DE7809C - Verfahren, Spiritus zu reinigen - Google Patents

Verfahren, Spiritus zu reinigen

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Dr. phil. J. E. BERLIEN, Chemiker, in Altona
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D3/00Distillation or related exchange processes in which liquids are contacted with gaseous media, e.g. stripping
    • B01D3/001Processes specially adapted for distillation or rectification of fermented solutions
    • B01D3/003Rectification of spirit

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Liquid Carbonaceous Fuels (AREA)

Description

1879.
Klasse 6.
JOACHIM EMIL BERLIEN in ALTONA. Verfahren, Spiritus zu reinigen. \
Patentirt im Deutschen Reiche vom 14. März 1879 ab.
Dieses neue Verfahren bezweckt, auf eine viel einfachere und wirksamere Weise die Reinigung des Rohspiritus zu erzielen, als dies durch die bisher gebräuchliche, sehr umständliche und theure Kohlenfiltration und durch andere Methoden der Fall ist.
Das von mir erfundene Reinigungsverfahren besteht darin, dafs ich dem Rohspriritus ein geringes Quantum salpetersauren Silberoxyds (Höllenstein) zusetze, und zwar je nach Qualität und Stärke des Spiritus in dem Verhältnifs von 20 bis 50 g auf 10000 1 Rohspiritus. Für den praktischen Gebrauch stellt man am besten eine Lösung im Verhältnifs von ι ο Theilen Höllenstein auf 100 Theile Wasser her. Nach der Zumischung wird der Rohspiritus in den bekannten dazu dienenden Apparaten in hochgradigen Sprit übergeführt.
Der auf diese Weise erzeugte Feinsprit besitzt einen bisher nicht erreichten Grad von Geruchlosigkeit und ist jedenfalls vollkommen frei von üblen Gerüchen.
Meine Erfindung ist auch mit gleichem Erfolg für Sprite und zwar in der Weise anwendbar, dafs ein verschwindend geringer Zusatz, nämlich 0,05 g Höllenstein auf 500 1 Sprit, genügt, um der schlechtesten, im Handel vorkommenden Waare jene üblen Gerüche zu nehmen. Bei Sprit, welcher aus sehr guter Rohwaare gearbeitet ist, wird der Erfolg bereits durch Zusatz von 0,005 g Höllenstein auf 500 1 Sprit erzielt. Für den praktischen Gebrauch stellt man auch in diesem Falle schwache Lösungen von Höllenstein in Wasser dar (z. B. für obige Fälle 1 Theil Höllenstein auf 100 Theile Wasser und ferner auf 1 Theil Höllenstein 10000 Theile Wasser).

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Das Verfahren, Rohspiritus zu reinigen sowie bereits auf andere Weise rectificirte Sprite zu verfeinern durch Behandlung mit salpetersaurem Silberoxyd (Höllenstein).
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