DE7808851U1 - Skistockhandgriff mit bei Überlastung lösbarer Handschlaufe - Google Patents
Skistockhandgriff mit bei Überlastung lösbarer HandschlaufeInfo
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63C—SKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
- A63C11/00—Accessories for skiing or snowboarding
- A63C11/22—Ski-sticks
- A63C11/222—Ski-stick handles or hand-straps
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Landscapes
- Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)
Description
18 613 20/Ko
Firma Sportartikelfabrik Ertl KG, Jesenwanger Sv.r.50,
8082 Grafrath
Skistockhandgriff mit bei Überlastung lösbarer Handschlaufe
Die Neuerung betrifft einen SkiStockhandgriff mit bei überlastung
lösbarer Handschlaufe, mit einer am oberen Griffende angeordneten,
nach oben vorne aufschwenkbaren Schwenkklappe und
mit einem unter der Schwenkklappe angeordneten Befestigungsstift für die Handschlaufe, auf dem zumindest ein Handschlaufenende
mit einem Loch nur aufgesteckt und im aufgeschwenkten Zustand der Schwenkklappe leicht abziehbar ist und der in geschlossenem
Zustand der Schwenkklappe mit seinem kugelig abgesetzten freien ihde in eine öffnung der Schwenkklappe eingreift
und die Schwenkklappe mit einer bestimmten Haltekraft festhält.
Bei einem bekannten Skistockhandgriff der vorstehend geschilderten
Art dient die Anordnung der Schwenkklappe dazu, die Handschlaufe dann freizugeben, wenn ein eine bestimmte Kraft
überschreitender Zug auf die Handschlaufe wirkt. Hierdurch sollen Armverletzungen des Skiläufers z.B. dann vermieden wer·
den, wenn er mit dem Teller des Skistockes irgendwo hängen
bleibt. Im Benutzungszustand des Skistockes ist die Schwenkklappe
an dem Befestigungsstift dadurch festgelegt, dass dessen
freies Ende in einer öffnung der Schwenkklappe einrastet.
Die öffnung ist unmittelbar in der aus Kunststoff bestehenden Schwenkklappe ausgebildet und hält das Ende des Befestigungsstiftes
mittels Reibschluss fest.
Die S hutzvorschriften legen eine Lösekraft zwischen 80 und
150 N fest, bei der die Handschlaufe freigegeben werden muss,
d.h. die Schwenkklappe an dem Befestigungsstift abgezogen und hochgeschwenkt werden soll. Bei der bekannten Konstruktion
ist jedoch nicht mit Sicherheit gewährleistet, dass während der ganzen Gebrauchsdauer des Skistockes die Lösekraft
innerhalb dieses Bereiches bleibt. Vielmehr ist zu erwarten, dass aufgrund des unterschiedlichen Verhaltens von Kunststoff
bei verschiedenen Temperaturen die Lösekraft t>ich ändert. Auch
verändert sich der Reibungsfaktor zwischen der Öffnungswandung und dem freien Ende des Befestigungsstiftes, sobald Feuchtigkeit
zwischen den in Kontakt befindlichen Flächen vorhanden ist, und es ist schliesslich auch zu erwarten, dass bei häufigem
Lösen der Schwenkklappe von dem Befestigungsstift die öffnung im Laufe der Zeit "ausgeleiert" wird, so dass die
Handschlaufe unerwünschterweise schon bei einer unter 80 N liegenden Kraft freigegeben wird.
Aufgabe der Neuerung ist es daher, die vorstehend geschilderte
Konstruktion eines Skistockhandgriffes dahingehend zu verbessern, dass bei allen Bedingungen (Temperatur, Feuchtigkeit)
und während der ganzen Gebrauchsdauer des Skistockes die Lösekraft, bei der die Schwenkklappe von dem Befestigungsstift
freigegeben wird, die gleiche bleibt.
Neuerungsgemäss wird dies dadurch erreicht, dass die öffnung
i I · ·
an der Schwenkklappe durch zwei im Abstand nebeneinander angeordnete
Stabfedern gebildet ist, die in geschlossenem Zustand der Schwenkklappe das kugelig abgesetzte Ende des Befestigungsstiftes
hintergreifen.
