DE4019921A1 - Stationaere stuetzvorrichtung - Google Patents
Stationaere stuetzvorrichtungInfo
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- D—TEXTILES; PAPER
- D21—PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
- D21F—PAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
- D21F1/00—Wet end of machines for making continuous webs of paper
- D21F1/48—Suction apparatus
- D21F1/483—Drainage foils and bars
- D21F1/486—Drainage foils and bars adjustable
Landscapes
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- Supports For Pipes And Cables (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine stationäre Stützvorrichtung für das
umlaufende Entwässerungs-Siebband insbesondere einer Papierma
schine, im einzelnen mit den im Oberbegriff des Patentanspruchs
1 angegebenen Merkmalen.
Zum Stand der Technik wird hingewiesen auf die folgenden Pa
tentveröffentlichungen:
DE 36 28 282 A1,
DE 38 00 801 A1,
GB 21 94 257 A,
US 30 27 940.
DE 36 28 282 A1,
DE 38 00 801 A1,
GB 21 94 257 A,
US 30 27 940.
Die Merkmale des Oberbegriffs des Anspruchs 1 sind bekannt aus
Fig. 1 der DE 38 00 801 A1 (= Fig. 8 der GB 21 94 257 A).
Stationäre Stützvorrichtungen dieser Art dienen zunächst zur
Unterstützung des umlaufenden Siebbandes, auf dem sich die Fa
serstoffbahn (aus der kontinuierlich auf das Siebband strömen
den Fasersuspension) bildet. Zusätzlich dient die schaberähn
liche Vorderkante der Kopfleiste der Stützvorrichtung zum Ab
führen des Siebwassers, das aus der sich bildenden Faserstoff
bahn durch die Maschen des Siebbandes geströmt ist und an der
Unterseite des Siebbandes haftet. Gleichzeitig wird durch die
Neigung der Entwässerungsfläche der Kopfleiste relativ zur
Sieblaufrichtung an der Unterseite des umlaufenden Siebbandes
ein Unterdruck erzeugt, der die Entwässerung verstärkt. Die In
tensität dieser Entwässerung hängt ab von der Größe des Nei
gungswinkels der Entwässerungsfläche.
In Papiermaschinen, bei denen die Betriebsbedingungen häufig
wechseln (beispielsweise Wechsel der Papiersorte, der Arbeits
geschwindigkeit oder dergleichen) ist eine Veränderung des ge
nannten Neigungswinkels an den stationären Stützvorrichtungen
häufig erforderlich. Man hat sich deshalb seit langem bemüht,
eine zuverlässige Konstruktion für die Verstellung des Nei
gungswinkels zu finden.
Bei der oben erwähnten bekannten Konstruktion wurde vor allem
angestrebt, daß der genannte Neigungswinkel (also der Winkel
zwischen der Entwässerungsfläche und der Sieblaufrichtung) mit
hoher Genauigkeit reproduzierbar ist. Außerdem wurde ange
strebt, daß die stationäre Stützvorrichtung soweit wie möglich
fibrationsarm ist. Um diese Ziele zu erreichen, ist dort das
Gelenk als eine Federplatte ausgebildet. Außerdem wirkt das als
expandierbarer Schlauch ausgebildete Spannelement derart, daß
einerseits das Gelenk unter Zugspannung steht und daß anderer
seits die Anschlag-Flächenpaare dauernd in gegenseitigem Kon
takt gehalten werden. Die letzteren werden gebildet durch eine
nur Druckkräfte übertragende Keilstange.
Ein Nachteil der bekannten Konstruktion besteht darin, daß das
als Federplatte ausgebildete Gelenk keine eindeutig definierte
Gelenkachse bildet. Folglich ist bei einer Veränderung des Nei
gungswinkels die Bewegung der Kopfleiste nicht mit ausreichen
der Sicherheit im voraus bestimmbar. Ein weiterer Nachteil ist
darin zu sehen, daß die bewegliche Tragleiste und der starre
Träger als zwei ineinandergreifende C-Träger ausgebildet sind.
