DE7807296U1 - Stuetzvorrichtung fuer siebbaender von papiermaschinen - Google Patents

Stuetzvorrichtung fuer siebbaender von papiermaschinen

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DE7807296U1
DE7807296U1 DE19787807296 DE7807296U DE7807296U1 DE 7807296 U1 DE7807296 U1 DE 7807296U1 DE 19787807296 DE19787807296 DE 19787807296 DE 7807296 U DE7807296 U DE 7807296U DE 7807296 U1 DE7807296 U1 DE 7807296U1
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Description

P 3553 J.M. Voith GmbH
Kennwort: "Foilstange" Heidenheim
Stützvorrichtung für Giebbänder von Papiermaschinen
Die Erfindung betrifft eine Stützvorrichtung für Siebbänder von Papiermaschinen, mit mindestens einer sich quer zur Bandlaufrichtung erstreckenden Vernchlelßleiste, die auf einem Tragkür.: er öei'entivt ist, der um eine zur Verschleißleiste parallele Achse schwenkbar ist.
Solche Stützvorrlchtungen werden insbesondere in der Na:. part ie von Papiermaschinen verwendet. Sie können jeweils eine einzige Verschleißleiste oder mehrere in Siebbandbewegungsrichtung mit Abstand hintereinander angeordnete Verschleiß"listen aufweisen.
Aus der DE-CS 2= 10 492 ist es bekannt, auf einem Saugkasten mehrere Verschleißleisten anzubringen. Diese weisen jeweils eine T-förTiige Längsnut auf, in die eine T-förmige Rippe einer drehbar gelagerten Profilschiene eingreift. Diese besteht aus gegossene; Kunststoff. 3ei einer anderen, aus der US-PS 3 515 036 bekannten Stützvorrichtung ist der Tragkörper für die Verschleißleiste in bogenförmigen Führungen schwenkbar gelagert. Nach einer weiteren Ausführung entsprechend der US-PS 3 520 775 ist die Verschleißleiste in sich abknickbar ausgebildet. Durch Verschwenken der Ver- ~chlei21eiste um eine sich parallel zu ihr erstreckende Achse kann der Entwässerungswinkel eingestellt werden, der zwischen der Verschleißfläche der Leiste und dem darüber hinweggeführten Siebband gebildet ist.
Durch die Erfindung soll die Aufgabe gelöst werden, die Konstruktion zu vereinfachen, wobei auch die Verwendung handelsüblicher Einzelteile gefördert werden soll. Ferner sollen bei einem Verschwenken des Verschleißkorpers Höhenänderungen der auflaufseitigen Vorderkante dieses Verschleißkorpers mit Bezug auf das Siebband so klein wie möglich gehalten werden. Weiter soll der Verschleißkörper einfach und schnell ausgewechselt werden können.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß der Tragkörper eine drehbar gelagerte, die genannte Schwenkachse bildende Jtange ist, die eine sich längs erstreckende Ausnehmung aufweist, in welche ein Ansatz der Verschleißleiste derart eingesetzt ist, daß die mit Bezug auf die Siebband-Bewegungsrichtung auflaufseitipe Vorderkante der Verschleißleisten-Verschleißfläche der Schwenkachse näher liegt als deren ablaufseitige Hinterkante.
Die Verschlsißleiste, auch Foil genannt, kann eine handelsübliche Form haben, die gegebenenfalls nur wenig nachbearbeitet werden muß. Sie besteht üblicherweise aus Keramik oder Kunrtstoff. Ferner kann als Stenge für den Tragkörper handelsübliches Material verwendet werden, in welches lediglich noch die Ausnehmung zur Befestigung der Verschleißleiste gemacht werden muß. Als Stange eignen sich vorzugsweise handelsübliche Rundstäbe, da diese unmittelbar drehbar gelagert werden können. Wenn die Verschleißleiste selbst in sich stabil genug ist, dann braucht keine durchgehende Stange verwendet zu werden. Es genügt vielmehr die Verwendung von mehreren in Stangen-Längsrichtung mit Abstand hintereinander angeordneten Stangenstücken, die jeweils drehbar gelagert sind.
Gemäß der Erfindung kann an mindestens einem Stangenende ein Hebel drehfest befestigt sein, der durch mindestens eine Stellschraube geschwenkt werden kann, die am freien Hebelende angreift. Mit der Stellschraube kann, in Abhängigkeit von der Hebellänge, die Stange mit der darauf sitzenden Verschleißleiste auch um kleine Winkelbeträge sehr genau geschwenkt werden.
Besonders zweckmäßig ist es, wenn die Ausnehmung der Stange
einen sich von außen nach innen kleiner werdenden Querschnitt
hat und zusammen mit einem Teil der Verschleißleiste einen Keilsitz bildet. Hierbei ist für die Befestigung der Verschleißleiste lediglich ein hie in die keilförmige Ausnehmung hineinziehendes
Element erforderlich, normalerweise eine Schraube od.dgl. Dies ergibt außer einer einfachen und schnellen Auswechselbarkeit der
