DE9105328U1 - Stationäre Stützvorrichtung - Google Patents
Stationäre StützvorrichtungInfo
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- D—TEXTILES; PAPER
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- D21F1/48—Suction apparatus
- D21F1/483—Drainage foils and bars
Landscapes
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Description
Anwaltsakte: P 4335
J. M. Voith GmbH
Kennwort: "Stell-Foil III"
J. M. Voith GmbH
Kennwort: "Stell-Foil III"
Die Erfindung betrifft eine stationäre Stützvorrichtung für das umlaufende Entwässerungs-Siebband einer Maschine zur Herstellung
von Faserstoffbahnen (Papier, Karton, Zellstoff o. dgl.)· Ausgangspunkt der Erfindung ist eine stationäre Stützvorrichtung
mit den im Oberbegriff des Anspruches 1 angegebenen Merkmalen, die aus der US-PS 3,647,620 bekannt sind. Ähnliche Vorrichtungen
sind bekannt aus US-PS 3,140,225, US-PS 3,201,308 und US-PS 3,520,775. Außerdem wird hingewiesen auf die US-PS 4,865,692
(Akte P 4302), a .
Stationäre Stut&zgr;vorrichtungen dieser Art dienen zur Unterstützung
des endlosen umlaufenden Siebbandes, auf dem sich die Faserstoffbahn (aus der kontinuierlich auf das Siebband strömenden
Fasersuspension) bildet. Hierbei gleitet das Siebband über den vorderen Abschnitt der Belagleiste. Dieser vorderer Abschnitt
hat in der Regel eine schaberähnliche Vorderkante; diese dient zusätzlich zum Abführen des Siebwassers, das aus der sich bildenden
Faserstoffbahn durch die Maschen des Siebbandes geströmt ist und an der Unterseite des Siebbandes haftet. Die Belagleiste
hat außerdem eine an den vorderen Abschnitt anschließende Entwässerungsfläche, die unter einem Neigungswinkel von der Bandlaufrichtung
divergiert. Hierdurch wird an der Unterseite des umlaufenden Siebbandes ein Unterdruck erzeugt, der die Entwässerung
verstärkt. Die Intensität dieser Entwässerung hängt ab von der Größe des Neigungswinkels der Entwässerungsfläche relativ
zur Sieblaufrichtung.
In Papiermaschinen, bei denen die Betriebsbedingungen häufig wechseln (beispielsweise Wechsel der Papiersorte, der Arbeitsgeschwindigkeit
o. dgl.) ist eine Veränderung des genannten Neigungswinkels an den stationären Stützvorrichtungen häufig erforderlich.
Man hat sich deshalb seit langem bemüht, eine zuverlässige Konstruktion für die Verstellung des Neigunswinkels zu finden.
Bei der aus US-PS 4,865,692 bekannten Konstruktion wurde vor allem angestrebt, daß der genannte Neigungswinkel (also der Winkel
zwischen der Entwässerungsfläche und der Sieblaufrichtung) mit hoher Genauigkeit reproduzierbar ist. Außerdem wurde angestrebt,
daß die stationäre Stützvorrichtung soweit wie möglich vibrationsarm ist. Um diese Ziele zu erreichen, ist dort das
Gelenk als eine Federplatte ausgebildet. Außerdem wirkt das als expandierbarer Schlauch ausgebildete Spannelement derart, daß
die Vorrichtung spielfrei ist, nämlich dadurch, daß einerseits das Gelenk unter Zugspannung steht und daß andererseits die
Stützelemente und die dazugehörenden Schrägflächen dauernd in gegenseitigem Kontakt gehalten werden. Die Schrägfläche werden
gebildet durch eine nur Druckkräfte übertragende Keilstange.
