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Die Erfindung betrifft einen Deckel für eine Krempel sowie
eine Krempel, die mit einem Satz von Deckein ausgerüstet
ist.
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Es ist bekannt, daß die Deckel einer Krempel genau
gegenüber dem Hauptkardenzylinder eingestellt werden müssen.
Die Entfernung zwischen den Spitzen der arbeitenden
Kardenelemente an den Deckeln und den Spitzen der Kardenelemente
am Zylinder sollte von Deckel zu Deckel so gleichmäßig
wie möglich sein. Außerdem sollte die Einstellung so niedrig
wie möglich sein, damit eine qualitativ hochwertiges
Kardenvlies erzeugt wird.
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Diese Einstellprobleme treten sowohl dann aur, wenn die
Deckel stationär, das heißt an ihrer Stelle auf den Bögen
beidseits des Kardenzylinders fixiert, sind, als auch, wenn
die Deckel beweglich und miteinander zu einer
kontinuierlichen Kette verbunden sind. Im letzteren Falle werden
die Enden von jedem Deckel auf dem Bogen an der
entsprechenden Zylinderseite so abgestützt, daß sie entweder eine
Gleitbewegung gegenüber dem Bogen oder eine Rollbewegung
ausführen können, wenn Rollen oder Räder an den Enden der
Deckel befestigt sind.
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Bei allen diesen früheren Bauweisen erfolgte die
Einstellung der einzelnen Deckel dadurch, daß das Ende des
jeweiligen Deckels gegenüber dem Bogen eingestellt wurde.
Viele Arten von Einstelleinrichtungen wurden vorgeschlagen,
von denen einige effektiver als die anderen sind.
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Beispielsweise ist eine bekannte Einrichtung in der EP-
0 195 756 beschrieben. Hier ist eine Anzahl stationärer
Deckel über den Hauptteil des Umfanges eines
Kardenzylinders
hinweg angeordnet. Jeder Deckel umfaßt dabei eine
längliche Stange, mit welcher ein länglicher Träger starr
verbunden ist. Der Träger ist an seiner Unterseite mit
Kardenelementen versehen, welche mit den Kardenelementen
zusammenwirken, die am Außenumfang des Kardenzylinders
vorgesehen sind. Der längliche Träger und die Stange jeden
Deckels sind starr so zusammengebaut, daß eine
relative seitliche Bewegung verhindert wird. Außerdem sind
sie starr gegen eine relative Verschiebung in radialer
Richtung miteinander gekoppelt.
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An den Enden von jedem Deckel befindet sich eine elastisch
nachgiebige Kupplung zwischen dem Ende des Deckels und
dem benachbarten Bogen. Diese umfaßt einen Gewindeschaft,
der in eine Gewindebohrung in dem Bogen eingeschraubt
ist, sowie eine Feder oder eine andere elastische
Einrichtung, aufgrund deren sich das Ende von jedem Deckel
radial nach außen, bezogen auf den Gewindeschaft, gegen
einen elastischen Widerstand bewegen kann. Aufgrund
dieses elastischen Nachgebens kann sich jeder Deckel
radial nach außen bewegen, wenn zu viel Fasermaterial
zwischen den Kardenelementen am äußeren Umfang des
Kardenzylinders und den Kardenelementen, die an der Unterseite
des Trägers von jedem Deckel getragen werden, eingefangen
wird. Außer der Gewindeverbindung zwischen den
Gewindeschäften und den Bögen, welche ein elastisches Nachgeben
von jedem Ende des jeweiligen Deckel erlauben, gibt es
einen einstellbaren Anschlag, der von jedem Träger am
Ende des Deckels getragen wird. Dieser läßt sich in einem
Umfangsäbstand von dem Gewindeschaft nach unten bis in
Berührung mit dem äußeren Umfang des Bogens einstellen,
derart, daß durch die Einstellung jedes Deckelende um den
Gewindeschaft verkippt und hierdurch die Neigung der
Hauptebene des Deckels gegenüber einer Tangente an den
kreisförmigen Umfang des Kardenzylinders verändert werden
kann. Diese Einstellung der Neigung der Ebene des Deckels
gegenüber dem Zylinderumfang ist eine Schwenkeinstellung
um den Gewindeschaft und führt zu einem keilförmigen
Freiraum zwischen dem Umfang des Zylinders und der
Unterseite von jedem Deckel.