Die beiden Stabfedern, die zweckmässigerweise parallel zueinander
angeordnet sind, umgreifen das kugelige Ende des Befostigungsstiftes
im wesentlichen formschlüssig. Soweit Reibung an der Fixierung der Schwenkklappe an dem Befestigungsstift beteiligt ist, spielt sie eine vernachlässigbare Holle,
da die Stabfedern das Ende des Befestigungsstiftes theoretisch nur an einem Punkt und praktisch nur auf einer sehr geringen
Fläche berühren. Die Festhaltekraft ist durch die Auslenkung der beiden Stabfedern bestimmt und bleibt bei allen Bedingungen
die gleiche, da die Stabfedern ihre Elastizität unabhängig von den in Frage kommenden Temperaturen bei der Benutzung des
Skistockes konstant beibehalten. Insbesondere dann, wenn das kugelig abgesetzte Ende des Befestigungsstiftes eine gehärtete
Oberfläche aufweist, tritt auch nach einer sehr grossen Anzahl von Lösevox'gängen kein Verschleiss zwischen den Stabfedern und
der genannten Oberfläche auf, so dass auch nach langer Banutaungsdauer
keine Veränderung der Lösekraft eintritt.
Nach einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen,
dass die Stabfedern in einer flachen Ausnehmung der Schwenkklappe unter einer Einsenkung zur Aufnahme des kugelig
abgesetzten Endes des Befestigungsstiftes angeordnet sind. In vorteilhafter Weise können die Stabfedern durch die Schenkel
einer Haarnadelfeder gebildet sein, die sowohl an ihren beiden freien Haarnadelenden als auch an ihrem gebogenen Ende in der
Schwenkklappe befestigt ist.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Neuerung wird nachfolgend anhand der beiliegenden Zeichnung näher erläutert. In der
Zeichnung zeigen:
Figur 1 einen Längsschnitt durch das obere Ende eines neuerungsgemässen Skistockhandgriffes, und
Figur 2 eine Unteransicht der Schwenkklappe, wie sie bei dem Skistockhandgriff gemäss Figur 1 zum
Einsatz kommt.
Der in Figur 1 nur teilweise dargestellte Skistockhandgriff 1
besteht aus einem Kunststoff und ist in üblicher Weise auf einem Skistockrohr befestigt. Der SkiStockhandgriff 1 weist
an seinem oberen Ende eine Ausnehmung 2 auf, über der eine Schwenkklappe 3 schwenkbar angeordnet ist. Die Schwenkklappe
3 bildet im geschlossenen Zustand die obere Abstützfläche des Skistockhandgriffes 1 und vervollständigt dessen Aussenkontur
und Aussenflache. Die Form der Schwenkklappe 3 ergibt sich
aus der Uhteransicht gemäss Figur 2. Daraus ist ersichtlich, dass die Schwenkklappe 3 niit einem Lagervorsprung 4 in eine
entsprechende Nische 5 der Ausnehmung 2 des Skistockhandgriffes
eingreift und darin mittels einer Schwenkachse 6 so gelagert ist, dass sie von hinten nach vorne hochgeschwenkt werden
kann.
In den Skistockhandgriff 1 ist auf dessen Rückseite ein Befeetigungsstift
8 eingebettet, der eingepresst oder unmittelbar eingegossen sain kann. Der Befestigungsstift 8 ragt über den
Boden der Ausnehmung 2 nach oben hinaus und ist an seinem freien Ende kugelig abgesetzt, d.h. das frei"* Ende ist zu einer
Teilkugelfläche 9 geformt, so dass sich unterhalb des freien Endes eine Einschnürung 10 ergibt.
An dem Befestiguagsstift 8 ist ein Ende einer nur andeutungsweise
gezeichneten Handschlaufe 12 unlösbar, d.h. beispielsweise durch Aufstecken auf das freie Ende des Befestigungs-
stiftes und Verkleben mit dem Boden der Ausnehmung 2, befestigt. Das andere, nicht gezeichnete Ende der Handschlaufe 12
ist mit einer Heihe von Löchern versehen und kann mittels eines dieser Löcher auf das freie Ende des Befestigungsstiftes
8 aufgesteckt und dadurch lösbar verbunden werden. Durch die Wahl eines bestimmten Loches wird die dem Benutzer des Skistockes
passende Händschiaufenlänge festgelegt.
Auf der Unterseite der Schwenkklappe 3 ist eine Ausnehmung 13
ausgebildet, in der eine halbkugelförmige Einsenkung 13- vorgesehen
ist. In der Nähe der Schwenkachse 6 ist in den seitlichen Wandungen der Ausnehmung 13 an gegenüberliegenden Stellen
jeweils ein freies Ende einer Haarnadelfeder 15 befestigt, deren
gebogenes Ende eine Schulter 16 am rückwärtigen Ende der Ausnehmung 13 hintergreift. Zu der Schulter 16führt eine Schrägfläche
17, die das Einsprengen der Haarnadelfeder 15 hinter die
Schulter erleichtert.
