DE7810073U1 - Flasche mit Dosierverschluss - Google Patents

Flasche mit Dosierverschluss

Info

Publication number
DE7810073U1
DE7810073U1 DE7810073U DE7810073U DE7810073U1 DE 7810073 U1 DE7810073 U1 DE 7810073U1 DE 7810073 U DE7810073 U DE 7810073U DE 7810073 U DE7810073 U DE 7810073U DE 7810073 U1 DE7810073 U1 DE 7810073U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
valve
bottle
liquid
bore
insert
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE7810073U
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
DESOMED AG
Original Assignee
DESOMED AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by DESOMED AG filed Critical DESOMED AG
Publication of DE7810073U1 publication Critical patent/DE7810073U1/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F11/00Apparatus requiring external operation adapted at each repeated and identical operation to measure and separate a predetermined volume of fluid or fluent solid material from a supply or container, without regard to weight, and to deliver it
    • G01F11/10Apparatus requiring external operation adapted at each repeated and identical operation to measure and separate a predetermined volume of fluid or fluent solid material from a supply or container, without regard to weight, and to deliver it with measuring chambers moved during operation
    • G01F11/26Apparatus requiring external operation adapted at each repeated and identical operation to measure and separate a predetermined volume of fluid or fluent solid material from a supply or container, without regard to weight, and to deliver it with measuring chambers moved during operation wherein the measuring chamber is filled and emptied by tilting or inverting the supply vessel, e.g. bottle-emptying apparatus
    • G01F11/262Apparatus requiring external operation adapted at each repeated and identical operation to measure and separate a predetermined volume of fluid or fluent solid material from a supply or container, without regard to weight, and to deliver it with measuring chambers moved during operation wherein the measuring chamber is filled and emptied by tilting or inverting the supply vessel, e.g. bottle-emptying apparatus for liquid or semi-liquid
    • G01F11/263Apparatus requiring external operation adapted at each repeated and identical operation to measure and separate a predetermined volume of fluid or fluent solid material from a supply or container, without regard to weight, and to deliver it with measuring chambers moved during operation wherein the measuring chamber is filled and emptied by tilting or inverting the supply vessel, e.g. bottle-emptying apparatus for liquid or semi-liquid with valves

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Closures For Containers (AREA)
  • Containers And Packaging Bodies Having A Special Means To Remove Contents (AREA)

