5 ersichtlich ist, lediglich mit
Hilfe eines Stiftes mit der Hubstange 74 verbunden sein.
Wie aus Fig. 4 und 5 ferner ersichtHich ist, weist die Hubstange
74 in ihrem Innern einen zentralen Kanal 88 auf, der im Bereich einer die Hubstange 74 innerhalb der Schneidmesser-Antriebseinrichtung
17. umgebenden Schmiermittelbuchse 87 mit zwei Eintrittsöffnungen 89 und 90 versehen
ist. An dieser Stelle sei angemerkt, daß es grundsätzlich genügt, an der betreffenden Stelle eine Eintrittsöffnung
für den zentralen Kanal 88 vorzusehen. Der Kanal 88 ist an dem mit dem Schneidmesser 18 verbundenen Ende der Hubstange
74 offen. Dadurch kann von dem unteren Ende der Hubstange 74 ein Schmiermittel abgegeben werden, das in den
zentralen Kanal 88 durch die vorgesehenen Eintrittsöffnungen von der Schmiermittelbuchse 87 eingeführt worden ist.
An dem in Fig. 4 und 5 unten dargestellten Ende der Hubstange
94 ist ein Schneidmesserhalter 96 mittels eines
Stiftes 95 fest angebracht. Dieser Schneidmesserhalter 9,4
weist einen mittleren Durchgang 92 auf, der mit dem eigentlichen Schneidmesserhaltebereich verbunden ist, in welchem
das Schneidmesser 18 festgehalten wird. Im vorliegenden Fall wird das Schneidmesser 18 mit Hilfe zweier Schrauben 96 lösbar
gehalten. Die Anordnung ist dabei - wie dies aus Fig. 4 und 5 deutlich hervorgeht - so getroffen, daß aus dem
unteren Ende des zentralen Kanals 88 austretendes Schmiermittel durch den Durchgang 92 in dem Schneidmesserhalter
hindurchzutreten vermag und zu dem Schneidmesser 18 hin gelangen kann. Auf diese Weise ist eine erwünschte Schmierwirkung
des Schneidmessers 18 bei dessen Betrieb
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sichergestellt.
Wie im Zusammenhang mit der in Fig. 1 vorgestellten Vorrichtung
bereits erläutert, steht von der Schneidmesser-Antriebseinrichtung 17 noch ein Niederhalter 19 ab. Dieser
Niederhalter 19 ist in Fig. 4 und 5 näher veranschaulicht. Er besteht im wesentlichen aus einem das Schneidmesser
umschließenden Teller bzw. fling 96, der mit Hilfe von in ihn eingeschraubten und durch Muttern gesicherten Tragstangen
97» 98 aufgenommen ist. Die beiden Tragstangen 97,98 sind in der Schneidmesser-Antriebseinrichtung 17 in Lagern
geführt, von denen lediglich ein Lager 105 näher angedeutet ist. Im übrigen sind die Tragstangen 97, 98 in Aufnahmebüchsen
99 bzw. 100 aufgenommen, in denen Druckfedern untergebracht sind, von denen lediglich eine Druckfeder 101 angedeutet
ist. Die Lagerbüchsen 99, 100 sind an ihren den Tragstangen 97 bzw. 98 gegenüberliegenden Enden mit Hilfe von
Verschlüssen 102 bzw. 103 verschlossen. Auf diese Weise ist sichergestellt, daß die Tragstangen und damit das eigentliche
Niederhalterteil 96 federnd an der Schneidmesser-Antriebseinrichtung
17 abgestützt ist.
Im Hinblick auf die in Fig. 4 und 5 näher dargestellte Schneidmesser-Antriebseinrichtung 17 sei noch angemerkt,
daß das diese Einrichtung umgebende Gehäuse neben den bereits erwähnten Stirnplatten 93 und 104 noch eine Reihe von nicht
näher bezeichneten Seitenplatten umfaßt, die in der aus Fig. 4 und 5 ersichtlichen Weise mit Hilfe von Schrauben
und Stiften mit den betreffenden Stirnplatten verbunden sind.
Nachdem zuvor der nähere Aufbau der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform der Vorrichtung gemäß der Erfindung erläutert
worden ist, dürfte nunmehr ersichtlich sein, daß die Motoren 24 und 25 als Fahrmotoren für die Schlittenanordnung
14 dienen. Dies bedeutet, daß die beiden Motoren
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und 25 die Schlittenanordnung 14 in beiden Koordinaten
über den Tragtisch 1 zu verfahren gestatten. Demgemäß kann der Motor 24 beispielsweise als X-Motor (entsprechend der
X-Koordinate) bezeichnet werden, und der Motor 25 kann als
Y-Motor (entsprechend der Y-Koordinate) bezeichnet werden.
