DE69004704T2 - Deckel für eine Krempel. - Google Patents

Deckel für eine Krempel.

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Description

  • Die Erfindung betrifft einen Deckel für eine Krempel sowie eine Krempel, die mit einem Satz von Deckein ausgerüstet ist.
  • Es ist bekannt, daß die Deckel einer Krempel genau gegenüber dem Hauptkardenzylinder eingestellt werden müssen. Die Entfernung zwischen den Spitzen der arbeitenden Kardenelemente an den Deckeln und den Spitzen der Kardenelemente am Zylinder sollte von Deckel zu Deckel so gleichmäßig wie möglich sein. Außerdem sollte die Einstellung so niedrig wie möglich sein, damit eine qualitativ hochwertiges Kardenvlies erzeugt wird.
  • Diese Einstellprobleme treten sowohl dann aur, wenn die Deckel stationär, das heißt an ihrer Stelle auf den Bögen beidseits des Kardenzylinders fixiert, sind, als auch, wenn die Deckel beweglich und miteinander zu einer kontinuierlichen Kette verbunden sind. Im letzteren Falle werden die Enden von jedem Deckel auf dem Bogen an der entsprechenden Zylinderseite so abgestützt, daß sie entweder eine Gleitbewegung gegenüber dem Bogen oder eine Rollbewegung ausführen können, wenn Rollen oder Räder an den Enden der Deckel befestigt sind.
  • Bei allen diesen früheren Bauweisen erfolgte die Einstellung der einzelnen Deckel dadurch, daß das Ende des jeweiligen Deckels gegenüber dem Bogen eingestellt wurde. Viele Arten von Einstelleinrichtungen wurden vorgeschlagen, von denen einige effektiver als die anderen sind.
  • Beispielsweise ist eine bekannte Einrichtung in der EP- 0 195 756 beschrieben. Hier ist eine Anzahl stationärer Deckel über den Hauptteil des Umfanges eines Kardenzylinders hinweg angeordnet. Jeder Deckel umfaßt dabei eine längliche Stange, mit welcher ein länglicher Träger starr verbunden ist. Der Träger ist an seiner Unterseite mit Kardenelementen versehen, welche mit den Kardenelementen zusammenwirken, die am Außenumfang des Kardenzylinders vorgesehen sind. Der längliche Träger und die Stange jeden Deckels sind starr so zusammengebaut, daß eine relative seitliche Bewegung verhindert wird. Außerdem sind sie starr gegen eine relative Verschiebung in radialer Richtung miteinander gekoppelt.
  • An den Enden von jedem Deckel befindet sich eine elastisch nachgiebige Kupplung zwischen dem Ende des Deckels und dem benachbarten Bogen. Diese umfaßt einen Gewindeschaft, der in eine Gewindebohrung in dem Bogen eingeschraubt ist, sowie eine Feder oder eine andere elastische Einrichtung, aufgrund deren sich das Ende von jedem Deckel radial nach außen, bezogen auf den Gewindeschaft, gegen einen elastischen Widerstand bewegen kann. Aufgrund dieses elastischen Nachgebens kann sich jeder Deckel radial nach außen bewegen, wenn zu viel Fasermaterial zwischen den Kardenelementen am äußeren Umfang des Kardenzylinders und den Kardenelementen, die an der Unterseite des Trägers von jedem Deckel getragen werden, eingefangen wird. Außer der Gewindeverbindung zwischen den Gewindeschäften und den Bögen, welche ein elastisches Nachgeben von jedem Ende des jeweiligen Deckel erlauben, gibt es einen einstellbaren Anschlag, der von jedem Träger am Ende des Deckels getragen wird. Dieser läßt sich in einem Umfangsäbstand von dem Gewindeschaft nach unten bis in Berührung mit dem äußeren Umfang des Bogens einstellen, derart, daß durch die Einstellung jedes Deckelende um den Gewindeschaft verkippt und hierdurch die Neigung der Hauptebene des Deckels gegenüber einer Tangente an den kreisförmigen Umfang des Kardenzylinders verändert werden kann. Diese Einstellung der Neigung der Ebene des Deckels gegenüber dem Zylinderumfang ist eine Schwenkeinstellung um den Gewindeschaft und führt zu einem keilförmigen Freiraum zwischen dem Umfang des Zylinders und der Unterseite von jedem Deckel.