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Die vorliegende Erfindung befaßt sich mit einer
vollständig anderen Art, die Deckelfreiräume einzustellen,
und macht möglich, daß jeder Deckel einfacher und schneller
als bei bekannten Einrichtungen unabhängig und genau
eingestellt werden kann.
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Mit der vorliegenden Erfindung wird ein Deckel geschaffen,
der in einer Krempel dadurch montierbar ist, daß er an
beiden Enden auf Bögen an gegenüberliegenden Seiten eines
Kardenzylinders montiert wird, und der eine längliche
Haltestange, einen länglichen Träger für Kardenelemente,
der an der Haltestange montiert ist, eine Einrichtung,
welche eine relative seitliche Bewegung der Haltestange
und des Trägers verhindert, sowie eine Einrichtung, mit
welcher beide Enden der Haltestange an den Bögen montierbar
ist, umfaßt, gekennzeichnet durch eine Einstelleinrichtung,
die an mindestens zwei Stellen entlang der Haltestange
angeordnet ist und mit welcher der Abstand zwischen der
Haltestange und dem Träger einstellbar ist, sowie durch
eine verriegelungseinrichtung, mit welcher die Haltestange
und der Träger in ihrer Einstellposition lösbar
verriegelt werden können.
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Im Ergebnis spaltet die Erfindung den gesamten Deckel
in zwei Hauptteile, nämlich eine Haltestange und einen
Träger, auf. In ihrer Position an einem Kardenzylinder
stehen die Kardenelemente, welche an der Unterseite des
Trägers vorhanden sind, den Kardenelementen am Zylinder
gegenüber. Die obere Fläche des Trägers steht der unteren
Fläche der Haltestange gegenüber und der Abstand zwischen
diesen Flächen kann durch die Einstelleinrichtung
eingestellt werden. Eine relative seitliche Bewegung zwischen
der unteren Fläche der Haltestange und der oberen Fläche
des Trägers wird in jeder Einstellposition verhindert.
Diese Unterbindung seitlicher Bewegungen schließt die
Verhinderung von Drehbewegungen zwischen dem Träger und
der Haltestange um die Längsachse der Anordnung ein. Die
Einstellung erfolgt dadurch, daß der Träger gegenüber
der Haltestange eingestellt wird; dies steht im
Gegensatz dazu, daß der Deckel oder ein Teil des Deckels
gegenüber dem Bogen eingestellt wird oder daß der Bogen
gegenüber dem Zylinder eingestellt wird. Offensichtlich kann
so jeder Deckel einzeln eingestellt werden,
vollständig unabhängig von jedem anderen Deckel.
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Vorzugsweise umfaßt die Einrichtung, welche eine seitliche
Bewegung verhindert, ineinandergreifende Formgebungen
an der Haltestange und am Träger. Andere Einrichtungen,
welche diese Bewegung verhindern, sind möglich; wenn die
Einstelleinrichtung ausreichend steif ist, kann auch sie
als Einrichtung zur Verhinderung einer seitlichen Bewegung
dienen.
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Wenn ineinandergreifende Formgebungen vorgesehen sind,
weisen sie vorzugsweise über die gesamte Längsabmessung
der Haltestange und des Trägers hinweg im wesentlichen
konstanten Querschnitt auf. Vorzugsweise sind sowohl die
Haltestange als auch der Träger Extrusionen. Es ist nicht
unerläßlich, daß es sich um extrudierte Konstruktionen
handelt; offensichtlich können die Deckel auf
unterschiedliche Weise gebaut werden. Der Einsatz von Formgebungen,
welche über die gesamte Längsabmessung des Deckels
ineinandergreifen, wird deshalb bevorzugt, weil auf diese Weise
der maximale Schutz gegen eine relative seitliche Bewegung
und eine Verdrehung erzielbar ist. Die ineinandergreifende
Formgebungen sollten einen engen Paßsitz ineinander
aufweisen. Vorzugsweise sollte sich der weibliche Teil der
ineinandergreifenden Formgebungen an der Haltestange und
der männliche Teil am Träger befinden; selbstverständlich
kann dies jedoch auch umgekehrt werden.
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Die Kardenelemente können am Träger selbst an derjenigen
Seite ausgebildet sein, welche dem Zylinder gegenübersteht.
