DE3800801A1 - Stationaere stuetzvorrichtung - Google Patents

Stationaere stuetzvorrichtung

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DE3800801A1 DE19883800801 DE3800801A DE3800801A1 DE 3800801 A1 DE3800801 A1 DE 3800801A1 DE 19883800801 DE19883800801 DE 19883800801 DE 3800801 A DE3800801 A DE 3800801A DE 3800801 A1 DE3800801 A1 DE 3800801A1
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Werner Kade
Rudi Bueck
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JM Voith GmbH
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21FPAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
    • D21F1/00Wet end of machines for making continuous webs of paper
    • D21F1/48Suction apparatus
    • D21F1/483Drainage foils and bars
    • D21F1/486Drainage foils and bars adjustable

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  • Paper (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine stationäre Stützvorrichtung für das umlaufende Entwässerungs-Siebband einer Maschine zur Herstel­ lung von Faserstoffbahnen (Papier, Karton, Zellstoff oder der­ gleichen). Zu den wesentlichen Bauteilen einer solchen Stütz­ vorrichtung gehört insbesondere eine sogenannte Kopfleiste, die aus einem nicht-flexiblen Hartwerkstoff gebildet ist, sich quer über die Maschinenbreite erstreckt und eine schaberähnliche Vorderkante hat, welche die Unterseite des Siebbandes berührt. An die Vorderkante schließt sich eine der Unterseite des Sieb­ bandes zugewandte ebene oder abgestufte Entwässerungsfläche an, die mit der Laufrichtung des Siebbandes einen kleinen veränder­ baren Neigungswinkel einschließt. Die Kopfleiste ist auf einer Tragkonstruktion befestigt, die sich ebenfalls quer über die Maschinenbreite erstreckt, die Kopfleiste auf ihrer ganzen Län­ ge unterstützt und eine Vorrichtung zum Verändern des genannten Neigungswinkels umfaßt.
Stationäre Stützvorrichtungen dieser art dienen zunächst zur Unterstützung des umlaufenden Siebbandes, auf dem sich die Fa­ serstoffbahn (aus der kontinuierlich auf das Siebband strömen­ den Fasersuspension) bildet. Zusätzlich dient die schaberähn­ liche Vorderkante der Kopfleiste der Stützvorrichtung zum Ab­ führen des Siebwassers, das aus der sich bildenden Faserstoff­ bahn durch die Maschen des Siebbandes geströmt ist und an der Unterseite des Siebbandes haftet. Gleichzeitig wird durch die Neigung der Entwässerungsfläche der Kopfleiste relativ zur Sieblaufrichtung an der Unterseite des umlaufenden Siebbandes ein Unterdruck erzeugt, der die Entwässerung verstärkt. Die Intensität dieser Entwässerung hängt ab von der Größe des Nei­ gungswinkels der Entwässerungsfläche.
In Papiermaschinen, bei denen die Betriebsbedingungen häufig wechseln (beispielsweise Wechsel der Papiersorte, der Arbeits­ geschwindigkeit oder dergleichen) ist eine Veränderung des ge­ nannten Neigungswinkels an den stationären Stützvorrichtungen häufig erforderlich. Man hat sich deshalb seit langem bemüht, eine zuverlässige Konstruktion für die Verstellung des Nei­ gungswinkels zu finden.
Das Hauptpatent offenbart eine Konstruktion mit den folgenden Merkmalen:
  • 1. Zwei C-Träger erstrecken sich quer durch die Maschine, von denen der eine starr in der Maschine befestigt ist und al­ lein der andere, der bewegliche, die Kopfleiste trägt, die aus einem nicht-flexiblen Hart-Werkstoff gebildet ist. Der bewegliche C-Träger und die Kopfleiste sind also starr an­ einander gekoppelt und nur gemeinsam beweglich, um den Nei­ gungswinkel der im wesentlichen ebenen Entwässerungsfläche zu verändern. Hierdurch werden (verglichen mit einer vorbe­ kannten Bauweise) die Schwingungsgefahr und die Anzahl der Stellen, wo Spiel auftreten kann, vermindert.
  • 2. Die beiden mit ihren Armen ineinandergreifenden C-Träger sind einerseits mittels eines spielfreien Gelenks miteinan­ der verbunden und werden andererseits mittels eines Spann­ elements, z.B. eines expandierbaren Schlauchs, an verstell­ baren Anschlag-Flächenpaaren aufeinander gepreßt. Auch die­ se Merkmale tragen wesentlich dazu bei, daß die erfindungs­ gemäße Stützvorrichtung spielfrei ist und nicht zu Schwin­ gungen neigt.