Description

-Ih-
Plasche mit Dosierverschluss
Beschreibung
Die Neuerung bezieht sich auf eine Flasche mit
einem darauf wegnehmbar aufgesetzten Dosierverschluss,
welcher eine Ventilanordnung, einen Dosierbehälter für
die Aufnahme und die Ausgabe von abdosierter Flüssig·- f
i keit, sowie eine die Ventilanordnung mit dem genannten \
Behälter verbindende Leitungsanordnung enthält, welch' jj-
letztere einerseits zur Zuleitung der aus der Flasche [
abdosierten Flüssigkeit an den Behälter, und andererseits zum Ausgiessen der abdosierten Flüssigkeit
7810073 20.07.78
• a ■>#■ · · · €·*·.■■
) J ■ · 1 I ' · t »
; It·* · it· · 89
I «·· 6 1·*·· · I B
*■■■ ■■ ■ · · ·
aus dem Behälter bestimmt ist.
Flaschen mit Dosierverschluss sind vor allem dort erwünscht, wo vom Flascheninhalt häufig bestimmte Flüssigkeits-Mengen ohne aufwendige Messoperationen rasch und mit nicht allzugrosser Dosierungsgenauigkeit abzugeben sind. Flüssigkeiten dieser Art sind beispielsweise
Desinfektionsmittel, die einer Waschflotte zuzugeben sind,
Badezusätze, flüssige Enthärtemittel etc.
Bisher bekannt gewordene Dosierverschlüsse sind entweder relativ aufwendig konstruiert und daher sowohl
voluminös und teuer, oder bedürfen unhandlicher Verschlussmittel um das Verschliessen der Flasche nach Gebrauch si-
: cherzustellen oder das Nachfliessen von nicht vollständig
entleerter Flüssigkeit zu vermeiden. Aus diesem Grunde erfolgt die Dosierung solcher Flüssigkeiten auch heute noch
vorzugsweise durch separate oder allenfalls gleichzeitig
§ als Verschlusskapsel dienende Messbecher, vor allem wenn
es sich um Flüssigkeiten handelt, die bei Hautberührung nicht gefährlich sind.
Die Aufgabe der vorliegenden Neuerung besteht
$ ' daher in der Schaffung einer Flasche mit einem Dosierver-
Schluss, welcher einen einfachen, sicher funktionierenden
Verschluss für die Flasche in Ruhestellung zu bilden vermag " und es gestattet, der vorzugsweise einhändig zu bedienenden · 25 Flasche ein geviünschtes Flüssigkeitsvolumen zu entnehmen
7810073 2O.07.78
ti ι « e « »·
3 II*· · ·
und dieses ohne Handkontakt und Nachfliessen in Ausgabestellung der Flasche an seinen Bestimmungsort auszugeben.
Die neuerungsgemäss gestaltete Flasche mit Dosierverschluss ist nach den Merkmalen des Anspruchs 1 gekennzeichnet. Ausführungsbeispiele solcher Flaschen sind
nachstehend anhand der Zeichnung beschrieben. Darin zeigen: Fig. 1 in schematischer Vertikal-Sehnittdarstellung eine Ausführungsform der neuerungsgemässen Flasche mit Dosierverschluss in aufrechter bzw. Lagerungs- oder Ruhestellung,
Fig. 2 die Flasche nach Fig. 1, wie sie beim Abdosieren einer bestimmten Flüssigkeitsmenge in eine Dosierbüase von Hand in annähernd waagerechter Lage gehalten wird,
Fig. 3 die Flasche nach Fig. 1 und 2, vie sie
beim Ausgiessen der vorher in die Dosierblase eingelassenen Flüssigkeitsmenge von Hand in Schräglage gehalten wird, Fig. k im Vertikalschnitt eine zweite Ausführungsform der neuerungsgemässen Flasche mit einem mehrteiligen Dosierverschluss in aufrechter bzw. Lagerungs- oder Ruhestellung,
Fig. 5 einen Vertikalschnitt durch eine weitere - Ausführungsform der neuerungsgemässen Flasche ähnlich derjenigen nach Fig. 4, wobei die Teile teilweise in auseinandergezogener Stellung dargestellt sind,
7810073 20.07.78
■ι tr·· at ί
(Cl · I «
ι ( ι * c · t · · · r i
It · · 6 · »tt
atftf ti · Ψ ι>(
Pig. 6a - h Schnittdarstellungen von acht Ausführungsbeispielen für die Gestaltung des Ventileinsatzes in Dosierverschlüssen nach den Pig. 1-5, Fig. 7a, b zwei Ausführungsformen des'"Ausgussabschnittes mit Schraubendeckeln im Vertikalschnitt,
Fig. 8 im Vertikalschnitt einen Dosierverschluss der in Fig. 1-3 gezeigten Art mit einer beim Abdosieren wirksamen Ausflusssperre im Ausgusskanal, und
Fig. 9a, b Darstellungen der Wirkungsweise der f Ausflusssperre nach Fig. 8, a) beim Abdosieren und b) beim Ausgiessen der in die Dosierblase eindosierten Flüssigkeit.
In Fig. 1 bezeichnet 1 eine schematisch dargestellte Flasche, in deren Halsabschnitt 2 nach Entfernen des (nicht gezeigten) Originalverschlusses ein zapfenförmiger Ventileinsatz 3 des allgemein mit 1J bezeichneten Dosierverschlusses eingesteckt ist. Obschon hier eine Flasche mit einem Verschlussgewinde gezeigt ist, versteht es sich, \
j dass die Art des Originalverschlusses bei Dosieranschlüs- \ sen wie in Fig. 1 gezeigt unerheblich ist, weil die HaI-terung und Dichtung des Ventileinsatzes in der Flaschenhalsbohrung stattfindet. Der zur Vereinfachung der Darstellung einstückig gezeigte Ventileinsatz 3 trägt auf seiner Kopfseite 3' flächig angeformte Anschlusspartien 51 einer ebenfalls einstückig angeformt gezeigten Zu- und Ableitung 5 einer Dosierblase 6. Es versteht sich, dass sowohl der