Ein Nachteil der bekannten Konstruktion besteht darin, daß das als Federplatte ausgebildete Gelenk keine eindeutig definierte
Gelenkachse bildet. Folglich ist bei einer Veränderung des Neigungswinkels die Bewegung der Kopfleiste nicht mit ausreichender
Sicherheit im voraus bestimmbar. Ein weiterer Nachteil ist darin zu sehen, daß die bewegliche Tragleiste und der starre Träger
als zwei ineinandergreifende C-Träger ausgebildet sind. Somit sind schwere und komplizierte geformte Teile erforderlich, die
bei der Herstellung relativ hohe Kosten und im Ergebnis eine relativ große Bauhöhe verursachen.
Verglichen hiermit hat die aus US-PS 3,647,620 bekannte Konstruktion
einfachere Bauteile und eine geringere Bauhöhe. Jedoch ist auch dort das Gelenk als Federplatte ausgebildet mit den
oben angegebenen Nachteilen. Außerdem ist die zum Positionieren der Belagleiste (d.h. zum Verändern des Neigungswinkels) dienende
und in Längsrichtung verschiebbare Stange aus relativ dünnem Flachmetarial hergestellt und hat zum bilden der Schrägflächen
schräg verlaufende Schlitze. Die mit den Schrägflächen zusammenarbeitenden Stützelemente sind als Zapfen ausgebildet, die durch
die genannten Schlitze hindurchragen. Da hierbei ein gewisses Spiel zwischen den Zapfen und den Schrägflächen unvermeidbar
ist, neigt diese bekannte Konstruktion zum Vibrieren. Außerdem kann der Neigungswinkel der Entwässerungsfläche nicht mit der
geforderten hohen Genauigkeit und Reproduzierbarkeit eingestellt werden.
In dieser Hinsicht können relativ gute Ergebnisse - bei gleichzeitig
relativ geringer Bauhöhe - durch die Anordnung gemäß Patentanmeldung P 40 19 921.5 erzielt werden. Dort ist jedoch noch
von Nachteil, daß zum Spielfrei-Machen des Gelenks und der Anschlag-Flächenpaare
im Inneren der Vorrichtung relativ viele Bauteile notwendig sind, deren Montage aufwendig ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine stationäre Stützvorrichtung
zu schaffen, welche die folgenden Forderungen erfüllt:
1. Das zwischen der beweglichen Belagleiste und dem starren Träger vorhandene Gelenk soll eine eindeutig definierte
Gelenkachse aufweisen.
2. Die Kontaktstellen zwischen den relativ zueinander beweglichen Elementen der Vorrichtung sollen mit einfachen Mitteln
spielfrei gemacht werden können.
3. Sowohl die Bauhöhe als auch der Aufwand an Bauteilen soll
möglichst gering gehalten werden.
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst. Danach geht die Erfindung aus von der Konstruktion gemäß
Figur 3 oder 4 der US-PS 3,647,62 0. Dort ist das Gelenk (obwohl noch als Federplatte ausgebildet) derart gestaltet, daß es
Druckkräfte von der beweglichen Belagleiste auf den starren Träger in einer zur Bandlaufrichtung parallelen Richtung übertragen
kann. Die Erfindung beruht nämlich auf der folgenden Erkenntnis: Wenn man - zusätzlich zu der soeben beschriebenen bekannten Maßnahme
- die mit den Schrägflächen zusammenarbeitenden Stützelemente ungefähr in Sieblaufrichtung einstellbar macht und sie
beim Verstellen mit einer Gegenstützfläche in Kontakt bringt, so kann man hierdurch in einfacher Weise sowohl das Gelenk als auch
die zwischen den Stützelementen und den Gegenstützflächen vorhandenen Kontaktstellen spielfrei machen oder auf ein eventuell
gewünschtes kleines Rest-Spiel einstellen. Gemäß der Erfindung erfolgt also dieses Spielfrei-Machen mit Hilfe von Kräften oder
Stell-Bewegungen, deren Richtung ungefähr parallel zur Sieblaufrichtung
und nicht mehr (wie beim Stand der Technik) senkrecht zur Sieblaufrichtung verläuft. Es wurde erkannt, daß aufgrund
der Erfindung nur relativ wenige Bauteile erforderlich sind und daß die nötigen Justierarbeiten leicht von außen her vorgenommen
werden können.