Somit sind schwere und kompliziert geformte Teile erforderlich,
die bei der Herstellung relativ hohe Kosten und im Ergebnis
eine relativ große Bauhöhe verursachen.
Aus den Fig. 8 und 9 der DE 36 28 282 A1 ist eine Version
mit geringerer Bauhöhe bekannt. Dort ist aber als Verstellein
richtung eine unter Zugspannung stehende C-förmige Verstell-
Leiste vorgesehen, deren Herstellung schwierig und kostspielig
ist. Außerdem ist wiederum ein unter Zugspannung stehendes Fe
derplatten-Gelenk vorgesehen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die bekannte statio
näre Stützvorrichtung dahingehend zu verbessern, daß sie die
folgenden Forderungen erfüllt:
- 1. Die Querschnittsabmessungen, nämlich sowohl die Breite als auch die Höhe, sollen möglichst gering sein.
- 2. Das zwischen der beweglichen Belagleiste und dem starren Träger vorhandene Gelenk soll eine eindeutig definierte Ge lenkachse aufweisen und dennoch einfacher als bisher ge staltet sein.
- 3. Beibehalten werden soll als Verstelleinrichtung die bekann te und nur Druckkräfte übertragende Keilstange.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des An
spruches 1 gelöst. Danach besteht der prinzipielle Erfindungs
gedanke in der Kombination des an sich bekannten Steg-Nut-Ge
lenkes (zur Koppelung der beweglichen Tragleiste an den starren
Träger) mit einer Vielzahl von über die Länge der Stützvorrich
tung verteilten Zugspann-Elementen. Mit Hilfe der letzteren
werden Zugkräfte auf die bewegliche Tragleiste ausgeübt, um
diese sowohl gegen das Steg-Nut-Gelenk zu drücken als auch die
Anschlag-Flächenpaare miteinander in Kontakt zu halten. Damit
hierbei Spielfreiheit gewährleistet ist und damit eine ein
fache, kompakte Anordnung gewonnen wird, ist erfindungsgemäß
vorgesehen, daß die Zugspann-Elemente, im Querschnitt durch die
Stützvorrichtung gesehen, zwischen dem Gelenk und den An
schlag-Flächenpaaren an der beweglichen Tragleiste angreifen.
Ein wesentlicher Vorteil der erfindungsgemäßen Merkmalskombi
nation besteht darin, daß die stationäre Stützvorrichtung aus
sehr einfachen Bauteilen zusammengesetzt werden kann. Insbeson
dere kann auf die komplizierten und ineinandergreifenden C-Trä
ger verzichtet werden. Somit ist auch die Bauhöhe der erfin
dungsgemäßen Stützvorrichtung relativ gering, ähnlich wie bei
den bekannten Konstruktionen gemäß den Fig. 8 und 9 der DE
36 28 282 A1. Im Gegensatz hierzu kann aber gemäß der Erfindung
auf die Verwendung spezieller Blattfedergelenke verzichtet wer
den. Hierdurch wird es möglich, daß der gesamte Innenraum der
stationären Stützvorrichtung zur Verfügung steht für großzügig
dimensionierte Anschlag-Flächenpaare (vorzugsweise unter Ver
wendung der bekannten Keilleiste), die mittels einer Abdeckung
vor Stoffwasser geschützt werden können. Trotzdem ist im Innen
raum der Stützvorrichtung auch noch reichlich Platz zur Unter
bringung des Spannelements in Form eines Druckschlauches oder
in Form mehrerer Federn, wie weiter unten erläutert, und der
schon erwähnten Zuganker.