  • Die vorliegende Erfindung befaßt sich mit einer vollständig anderen Art, die Deckelfreiräume einzustellen, und macht möglich, daß jeder Deckel einfacher und schneller als bei bekannten Einrichtungen unabhängig und genau eingestellt werden kann.
  • Mit der vorliegenden Erfindung wird ein Deckel geschaffen, der in einer Krempel dadurch montierbar ist, daß er an beiden Enden auf Bögen an gegenüberliegenden Seiten eines Kardenzylinders montiert wird, und der eine längliche Haltestange, einen länglichen Träger für Kardenelemente, der an der Haltestange montiert ist, eine Einrichtung, welche eine relative seitliche Bewegung der Haltestange und des Trägers verhindert, sowie eine Einrichtung, mit welcher beide Enden der Haltestange an den Bögen montierbar ist, umfaßt, gekennzeichnet durch eine Einstelleinrichtung, die an mindestens zwei Stellen entlang der Haltestange angeordnet ist und mit welcher der Abstand zwischen der Haltestange und dem Träger einstellbar ist, sowie durch eine verriegelungseinrichtung, mit welcher die Haltestange und der Träger in ihrer Einstellposition lösbar verriegelt werden können.
  • Im Ergebnis spaltet die Erfindung den gesamten Deckel in zwei Hauptteile, nämlich eine Haltestange und einen Träger, auf. In ihrer Position an einem Kardenzylinder stehen die Kardenelemente, welche an der Unterseite des Trägers vorhanden sind, den Kardenelementen am Zylinder gegenüber. Die obere Fläche des Trägers steht der unteren Fläche der Haltestange gegenüber und der Abstand zwischen diesen Flächen kann durch die Einstelleinrichtung eingestellt werden. Eine relative seitliche Bewegung zwischen der unteren Fläche der Haltestange und der oberen Fläche des Trägers wird in jeder Einstellposition verhindert. Diese Unterbindung seitlicher Bewegungen schließt die Verhinderung von Drehbewegungen zwischen dem Träger und der Haltestange um die Längsachse der Anordnung ein. Die Einstellung erfolgt dadurch, daß der Träger gegenüber der Haltestange eingestellt wird; dies steht im Gegensatz dazu, daß der Deckel oder ein Teil des Deckels gegenüber dem Bogen eingestellt wird oder daß der Bogen gegenüber dem Zylinder eingestellt wird. Offensichtlich kann so jeder Deckel einzeln eingestellt werden, vollständig unabhängig von jedem anderen Deckel.
  • Vorzugsweise umfaßt die Einrichtung, welche eine seitliche Bewegung verhindert, ineinandergreifende Formgebungen an der Haltestange und am Träger. Andere Einrichtungen, welche diese Bewegung verhindern, sind möglich; wenn die Einstelleinrichtung ausreichend steif ist, kann auch sie als Einrichtung zur Verhinderung einer seitlichen Bewegung dienen.
  • Wenn ineinandergreifende Formgebungen vorgesehen sind, weisen sie vorzugsweise über die gesamte Längsabmessung der Haltestange und des Trägers hinweg im wesentlichen konstanten Querschnitt auf. Vorzugsweise sind sowohl die Haltestange als auch der Träger Extrusionen. Es ist nicht unerläßlich, daß es sich um extrudierte Konstruktionen handelt; offensichtlich können die Deckel auf unterschiedliche Weise gebaut werden. Der Einsatz von Formgebungen, welche über die gesamte Längsabmessung des Deckels ineinandergreifen, wird deshalb bevorzugt, weil auf diese Weise der maximale Schutz gegen eine relative seitliche Bewegung und eine Verdrehung erzielbar ist. Die ineinandergreifende Formgebungen sollten einen engen Paßsitz ineinander aufweisen. Vorzugsweise sollte sich der weibliche Teil der ineinandergreifenden Formgebungen an der Haltestange und der männliche Teil am Träger befinden; selbstverständlich kann dies jedoch auch umgekehrt werden.