Die bewegliche Belagleiste kann, wie beim Stand der Technik, einstückig oder mehrteilig ausgebildet sein. Vorzugsweise ist
eine aus Hartwerkstoff bestehende Kopfleiste auf einer Tragleiste befestigt. In jedem Fall ist jedoch die Belagleiste ein
in sich steifes Bauteil. Mit anderen Worten: zum Verändern des Neigungswinkels der Entwässerungsfläche wird stets die Belagleiste
als ganzes um das schon erwähnte Gelenk verschwenkt (Bei einer grundsätzlich anderen Gattung wird die Belagleiste zum
Zwecke der Änderung des Neigungswinkels verformt).
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung, die Gegenstand der
Unteransprüche sind, werden nachfolgend anhand der zeichnerisch dargestellten Ausführungsbeispiele beschrieben.
Unteransprüche sind, werden nachfolgend anhand der zeichnerisch dargestellten Ausführungsbeispiele beschrieben.
Die Fig. 1 zeigt eine stationäre Stützvorrichtung im Querschnitt.
Die Fig. 2 zeigt einen vertikalen Längsschnitt entlang der
Linie II der Fig. 1.
Linie II der Fig. 1.
Die Fig. 3 zeigt eine Ansicht in Richtung des Pfeiles III der Fig. 1.
Die Fig. 4 zeigt ein von Fig. 1 abweichendes Detail im Querschnitt.
Die Fig. 5 zeigt ein weiteres von Fig. 1 abweichendes Ausführungsbeispiel
im Querschnitt.
Die Fig. 6 ist eine Teilansicht auf einen Saugkasten mit
mehreren stationären Stützvorrichtungen.
mehreren stationären Stützvorrichtungen.
Die in den Figuren 1 bis 3 dargestellte stationäre Stützvorrichtung
hat eine insgesamt mit 10 bezeichnete bewegliche Belagleiste, die sich quer zur Laufrichtung (Pfeil R) eines Siebbandes
erstreckt. Die Belagleiste 10 ist zusammengesetzt aus einer beweglichen Tragleiste 11 und aus einer darauf angeordneten Kopfleiste
12, die aus einem Hartwerkstoff gebildet ist. Die Kopfleiste 12 hat einen das Siebband 9 (vorzugsweise die Unterseite
des Siebbandes) berührenden vorderen Abschnitt 12a mit einer
schaberähnlichen Vorderkante) und eine daran anschließende Entwässerungsfläche 12b, die mit der Laufrichtung R des Siebbandes einen kleinen veränderbaren Neigungswinkel a einschließt. Gemäß Fig. 1 liegt die gesamte Entwässerungsfläche 12b in einer
schaberähnlichen Vorderkante) und eine daran anschließende Entwässerungsfläche 12b, die mit der Laufrichtung R des Siebbandes einen kleinen veränderbaren Neigungswinkel a einschließt. Gemäß Fig. 1 liegt die gesamte Entwässerungsfläche 12b in einer
einzigen Ebene. Hiervon kann jedoch in bekannter Weise auch abgewichen
werden. Die Laufrichtung R des Siebbandes 9 kann, wie dargestellt ungefähr horizontal verlaufen; sie kann jedoch auch
geneigt oder vertikal sein. Die Einbauposition der Stützvorrichtung wird jeweils an die Sieblaufrichtung angepaßt.