Der Motor 23 kann als Z-Motor bezeichnet werden (entsprechend
der Z-Koordinate in einem 3-Achsen-Koordinatensystem) . Der Motor 21 stellt den Schneidmesser-Drehmotor
dar, der das Schneidmesser 18 um dessen Längsachse zu verdrehen gestattet. Der Motor 20 schließlich kann als Hubmotor bezeichnet werden, durch den dem Schneidmesser 18
eine Hubbewegung erteilt wird. Sämtliche vorstehend betrachteten Motoren und auch der Antriebsmotor 78 sind
Elektromotoren, und zwar insbesondere Gleichstrommotoren, wodurch eine besonders einfache Steuerung derartiger Motoren
gewährleistet ist, wie z.B. durch einen Lochstreifen.
Abschließend sei noch angemerkt, daß in Abweichung von den vorstehend erläuterten Verhältnissen, und zwar insbesondere
von den im Zusammenhang mit der in Fig. 1 dargestellten Vorrichtung erläuterten Verhältnissen, so vorgegangen werden
kann, daß anstelle des Borstenbandes 3 lediglich ein die Auflageplatte 2 abdeckender luftdurchlässiger Borstenträger
vorgesehen ist, der zur Aufnahme des zu schneidenden bahnförmigen Materials mit der über diesem liegenden Deckschicht
9 dient. Ist der betreffende Borstenträger hingegen durch ein Borstenband gebildet, wie dies im Zusammenhang mit Fig. 1
erläutert worden ist, so kann in Abweichung von den im Zusammenhang mit Fig. 1 erläuterten Verhältnissen auch so
vorgegangen sein, daß der Tragarm 16 der Schlittenanordnung 14 feststeht, während der Tragtisch - in diesem Fall
der Borstenträger 3-in seiner Längsrichtung in bezug auf den Tragarm 16 bewegt wird. -Auf diese Weise läßt sich eine
entsprechende' Bewegung des Schneidmesser 18 in bezug auf
das zu schneidende bahnförmige Material 8 erzielen, wie sie mit Hilfe der in Fig. 1 im einzelnen gezeigten Vorrichtung
erzielt wird.
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Bezüglich des Schneidmessers 18 sei überdies noch angemerkt, daß dessen Hub so bemessen wird, daß das Schneidmesser
18 normalerweise zumindest das zu schneidende bahnförmige Material 8 durchtrennt. Ein Eintauchen des Schneidmessers
18 in den Borstenträger bzw. in das Borstenband ist jedoch zum einen unschädlich, und zum anderen ist dadurch
ein sorgfältiges Einschneiden des bahnförmigen Materials 8 sichergestellt.
Der/ Patentanwalt
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Claims (16)
1. Vorrichtung zum Schneiden eines bahnförmigen Materials,
insbesondere für eine automatische StoffZuschneidemaschine,
mit einem Tragtisch, auf dem das bahnförmige Material festgehalten ist, mit einem Schneidmesser,
das von einer Schneidmesser-Antriebseinrichtung zur Ausführung von Hubbewegungen in bezug auf das bahnförmige
Material festgehalten ist, und mit einer Schlittenanordnung, durch die die Schneidmesser-Antriebseinrichtung
in bezug auf den Tragtisch derart verfahrbar ist, daß beim Verfahren der Schneidmesser-Antriebseinrichtung
die Ausführung von Hubbewegungen des Schneidmessers ermöglicht ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schneidmesser-Antriebseinrichtung (17) eine in Lagern (104,106) geführte Hubstange
(74) aufweist, die mit dem Schneidmesser (18) verbunden ist und die um ihre Längsachse verdrehbar
ist,
daß von der Hubstange (74) eine Gabel (79) derart aufgenommen ist, daß diese die Hubstange (74) in
deren Längsrichtung zu bewegen erlaubt, und daß mit der Gabel (79) ein Exzenterantrieb (81
bis 86, 20) verbunden ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidmesser-Antriebseinrichtung (17) an
einer Tragplatte (79) befestigt ist, die mittels eines Antriebs (23) in vertikaler Richtung bezogen
auf die Schlittenanordnung (14) und den Tragtisch (1) verfahrbar ist.