  • Die Kardenelemente können am Träger selbst an derjenigen Seite ausgebildet sein, welche dem Zylinder gegenübersteht. Noch wünschenswerter ist es jedoch, daß die Kardenelemente an dem Träger befestigt sind. Vorzugsweise ist der Träger so geformt, daß ein Kratzengarnitur-Streifen an ihm angeclipst werden kann. Es ist jedoch auch möglich, die Kratzengarnitur am Träger anzuheften oder anzukleben. Die Kardenelemente des Trägers können von jeder beliebigen Art sein, also von der herkömmlichen Drahtgarnitur bis zu sogenannten granularen oder anderen Kardenelementen-Anordnungen reichen.
  • Bei der Einstelleinrichtung kann es sich zweckmäßigerweise um eine Schraube handeln, welche durch eine Gewindebohrung in der Haltestange verläuft und die mit einem Ende am Träger anliegt. Die Einstellschraube kann hohl sein und die Verriegelungseinrichtung kann dann ein Bolzen sein, der durch eine Bohrung in der Einstellschraube und in eine Gewindebohrung, die in dem Träger ausgebildet ist, verläuft. Auf diese Weise werden die Einstellung und die Verriegelung so nahe wie möglich beieinander ausgeführt. Bei alternativen Anordnungen können jedoch die Einstelleinrichtung und die Verriegelungseinrichtung auch in Längsrichtung einen Abstand voneinander aufweisen.
  • Es ist nicht notwendig, Einstelleinrichtungen mit Schrauben oder Balzen zu verwenden. Bei einer ersten Alternative etwa kann die Einstellschraube durch eine Einstellhülse ersetzt werden, die frei durch eine Bohrung in der Haltestange bis in Berührung mit dem Träger verläuft, wobei Beilagscheiben zwischen der Haltestange und einem Kopf der Hülse eingeführt sind und so die gewünschte Einstellung erzielen. Bei einer zweiten alternativen Anordnung kann die Einstellung durch Beilagscheiben zwischen der Haltestange und dem Träger bewirkt werden, wobei die entsprechenden Beilagscheiben zunächst an ihren Platz eingeführt und dann die Haltestange und der Träger durch einen Bolzen oder eine andere Verriegelungseinrichtung verriegelt werden. Bei einer dritten Alternative kann der Träger durch eine Exzentereinrichtung eingestellt werden, die innerhalb der Haltestange untergebracht und durch ein drehbares Element einstellbar ist, welches an einer Seite der Haltestange freiliegt.
  • Vorzugsweise sind Einstelleinrichtungen in der Nähe von jeden Ende der Haltestange und außerdem an mindestens einer Stelle zwischen den Enden der Haltestange vorgesehen. Die Deckel erstrecken sich über die volle Breite des Kardenzylinders. Dabei kennt man das Problem des Durchbiegens oder -hängens der Deckel in der Mitte des Zylinders. Dies hat zur Folge, daß die Einstellung zwischen den Kardenelementen des Deckels und denjenigen des Zylinders in der Mitte des Zylinders größer oder kleiner als an dessen Rändern ist. Dadurch, daß eine oder mehrere Einstelleinrichtungen im mittleren Bereich der Haltestange eingebaut werden, kann ein derartiges Durchbiegen oder -hängen offensichtlich eliminiert werden, indem einfach in der Mitte der Haltestange eine andere Einstellung vorgenommen und verriegelt wird als an ihren Enden. Wenn weiterhin unterschiedliche Einstellungen tatsächlich über die Breite des Zylinders hinweg benötigt werden, dann läßt sich dies durch die Verwendung von zwischenliegenden Einstelleinrichtungen bewerkstelligen.