Die einen Teil der Belagleiste 10 bildende Tragleiste 12 hat einen ungefähr U-förmigen Querschnitt. Zwischen den Schenkeln
11a, 11b der Tragleiste 11 befindet sich ein starrer, d.h. stationärer Träger 13. In dessen vorderer Seitenfläche ist ein
C-förmiges Kunststoffprofil 15a eingesetzt, das einen an den
vorderen Schenkel 11a der Tragleiste 11 angeformten Steg 15b aufnimmt. Hierdurch ist ein insgesamt mit 15 bezeichnetes Steg-Nut-Gelenk
gebildet. Wichtig ist hierbei folgendes: Im Querschnitt gesehen (Fig. 1) erstreckt sich der Steg 15b ungefähr
parallel zur Sieblaufrichtung in die Nut des C-förmigen Kunststoffprofils
15a hinein. Die Teile sind derart bemessen, daß der Steg 15b quer zur Sieblaufrichtung spielfrei im Kunststoffprofil
15a sitzt. Letzteres besteht aus einem Werkstoff, der sich den geringfügigen Verlagerungen des Steges (bei einer Änderung des
Neigungswinkels a) durch elastische Verformung anpaßt. In bekannter Weise ist das Gelenk 15 stets unterhalb des vorderen Abschnittes
12a der Belagleiste angeordnet. Steg 15b und Kunststoffprofil 15a erstrecken sich kontinuierlich über die gesamte
Länge der stationären Stützvorrichtung. Hierdurch bilden sie zugleich eine Dichtung, die das Entstehen von Schmutz-Ablagerungen
im Inneren des Stützvorrichtung behindert. Abweichend von der dargestellten Bauweise könnte der Steg auch am starren Träger 13
angeformt und eine entsprechende Nut in der Belagleiste 10 vorgesehen werden. Gemäß Fig. 5 kann das Gelenk 15' auch als Walzengelenk
ausgebildet sein; d.h. der Steg 15b' hat eine überwiegend kreiszylindrische Kopfleiste und die Nut des Kunststoffprofils
15a' hat einen entsprechende kreiszylindrischen Querschnitt.
Das Kunststoffprofil 15a' ist genügend biegsam, so daß es in radialer
Richtung auf die Kopfleiste des Steges 15b' aufgesteckt werden kann, bevor es in den Träger 13 eingesetzt wird.
In der hinteren Seitenfläche des starren Trägers 13 befindet sich eine weitere Ausnehmung und darin eine in Längsrichtung
verschiebbare Stange 19, die mehrere, in einer Reihe hintereinander angeordnete und schrägverlaufenden Nuten 14 (mit Rechteck-Querschnitt)
aufweist. Die Seitenflächen dieser Nuten sind die im Anspruch 1 erwähnten Schrägflächen 14a, 14b. In die
zwischen der Stange 19 und dem Träger 13 vorhandenen Spalte sind Gleitplättchen 16 eingesetzt. In jeder schräg verlaufenden Nut
14 befindet sich ein Gleitstein 18 mit einer zentralen kugeligen Bohrung und mit einem Schlitz 18a. Ein im hinteren Schenkel 11b
der Tragleiste 11 angeordneter Zapfen 20 ist das im Anspruch 1 genannte Stützelement. Dieser Zapfen 20 erstreckt sich ungefähr
parallel zur Sieblaufrichtung und hat an seinem inneren Ende einen Kugelkopf 8, der in die kugelige Bohrung des Gleitsteines
18 eingreift. Der Zapfen 20 sitzt mit einem Außengewinde im Innengewinde eines Vierkant-Stückes 21. Letzteres sitzt in einem
horizontalen Langloch 22 (Fig. 3) und ist darin zusammen mit dem Zapfen 20 mittels einer Mutter 23 (und Scheibe 24) befestigt.
Nach Lösen der Mutter 23 kann die Position des Zapfens 20 in Sieblaufrichtung justiert werden, nämlich durch Drehen des Zapfens.
Hierdurch kann das (zur Sieblaufrichtung R ungefähr parallele) Spiel sowohl im Gelenk 15 als auch an den Kontaktstellen
zwischen Zapfen 20 und Gleitstein 18 zwischen Gleitstein 18 und Stange 19, sowie zwischen Stange 19 und Träger 13 vermindert
oder vollkommen eliminiert werden. Die Flächen, an denen die genannten Teile aneinanderstoßen, sind die im Anspruch 1 erwähnten
"Gegenstützflächen". Abweichend von der Zeichnung könnten die Nuten 14 Trapez-Querschnitt haben und die Köpfe 8 der Zapfen 20
eine dazu passende Form. In diesem Fall könnten die Gleitsteine 18 entfallen.