Aus der US-PS 30 27 940 ist zwar schon eine stationäre Stütz
vorrichtung bekannt mit einem Steg-Nut-Gelenk zur Verbindung
einer Belagleiste mit einem starren Träger. Dort ist aber - im
Gegensatz zum Anmeldungsgegenstand - die Belagleiste verform
bar, so daß eine Änderung des Neigungswinkels der Entwässe
rungsfläche durch Verformen der Belagleiste erfolgt. Mit ande
ren Worten: Die Entwässerungsfläche ist gekrümmt, wobei der
Krümmungsradius variiert werden kann. Eine gekrümmte Entwässe
rungsfläche hat aber den Nachteil, daß die Entwässerung der auf
dem Siebband entstehenden Papierbahn über die Breite der Pa
piermaschine ungleichmäßig stattfindet, ähnlich wie bei
Stützung des Siebbandes mittels Registerwalzen. Ein weiterer
Nachteil der bekannten Konstruktion ist, daß als Anschlag-
Flächenpaare mehrere über die Länge der Stützvorrichtung ver
teilte Schrauben vorgesehen sind, die einzeln verstellt werden
müssen, wenn man den Neigungswinkel der Entwässerungsfläche än
dern will. Es ist deshalb nicht möglich, während des Betriebes
der Papiermaschine einen bestimmten Neigungswinkel mit der er
forderlichen Genauigkeit reproduzierbar einzustellen.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den
Unteransprüchen angegeben. Danach kann als Spannelement wie
bisher ein expandierbarer Druckschlauch vorgesehen werden. Be
vorzugt werden jedoch mehrere über die Länge der Stützvorrich
tung verteilte Federn, die vorzugsweise als Blattfedern ausge
bildet sein können, die sich ungefähr in der Längsrichtung der
Stützvorrichtung erstrecken. Besonders gut geeignet sind im we
sentlichen trapezförmige Blattfedern, weil sich hierbei die En
den benachbarter Blattfedern einander seitlich überlappen kön
nen. Dies ermöglicht die Verwendung von Blattfedern mit relativ
großer wirksamer Länge bei gleichzeitig geringem Platzbedarf.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand
der Zeichnung beschrieben.
Die Fig. 1 zeigt eine stationäre Stützvorrichtung im Quer
schnitt.
Die Fig. 2 zeigt zwei vertikale Längsschnitte entlang der Li
nie II-II der Fig. 3.
Die Fig. 3 zeigt einen horizontalen Längsschnitt entlang der
Linie III-III der Fig. 1.
Die Fig. 4 zeigt ein von den Fig. 1 bis 3 abweichendes Aus
führungsbeispiel im Querschnitt.
Die in den Fig. 1 bis 3 dargestellte stationäre Stützvor
richtung hat eine insgesamt mit 10 bezeichnete Belagleiste, die
sich quer zur Laufrichtung (Pfeil R) eines Siebbandes 9 er
streckt. Die Belagleiste 10 ist zusammengesetzt aus einer be
weglichen Tragleiste 11 und aus einer darauf angeordneten Kopf
leiste 12, die aus einem Hart-Werkstoff gebildet ist. Die Kopf
leiste 12 hat eine das Siebband 9 (vorzugsweise die Unterseite
des Siebbandes) berührende schaberähnliche Vorderkante 12a und
eine daran anschließende Entwässerungsfläche 12b, die mit der
Laufrichtung R des Siebbandes 9 einen kleinen veränderbaren
Neigungswinkel a einschließt. Gemäß Fig. 1 liegt die gesamte
Entwässerungsfläche 12b in einer einzigen Ebene. Hiervon kann
jedoch (in bekannter Weise) auch abgewichen werden. In den
Fig. 1 und 4 ist angenommen, die Laufrichtung R des Siebbandes
9 sei ungefähr horizontal. Abweichend hiervon kann die Sieb
laufrichtung auch geneigt oder vertikal sein. Die Einbauposi
tion der Stützvorrichtung ist jeweils an die Sieblaufrichtung
angepaßt.