  • Ein weiteres bekanntes Problem bei Krempeln liegt im Ausblasen von Fasern und Abfall durch den Zwischenraum zwischen benachbarten Deckeln. Dies gilt insbesondere für solche Krempel, die bewegliche Deckel aufweisen, welche durch Ketten an jeder Seite der Krempel miteinander verbunden sind und um eine geschlossenen Schleife durch Blockräder angetrieben werden. Während sich die Deckel um die Blockräder herumbewegen, verkippen benachbarte Deckel gegeneinander und der Spalt zwischen den Kardenelementen-Abschnitten der Deckel öffnet sich. Bei einem erfindungsgemäßen Deckel läßt sich eine Abdichtung leicht dadurch bewirken, daß ein flexibler Dichtstreifen an der Haltestange befestigt wird, welcher sich entlang der Längsabmessung dieser Stange erstreckt und so ausgebildet ist, daß er in Anlage mit der Haltestange des nächst benachbarten Deckels gebracht werden kann. Durch geeignete Formgebung und Dimensionierung des Streifens läßt sich diese Anlage über den gesamten Bewegungsweg der Deckel aufrecht erhalten, auch während diese um die Blockräder herumlaufen. Das Problem des Ausblasens läßt sich auf diese Weise erheblich reduzieren. Es versteht sich, daß Dichtstreifen auch bei stationären Deckeln eingesetzt werden können und auch dann erheblich das Ausblasen verringern.
  • Die Erfindung betrifft außerdem eine Krempel, welche mit einem Satz der oben beschriebenen Deckel ausgerüstet ist.
  • Zum besseren Verständnis der Erfindung werden nachfolgend spezielle Ausführungsbeispiele anhand der Zeichnung näher erläutert; es zeigen
  • Figur 1: die schematische Darstellung einer Krempel, die mit erfindungsgemäßen Deckeln ausgerüstet ist;
  • Figur 2: die Draufsicht auf ein erstes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Deckels;
  • Figur 3: die vergrößerte Ansicht, teilweise im Schnitt, eines Endes des Deckels von Figur 2;
  • Figuren 4 und 5: Schnitte gemäß den Linien IV-IV bzw. V-V von Figur 3;
  • Figur 6: die Ansicht eines Teiles des Endes eines zweiten Ausführungsbeispieles eines erfindungsgemäßen Deckels;
  • Figuren 7 bis 9: Schnitte durch weitere Ausführungsbeispiele erfindungsgemäßer Deckel.
  • In Figur 1 ist eine Krempel dargestellt, welche einen Zuführtisch 1, eine Zuführwalze 2, eine Kratzenwalze 3, einen Hauptkardenzylinder 4, einen Doffer 5, eine Abstreifwalze 6 und eine Abnehmeinrichtung 7 umfaßt. Die Krempel ist mit einer Vielzahl von Deckeln ausgerüstet, wie beispielsweise beim Bezugszeichen 8 dargestellt, die sich jeweils über die volle Breite der Krempel erstrecken und an beiden Enden an einem Bogen der Krempel befestigt sind.
  • Wie in den Figuren 2 bis 5 gezeigt, umfaßt jeder Deckel eine längliche Haltestange 11 und einen länglichen Träger 12, die beide als Extrusionen, vorzugsweise aus Aluminium, ausgebildet sind. Die untere Fläche 13 der Haltestange steht der oberen Fläche 14 des Trägers gegenüber und ist mit einem Rücksprung 15 ausgebildet, in welchen eine von dem Träger nach oben verlaufende Rippe 16 hineinragt. Die Rippe 16 weist innerhalb des Rücksprunges 15 einen engen Sitz auf und hält den Träger gegen eine seitliche Verschiebung gegenüber der Haltestange und ebenso gegen eine Drehbewegung gegenüber der Haltestange um eine Achse fest, die in deren Längsrichtung verläuft. Die obere Fläche 14 des Trägers ist mit Schulterabschnitten 17 ausgebildet. An diesen kann ein Streifen 18 angeclipst werden, der mit einer Kratzengarnitur 19 ausgebildet ist.