7810073 20.87.78"
Il I«·· ·* · ·*·· It
• ie «ct ' ■«·
' I C t · t '*·■ · 9
• t t · β · # c «
et· ti » · οι
Ventileinsatz 3 als auch die Zu- und Ableitung 5 und die Dosierblase 6 als einzelne Bauelemente erstellt und nachher durch Verschweissen oder Verkleben der Bereiche 3' und 51 zu einem einstückigen Dosierverschluss zusammengebaut v/erden können.
Der Ventileinsatz enthält einen darin eingeformten und in der Anschlusspartie 5' der Zu- und Ableitung fortgesetzten Entlüftungskanal 7, eine Ventilbohrung 8, einen Ventilsitz 9, einen Verschlusskörper 10 - hier in der Form einer freilaufenden Kugel aus Metall, Glas, Porzellan, Kunststoff etc., - einen Austrittskanal 11 und eine Ventilkammer 12, die im gezeigten Beispiel zur Aufnahme der Verschlusskugel 10 gestaltet ist. Ihre Schräglage ist gegen die Dosierblase 6 hin orientiert und entspricht einem funktioneilen Erfordernis. Die Achsen des Entlüftungskanals 7, der Ventilbohrung 8, und des direkt über dem Ventilsitz 9 liegenden Teils des Austrittskanals 11 verlaufen im wesentlichen parallel zur Achse der PIaschenhalsbohrung. Das über eine nicht bezeichnete Oeffnung in der Anschlusspartie 51 in die Zu- und Ableitung 5 der Dosierblase 6 mündende Ende II1 des Äntrittskanals 11 ist j
schräg'gegen die Dosierblase 6 hin geneigt, um ein ruhiges j Einfliessen der abzudosierenden PLüssigkeit in die Leitung 5 und in die Dosierblase 6 zu erzielen. An der Dosierblase 6 ist zweckmässig eine Niveaugradierung 13 angebracht, die |
7810073 20.07.78
bff t ι ' · I · t t · *| V*\
- 6 -
das Abdosieren bestimmter Flüssigkeitsmengen erleichtert. Das Aufnahmevolumen der Dosierblase 6 beträgt bei praktischen Beispielen von Flaschen für 100 - 2000 cnv^ etwa 5 - 200 cm . Es versteht sich, dass auch grösser:e Flaschen 5 mit Dosierverschlüssen der neuerungsgemässen Art versehen
werden können, wobei auch grössere Blasenvolumen zur Anwendung gelangen.
Wie aus Fig. 1 hervorgeht, verschliesst in aufrechter Ruhestellung der Flasche 1 der auf dem Ventilsitz 9 aufliegende Verschlusskörper in Form der Kugel 10 das
obere Ende der Ventilbohrung 8 gegen Luftzutritt und Austritt von niedriggespanntem Dampf der Flüssigkeit Ik in der Flasche 1. Die Kahl einer freilaufenden Kugel als Verschlusskörper ergibt einen besonders einfachen Aufbau für den Ventilteil. Das Material der Kugel muss spezifisch
schwerer sein als die in der Flasche aufbewahrte Flüssigkeit, um ein einwandfreies Funktionieren des Verschlusses sicherzustellen. Die Verwendung von Glas-, Porzellan- oder Kunststoffkugeln als Verschlusskörper ist vorteilhaft wegen der hohen Korrosionsbeständigkeit dieser Materialien. Metallkugeln sind in vielen Fällen, wo die Korrosionsbeständigkeit keine ausschlaggebende Rolle spielt, ihres höheren Gewichtes wegen vorteilhaft.
Schwenkt man nun die gemäss Fig. 1 in Ruhelage aufrecht stehende Flasche 1 im Uhrzeigersinn gegen die in
7810073 2aß7.78
φ» * <* # β *· * IMI 11
Pig. 2 gezeigte Stellung hin - die Schwenkung beträgt J?
; nach Füllstand der Flüssigkeit Ik in der Flasche 1 und der
f gewünschten Dosiergeschwindigkeit mehr oder weniger als
1 90°, - so fällt die Kugel 10 durch Schwerkraft aus ihrem
I 5 Sitz 9 in die Ventilkammer 12 auf deren durch die Bohrungs-
I wand des Flaschenhalses 2 gebildeten Grund und gibt den
I Flüssigkeitsdurchtritt über die Ventilbohrung 8 und den
I Austrittskanal 11 in die Zu- und Ableitung 5 der Dosier-
f blase 6 frei. Infolge des dabei in der Flasche 1 auftreten-
H 10 den Unterdrucks strömt Luft über den Entlüftungskanal 7
I ■ von der Zu- und Ableitung 5 in das Innere der Flasche. So-
ί bald in der Dosierblase 6 die gewünschte Flüssigkeitsmenge
i vorhanden ist, wird-die Flasche wieder gegen ihre aufrech-
I " te Stellung zurückgeschwenkt, wobei vorerst mindestens ein
% 15 Teil der sich ausserhalb/oberhalb der Dosierblase £ befind-
if liehen Flüssigkeit wieder über den noch offenen Ventilsitz
I 9 in die Flasche zurückfliesst. Sobald bei dieser Rückwärts-
I schwenkbewegung die Längsachse der Ventilkammer 12 die Ho-
rizontallage passiert hat, rollt oder gleitet die Kugel 10 20 wieder in ihren Sitz 9 zurück und verhindert dadurch das
Zurückfliessen der abdosierten FLüssigkeit in die Flasche. Diese Situation ergibt sich auch aus Fig. 3- in
welcher· sich die über ihre aufrechte Stellung nach Fig. 1
im Gegenzeigersinn geschwenkte Flasche in ihrer Ausgiess-25 stellung befindet. Die durch ihr Eigengewicht gegen ihren
7810073 20.67.78
cc cces ·· · te, · c ν : . t t »it
e « t