Die bewegliche Belagleiste 10 ruht auf einem starren Träger 13,
der einen L-förmigen Querschnitt aufweist. Der sich in Richtung
zur Belagleiste 10 erstreckende Schenkel des starren Trägers 13
hat an seinem Ende einen schmalen Steg, der in eine in die be
wegliche Tragleiste eingearbeitete Nut eingreift. Der Steg 14
und die genannte Nut bilden somit ein insgesamt mit 15 bezeich
netes Steg-Nut-Gelenk, das stets im Bereich der Vorderkante 12a
der Kopfleiste 12 angeordnet ist. Bei horizontaler Sieblauf
richtung R liegt das Gelenk 15 unterhalb der Vorderkante 12a.
Der Steg 14 und die Nut haben Rechteck-Querschnitt; jedoch sind
auch andere Formen, z. B. Halbkreis-Querschnitt, anwendbar.
Im Bereich der Rückseite der Stützvorrichtung ist die beweg
liche Tragleiste 11 über mehrere Stifte 16, die je einen kugel
förmigen Kopf 17 haben und über je eine Gleitscheibe 18, auf
einer Keilleiste 19 abgestützt, die ihrerseits auf dem starren
Träger 13 ruht. Die Keilleiste 19 erstreckt sich längs durch
die gesamte Stützvorrichtung und ist in Längsrichtung ver
schiebbar. Hierbei gleitet sie zwischen oberen und unteren rei
bungsarmen plattenförmigen Gleitstücken 20 und 21, Kunststoff-
Beschichtungen oder ähnlichen, die Reibungskräfte reduzierenden
Zwischenlagern. Zur Führung der Keilleiste 19 sind in den Trä
ger 13 einige Spannstifte 22 eingesetzt, die in eine Längsnut
der Keilleiste eingreifen. Mit Hilfe der Stifte 16 und mittels
je einer Distanzscheibe 23 ist an der beweglichen Tragleiste 11
ein Abdeckblech 29 befestigt, zum Schutz des Inneren, insbeson
dere der Keilleiste 19 vor Verschmutzung durch Stoffwasser. Die
Dicke der verschiedenen, über die Länge der Stützvorrichtung
verteilten Distanzscheiben 23 kann bei Bedarf unterschiedlich
sein. Hierdurch kann man bei eventuellen Fertigungsunge
nauigkeiten den Neigungswinkel a über die Maschinenbreite exakt
gleichmäßig einstellen.
Wie am besten aus Fig. 2 ersichtlich ist, hat die Keilleiste 19
mehrere geneigte Anschlagflächen 19a, von denen jede in Kontakt
steht mit einer Anschlagfläche 18a einer der Gleitscheiben 18.
Wichtig ist, daß die Gleitscheibe 18 die Keilleiste 19 stets
flächig berührt. Dies wird gewährleistet durch den in die
Gleitscheibe eingreifenden Kugelkopf 17 des Stiftes 16.
Damit die bewegliche Belagleiste 10 mit Sicherheit sowohl auf
das Gelenk 15 als auch auf die Keilleiste 19 angedrückt wird,
sind im mittleren Bereich des Querschnittes der beweglichen
Tragleiste 11 mehrere über die Länge der Stützvorrichtung ver
teilte Zuganker 24 vorgesehen. An jedem Zuganker greift (beim
Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 1 bis 3) ein als Blattfe
der 25 ausgebildetes Spannelement an. Jede Blattfeder hat gemäß
Fig. 3 die Form eines schlanken Parallelogramms, das sich in
Längsrichtung der Stützvorrichtung erstreckt. Der mittlere Be
reich jeder Blattfeder 25 ist über den Zuganker mit der beweg
lichen Belagleiste 11 verbunden. Die Enden benachbarter Blatt
federn 25 überlappen sich einander seitlich und sind durch ein
gemeinsames Feder-Spannblech 26 überdeckt. An jedem Feder-
Spannblech 26 greift ein gemeinsamer Zuganker 27 an, der in den
starren Träger 13 eingeschraubt ist und hierdurch die Blattfe
dern 25 spannt.