  • An beiden Enden der Haltestange sind Ausschnitte 20 vorgesehen. Eine Gewindebohrung 21 verläuft durch die Haltestange in der Nähe von deren Ende. Das untere Ende einer Einstellschraube 22 befindet sich in Berührung mit der oberen Fläche der Rippe 16. Die Schraube 22 ist hohl und weist eine Mittelbohrung 23 auf, durch welche sich ein Bolzen 24 erstreckt. Der Bolzen weist einen Gewindeabschnitt auf, welcher-mit einer Gewindebohrung 25 zusammenwirkt, die in dem Träger 12 ausgebildet ist. Es ist zu erkennen, daß durch Betätigung der Schraube 22 die Einstellung A der Stacheln der Kardenelemente gegenüber der unteren Fläche 13 der Haltestange eingestellt werden kann, wobei der Träger in der eingestellten Position mittels des Bolzens 24 verriegelt wird.
  • Ein ähnlicher Einstellmechanismus ist am anderen Ende des Deckels vorgesehen, sowie an einer (wie in Figur 2 gezeigt) oder mehreren in Abstand voneinander befindlichen Stellen entlang der Längsabmessung des Deckels. An den Zwischenstellen ist die Haltestange so ausgeschnitten, wie dies zur Unterbringung der Einstellschraübe und des Verriegelungsbolzens notwendig ist. Sieht man diese zwischenliegenden Einstellpositionen vor, bedeutet dies, daß eine Einstellung möglich ist, mit welcher ein etwaiges Durchbiegen oder -hängen des Deckels im mittleren Bereich des Zylinders kompensiert werden kann.
  • Jedes Ende des Deckels kann am Bogen 30 an der entsprechenden Seite der Krempel in geeigneter Weise gehalten werden. Die Figur 3 zeigt einen Deckel, der am Bogen mittels eines Bolzens 31 fixiert ist, welcher in eine Gewindebohrung 32 an einem am Bogen befestigten Trägerteil eingeschraubt ist. Bei Bedarf ist eine Einstellung des gesamten Deckels gegenüber dem Bogen 30 dadurch möglich, daß im Endbereich eine weitere Einstellhülse 33 eingebaut wird.
  • Die Figuren 4 und 5 zeigen, daß die Haltestange bei Bedarf mit einem in Längsrichtung verlaufenden Kanal 34 ausgebildet werden kann, in welchen der Wulst einer flexiblen Dichtung 35, vorzugsweise aus Gummi oder Gewebe, eingepaßt werden kann, die sich ebenfalls über die Längsabmessung der Haltestange hinweg erstreckt. Die Dichtung kann so geformt und bemessen sein, daß sie an der Haltestange des unmittelbar benachbarten Deckels anliegt und so das Ausblasen von Material durch den Spalt zwischen den beiden Deckeln verhindert.
  • Figur 6 zeigt den Endabschnitt eines zweiten Ausführungsbeispieles eines Deckels, der ebenso wie der oben beschriebene Deckel eine längliche Haltestange 40 und einen länglichen Träger 41 umfaßt, an welchen ein Kratzengarnitur- Streifen 42 festgeclipst ist. Der Endabschnitt des Deckels ist bei 43 ausgeschnitten, so daß eine Einstellhülse 44 und ein Verriegelungsbolzen 45, ähnlich denjenigen, die in Figur 5 gezeigt sind, untergebracht werden können.
  • Bei diesem Ausführungsbeispiel ist der Deckel gegenüber dem Bogen 46 beweglich. Ein Endabschnitt 47 des Deckels wird von einem Wagen 48 gehalten, der am Endabschnitt 47 angeschraubt ist. Der Wagen ist mit Rädern oder Rollen 49 ausgestattet, die auf dem Bogen laufen. Bei einer alternativen Anordnung kann der Deckel einen anmontierten oder einstückigen Endabschnitt aufweisen, der einfach auf dem Bogen verschiebbar ist, wenn sich der Deckel bewegt.