Sitz 9 anliegende Kugel 10 wird zusätzlich durch den statischen Druck der Flüssigkeit 14' in der Dosierkammer 6 belastet und schliesst dadurch die Ventilbohrung 8 wirksam ab. Die abdosierte Plüssigkeitsmenge fliegst' über die Zu- und Ableitung 5 bzw. deren Austrittsöffnung 5" aus. Da einerseits der Querschnitt des Entlüftungskanals 7 im Verhältnis zum Querschnitt der Zu- und Ableitung 5 klein ist und andererseits die Flüssigkeit 1-4' relativ rasch abfliesst, ist der dadurch entstehende Dosiermengenfehler vernachlässigbar klein. Zieht man weiter in Betracht, dass mit dem beschriebenen Dosiermittel keine Präzissionsdosierung beabsichtigt ist, so kommt der allenfalls über den Entlüftungskanal zurückfliessenden Flüssigkeitsmenge keine praktische Bedeutung zu. Nach dem Entleeren der Dosierblase 6 im Austrittskanal 11 und in der Ventilkammer 12 über der Kugel 10 verbleibende Restflüssigkeit bildet solange, als sie nicht durch den im wesentlichen nur durch das Gewicht der Kugel 10 sichergestellten Ventilabschlusses gesickert ist, einen zusätzlichen Abschluss gegen Luftzutritt. Eine Beeinträchtigung der Dosiergenauigkeit durch diese Restflüssigkeitsmenge fällt, aus den gleichen Gründen wie oben bezüglich der durch den Entlüftungskanal 7 zurückfliessenden Plüssigkeitsmenge beschrieben, nicht ins Gewicht. Flaschen • mit Dosierverschlüssen der in den Fig. 1-3 gezeigten Art werden vorzugsweise für Einmalgebrauch., d.h. zur Verwendung
ti t tit ·· · · » «
bis zum Aufbrauchen der Flaschenfüllung gestaltet. Die
Verschlussteile können allenfalls mit Ausnahme der Kugel
10 aus Kunststoff gefertigt und soweit notwendig miteinander verschweisst oder verklebt sein. Die Flasche selbst
kann, wie bereits erwähnt, vor dem Aufsetzen des Dosierverschlusses wie durch das Gewinde am Halsabschnitt 2 ange-
deutet, mit einem Schraubverschluss, aber auch mit irgend ff
einem anderen Verschlussmittel verschlossen sein. |
In Fig. H ist eine im Prinzip gleich wie oben be- |
schrieben gestaltete Flasche 1 mit einem Halsgewinde 15 | gezeigt, die mit einem Dosierverschluss versehen ist, von | dem wenigstens die Dosierblase 16 samt den mit ihr verbun- !.
denen Teile für mehrmaligen Gebrauch konzipiert sind. Wie I
j etwas deutlicher aus Fig. 5 hervorgeht, in welcher einzelne I Details gegenüber der Fig. H anders dargestellt sind, ist
die gebrochen gezeigte Dosierblase 16 einstückig mit einer
Zu- und Ableitung 17 verbunden, welche etwa in Längenmitte
eine Anschlussöffnung 18 enthält, die durch einen Stutzen
19 mit einem Abschluss-Klemmflansch 20 begrenzt ist. Auf
dem Stutzen 19 sitzt drehbar eine Ueberwurfmutter 21 mit
einem kopfseitigen Klemmring 22, der die Aussenwand des
Stutzens 19 umgibt und zum Aufliegen am Klemmflansch 20
bestimmt ist. Die Materialien der Dosierblase l6 bzw. der
• Zu- und Ableitung 17 und/oder der Ueberwurfmutter 21 sind
so elastisch, dass der gezeigte Eingriff zwischen dem
7810073 2O.07.78
· SABIIj 1 ■ 3
■ · · «la
· · a i si
- 10 -
Stutzen 19 bzw. seinem Klemmflansch 19 und dem Klemmring 22 an der Ueberwurfmutter 22 bequem erzielbar ist.
Im Flaschenhals 23 sitzt ein insgesamt mit 24 (Fig. 4) bzw. 24' (Fig. 5) bezeichneter Ventileinsatz, der im Prinzip gleich wie der oben beschriebene Ventileinsatz
3 aufgebaut ist. Er trägt an seinem obern Ende einen Auflagekr-agen 25 (nur in Fig. 4 und 5 bezeichnet), dessen Oberseite 24.1 gegen die Unterseite des Flansches 20 am Stutzen 19 und dessen Unterseite im montierten Zustand auf der Flaschenhalsmündung 26 anzuliegen bestimmt ist. Durch Festziehen der Ueberwurfmutter auf dem Halsgewinde 15 wird somit, wie in Fig. 4 deutlich erkennbar, die Dosierblase
16 samt Zu- und Ableitung 17 dxchtschliessend gegen den Ventileinsatz 24 und den Flaschenhals gezogen.
Der Ventileinsatz 24 nach Fig. 4 enthält wie der
bereits früher beschriebene Ventileinsatz 3 eine Entlüftungsbohrung 7 j eine Ventilbohrung 8, einen Ventilsitz 9, einen Verschlusskörper in der Form einer Kugel 10, einen achsparallelen (geraden) Austrittskanal 11" und eine schräge Ventilkammer 12. Identische Teile des Ventilkörpers 24' in Fig.
sind mit den gleichen Bezugszeichen wie in Fig. 4 bezeichi
« net.
Weitere Formen der Gestaltung von Ventileinsätzen ' vie in den Fig. 4 und 5 gezeigt, gehen aus den Fig. 6a bis
7810073 20.fl7.78
· ft « 3)
- 11 -
6e hervor. Es versteht sich, die besonderen Ausführungsdetails dieser Ventileinsätze sinngemäss auch an Dosierverschlüssen der in den Fig. 1-5 gezeigten Art zu verwenden. In Fig. 6a ist ein Ventileinsatz 27 gezeigt, dessen Austrittskanal 28 praktisch den gleichen Durchmesser aufweist wie die Ventilbohrung 29. Der Ventilsitz 30 ist so gestaltet, dass die mit unterbrochenen Linien markierte Dichtungszone 31' der Kugel 31 nahe der Durchmesserzone liegt, wodurch ein besonders grossflächiger Sitzbereich resultiert. In Fig. 6b ist eine AusführungsVariante eines Ventileinsatzes mit einer Ventilkammer 32 gezeigt, die zur Vermeidung -Ics Herausfallens der Kugel 33 mit einem einspringenden Wulst 32J als Rückhalteelement versehen ist. Es versteht sich, dass zu diesem Zweck anstelle eines einspringenden Wulstes auch Einzelnocken oder dergl. vorgesehen werden können. Der in Fig. 6b gezeigte Ventileinsatz kann im übrigen gleich wie die in den andern Fig. gezeigten Ventileinsätze gestaltet sein.