Beim Zusammenbau der Stützvorrichtung ruht die Belagleiste 10
zunächst nur auf dem Gelenk 15 und auf einigen über die Länge
der Stützvorrichtung verteilten Montage-Hilfsschrauben 28, weil
anfangs die Keilleiste 19, die Gleitscheiben 18 und das Abdeck
blech 29 noch fehlen. Diese Teile werden erst dann eingebaut,
wenn die Blattfedern 25 und die Feder-Spannbleche 26 mit Hilfe
der Zuganker 24 und 27 vorgespannt sind. Die Montage-Hilfs
schrauben werden am Schluß ein Stück weit von der beweglichen
Tragleiste 11 entfernt, so wie in den Fig. 1 und 2 darge
stellt ist.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 4 ist anstelle der Blattfe
dern als Spannelement ein expandierbarer Schlauch 30 vorgese
hen, der sich durch die ganze Länge der Stützvorrichtung er
streckt. Oberhalb des Schlauches ist eine stationäre Kraftüber
tragungsleiste 31 vorgesehen, desgleichen unterhalb des Schlau
ches eine bewegliche Kraftübertragungsleiste 32. Beide Kraft
übertragungsleisten erstrecken sich in Längsrichtung ebenfalls
im wesentlichen durch die gesamte Stützvorrichtung. Der
Schlauch 30 liegt zwischen den zwei Kraftübertragungsleisten 31
und 32. Er wirkt bei Druckbeaufschlagung in dem Sinne, daß die
zwei Kraftübertragungsleisten 31 und 32 in vertikaler Richtung
auseinandergespreizt werden. Mit Hilfe von mehreren Zugankern
33 ist die stationäre Kraftübertragungsleiste mit dem starren
Träger 13′ verbunden. Außerdem ist mit Hilfe mehrerer Zuganker
34 die bewegliche Kraftübertragungsleiste 32 mit der beweg
lichen Tragleiste 11′ verbunden. Da die bewegliche Kraftüber
tragungsleiste 32 unterhalb des Schlauches 30 und die statio
näre Kraftübertragungsleiste 31 oberhalb des Schlauches ange
ordnet ist, sind in den Kraftübertragungsleisten Ausschnitte
für die Zuganker 33 bzw. 34 vorgesehen. Um einen gleichmäßigen
Abstand zwischen der beweglichen Kraftübertragungsleiste 32 und
der beweglichen Tragleiste 11′ zu erhalten, sind den Zugankern
34 Abstandsbuchsen 35 zugeordnet. Zur Befestigung des Abdeck
bleches sind zusätzlich einige Splinte 36 vorgesehen. Die übri
gen wesentlichen Einzelheiten der Bauform gemäß Fig. 4 ent
sprechen denen der Bauform gemäß Fig. 1 und sind deshalb mit
den gleichen Bezugszeichen versehen wie dort.
Claims (11)
1. Stationäre Stützvorrichtung für das umlaufende Entwässe
rungs-Siebband (9) einer Maschine zur Herstellung von Fa
serstoffbahnen (Papier, Karton, Zellstoff od. dgl.), mit den
folgenden Merkmalen:
- a) eine bewegliche, sich quer über die Maschinenbreite er streckende Belagleiste (10) ist zusammengesetzt aus einer beweglichen Tragleiste (11) und aus einer darauf angeordneten Kopfleiste (12), die aus einem Hart-Werk stoff gebildet ist;
- b) die Kopfleiste (12) hat eine Entwässerungsfläche (12b) und eine Vorderkante (12a), über die das Siebband (9) gleitet, wobei die Entwässerungsfläche mit der Lauf richtung (R) des Siebbandes einen veränderbaren Nei gungswinkel (a) bildet;
- c) die bewegliche Tragleiste (11) ist im Bereich der Vor derkante (12a) der Kopfleiste (12) mittels eines Ge lenks (15) mit einem starren Träger (13) verbunden, der sich ebenfalls quer über die Maschinenbreite erstreckt;
- d) an der (der Vorderkante der Kopfleiste entgegengesetz ten) Rückseite der Stützvorrichtung ist die bewegliche Tragleiste (11) mit Hilfe von verstellbaren Anschlag- Flächenpaaren (18a, 19a) auf dem starren Träger (13) abgestützt;
- e) zwischen dem Gelenk (15) und den Anschlag-Flächenpaaren (18a, 19a) ist ein Spannelement (25; 30) vorgesehen, das die Anschlagflächen paarweise in Kontakt hält;
gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale:
- f) das genannte Gelenk (15) ist, wie an sich bekannt, als ein nur Druckkräfte übertragendes Steg-Nut-Gelenk aus gebildet;
- g) das genannte Spannelement (25; 30) ist mit der beweg lichen Tragleiste (11) über mehrere Zuganker (24; 34) verbunden, die über die Länge der Stützvorrichtung ver teilt sind;
- h) die Zuganker (24; 34) greifen, im Querschnitt der Stützvorrichtung gesehen, zwischen dem Gelenk (15) und den Anschlag-Flächenpaaren (18a, 19a) an der beweg lichen Tragleiste (11) an.