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3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubstange (74) an ihrem dem Schneidmesser
(18) abgewandten Ende über eine Zahnkupplung (22) mit einem Schneidmesser-Drehantrieb (21) verbunden ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnkupplung (22) aus einem mit der Hubstange (74)
verbundenen Außenzahnteil (73) und aus einem mit dem Schneidmesser-Drehantrieb (21) fest verbundenen Innenzahnteil
(71) besteht.
5- Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Hubstange (74) in ihrem Innern einen zentralen Kanal (88) aufweist, der im Bereich
einer die Hubstange (74) innerhalb der Schneidmesser-Antriebseinrichtung (17) umgebenden Schmiermittelbuchse
/.87) mit wenigstens einer Eintrittsöffnung (89,90) versehen ist und der an dem das Schneidmesser (18) .festhaltenden
Ende der Hubstange (74) derart offen ist, da3 durch den Kanal (88) hindurchtretendes Schmiermittel
zu dem Schneidmesser (18) hin gelangt.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß das Schneidmesser (18) von einem Niederhalter (19) umgeben ist, der an der Schneidmesser-Antriebseinrichtung
(17) federnd abgestützt ist.
7· Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß das Schneidmesser (18) an dem für seine Aufnahme vorgesehenen Ende der Hubstange (74) lösbar
festgehalten ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7» dadurch
gekennzeichnet, daß die Schlittenanordnung (14) einen über die Breite des Tragtisches (1) verlaufenden Tragarm
(16) aufweist, der relativ zu der quer zu der betraffenden
Breite verlaufenden Längsrichtung des
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Tragtisches (1) verfahrbar ist und auf dem ein Schlittenläufer (30) in Tragarm-Längsrichtung verfahrbar
ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlittenläufer (30) zwei Platten (27,28) aufweist,
die beiderseits des Tragarmes (16) der Schlittenanordnung
(14) vorgesehen sind und die auf Kugelführungen (34,35) auf dem Tragarm (16) laufen.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
an einer der beiden Platten (27, 28) ein zum Anheben bzw. Absenken der Schneidmesser-Antriebseinrichtung (17)
dienender Motor (,.21) angebracht ist, daß von diesem Motor (21) eine Spindel (44) angetrieben ist, welche von
einem mit der Tragplatte (29) verbundenen Mutternteil (36) aufgenommen ist, und daß die Tragplatte (29)
mit Führungselementen (37) in wenigstens einer Führungsstange (34j35) geführt ist, die von einer der beiden
Platten (27, 28) des Schlittenläufers (30) festgehalten ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß an einer der beiden Platten (27» 28) des
Schlittenläufers (30) eine Schleifeinrichtung (26) für das Schneidmesser (18) angebracht ist und daß die
Schleifeinrichtung (26) selektiv an das Schneidmesser (18) heranführbar ist.
12. Vorrichtung na da Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Schleifeinrichtung (26) über eine Verbindungsund
Betätigungsanordnung (50) mit der Tragplatte (29) derart verbunden ist, ' daß sie lediglich mit Wegführen
der Tragplatte (29) von dem Tragtisch (1) an das Schneidmesser (18) heranführbar ist.
13» Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
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daß die Verbindungs- und Eetätigungsanordaung (50) eine
Feder (51) enthält, welche die Schleifeinrichtung (26) an das Schneidmesser (18) heranzuführen versucht, und
daß die Schleifeinrichtung (26) über eine Seilanordnung (52) mit der Tragplatte (29) verbunden ist.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Schleifeinrichtung (26) zwei
umlaufende Schleifbänder (61, 64) enthält, die unter Einschluß eines spitzen Winkels zwischen ihren Schleifflächen
derart angeordnet sind, daß sie von einer Antriebseinrichtung (67) mit zueinander entgegengesetzten'
Umlaufrichtungen vom einen Antriebsmotor (68) in Bewegung
setzbar sind.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragtisch (1) eine poröse
Auflageplatte (2) aufweist, die zumindest auf ihrer dem Schneidmesser (18) zugewandten Seite einen luftdurchlässigen
Borstenträger (3) aufweist, der das bahnförmige Material (8) trägt, welches von einer Deckschicht
(9) aus einem Material abgedeckt ist, die eine geringere Luftdurchlässigkeit besitzt als das bahnförmige
Material (8), und daß mit der porösen Auflageplatte (2) ein Unterdruckerzeuger derart verbunden ist,
daß eine Ansaugwirkung auf die Deckschicht (9) durch'* das bahnförmige Material (8) hindurch vorhanden ist.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Borstenträger (3) durch ein endloses Borstenband
(3) gebildet ist, welches um Walzen (4,5) herumgeführt ist, die an den Enden des Tragtisches (1) quer
zu dessen Längsrichtung angeordnet sind.
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