Wenn der Gleitstein 18, wie dargestellt einen Schlitz 18a aufweist,
kann er durch den Kugelkopf 8 des Zapfens 20 ein wenig gespreizt werden, so daß auch quer zur Sieblaufrichtung das
Spiel zwischen Gleitstein 18 und Stange 19 verringert oder eliminiert werden kann. Zusätzlich kann die Stange 19 (falls erforderlich
und wie in Fig. 1 und 2 mit strichpunktierten Linien angedeutet) mit einem Längs-Schlitz 19a versehen werden, der die
Nuten 14 miteinander verbindet. Hierdurch kann auch der Querschnitt der Stange 19 ein wenig gespreizt werden, um ein eventuell
quer zur Sieblaufrichtung vorhandenes Spiel zwischen Stange 19 und Träger 13 zu eliminieren.
Solange an den zahlreichen und über die Länge der Stützvorrichtung
verteilten Zapfen 20 die Muttern 23 gelöst sind, können die Zapfen auch in Längsrichtung der Stange 19 justiert werden, nämlich
durch Verschieben des Vierkant-Stückes 21 in dem erwähnten Langloch 22. Hierdurch kann die Belagleiste 10 über die Maschinenbreite
in der Höhe ausjustiert werden.
Die in den Fig. 1-3 dargestellte Konstruktion kann gemäß Fig. 4 abgewandelt werden. Danach kann an jedem einzelnen Zapfen 20'
das Langloch und das darin sitzende Vierkant-Stück ersetzt werden durch eine Exzenterhülse 25, die mittels einer Mutter 2 6 am
hinteren Schenkel 11b' der Tragleiste 11 fixiert werden kann. Auch hierdurch kann die Belagleiste 10 über die Maschinenbreite
in der Höhe ausjustiert werden.
In Fig. 2 ist noch schematisch angedeutet, daß das Längs-Verschieben
der Stange beispielsweise mittels einer Gewindespindel 17 und einer drehbaren Antriebsscheibe 17a erfolgen kann, die in
einem Axiallager 17b axial fixiert ist. Die Antriebsscheibe 17a kann bei Bedarf von Hand oder mittels eines nicht dargestellten
Motors verdreht werden. Die Steuerung des Motors kann mittels einer elektrischen Steuereinrichtung erfolgen beispielsweise
derart, daß ein Verschieben der Stange beispielsweise selbsttätig aufgrund irgendwelcher Meß-Signale ausgelöst wird.
Das in Fig. 5 dargestellte Ausführungsbeispiel unterscheidet sich in den folgenden Einzelheiten von demjenigen der Fig. 1 bis
3: Die Kopfleiste 12' besteht aus einem beispielsweise aus Keramik-Stücken
zusammengesetzten Oberteil 12c und aus einem Unterteil 12d. Das Unterteil 12d hat eine T-förmige Nut; in diese
paßt ein an die Tragleiste 11' angeformtes T-Profil. Hierdurch
kann man die Kopfleiste 12' - bei einer eventuellen Beschädigung - leicht gegen eine neue Kopfleiste ausgewechsein, ohne daß die
gesamte Belagleiste 10' (Tragleiste 11' + Kopfleiste 12') erneut
über die Maschinenbreite in der Höhe ausjustiert werden müßte.
Das Gelenk 15' ist, wie oben schon erläutert als Walzengelenk ausgebildet. Der Zapfen 20' (mit Kugelkopf 8), dessen Position
parallel zur Bandlaufrichtung R durch Verdrehen einstellbar ist, sitzt wie in Fig. 4 in einer Exzenterhülse 25. Zusätzlich zu
dieser individuellen Einstell-Möglichkeit jedes einzelnen Zapfens 20' ist im Träger 13' eine Ausnehmung 27 vorgesehen, die
sich über die gesamte Länge des Trägers erstreckt und in der ein expandierbarer Schlauch 28 angeordnet ist. Dem Innenraum des
Schlauches 28 kann ein Druckmittel zugeführt werden, um hierdurch den Träger 13' - im Querschnitt gemäß Fig. 5 gesehen - ein
wenig zu spreizen. Hierdurch kann eventuell noch vorhandenes Spiel gleichzeitig an sämtlichen über die Länge der Stützvorrichtung
verteilten Zapfen 20' beseitigt werden. Der im Schlauch 28 vorhandene Druck kann mittels einer nicht dargestellten Steuereinrichtung
selbsttätig um einen gewissen Betrag abgesenkt werden, während die Stange 19 - zwecks Veränderung des Neigungswinkels
a - verschoben wird. Anschließend kann der Druck wieder erhöht werden. Hierdurch wird die erforderliche Stellkraft für
das Verschieben der Stange 19 vermindert. Abweichend von Fig. 5
könnte anstelle des Schlauches 28 für den gleichen Zweck ein ebenfalls expandierbarer Schlauch zwischen der Kunststoffleiste
15a' und dem Träger 13' angeordnet sein.