In Fig. 6c ist eine erste Ausführungsform eines Ventileinsatzes mit zwei Ventilsitzen gezeigt. In der dargestellten aufrechten Stellung des Ventileinsatzes sitzt die Verschlusskugel 35 auf in bereits beschriebener Weise auf dem "untern" Ventilsitz 36 über der Ventilbohrung 37. • Wird nun beim Ausgiessen der abdosiorten Flüssigkeit die Fla&ciie samt dem Ventileinsatz von der in Fig. 6c gezeigten
7810073 20.07.78
I · t * I I «· t rttC tC
• ■ I · · III
• · * t t · · I t ti
* I i · » C
- 12 -
Stellung aus in Gegenzeigerrichtung geschwenkt, so bev/egt sich die Kugel 35 in Pfeilrichtung A in einen, zweiten ge- ]
genüber der Ventilkammer 12 hinterschnittenen Ventilsitz
38 hinein (strichlierte Kugelstellung), v/odurch'der Flüs- f
sigkeitsaustritt in den Austrittskanal 39 gesperrt wird. \
I Die mit einem solchen Ventileinsatz versehene Flasche kann dadurch in eine stark nach vorn geneigte Stellung gebracht werden, ohne dass zusätzliche Flüssigkeit daraus in die Zu- und Ableitung der Dosierblase gelangt. Fig. 6d zeigt eine zweite Ausführungsform eines mit swei Ventilsitzen versehenen Ventileinsatzes. Der "untere" ist mit 40 bezeichnet und befindet sich über der Ventilbohrung 41, der "obere", ist mit 42 bezeichnet und liegt am "untern" Ende des Austritt skanals 43. Beim Ausgiessen der abdosierten FLüssdgkeit wird die Flasche samt Ventileinsatz von der gezeigten Stellung aus in Gegenzeigerrichtung geschwenkt. Dadurch bewegt sich die Kugel 44 in Pfeilrichtung B in den "obern" Ventilsitz 42 hinein und sperrt dadurch den Flüssigkeitsaustji'i/fct in den Austrittskanal 43. Die Flasche kann dadurch ebenfalls in eine stark nach vorn geneigte Stellung gebracht werden, ohne dass zusätzliche Flüssigkeit aus ihrem Innern nach-
Fig. 6e zeigt eine Ausführungsform des Ventil-. einsatzes, bei dem die Ventilkammer 57 nicht gegen die Oberfläche des Einsatzes 58 wie bei den früher beschriebenen
- 13 -
Einsätzen offen, sondern als "geschlossener" Hohlraum für den kugelförmigen Verschlusskörper 59 gestaltet ist, Diese Ausbildungsform bedingt, dass der Ventileinsatz 58 aus werkzeugtechnischen Gründen mehrteilig aufgebaut ist, , beispielsweise nach der Linie 60 horizontal getrennt.
Beim Abdosieren von Flüssigkeit gleitet die Kugel 59 aus ihrem Ventilsitz 6l in einen Rückhalteraum 62 in der Ventilkammer 57, in welcher sie den Austrittskanal 63 freigibt, welcher zwar wie gezeigt mit der Ventilbohrung 64 fluchten, aber bezüglich dieser Bohrung auch anders orientiert sein kann. Der Rückhalteraum 62 ist vorzugsweise als Hinterschneidung der Ventilkammer 57 gestaltet.
In den Fig. 6f - 6h sind bezüglich der Ventilelemente von den bisher beschriebenen Ventileinsätzen grundsätzlich abweichende Ausführungsformen gezeigt, wobei jedoch die äussern Einbaubedingungen grösstenteils die gleichen wie bei den Beispielen nach den Fig. 4, 5 und 6a - 6e sind. Weil in den Ausführungsformen nach den Fig. 6f - 6h Teile der Ventilelemente in die Ansehlussöffnung 65 der bezüglichen Zu- und Ableitung 66 zur (nicht gezeigten) Dosierblase ragen bzw. betriebsmässig eintreten, sind die Fig. 6f - 6h entpsrechend ergänzt. Jeder der Ventileinsätze 67, 68, 69 enthält wie früher beschrieben einen Entlüftungs-• kanal 70.1 bzw. 70.2 bzw. 70.3, sowie eine Ventilbohrung 71.1 bzw. 71.2 bzw. 71.3, an deren oberen Ende sich jeweils
7810073 20.07.78
I · > > t I * * t I
Φ, t ι * ι r
S ι
ein gegen die Anschlussöffnung 65 hin offener Ventilsitz 72.1 bzw. 72.2 bzw. 72.3 befindet. Der Verschlusskörper 73 in Fig. 6f ist eine Kugel, deren Bewegungsfreiheit in Richtung des Pfeiles C durch ein stabförmiges Führungs-
c glied 7l\ mit einem verdickten Ende begrenzt ist. Das Füh-·
■d
gf rungsflied 71J ist in einer abgesetzten, unter einem Winkel
α von vorzugsweise ^O - 6o° zur Längsachse der Ventilboh-
rung 71.1 stehenden Schaftbohrung 75 gleitbar gelagert, deren dünnerer Durchmesser in den Ventilsitz 72.1 mündet 10 und deren (nicht bezeichneter) Schulterabsatz als Anschlag
.für das verdickte Ende des FUhrungsgliedes Jh gestaltet ist.
Der Versehlusskörper 76 in Fig. 6g ist ein Ventilkegel, dessen Bewegungsfreiheit in Richtung des Pfeiles D
wie in Fig. 6f durch ein stabförmiges Führungsglied 77
mit einem verdickten Ende begrenzt ist. Gleich wie in Fig.
6f ist das Führungsglied 77 in einer abgesetzten unter einem Winkel α von vorzugsweise ^JO - 60 zur Längsachse der Ventilbohrung 71.1 stehenden Schaftbohrung 78 gleitbar gelagert, deren dünnerer Durchmesser in den Ventilsitz 72.2