  • 3. Das die beiden C-Träger verbindende Gelenk erstreckt sich - mit höchstens kurzen Unterbrechungen - über die gesamte Länge der Stützvorrichtung. Genauso ist zur Bildung einer möglichst großen Zahl von gleichmäßig über die Länge ver­ teilten verstellbaren Anschlag-Flächenpaaren eine durchge­ hende Verstell-Leiste vorgesehen. Mit diesen Merkmalen wird zunächst erreicht, daß der die Kopfleiste tragende beweg­ liche C-Träger im wesentlichen über die gesamte Länge der Stützvorrichtung mit dem unteren, starren C-Träger verbun­ den ist. Hierdurch gelingt es, daß die während des Betrie­ bes der Papiermaschine vom Siebband und von der Siebwasser­ strömung, die an der Vorderseite der Kopfleiste umgelenkt wird, auf die Kopfleiste ausgeübten Kräfte gleichmäßig auf den unteren, starren C-Träger übertragen werden. Somit wird insbesondere vermieden, daß der bewegliche C-Träger zusam­ men mit der Kopfleiste nennenswerte Durchbiegungen erlei­ det, so daß keine Gefahr einer eventuellen Zerstörung der Kopfleiste besteht, die ja ganz oder teilweise aus sehr empfindlichem, spröden Hart-Werkstoff, z.B. Keramik, gebil­ det ist.
  • 4. Die Verstell-Leiste und das Spannelement (z.B. Schlauch) können übereinander angeordnet werden, so daß sich für die Stützvorrichtung ein geringes Breiten-Maß (in Sieblaufrich­ tung) ergibt. Man kann also zahlreiche Stützvorrichtungen auf engem Raum hintereinander unterbringen.
  • 5. Die als Gelenkelement fungierende Federplatte ist einer­ seits im Bereich unterhalb der Vorderkante der Kopfleiste am starren C-Träger und andererseits - in der Richtung des Sieblaufes versetzt - am beweglichen C-Träger befestigt. Hierdurch wird dafür gesorgt, daß das Gelenkelement während des Betriebes der Papiermaschine stets unter Zugspannung steht. Denn die (oben schon erwähnten) Kräfte, die das Siebband und die Siebwasserströmung auf die Kopfleiste aus­ üben, wirken überwiegend in der Richtung des Sieblaufes. Die im Gelenkelement herrschende Zugspannung bewirkt, daß die Verbindungsstelle zwischen dem Gelenkelement und den C-Trägern spielfrei gehalten werden; d.h. ein eventuell vorhandenes Spiel wird unschädlich gemacht.
Im Hauptpatent ist das Gelenk mit der genannten Federplatte derart ausgebildet, daß - im Querschnitt gesehen - zwischen den zwei Befestigungsstellen ein verhältnismäßig großer Abstand vorgesehen ist. Hierdurch ist im mittleren Bereich der Feder­ platte zwischen den zwei Befestigungsstellen ein verhältnis­ mäßig großes Stück vorgesehen, in dem die Federplatte keinen der beiden C-Träger berührt. Hierdurch ist der Kraftaufwand für das Verstellen des Neigungswinkels wesentlich geringer, als bei einem geringen Abstand zwischen den Verbindungsstellen.
Der vorliegenden Zusatzerfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die zuvor beschriebene Gelenk-Konstruktion dahingehend zu ver­ bessern, daß die Lage der Gelenk-Achse genauer als bisher de­ finiert ist, so daß der Neigungswinkel der Entwässerungsfläche mit noch höherer Genauigkeit reproduzierbar eingestellt bzw. verändert werden kann.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des An­ spruchs 1 gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung und ein Ausführungs­ beispiel werden nachfolgend anhand der Zeichnung erläutert.
Die Fig. 1 ist ein Querschnitt nach Linie I-I der Fig. 2.
Die Fig. 2 ist eine Ansicht in Sieblaufrichtung (Pfeil R der Fig. 1).
Die in den Fig. 1 und 2 dargestellte stationäre Stützvor­ richtung hat eine Kopfleiste 10, die starr mit einem beweg­ lichen Träger 42 verbunden ist. Dieser bewegliche Träger 42 hat einen im wesentlichen C-förmigen Querschnitt. Außerdem ist ein unbeweglicher Träger 41 vorgesehen, der ebenfalls C-förmigen Querschnitt hat und starr mit einem nicht dargestellten Maschi­ nengestell oder mit der Oberseite eines Kastens verbunden ist, der seinerseits beispielsweise auf Längsträgern der Papierma­ schine ruht.