Die Fig. 6 zeigt schematisch einen Saugkasten 30, auf den - anstelle
des üblichen Saugkasten-Belages - drei erfindungsgemäße stationäre Stützeinrichtungen aufgesetzt sind. Nicht dargestellt
sind die üblichen Anschlüsse für eine Unterdruckleitung und für eine Wasserabführ-Leitung. Zur seitlichen Abdichtung der
zwischen je zwei Belagleisten 10 vorhandenen Zwischenräume sind zwischen den Enden der beweglichen Belagleisten 12 nachgiebige
Füllstücke 31 eingesetzt, die beispielsweise aus einem Schaumstoff bestehen können.
0605k/6-15
29.04.91/DSh/wt
29.04.91/DSh/wt
Claims (19)
1. Stationäre Stützvorrichtung für das umlaufende Entwässerungs-Siebband
(9) einer Maschine zur Herstellung von Faserstoffbahnen (Papier, Karton, Zellstoff o. dgl.)/ mit den
folgenden Merkmalen:
a) eine sich quer über die Siebbreite erstreckende Belagleiste (10) hat einen (bezüglich der Bandlaufrichtung)
vorderen Abschnitt, über den das Siebband gleitet und eine daran anschließende und unter einem Neigungswinkel
(a) von der Bandlaufrichtung divergierende Entwässerungsfläche (12b);
b) ein starrer Träger (13), der sich ebenfalls quer über
die Siebbreite erstreckt, und die Belagleiste sind aneinander gekoppelt mittels eines Gelenks (15), das sich
ebenfalls quer über die Siebbreite erstreckt, so daß die Belagleiste (10) schwenkbar ist zwecks Veränderung
des Neigungswinkels (a);
c) das Gelenk (15) ist im (bezüglich der Bandlaufrichtung) vorderen Bereich der Stützvorrichtung angeordnet und
ist derart ausgebildet, daß es Druckkräfte von der Belagleiste (11) auf den Träger (13) in einer zur Bandlaufrichtung
ungefähr parallelen Richtung überträgt;
d) eine zum Positionieren der Belagleiste (10) relativ zum Träger (13) dienende Stelleinrichtung ist im (bezüglich
der Bandlaufrichtung) hinteren Bereich der Stützvorrichtung angeordnet und umfaßt eine sich parallel zur
Belagleiste erstreckende und in Längsrichtung verschiebbare Stange (19), die mittels mehrerer über die
Siebbreite verteilt angeordneter Stützelemente (8, 20) an die Belagleiste gekoppelt ist, wobei die Stützelemente
sich im wesentlichen parallel zur Bandlaufrichtung erstrecken und mit Schrägflächen (14a, 14b) zusammenarbeiten;
f) dadurch gekennzeichnet, daß jedes der Stützelemente (8, 20) ungefähr in Bandlaufrichtung einstellbar ist, nämlich
in Richtung auf eine Gegenstützfläche, so daß in dieser Richtung das Spiel sowohl im Gelenk (15) als
auch zwischen den Stützelementen (8, 20) und den Gegenstützflächen justierbar ist.
2. Stationäre Stützvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Gelenk (15) als ein Steg-Nut-Gelenk ausgebildet ist.