  • Wie beim Ausführungsbeispiel von Figur 3 weist der in Figur 6 gezeigte Deckel Einstell- und Verriegelungseinrichtungen an jedem Ende und an einer oder mehreren Zwischenpositionen entlang des Deckels auf. Er kann auch mit einer Dichtung ähnlich der Dichtung 35 ausgestattet werden, wodurch sich eine Abdichtung zu allen Zeiten ergibt, auch während die Deckel bei ihrere Bewegung von der Zylinderfläche weg auf den Rückweg der geschlossenen Schleife um die Blockräder laufen.
  • Die Querschnitte der Haltestange und des Trägers können von den in den Figuren 4 und 5 gezeigten Querschnitten selbstverständlich abweichen. Nur beispielhaft zeigen die Figuren 7 und 9 andere Querschnitte von Haltestangen 50, 51, 52, denen jeweils ein Träger zugeordnet ist. Die Gestalt der ineinandergreifenden Formgebungen zwischen der Haltestange und dem Träger kann von diesen dargestellten Formen abweichen, solange sich nur die notwendige Verhinderung einer relativen Seitwärts- und Drehbewegung zwischen der Haltestange und dem Träger ergibt.

Claims (9)

1. Deckel (8), der in einer Krempel dadurch montierbar ist, daß er an beiden Enden auf Bögen (30:46) an gegenüberliegenden Seiten eines Kardenzylinders (4) montiert wird, und der eine längliche Haltestange (11:40), einen länglichen Träger (12:41) für Kardenelemente (19), der an der Haltestange (11) montiert ist, eine Einrichtung (15, 16), welche eine relative seitliche Bewegung der Haltestange (11) und des Trägers (12:41) verhindert, sowie eine Einrichtung (31, 32, 33:47, 48, 49) mit welcher beide Enden der Haltestange (11:40) an den Bögen (30:46) montierbar ist, umfaßt, gekennzeichnet durch eine Einstelleinrichtung (22:45), die an mindestens zwei Stellen entlang der Haltestange (11:40) angeordnet ist und mit welcher der Abstand zwischen der Haltestange (11:40) und dem Träger (12:41) einstellbar ist, sowie durch eine Verriegelungseinrichtung (24, 25:45), mit welcher die Haltestange (11 :-40) und der Träger (12:41) in ihrer Einstellposition lösbar verriegelt werden können.
2. Deckel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung, mit welcher eine seitliche Verschiebung verhinderbar ist, ineinandergreifende Formgebungen (15, 16) an der Haltestange (11) und dem Träger (12) umfaßt.
3. Deckel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die ineinandergreifenden Formgebungen (15, 16) über die gesamte Länge der Haltestange (11) und des Trägers (12) hinweg im wesentlichen konstanten Querschnitt aufweisen.
4. Deckel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltestange (11) und der Träger (12) als Extrusionen ausgebildet sind.
5. Deckel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (12) derart geformt ist, daß ein Kratzengarnitur-Streifen (18) an ihm angeclipst werden kann.
6. Deckel nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstelleinrichtung eine Schraube (22) umfaßt, welche durch eine Gewindebohrung (21) in der Haltestange (11) hindurchläuft und mit einem Ende am Träger (12) anliegt.
7. Deckel nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß Einstelleinrichtungen in der Nähe von jedem Ende der Haltestange (11) und an mindestens einer Stelle zwischen den Enden der Haltestange angeordnet sind.
8. Deckel nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß ein flexibler Dichtstreifen (35) an der Längsseite der Haltestange (11) befestigt ist, sich entlang dieser erstreckt und so eingerichtet ist, daß er in Anlage an die Haltestange des nächstbenachbarten Deckels gebracht werden kann.
9. Krempel mit einem Kardenzylinder (4) und diesem zugeordneten Bögen (30:46), gekennzeichnet durch einen Satz von Deckeln nach einen der Ansprüche 1 bis 9, die an den Bögen montiert sind und mit dem Kardenzylinder zus ammenwirken.
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