mündet und deren (nicht gezeichneter) Schulterabsatz als ff Anschlag für das verdickte Ende des Führungsgliedes 77 ge-
staltet ist.
.. Der Versehlusskörper 79 in Fig. 6h ist wiederum
. eine Kugel, deren Bewegungsfreiheit in Richtung des Pfeiles
7810073 2Q.07.7a
• · · »to
■:::::: lh
• · I · t ■ I ■ it
- 15 -
E durch ein Siebrohr 80 begrenzt ist, welches durch die Anschlussöffnung 65 hindurch soweit in die Zu- und Ablei-
j tung 66 der (nicht gezeigten) Dosierblase reicht, dass die
Γ Kugel 79 beim Abdosieren von Flüssigkeit nicht in die ge-
5 nannte Leitung hineinfällt. Die Schrägstellung des Siebroh-
j- res 80 entspricht etwa derjenigen der Ventilkammern 12 bzw.
■ 32 bzw. 57 in den Fig. 1-5 und 6b, 6e.
1 Es versteht sich, dass die Ventileinsätze 67 und
I 68 nach den Fig. 6f und 6g als mehrteilige Körper gestal
I . 10 tet sein müssen. Die Gestaltung der Verschlusskörper 73
; und 76 zusammen mit ihren Führungsgliedern 74 und 77 be-
I schränkt ihre praktische Anwendung auf Dosierverschlüsse
zur Ausgabe hochviskoser Flüssigkeiten, um ein Verkleben
j der Ventilelemente in den Bohrungen 75 und 78 zu vermeiden.
\ 15 Je nach der Art der aus der Flasche auszugebenden
I Flüssigkeit kann es notwendig sein, besondere Mündungsfor-
I men der Zu- und Ableitungen 5 (Fig. 1-3) und 17, 17'
f* (Fig. 4, 5) vorzusehen. Die Fig. 1-4 zeigen hierfür eir
*f einfaches von der Flasche 1 wegweisendes gekröpftes Lei-
20 tungsende 45. Fig. 5 zeigt ein "gerades" Leitungsende 46 mit einem auf dessen Aussenseite aufgeschraubten Schraubverschluss 47. Ein solcher Schraubverschluss gestattet, ein Verschütten von in der Dosierblase im Ventileinsatz oder in der Zu- und Ableitung verbliebener Restflüssig-25 keit sicher zu vermeiden und/oder die Flasche mit aufge-
7810073 2aO7.78
I ■ *
- 16 -
setztem Dosierverscliiuss auch über längere Zeit unbenutzt stehen zu lassen, ohne dass ein unerwünschter Austausch der Luft über dem Flaseheninhalt auftritt. Die Fig. 7a und 7b zeigen v/eitere Gestaltungsformen von Zu- und 'Ableitungsenden 48, 48' mit Schraubverschlüssen *J7. Ein nach Fig. 7b gestaltetes, praktisch um 90° abgewinkeltes Leitungsende 48' erlaubt ein praktisch verlustfreies Ausgiessen der Flüssigkeit aus einer neuerungsgemässen Flasche. Bei seiner Anwendung ist es ratsam, Ventileinsätze der in Fig. 6c und 6d gezeigten Art zu verwenden, um bei der erforderlichen starken vornüber-Neigung der Flasche kein Nachfliessen von Flüssigkeit aus der Flasche hervorzurufen.
Um beim Abdosieren das Hochsteigen von Flüssig- : keit oder das Hochschleudern von Flüssigkeitsspritzern durch die Zu- und Ableitung nach aussen wirksam zu verhindern, kann (ausser der Verwendung eines Ventileinsatzes nach Fig. 6h) das Auslassende 50' der Zu- und Ableitung 50 gemäss Fig. 8 mit einer dort in Ruhestellung gezeigten Ausflusssperre ^S versehen werden. Als Auslassende 50' der Zu- und Ableitung 50 ist der ausgussseitig des Ventileinsatzes 3 bzw. der Anschlusspartie 5' (siehe auch Fig» I) liegende Leitungsabschnitt zu verstehen. Die Sperre/enthält eine von vorne in eine beispielsweise nach Fig. 5 gestaltete "gerade" • Zu- und Ableitung eingeschobene Führungshülse 51 mit einem Verschlusskörper- oder Ventilkäfig 52, einem Ventilsitz 53j
7810073 20.07.78
- 17 -
und einer Austrittsbohrung 55 s in vjeleher Hülse durch ein Fangelement 56 ein Verschlusskörper 5*J gefangen ist. Dieser ist als Kugel dargestellt, welche aus einem Material gefertigt ist, das auf der abzudosierenden Flüssigkeit schwimmt, z.B. Polystyrol. Sofern die Führungshülse 51 soweit in die Leitung 50 hineingeschoben wird, dass sie dabei den Entlüftungskanal 7 in dem der Vollständigkeit halber gezeigten Ventileinsatz 3 überdecken würde, enthält sie eine den Kanal 7 zur Verteilkammer 52 freigebende Ausnehmung 57. Die Kugel 51I ist frei zwischen dem beispielsweise als Sieb gestalteten Fangeler/ient 56 und dem Ventil-• sitz 53 beweglich und wird durch Flüssigkeit, die beim Abdosieren nach Fig. 9a in der Leitung 50 über das Sieb 56
I hochsteigt, nach oben gegen den Ventilsitz 53 gedrängt. Die Energie von Spritzern wird bereits am Sieb 56 soweit abgebaut, dass die Flüssigkeitspartikel für den Fall, dass sie die Kugel 54 nicht anzuheben vermögen, nicht wesentlich über die Austrittsbohrung 55 hinausgelangen.
Beim Ausgiessen der abdosierten Flüssigkeit aus der Dosierblase 6 legt sich die Kugel 51I durch die auf sie einwirkende Auftriebskraft an das Sieb 56 an und gibt den Weg für den Austritt der Flüssigkeit über die Austrittsbohrung 55 frei. Es versteht sich, dass eine dem genannten Zweck dienende Abflusssperre auch anders als in Fig. 8 gezeigt, gestaltet sein kann.
7810073 20.07.78