Noch wünschenswerter ist es jedoch, daß die Kardenelemente
an dem Träger befestigt sind. Vorzugsweise ist der Träger
so geformt, daß ein Kratzengarnitur-Streifen an ihm
angeclipst werden kann. Es ist jedoch auch möglich, die
Kratzengarnitur am Träger anzuheften oder anzukleben. Die
Kardenelemente des Trägers können von jeder beliebigen Art sein,
also von der herkömmlichen Drahtgarnitur bis zu sogenannten
granularen oder anderen Kardenelementen-Anordnungen reichen.
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Bei der Einstelleinrichtung kann es sich zweckmäßigerweise
um eine Schraube handeln, welche durch eine Gewindebohrung
in der Haltestange verläuft und die mit einem Ende am
Träger anliegt. Die Einstellschraube kann hohl sein und
die Verriegelungseinrichtung kann dann ein Bolzen sein,
der durch eine Bohrung in der Einstellschraube und in
eine Gewindebohrung, die in dem Träger ausgebildet ist,
verläuft. Auf diese Weise werden die Einstellung und die
Verriegelung so nahe wie möglich beieinander ausgeführt.
Bei alternativen Anordnungen können jedoch die
Einstelleinrichtung und die Verriegelungseinrichtung auch in
Längsrichtung einen Abstand voneinander aufweisen.
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Es ist nicht notwendig, Einstelleinrichtungen mit Schrauben
oder Balzen zu verwenden. Bei einer ersten Alternative
etwa kann die Einstellschraube durch eine Einstellhülse
ersetzt werden, die frei durch eine Bohrung in der
Haltestange bis in Berührung mit dem Träger verläuft, wobei
Beilagscheiben zwischen der Haltestange und einem Kopf
der Hülse eingeführt sind und so die gewünschte
Einstellung erzielen. Bei einer zweiten alternativen Anordnung
kann die Einstellung durch Beilagscheiben zwischen der
Haltestange und dem Träger bewirkt werden, wobei die
entsprechenden Beilagscheiben zunächst an ihren Platz
eingeführt und dann die Haltestange und der Träger durch
einen Bolzen oder eine andere Verriegelungseinrichtung
verriegelt werden. Bei einer dritten Alternative kann der
Träger durch eine Exzentereinrichtung eingestellt werden,
die innerhalb der Haltestange untergebracht und durch
ein drehbares Element einstellbar ist, welches an einer
Seite der Haltestange freiliegt.
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Vorzugsweise sind Einstelleinrichtungen in der Nähe von
jeden Ende der Haltestange und außerdem an mindestens
einer Stelle zwischen den Enden der Haltestange
vorgesehen. Die Deckel erstrecken sich über die volle Breite
des Kardenzylinders. Dabei kennt man das Problem des
Durchbiegens oder -hängens der Deckel in der Mitte des Zylinders.
Dies hat zur Folge, daß die Einstellung zwischen den
Kardenelementen des Deckels und denjenigen des Zylinders
in der Mitte des Zylinders größer oder kleiner als an
dessen Rändern ist. Dadurch, daß eine oder mehrere
Einstelleinrichtungen im mittleren Bereich der Haltestange
eingebaut werden, kann ein derartiges Durchbiegen oder -hängen
offensichtlich eliminiert werden, indem einfach in der
Mitte der Haltestange eine andere Einstellung vorgenommen
und verriegelt wird als an ihren Enden. Wenn weiterhin
unterschiedliche Einstellungen tatsächlich über die Breite
des Zylinders hinweg benötigt werden, dann läßt sich dies
durch die Verwendung von zwischenliegenden
Einstelleinrichtungen bewerkstelligen.
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Ein weiteres bekanntes Problem bei Krempeln liegt im
Ausblasen von Fasern und Abfall durch den Zwischenraum
zwischen benachbarten Deckeln. Dies gilt insbesondere für
solche Krempel, die bewegliche Deckel aufweisen, welche
durch Ketten an jeder Seite der Krempel miteinander
verbunden sind und um eine geschlossenen Schleife durch
Blockräder angetrieben werden. Während sich die Deckel
um die Blockräder herumbewegen, verkippen benachbarte
Deckel gegeneinander und der Spalt zwischen den
Kardenelementen-Abschnitten der Deckel öffnet sich. Bei einem
erfindungsgemäßen Deckel läßt sich eine Abdichtung leicht
dadurch bewirken, daß ein flexibler Dichtstreifen an der
Haltestange befestigt wird, welcher sich entlang der
Längsabmessung dieser Stange erstreckt und so ausgebildet ist,
daß er in Anlage mit der Haltestange des nächst
benachbarten Deckels gebracht werden kann. Durch geeignete
Formgebung und Dimensionierung des Streifens läßt sich diese
Anlage über den gesamten Bewegungsweg der Deckel aufrecht
erhalten, auch während diese um die Blockräder herumlaufen.