Verschleißleiste auch eine in sich verhältnismäßig starre Konstruktion, durch die ein Lockern oder Verziehen der Verschle.Lßleiste vermieden wird. Die Stützvorrichtung braucht nur eine einzige Verschleißleiste aufzuweisen. Besonders vorteilhaft 1st die
Erfindung jedoch dann, wenn auf einem Entwässerungskasten mehrere Verschleißleisten angeordnet sind. Durch die erfindungsgemäße Ausbildung können auf kurzer Strecke sehr viele Verschleißleisten
hintereinander angeordnet werden, da sie und die sie tragende
Stange in Siebband-Bewegungsrichtung jeweils nur wenig Platz benötigen. Dies führt auf einer bestimmten Strecke zu einer stärkeren Entwässerung des Siebbandes.
Mehrere Ausführungsformen der Erfindung werden im folgenden mit
Bezug auf die Zeichnungen als Beispiele beschrieben. Darin zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Vorrichtung räch
der Erfindung,
Fig. 2 eine andere Ausführungsform nach der Erfindung in Seitenansicht,
Fig. 5 eine Schnittansicht in Siebband-Bewegungsrichtung einer nochmals anderen Ausführungsform nach der Erfindung, und
Fig. 4 eine weitere Ausführungsform der Erfindung
in Siebband-Bewegungsrichtung gesehen.
Einander entsprechende Teile sind in allen Figuren mit den gleichen Bezugszahlen versehen.
Fig. 1 zeigt einen Entwässerungskasten 1 mit mehreren hintereinander angeordneten Lagerböcken 2. Da sie hintereinander angeordnet sind, ist in Fig. 1 nur ein Lagerbock 2 ersichtlich. In diesen Lagerböcken 2 ist eine Stange 3 gelagert. Sie kann aus handelsüblichem Rundstahl oder einem anderen handelsüblichen Material mit gegebenenfalls anderer Querschnittsform bestehen. Eine Verschleißleiste 4 bildet mit ihrem Ansatz 5 einen sich von außen nach innen verjüngenden Keilsitz in einer sich in entsprechender Weise von außen nach innen verjüngenden Ausnehmung 6 der Stange 3. Dadurch kann die Verschleißleiste von der Mantelfläche her in die Stange 3 eingesetzt werden. Dies ist vorteilhafter als das bei den bekannten Konstruktionen erforderliche Einschieben der Verschleißleiste in einen entsprechenden Tragkörper in Längsrichtung der Verschleißleiste, insbesondere wenn diese mehrere Meter lang ist.
Auf mindestens ein Ende der Stange 3 ist ein Hebel 7 aufgesetzt. Sein freies Ende 8 liegt zwischen zwei Stellschrauben 9· Die Stellschrauben 9 sind durch Laschen 10 des Entwässerungskastens 1 hindurchgeschraubt. Der Hebel 7 ist mittels einer Feststellschraube 11 drehfest mit der Stange 3 verbunden. Mit den Stellschrauben 9 kann der Hebel 7 auch um kleine Winkelbeträge sehr genau verstellt werden. Dies hat eine entsprechend genaue Einstellung des Entwässerungswinkels eC zur Folge, der zwischen der Verschleißfläche 12 und dem darüber hinweggeführten Siebband 13 gebildet ist. Das Siebband 13 bewegt sich in Richtung des Pfeiles 14. Durch Gewindebohrungen der Lagerböcke 2 hindurchgeschraubte Feststellschrauben 15 dienen zur axialen Fixierung und zusätzlich zu den Stellschrauben 9 zur Drehfixierung der Stange 3.
Wie Fig. 2 zeigt, kann sich längs durch die Verschleißleiste 4 eine Öffnung l6 hindurcherstrecken. In diese sind über Bohrungen 17 der eine Schenkel von winkelförmigen Befestigungselementen 18 eingehängt. Eines davon zeigt Fig. 2. Der andere Schenkel der Befestigungselemente 18 ist mit einem Gewinde versehen und zieht
mittels einer Mutter 19 den Ansatz 5 der Verschleißleiste 4 in die Ausnehmung 6 der Stange 3. Fig. 2 läßt ferner erkennen, daß die Verschleißleiste 4 aus einzelnen hintereinander angeordneten Segmenten bestehen kann, die durch einen Zuganker 20 zusammengehalten werden.
Fig. 3 zeigt eine Variante, bei welcher der zur Befestigung dienende Ansatz 50 der Verschleißleiste 40 nicht keilförmig, sondern rechteckig ist. Sr ist in einer entsprechend rechteckigen Ausnehmung 60 der Stange 3 mittels Schrauben 21 befestigt. Die Ausführung nach Fig. 3 hat jedoch gegenüber derjenigen von Fig. 2 den Nachteil, daß zur Erzielung eines gleich guten Sitzes die Ausnehmung 60 und der Ansatz 50 wesentlich genauer bearbeitet werden müssen als die Ausnehmung 6 und der Ansatz 5 von Fig. 2 bzw. von Fig. 1.
Fig. 4 zeigt eine Ausführungsform, die gegenüber den Figuren 1 bis 3 lediglich den Unterschied hat, daß die Stange 3 nicht durchgehend ist, sondern aus einzelnen mit Abstand hintereinander angeordneten Stangenstücken 4a, 4b usw. besteht, die jeweils in einem Lagerbock 2a bzw. 2b usw. gelagert sind.
Heidenheim, den Ο3.Ο3.78
EVe/Srö