Claims (1)

  1. -Ia-
    Schiit zansprüche
    1) Flasche mit einem darauf wegnehmbar aufgesetzten Dosierverschluss (4), welcher eine Ventilanordnung (3, 7 -12), einen Dosierbehälter (6) für die Aufnahme und die Ausgabe von abdosierter Flüssigkeit, sowie eine die Ventilanordnung mit dem genannten Behälter verbindende Leitungsanordnung (5, 5'; 17, 17'; 45 - 48; 5O3 501; 66) enthält, welch' letztere einerseits zur Zuleitung der aus der Flasche abdosierten Flüssigkeit an den Behälter (6), und andererseits zum Ausgiessen der abdosierten Flüssigkeit aus dem Behälter bestimmt ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Ventilanordnung einen am Flaschenhals befestigten
    ' Ventileinsatz (3; 24, 24'; 27; 58; 67; 68, 6.9) aufweist,
    welcher enthält:
    15 - eine in das Innere der Flasche mündende Ventil-
    bohrung (8; 29; 37; 4l; 64; 71.1 - 71.3); ' - mindestens einen Ventilsitz (9; 30; 36, 38; 4θΛ 42; 61; 72.1 - 72.3), von welchen der eine am äussern Ende der Ventilbohrung angebracht ist, - einen durch Schwerkraft in den jeweiligen Ven-
    tilsitz oder in eine Offenstellung für die Ventilbohrung gedrängten Verschlusskörper (10; 31; 33; 35; 44; 59; 73/74; 76/77; 79), welcher Körper die direkte Verbindung zwischen der Ven-
    7810073 20.07.78
    -Ib-
    tilbohrung und der zum Innern des Dosierbehälters (6) führenden Leitungsanordnung in Ruhestellung (Fig. 1, 4) der Flasche sperrt, in der Dosierstellung (Fig. 2, 9a) der'Flasche ' offenhält und in der Ausgiessstellung (Fig. 3,
    9b) des Dosierbehälters wieder sperrt, wobei der Ventilsitz am äussern Ende der Ventilbohrung in Ruhestellung der Flasche geschlossen ist, sowie
    ~ -eine beim Abdosieren von Flüssigkeit (14) aus
    der Flasche zwischen deren Innerem und der genannten Leitungsanordnung wirksamen, den Ventileinsatz durchsetzenden Entlüftungskanal (7; 70.1 - 70.3), und
    - dass die Ventilanordnung über einen Anschluss
    bereich (31, 5'; 19/20, 25) mit der genannten Leitungsanordnung verbunden ist, von welchem Bereich Teile (51; 19/20) einerseits mit der Leitungsanordnung, und andereseits (31,
    25) mit dem Ventileinsatz einstückig gestaltet
    sind.
    2) Flasche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlussbereich (51) der Leitungsanordnung (5) . edh flächig ausgeformter, mit Durchbrechungen versehener Bereitih dieser Anordnung ist, und dass dieser und der Kopf
    7810073 20.07.78
    If · t I ·
    • · · Il
    -Ic-
    (3') des Ventileinsatzes (3) einstückig miteinander verbunden sind (Pig. 1-3)· f:
    3) Flasche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich- *
    j net, dass der Anschlussbereich der Leitungsanordnung (17, 17') als seitwärts dieser Anordnung angeformter Anschlussstutzen (19, 19.1) mit einer Anschlussöffnung (Ί8) gestaltet ist, dass der Ventileinsatz als separater, in die Flaschenhalsbohrung (23) greifender Köfper (24, 24') gestaltet ist, und dass der Anschlussstutzen (19, 19·1) an seinem äusseren Ende einen Klemmflansch (20) zum flüssigkeitsdich- ^ ten Eingriff an der Oberseite (24.1) des Ventileinsatzes (24, 24') besitzt.
    4) Flasche nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlussstutzen (19, 19.1) der Leitungsanordnung (17, 17 ·) eine den Stutzen umgreifende und auf dessen Klemmflansch (20) im Bereich eines Klemmringes (22) abgestützte Ueberwurfmutter (21) trägt, welche mit einem Halsgewinde der Flasche (1) im Eingriff steht und durch Festziehen auf dem Halsgewinde einesteils die Unterseite des Klemmflansches
    (20) am Stutzen (19, 19.1) flüssigkeitsdicht gegen die Oberseite (24.1) des Ventileinsatzes (24, 24'), und andererseits die Unterseite eines Auflagekragens (25) am Ventileinsatz flüssigkeitsdicht gegen die Flaschenhalsmündung - (26) drängt (Fig. U3 5).
    5) Flasche nach. Anspruch 1, dadurch gekennzeich-
    7810073 20.07.78
    • · · ail
    ~ "ld -
    net, dass der Verschlusskörper (10; 31, 33, 35, 44, 59) eine in einer Ventilkammer (12, 32, 57) unter Schwerkrafteinfluss frei bewegliche Kugel aus einem Material ist .. dessen spezifisches Gewicht über demjenigen der in"der Flasche aufzubewahrenden Flüssigkeit; (14) liegt, und dass die Ventilkammer eine bei aufrechtstehender Flasche (1) vom Ventilsitz (9, 30, 36) über der Ventilbohrung (8, 29, 37, 1Il) ausgehende, schräg nach oben auf die Aussenflache des Ventileinsatzes geneigte Ausnehmung ist, deren unteres Ende glatt in den genannten Ventilsitz überführt.
    6) Flasche nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Verschlusskörper 10, 31, 33, 35} 59) eine diesen im wesentlichen achsparallel zur Ventilbohrung (8, 29, 37, 61) durchstossenden auf der Oberseite des Verschlusskörpers mündenden Austrittskanal (11, 11", 28, 39, 63) enthält.
    7) Flasche nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Ventilkammer (32) im Bereich der Aussenfläche des Ventileinsatzes einen Wulst (31O als Sicherung gegen das Herausfallen der Kugel aus der Ventilkammer aufweist (Fig. 6b).
    8} Flasche nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Ventilsitz (38) am Eintrittsende - des Aust-rittskanals (39) in einer Hint er schneidung bezüglieh, der Ventilkammer (.12) angeordnet ist (Fig, 6c).
    7810073 2aO7.78
    I » β
    - le -
    9) Flasche nach Anspruch dadurch gekennzeich-
    einer
    net, dass der Austrittskanal (43) in/von der Achsrichtung
    der Ventilbohrung (4l) abgewinkelten Richtung verläuft,
    und der zweite Ventilsitz (42) im Eintrittsöffnungsbereich des Austrittskanals angeordnet ist (Fig. 6d).
    10) Flasche nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Ventilkammer (57) im Ventileinsatz (58) eingeschlossen ist und an ihrem dem Ventilsitz über der Ventilbohrung (6l) gegenüberliegenden Ende einen Rückhalteraum
    (62) für die Kugel (59) aufweist, dessen Kontur zur Einrastung der Kugel gegenüber der Ventilkammer hinterschnitten ist (Fig..6e),
    11) Flasche nach Anspruch 1 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Ventilbohrung (71.1, 71.2) sich
    über einen wesentlichen Teil der Bauhöhe des Ventileinsatzes (67, 68) erstreckt und der an ihrem äussern Ende angebrachte Ventilsitz (72.1, 72.2) gegen die Oberseite des
    Ventileinsatzes hin offen ist, dass der Verschlusskörper
    (73, 76) im wesentliehen aus einen am obern Ende der Ventilbohrung sitzenden, geführt beweglichen Dichtungselement und einer die Richtung der Bewegungen des Dichtungselementes festlegenden und mit diesem verbundenen Führungsanordnung (74, 77) besteht, welche in einer unter oinem Winkel (α) von 40 - 60° setar-äg zur Längsachse der Ventilboh-
    rung (71.1, 71.2) laufenden Schaftbohrung (75, 78) glei*-
    7810073 20.07.78
    It IMI fl4 4 f· t t I»
    > I III · ··· t · ·
    - If -
    tend geführt ist, die zentral in den am obern Ende des
    * . Ventileinsatzes angeordneten Ventilsitz mündet (Fig. 6f,
    I 6g).
    'i 12) Flasche nach Anspruch 11, dadurch.'gekennzeich-
    I 5 net, dass das Dichtungselement eine Kugel (73) ist, und τ] die Führungsanordnung einen in der Schaftbohrung (75) zentrierten und mit einem den Bewegungsweg der Kugel begren- \ zenden Anschlagselement versehenen Stab (7Ό enthält
    \ (Fig. 6f).
    I 10 13) Flasche nach Anspruch 11, dadurch gekennzeich-
    I net, dass das Dichtungselement ein Verschlusskegel (76)
    V ist, und die Führungsanordnung einen in der Schaftbohrung
    ϊ (78) zentrierten und mit einem den Bewegungsweg des Ver
    schlusskegels begrenzenden Änschlagelement versehener Stab
    ? 15 (77) enthält (Fig. 6g).
    1 I1I) Flasche nach Anspruch 1 oder 4, dadurch ge-
    I . kennzeichnetj, dass die Ventilbohrung (71.3) sich über einen
    \ wesentlichen Teil der Bauhöhe des Ventileinsatzes (69) erstreckt und der an ihrem äusseren Ende angebrachte Ventil-20 sitz (72.3) gegen die Oberseite des Ventileinsatzes hin offen ist, dass der Verschlusskörper eine Kugel (79) ist, die in einem über die Oberseite des Ventilemsatzes hinaus in die zum Dosierbehälter führende Leitungsanordnung (66) hineinragenden rohrförmigen Führungselement (8θ) bewegbar 25 ist (Fig. 6h),
    7810073 20.G7.78
    tit ··· * aas
    t let* » it* · te
    [ t u * · ι c · 9 · * · ■ r
    -Ig-
    15) Flasche nach Anspruch I1I3 dadurch gekennzeichnet , dass das Führungselement ein Siebrohr (80) ist.
    16) Flasche nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die genannte Leitungsanordnung (50, Fig. 8) ausgussseitig (50*) ihres Verbindungsbereiches (51) mit dem·Ventileinsatz (3) eine beim Abdosieren von Flüssigkeit aus der Flasche wirksame Abflusssperre (A9) mit Sperrgliedern (53, 51O enthält, die durch eine von Flüssigkeit im Sperrbereich ausgeübte Auftriebskraft in eine die Ausgussöffnung sperrende gegenseitige Stellung bringbar sind (Fig. 8, 9a, 9b)
    17) Flasche nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Abflusssperre (^9) eine satt im Ausgussbereich (50*) der Leitungsanordnung (50) sitzende Führungshülse (51, 52) mit einem Ventilsitz (53), einem in der Führungshülse gefangenen Verschlusskorper (5*0 und einer Einlass- (56) und einer Auslassöffnung (55) ist.
    18) Flasche nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass der Verschlusskorper eine Kugel (5*0 aus einem Material ist, das spezifisch leichter als die abzudosierende Flüssigkeit ist.
    7810073 20.07.78
DE7810073U 1977-11-30 1978-04-05 Flasche mit Dosierverschluss Expired DE7810073U1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH1466877A CH630578A5 (en) 1977-11-30 1977-11-30 Bottle with metering closure