Das Problem des Ausblasens läßt sich auf diese Weise
erheblich reduzieren. Es versteht sich, daß Dichtstreifen
auch bei stationären Deckeln eingesetzt werden können
und auch dann erheblich das Ausblasen verringern.
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Die Erfindung betrifft außerdem eine Krempel, welche mit
einem Satz der oben beschriebenen Deckel ausgerüstet ist.
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Zum besseren Verständnis der Erfindung werden nachfolgend
spezielle Ausführungsbeispiele anhand der Zeichnung näher
erläutert; es zeigen
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Figur 1: die schematische Darstellung einer Krempel,
die mit erfindungsgemäßen Deckeln ausgerüstet
ist;
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Figur 2: die Draufsicht auf ein erstes Ausführungsbeispiel
eines erfindungsgemäßen Deckels;
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Figur 3: die vergrößerte Ansicht, teilweise im Schnitt,
eines Endes des Deckels von Figur 2;
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Figuren 4 und 5: Schnitte gemäß den Linien IV-IV bzw.
V-V von Figur 3;
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Figur 6: die Ansicht eines Teiles des Endes eines zweiten
Ausführungsbeispieles eines erfindungsgemäßen
Deckels;
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Figuren 7 bis 9: Schnitte durch weitere
Ausführungsbeispiele erfindungsgemäßer Deckel.
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In Figur 1 ist eine Krempel dargestellt, welche einen
Zuführtisch 1, eine Zuführwalze 2, eine Kratzenwalze 3,
einen Hauptkardenzylinder 4, einen Doffer 5, eine
Abstreifwalze 6 und eine Abnehmeinrichtung 7 umfaßt. Die Krempel
ist mit einer Vielzahl von Deckeln ausgerüstet, wie
beispielsweise beim Bezugszeichen 8 dargestellt, die sich
jeweils über die volle Breite der Krempel erstrecken und
an beiden Enden an einem Bogen der Krempel befestigt sind.
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Wie in den Figuren 2 bis 5 gezeigt, umfaßt jeder Deckel
eine längliche Haltestange 11 und einen länglichen Träger
12, die beide als Extrusionen, vorzugsweise aus Aluminium,
ausgebildet sind. Die untere Fläche 13 der Haltestange
steht der oberen Fläche 14 des Trägers gegenüber und ist
mit einem Rücksprung 15 ausgebildet, in welchen eine von
dem Träger nach oben verlaufende Rippe 16 hineinragt.
Die Rippe 16 weist innerhalb des Rücksprunges 15 einen
engen Sitz auf und hält den Träger gegen eine seitliche
Verschiebung gegenüber der Haltestange und ebenso gegen
eine Drehbewegung gegenüber der Haltestange um eine Achse
fest, die in deren Längsrichtung verläuft. Die obere Fläche
14 des Trägers ist mit Schulterabschnitten 17 ausgebildet.
An diesen kann ein Streifen 18 angeclipst werden, der mit
einer Kratzengarnitur 19 ausgebildet ist.
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An beiden Enden der Haltestange sind Ausschnitte 20
vorgesehen. Eine Gewindebohrung 21 verläuft durch die
Haltestange in der Nähe von deren Ende. Das untere Ende einer
Einstellschraube 22 befindet sich in Berührung mit der
oberen Fläche der Rippe 16. Die Schraube 22 ist hohl und
weist eine Mittelbohrung 23 auf, durch welche sich ein
Bolzen 24 erstreckt. Der Bolzen weist einen
Gewindeabschnitt auf, welcher-mit einer Gewindebohrung 25
zusammenwirkt, die in dem Träger 12 ausgebildet ist. Es ist zu
erkennen, daß durch Betätigung der Schraube 22 die
Einstellung A der Stacheln der Kardenelemente gegenüber der
unteren Fläche 13 der Haltestange eingestellt werden kann,
wobei der Träger in der eingestellten Position mittels
des Bolzens 24 verriegelt wird.
