DE7809545U1 - Erdungskontakteinrichtung - Google Patents

Description

Licentia Patent-Verwaltungs-GmbH

6000 Frankfurt/M.70, Theodor-Stern-Kai 1

Ah/bu KS 78/105

23.3.1978

Erdungskontakteinrichtung

Die Erfindung bezieht sich auf eine Erdungskontakteinrichtung für einen in eine Schaltzelle einfahrbaren Leistungsschalter.

Beim Einfahren eines fahrbaren Leistungsschalters in eine Schaltzelle muß ^:- Gehäuse des Leistungsschalters mit dem Gehäuse der Schaltzelle elektrisch leitend verbunden, d.h., geerdet werden. Dabei wird der Erdungskontakt aus Sicherheitsgründen vor den Hauptkontakten des Schalters geschlossen. Im Falle eines einpoligen Erdschlusses im Schalter fließt kurzzeitig ein hoher Erdungsstrom, den die Erdungskontakteinrichtung, ohne beschädigt zu werden, führen muß.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, hierfür eine geeignete Kontakteinrichtung anzugeben.

Diese Aufgabe wird erfindungsgoraäß durch die im Kennzeichen des Patentanspruches enthaltenen Merkmale gelöst.

Die Zeichnung zeigt schematisch ein Ausführungsbeispiel der Erfindung. In Fig. 1 ist dia Erdungskontakteinrichtung gumäß der Erfindung in der Seitenansicht dargestellt. Fig. 2 zeigt eine Draufsicht auf Fig. 1.

In Fig. 1 ist ein auf Rollen (nicht dargestellt) fahrbarer Leistungsschalter 3 gezeichnet, der in eine Schaltzelle 1 eingefahren ist. Am Boden der Schaltzelle 1 1st ein senkrechtes

- 3 - KS 78/1Ql₃

Kontaktmesser 2 angeschraubt, das elektrisch leitend mit eiern Gehäuse der Schaltfolie verbunden ist.

Unter dem Leistungsschalter 3 ist an zwei Winkeleisen 6a,6b ein Kontakt 7 befestigt. Der Kontakt 7 besteht aus zwei Kontaktstücken 4a,4b, die im vorderen Teil geschlitzt sind, und zwei Führungsstücken 5a,5b.

Während des Einfahrens des Leistungsschalters, das in der Zeichnung von rechts nach links erfolgt, wird dieser zunächst Vj;: den Führungsstücken 5a, 5b, in die das vorn angespitzte Kont«iktmesser 2 eintritt, zentriert (Vorstufenführung).

Das Öffnungsmaß der Vorstufenführung ist gegenüber der Starke des Kontaktmess^rs 2 etwas größer eingestellt. Der Öffnungswir.ke] der Führungsstücke 5a,5b erleichtert das Einführen des Konraktmessers 2.

Erst nach der Zentrierung erfolgt nach einem weiteren Fahrhub die Kontaktgabe, wenn die Kontaktstücke 4a,4b das Kontaktmesser 2 berühren.

Neben der Zentrierung haben die Führungsstücke 5a,5b den eine unzulässige Auslenkung der Kontaktstücke 4a,4b zu verhindern Auf diese Weise kann eine Vielpunktkontaktierung mit geringem Reibungsanteil beim Ein- und Ausfahrvorgang eingesetzt werden. Die Parallelanordnung der Kontaktstücke 4a,4b \rgibt im Kurzschlußfall eine zusätzliche kontaktverstärkende dynai; ο·Ί·.'.ι Kraft zu der vorhandenen Kontaktkraft.

Als Material für die Kontaktstücke 4a,4b kommt vorteilhaft Silber bronze infrage. Die Führungsstücke 5a,5b können aus Stahl, leichtmetall mit einer Deckschicht aus Aluoxyd oder aus Kunststoff angefertigt sein.

Claims (1)

1. Licentia Patent-Verwaltungs-GmbH

   6000 Frankfurt/M.70, Theodor-Stern-Kai 1

   Ah/bu KS 78/105

   23.3„1978

   { « A η s ρ r u c h

   Erdungskontakteinrichtung für einen in eine Schaltzelle einfahr baren Leistungsschalter, dadurch gekennzeichnet, daß am Boden der Schaltzelle (i) ein feststehendes Kontaktmesser (2) befestigt h iii ι ■ \mm1mtr+mt+i~TuRa. daß unter dem Leistungsschalter (3) zwei als geschlitzte Blattfedern ausgebildete Kontaktstücke (4a,4b) und zwei Führungsstücke (5a,5b) hintereinander angeordnet sind, die das Kontaktmesser (2) im eingefahrenen Zustand des Leistungsschalter s (3) umfassen.