Die Haarnadelfeder I5 liegt so unter der Einsenkung 14 und in
der Ausnehmung 13, dass beim Schliessen der Schwenkklappe 3
das kugelig abgesetzte Ende 9 des Befestigungsstiftes 8 zwischen die Pederschenkel eindringt und sich in die Einsenkung
14 einfügt. Dabei werden die Federschenkel zunächst seitlich
ausgelenkt und sprengen dann in die Einschnürung 10 unter dem kugeligen Ende 9 des Befestigungsstiftes 8 ein. Hierdurch ist
die Schwenkklappe fixiert und zugleich das lösbare - nicht gezeichnete - Ende der Handschlaufe 12 an einer unerwünschten
Lösung von dem Befestigungsstift 8 gehindert. Das Hochschwenken der Schwenkklappe 3 kann nunmehr nur nach Überwindung einer
Kraft erfolgen, die durch die Dicke des kugeligen Endes 9 des Befestigungsstiftes 8 und die entsprechende Auslenkung der
Haarnadelfeder 15 bestimmt ist. Es versteht sich, dass die
Haarnadelfeder 15 und das kugelige Ende 9 so dimensioniert sind,
dass diese Kraft in dem vorgeschriebenen Lösebereich von 80 bis
150 N liegt. Die Sichtung der Lösekraft, durch welche das
Hochschwenken der Schwenkklappe 3 bewirkt wird, ist mit dem
Pfeil 18 in Figur 1 angegeben.
Es versteht sich, dass anstelle der Haarnadelfeder 15 unmittelbar
zwei nebeneinander und zweckmässigerweise parallel verlaufende Stabfedern vorgesehen sein können, die zwie-.ben
sich die Öffnung bilden, in welche das kugelige Ende 9 des BefestigungsStiftes 8 beim Schliessen der Schwenkklappe 3
eingedrückt wird. Weiterhin ist es auch möglich, anstelle des .kugeligen Endes 9 ein anders gestaltetes Ende zu verwenden,
das ein leichtes Aufschlüpfen der Pederschenkel bzw.
Stabfedern und deren Freigabe nach Überschreiten der Haltekraft erlaubt. Beispielsweise könnten nur zwei seitlich vorspringende
abgerundete Wulste an dem freien Ende des Befestigungsstiftes 8 ausgebildet sein.
7108851
Claims (3)
1. Skistockbandgriff mit bei Überlastung lösbarer Handschlaufe,
mit einer am oberen Griffende angeordneten, nach oben vorne aufschwenkbaren Schwenkklappe und mit einem unter
der Schwenkklappe angeordneten Befestigungsstift; für die
Handschlaufe, auf den zumindest ein Handschlaufenende mit
einem Loch nur aufgesteckt und im aufgeschwenkten Zustand
der Schwenkklappe leicht abziehbar ist und der im geschlossenen Zustand der Schwenkklappe mit seinem kugelig
abgesetzten freien Ende in eine öffnung der Schwenkklappe eingreift und die Schwenkklappe mit einer bestimmten
Haltekraft festhält, dadurch gekennzeichnet, dass die öffnung an der Schwenkklappa (5) durch zwei im Abstand
nebeneinander angeordnete Stabfedern gebildet ist, die
in geschlossenem Zustand der Schwenkklappe (3) das kugelig abgesetzte Er.de (9) des Befestigungsstiftes (8)
hintergreifen.
2. Skistockhandgriff nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
7808851 13.I7.7S
dass die Stabfedern in einer Ausnehmung (13) der Schwenkklappe
(3) unter einer Einsenkung (14) zur Aufnahme des kugelig abgesetzten Endes (9) des Befestigungsstiftes
(8) angeordnet sind.
3. Skistockhandgriff nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
dass die Stabfedern durch die Schenkel einer flaarnadelfeder (15) gebildet sind, die an ihren freien
Enden und mit ihrem gerundeten Ende in der Schwenkklappe (3) befestigt ii*t.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7808851U1 true DE7808851U1 (de) | 1978-07-13 |
Family
ID=1322608
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7808851U Expired DE7808851U1 (de) | Skistockhandgriff mit bei Überlastung lösbarer Handschlaufe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7808851U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19636852C1 (de) * | 1996-09-11 | 1998-02-12 | Klaus Lenhart | Stockgriff mit Handschlaufe |
DE29801388U1 (de) * | 1998-01-30 | 1999-06-02 | Lenhart Klaus | Stockgriff mit Handschlaufe |
-
0
- DE DE7808851U patent/DE7808851U1/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19636852C1 (de) * | 1996-09-11 | 1998-02-12 | Klaus Lenhart | Stockgriff mit Handschlaufe |
US6264242B1 (en) | 1996-09-11 | 2001-07-24 | Klaus Lenhart | Stick handle with wrist strap |
DE29801388U1 (de) * | 1998-01-30 | 1999-06-02 | Lenhart Klaus | Stockgriff mit Handschlaufe |
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