3. Stationäre Stützvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Gelenk (15') als ein Walzengelenk ausgebildet ist.
4. Stationäre Stützvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schrägflächen (14a, 14b)
durch in die Stange (19) eingearbeitete Nuten (14) gebildet sind und daß die Stützelemente (8, 20) als Zapfen ausgebildet
sind, die in der Belagleiste (11) ruhen.
5. Stationäre Stützvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
4, dadurch gekennzeichnet, daß jedes der Stützelemente (8, 20) für sich allein in einer zur Bandlaufrichtung im wesentlichen
parallelen Richtung verstellbar ist, beispielsweise mittels Gewinde.
6. Stationäre Stützvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
5, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche Stützelemente (8, 20) relativ zum Träger (13) in einer zur Bandlaufrichtung im
wesentlichen parallelen Richtung gemeinsam verstellbar sind. (Fig. 5)
7. Stationäre Stützvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß der Abstand zwischen dem Gelenk (15) und der Stange (19) mit Hilfe eines Spannelements (z.B. Schlauch
28), das sich in Längsrichtung durch den Träger erstreckt, veränderbar ist. (Fig. 5)
8. Stationäre Stützvorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der Zapfen (20') Teil
eines verdrehbaren Exzenters (25) ist. (Fig. 4)
9. Stationäre Stützvorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Position jedes Zapfens
(20) in der Richtung der Längserstreckung der Stützvorrichtung mit Hilfe eines in der Belagleiste (10) vorgesehenen
horizontalen Langloches (22) justierbar ist. (Fig. 1-3)
(20) in der Richtung der Längserstreckung der Stützvorrichtung mit Hilfe eines in der Belagleiste (10) vorgesehenen
horizontalen Langloches (22) justierbar ist. (Fig. 1-3)
10. Stationäre Stützvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
9, dadurch gekennzeichnet, daß die Stange (19), wie an sich bekannt, im Träger (13) geführt ist.
11. Stationäre Stützvorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis
10, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der Zapfen (20) einen sich verjüngenden Kopf (8) aufweist.
12. Stationäre Stützvorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß der sich verjüngende Kopf (8) in eine entsprechende Öffnung eines Gleitsteines (18) eingreift.
13. Stationäre Stützvorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß der Gleitstein (18) mittels eines Schlitzes (18a) spreizbar ist, so daß er an die Schrägflächen
(14a, 14b) spielfrei anlegbar ist.
14. Stationäre Stützvorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis
13, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der Zapfen (20) einen kugeligen Kopf (8) hat.
15. Stationäre Stützvorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis
14, dadurch gekennzeichnet, daß die Stange (19) mirtels eines Längs-Schlitzes (19a), der die Nuten (14) miteinander
verbindet, im Querschnitt (Fig. 5) gesehen spreizbar ist, so daß die Stange an die im Träger (13) vorgesehenen Gleitflächen
spielfrei anlegbar ist.
16. Stationäre Stützvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis
15, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eines der beiden Elemente des Steg-Nut-Gelenkes, (nämlich entweder der Steg
(15b) und/oder ein Nut-Element 15a), aus Kunststoff gebildet ist.
17. Stationäre Stützvorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet,
daß das Nut-Element (15a) des Gelenks (15) als ein an der Vorderseite des Trägers befindliches C-förmiges
Kunststoffprofil ausgebildet ist, das einen an die Belagleiste (11) angeformten Steg (15b) spielfrei aufnimmt und
das bei einer Änderung des Neigungswinkels (a) verformbar ist.
18. Stationäre Stützvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
17, dadurch gekennzeichnet, daß die Belagleiste (10) einen U-förmigen Querschnitt aufweist, dessen Schenkel (Ha, Hb)
den Träger (13) und die Stange (19) seitlich zumindest teilweise überdecken.
19. Stationäre Stützvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
18, dadurch gekennzeichnet, daß sie Teil eines aus mehreren stationären Stützvorrichtungen zusammengesetzten Belages
eines Saugkastens (30) ist.
0605k/l-5
29.04.91/DSh/wt
29.04.91/DSh/wt
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