2. Stationäre Stützvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß als Spann-Element mehrere über die Länge
der Stützvorrichtung verteilte Federn (25) vorgesehen sind,
von denen jede ausschließlich über Zuganker (24 und 27)
einerseits mit der beweglichen Tragleiste (11) und anderer
seits mit dem starren Träger (13) verbunden ist.
3. Stationäre Stützvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß jede Feder (25) als Blattfeder ausgebil
det ist, die sich ungefähr in der Längsrichtung der Stütz
vorrichtung erstreckt.
4. Stationäre Stützvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß der mittlere Bereich jeder Blattfeder
(25) über einen Zuganker (24) mit der beweglichen Belag
leiste (10) verbunden ist und daß jedes der beiden Enden
der Blattfeder (25) über einen Zuganker (27) mit dem star
ren Träger (13) verbunden ist.
5. Stationäre Stützvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß der mittlere Bereich der Blattfeder über
einen Zuganker mit dem starren Träger verbunden ist und daß
jedes der beiden Enden der Blattfeder über einen Zuganker
mit der beweglichen Belagleiste verbunden ist.
6. Stationäre Stützvorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis
5, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden benachbarter
Blattfedern (25) einander überlappen und mittels eines ge
meinsamen Zugankers (27) mit dem starren Träger (13) ver
bunden sind.
7. Stationäre Stützvorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis
6, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelne Blattfeder (25)
im wesentlichen trapezförmig ist, und daß die Enden benach
barter Blattfedern (25) sich einander seitlich überlappen
und durch eine gemeinsame Feder-Spannplatte (26), an der
ein gemeinsamer Zuganker (27) angreift, überdeckt sind.
8. Stationäre Stützvorrichtung nach Anspruch 1, worin das
Spannelement als ein expandierbarer Schlauch (30) ausgebil
det ist, der sich im wesentlichen über die gesamte Länge
der Stützvorrichtung erstreckt, dadurch gekennzeichnet, daß
dem Schlauch (30) eine stationäre Kraftübertragungsleiste
(31) und eine bewegliche Kraftübertragungsleiste (32) zuge
ordnet sind und daß ausschließlich Zuganker (33, 34) vorge
sehen sind zum Verbinden der stationären Kraftübertra
gungsleiste (31) mit dem starren Träger (13) und der beweg
lichen Kraftübertragungsleiste (32) mit der beweglichen
Tragleiste (11).
9. Stationäre Stützvorrichtung nach einem der vorangehenden
Ansprüche, worin eine sich über die Länge der Stützvorrich
tung erstreckende und auf dem starren Träger (13) längsver
schiebbare Keilleiste (19) vorgesehen ist, die eine Reihe
von Anschlagflächen (19a) aufweist, dadurch gekennzeichnet,
daß mit jeder Anschlagfläche (19a) eine Gleitscheibe (18)
in Kontakt steht, die über ein Gelenk (17) mit der beweg
lichen Tragleiste (11) verbunden ist.
10. Stationäre Stützvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Gelenk (17) als Kugelgelenk ausgebil
det ist.
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