Claims (6)

Kennwort: "Foilstange" J.Μ- Voith GmbH Heidenheim Ansprüche
1. Stützvorrichtung für Siebbänder von Papiermaschinen, mit mindestens einer sich quer zur Bandlaufrichtung erstreckenden Verschleißleiste, die auf einem Tragkörper befestigt ist, der um eine zur Verschleißleiste parallele Achse schwenkbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragkörper eine drehbar gelagerte, dis genannte Schwenkachse bildende Stange (3 bzw. 3a, 3b) ist, die eine sich längserstreckende Ausnehmung (6 bzw. 60) aufweist, in welche ein Ansatz (5 bzw. 50) der Vei'schleißleiste (4 bzw. 40) derart eingesetzt ist, daß die mi'c Bezug auf die Siebband-Bewegungsrichtung (14) auflaufseitige Vorderkante (12a) der Verschleißleisten-Verschleißfläche (12) der Schwenkachse (3a) näher liegt als deren ablauf seitige Hinterkante (12b).
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ansatz (5 bzw. 50) der Verschleißleiste (4 bzw. 40) von der Mantelfläche der Stange (3) her in deren Ausnehmung (6 bzw. 60) einsetzbar bzw. herausnehmbar ist.
3· Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (6) der Stange (3) einen sich von außen nach innen kleiner werdenden Querschnitt hat und zusammen mit einem Teil (5) der Verschleißleiste (4) einen Keilsitz bildet.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3* dadurch gekennzeichnet, daß die Stange (3) ein Rundstab ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß als Stange {j>) mehrere in Stangenlängsrichtung mit Abstand voneinander angeordnete Stangenstücke yo) dienen, die jeweils drehbar gelagert sind.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß an mindestens einem Stangenende ein Hebel
(7) drehfest befestigt ist, der durch mindestens eine Stellschraube (9) geschwenkt werden kann, die am freien Hebelende
(8) angreift.
7· Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Stangen (3) mit Verschleißleisten (4 bzw. 40) in Siebband-Bewegungsrichtung (14) mit Abstand voneinander auf einem Entwässerungskasten (1) angeordnet sind.
Heidenheim, den 0j5.OJ.78
EVe/Srö
DE19787807296 1978-03-10 1978-03-10 Stuetzvorrichtung fuer siebbaender von papiermaschinen Expired DE7807296U1 (de)

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DE7807296U1 true DE7807296U1 (de) 1979-07-19

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DE (1) DE7807296U1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4865692A (en) * 1986-08-20 1989-09-12 J. M. Voith Gmbh Stationary support member for web producing machine
DE9105328U1 (de) * 1991-04-30 1991-07-04 J.M. Voith Gmbh, 7920 Heidenheim, De

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4865692A (en) * 1986-08-20 1989-09-12 J. M. Voith Gmbh Stationary support member for web producing machine
DE9105328U1 (de) * 1991-04-30 1991-07-04 J.M. Voith Gmbh, 7920 Heidenheim, De

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