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Ein ähnlicher Einstellmechanismus ist am anderen Ende
des Deckels vorgesehen, sowie an einer (wie in Figur 2
gezeigt) oder mehreren in Abstand voneinander befindlichen
Stellen entlang der Längsabmessung des Deckels. An den
Zwischenstellen ist die Haltestange so ausgeschnitten,
wie dies zur Unterbringung der Einstellschraübe und des
Verriegelungsbolzens notwendig ist. Sieht man diese
zwischenliegenden Einstellpositionen vor, bedeutet dies,
daß eine Einstellung möglich ist, mit welcher ein etwaiges
Durchbiegen oder -hängen des Deckels im mittleren Bereich
des Zylinders kompensiert werden kann.
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Jedes Ende des Deckels kann am Bogen 30 an der
entsprechenden
Seite der Krempel in geeigneter Weise gehalten
werden. Die Figur 3 zeigt einen Deckel, der am Bogen
mittels eines Bolzens 31 fixiert ist, welcher in eine
Gewindebohrung 32 an einem am Bogen befestigten Trägerteil
eingeschraubt ist. Bei Bedarf ist eine Einstellung des gesamten
Deckels gegenüber dem Bogen 30 dadurch möglich, daß im
Endbereich eine weitere Einstellhülse 33 eingebaut wird.
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Die Figuren 4 und 5 zeigen, daß die Haltestange bei Bedarf
mit einem in Längsrichtung verlaufenden Kanal 34
ausgebildet werden kann, in welchen der Wulst einer flexiblen
Dichtung 35, vorzugsweise aus Gummi oder Gewebe,
eingepaßt werden kann, die sich ebenfalls über die
Längsabmessung der Haltestange hinweg erstreckt. Die Dichtung
kann so geformt und bemessen sein, daß sie an der
Haltestange des unmittelbar benachbarten Deckels anliegt
und so das Ausblasen von Material durch den Spalt zwischen
den beiden Deckeln verhindert.
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Figur 6 zeigt den Endabschnitt eines zweiten
Ausführungsbeispieles eines Deckels, der ebenso wie der oben
beschriebene Deckel eine längliche Haltestange 40 und einen
länglichen Träger 41 umfaßt, an welchen ein Kratzengarnitur-
Streifen 42 festgeclipst ist. Der Endabschnitt des Deckels
ist bei 43 ausgeschnitten, so daß eine Einstellhülse 44
und ein Verriegelungsbolzen 45, ähnlich denjenigen, die
in Figur 5 gezeigt sind, untergebracht werden können.
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Bei diesem Ausführungsbeispiel ist der Deckel gegenüber
dem Bogen 46 beweglich. Ein Endabschnitt 47 des Deckels
wird von einem Wagen 48 gehalten, der am Endabschnitt
47 angeschraubt ist. Der Wagen ist mit Rädern oder Rollen
49 ausgestattet, die auf dem Bogen laufen. Bei einer
alternativen Anordnung kann der Deckel einen anmontierten
oder einstückigen Endabschnitt aufweisen, der einfach
auf dem Bogen verschiebbar ist, wenn sich der Deckel
bewegt.
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Wie beim Ausführungsbeispiel von Figur 3 weist der in
Figur 6 gezeigte Deckel Einstell- und
Verriegelungseinrichtungen an jedem Ende und an einer oder mehreren
Zwischenpositionen entlang des Deckels auf. Er kann auch
mit einer Dichtung ähnlich der Dichtung 35 ausgestattet
werden, wodurch sich eine Abdichtung zu allen Zeiten
ergibt, auch während die Deckel bei ihrere Bewegung von
der Zylinderfläche weg auf den Rückweg der geschlossenen
Schleife um die Blockräder laufen.
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Die Querschnitte der Haltestange und des Trägers können
von den in den Figuren 4 und 5 gezeigten Querschnitten
selbstverständlich abweichen. Nur beispielhaft zeigen
die Figuren 7 und 9 andere Querschnitte von Haltestangen
50, 51, 52, denen jeweils ein Träger zugeordnet ist. Die
Gestalt der ineinandergreifenden Formgebungen zwischen
der Haltestange und dem Träger kann von diesen
dargestellten Formen abweichen, solange sich nur die notwendige
Verhinderung einer relativen Seitwärts- und Drehbewegung
zwischen der Haltestange und dem Träger ergibt.