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE7810073U1 true DE7810073U1 (de) 1978-07-20

Family

ID=4402854

Family Applications (2)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE7810073U Expired DE7810073U1 (de) 1977-11-30 1978-04-05 Flasche mit Dosierverschluss
DE2851449A Expired DE2851449C2 (de) 1977-11-30 1978-11-28 Flaschendosierverschluß

Family Applications After (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2851449A Expired DE2851449C2 (de) 1977-11-30 1978-11-28 Flaschendosierverschluß

Country Status (5)

Country Link
AT (1) AT376411B (de)
CH (1) CH630578A5 (de)
DE (2) DE7810073U1 (de)
FR (1) FR2410811A1 (de)
IT (1) IT1104234B (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3026067A1 (de) * 1980-07-10 1982-02-04 Henkel KGaA, 4000 Düsseldorf Dosiervorrichtung mit kugelventil und verfahren zum betrieb
DE4411021C1 (de) * 1994-03-30 1995-07-20 Henkel Kgaa Zweikammerdosierer mit integriertem, abdichtendem Dosiermengenregulator und Verfahren zum Dosieren von Flüssigkeiten
WO2022037310A1 (zh) * 2020-08-20 2022-02-24 广州蓝月亮实业有限公司 自关闭容器瓶盖

Families Citing this family (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3308013A1 (de) * 1983-03-07 1984-09-13 Henkel KGaA, 4000 Düsseldorf Dosiervorrichtung
US4981583A (en) * 1985-06-20 1991-01-01 Beloit Corporation High consistency pressure screen and method of separating accepts and rejects
FR2593143B1 (fr) * 1986-01-17 1988-05-06 Safet Embamet Lethias Recipient doseur.
US5292039A (en) * 1993-08-10 1994-03-08 Neofitou John M Liquid measuring dispenser
MX2007005272A (es) * 2004-11-02 2008-01-18 Union Street Brand Packaging Llc Aparato y metodo para surtir un fluido.
CN201770157U (zh) * 2009-08-25 2011-03-23 彭实 翻转式流体量取装置及具有该装置的瓶子组件
WO2011088663A1 (zh) * 2010-01-22 2011-07-28 Peng Shi 翻转式流体量取装置及具有该装置的瓶子组件
ITUA20161469A1 (it) * 2016-03-08 2017-09-08 Giorgio Filippini Dispositivo per il rilevamento e l’intercettazione di dispersioni di fluidi

Family Cites Families (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3211335A (en) * 1963-12-24 1965-10-12 Labindustries Liquid dispensing device
US4049162A (en) * 1976-03-05 1977-09-20 Yule Lance S Metering valve
DE2619990A1 (de) * 1976-05-06 1977-11-17 Henkel & Cie Gmbh Dosieraufsatz fuer fluessigkeitsbehaelter

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3026067A1 (de) * 1980-07-10 1982-02-04 Henkel KGaA, 4000 Düsseldorf Dosiervorrichtung mit kugelventil und verfahren zum betrieb
EP0055736B1 (de) * 1980-07-10 1985-02-13 Henkel Kommanditgesellschaft auf Aktien Dosiervorrichtung mit kugelventil und verfahren zum betrieb
DE4411021C1 (de) * 1994-03-30 1995-07-20 Henkel Kgaa Zweikammerdosierer mit integriertem, abdichtendem Dosiermengenregulator und Verfahren zum Dosieren von Flüssigkeiten
US5853111A (en) * 1994-03-30 1998-12-29 Henkel Kommanditgesellschaft Auf Aktien Two-compartment dispenser with an integrated sealing dose regulator and a process for dispensing liquids
WO2022037310A1 (zh) * 2020-08-20 2022-02-24 广州蓝月亮实业有限公司 自关闭容器瓶盖

Also Published As

Publication number Publication date
ATA849478A (de) 1984-04-15
DE2851449C2 (de) 1983-01-13
DE2851449A1 (de) 1979-05-31
CH630578A5 (en) 1982-06-30
AT376411B (de) 1984-11-26
IT1104234B (it) 1985-10-21
FR2410811A1 (fr) 1979-06-29
IT7809650A0 (it) 1978-11-29
FR2410811B3 (de) 1981-09-11

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE60209540T2 (de) Zapfventil
EP0039309B1 (de) Vorrichtung zur dosierten Abgabe eines Wirkstoffs
DE3525814A1 (de) Dosierverschluss
DE1575052A1 (de) Waschmittelzerstaeuber
DE4012849A1 (de) Vorrichtung zum fuellen von behaeltern mit einer fluessigkeit
DE7810073U1 (de) Flasche mit Dosierverschluss
DE69937941T2 (de) Behälter für einen zerstäuber der in normaler oder umgekehrter position arbeiten kann
EP0875461B1 (de) Flasche, insbesondere zur Reinigung von WC-Schüsseln
DE3511507A1 (de) Dosier-spender fuer rieselfaehige feststoffe
EP0210522B1 (de) Klosettbürste mit einer Einrichtung zur Abgabe einer Reinigungs- und/oder Desinfektionsflüssigkeit
DE2802210A1 (de) Dosier-vorrichtung fuer fluessigkeiten
DE1425727A1 (de) Aerosolventil
DE3417001C2 (de)
DE924918C (de) Geraet zur Ausgabe abgemessener Mengen von Fluessigkeiten
CH621055A5 (en) Brewing device for coffee-making machines
DE946595C (de) Trichter fuer Schankzwecke od. dgl.
DE3522807A1 (de) Rohrfoermige dosiervorrichtung zur abgabe von fluessigkeitsmengen gleichen volumens
DE837298C (de) Selbsttaetiger Verschluss fuer Behaelter, die gleichzeitig als Giesser, Verteiler, Dosierer oder Zerstaeuber dienen
DE4447087A1 (de) Sprühbehälter, der in jeder Raumlage funktionsfähig ist
DE7607100U1 (de) Vorrichtung zum entleeren eines sich selbsttaetig fuellenden wasserspeichers, insbesondere toilettenspuelkasten
DE1190888B (de) Insbesondere bei Spuelklosetts zu verwendende Vorrichtung fuer die Hinzufuegung von fluessigen Zugabemitteln zu in Intervallen stroemenden Fluessigkeiten
EP0274070B1 (de) Dosiereinsatz für einen Hals einer Flasche, zur Ausgabe von zähflüssigen oder viskosen Medien
DE2639724C3 (de) Vorrichtung zum dosierten Abfüllen fließfähiger Medien
DE2242469A1 (de) Vorrichtung zur bemessenen ausgabe von fluessigkeitsmengen
AT310528B (de) Einrichtung zum Spülen und/oder Schmieren