Die Kopfleiste 10 kann gemäß Fig. 1 aus einem (vorzugsweise aus Keramik-Stücken zusammengesetzten) Oberteil 10 a und aus einem Unterteil 10 b bestehen; sie kann aber auch einteilig aus­ gebildet oder aus, im Querschnitt gesehen, einteiligen Hart­ werkstoff-Stücken zusammengesetzt sein. In jedem Falle hat die Kopfleiste eine die Unterseite eines Siebbandes berührende, schaberähnliche Vorderkante 10 c und eine ebene Entwässerungs­ fläche 10 d, die mit der Laufrichtung R des Siebbandes einen kleinen veränderbaren Neigungswinkel einschließt. Dargestellt ist eine vollkommen ebene Entwässerungsfläche 10 d, die sich unmittelbar an die Vorderkante 10 c anschließt. Abweichend hier­ von kann, ausgehend von der Vorderkante 10 c, zunächst eine kur­ ze, schwach gekrümmte Siebstützfläche oder eine kurze, zur Sieblaufrichtung im wesentlichen parallele ebene Siebstütz­ fläche vorgesehen werden, wobei sich die geneigte ebene Entwäs­ serungsfläche jeweils an die Siebstützfläche anschließt. Die geneigte Entwässerungsfläche kann auch wenigstens eine Stufe aufweisen, an der sich der Abstand zwischen Siebband und Ent­ wässerungsfläche unstetig vergrößert. In Fig. 1 ist an­ genommen, die Laufrichtung R des Siebbandes sei horizontal. Jedoch kann die Sieblaufrichtung auch geneigt oder vertikal sein.
Die Arme 41 a und 41 b des starren Trägers 41 erstrecken sich in der Richtung R des Sieblaufes, während sich die Arme 42 a und 42 b des beweglichen C-Trägers in der entgegengesetzten Richtung erstrecken. Somit greifen die beiden C-Träger 41 und 42 - im Querschnitt gesehen - mit ihren Armen derart ineinander ein,­ daß sich der obere Arm 41 a des starren C-Trägers 41 zwischen den Armen 42 a und 42 b des beweglichen C-Trägers 42 befindet.
Obwohl die Fig. 2 nur eine Teilansicht der Stützvorrichtung darstellt, und zwar an einem der beiden Enden, versteht es sich, daß sich die Kopfleiste 10 und die beiden C-Träger 41 und 42 über die gesamte Breite der Papiermaschine erstrecken, so daß das Siebband auf seiner ganzen Breite durch die stationäre Stützvorrichtung unterstützt ist.
Der bewegliche C-Träger 42 ist mittels mehrerer Federplatten 47 und 48, die sich in ihrer Gesamtheit über die gesamte Maschi­ nenbreite erstrecken, an den starren C-Träger 41 gekoppelt. Zwischen den einzelnen Federplatten sind nur kurze Abstände vorgesehen.
Im Bereich zwischen dem unteren Arm 41 b des starren C-Trägers 41 und dem unteren Arm 42 b des beweglichen C-Trägers 42 sind gemäß dem Hauptpatent mehrere, über die Länge der Stützvorrich­ tung verteilte verstellbare Anschlag-Flächenpaare 44 a, 45 a ge­ bildet. Hierzu ist eine Verstell-Leiste 44 vorgesehen, die sich längs durch die gesamte Stützvorrichtung erstreckt und entlang dieser Längserstreckung verschiebbar ist, wobei sie durch den starren C-Träger 41 geführt ist. Die vorzugsweise Rechteck- Querschnitt aufweisende Verstell-Leiste 44 hat an ihrer Ober­ seite eine Reihe von gleichartigen, gegen die Längsrichtung geneigten Anschlagflächen 44 a. Jeder dieser Anschlagflächen 44 a ist ein Bolzen 45 zugeordnet. Diese Bolzen sitzen an der Unter­ seite des unteren Armes 42 b des beweglichen C-Trägers 42. Die untere Stirnfläche 45 a jedes Bolzens 45 ist leicht gerundet und steht mit der Fläche 44 a in Kontakt.
Um diesen Kontakt an allen Anschlag-Flächenpaaren 44 a, 45 a sicherzustellen, ist zwischen den beiden Armen 41 a und 42 b der beiden C-Träger 41 und 42 ein Spannelement vorgesehen, in Form eines expandierbaren Schlauches 46. Der Innenraum des Schlau­ ches kann mit einem Druckmedium, vorzugsweise Druckwasser, be­ aufschlagt werden. Obwohl der Schlauch 46 die zweckmäßigste Ausführungsform für das Spannelement ist, können auch andere Spannelemente vorgesehen werden, beispielsweise eine mit mehre­ ren hintereinanderliegenden Schrägflächen ausgerüstete Spann­ leiste, die somit ähnlich der Verstell-Leiste 44 ausgebildet ist.
Auch zur Bildung der Anschlag-Flächenpaare 44 a und 45 a sind andere konstruktive Möglichkeiten denkbar als die in Fig. 1 dargestellte Verstell-Leiste 44, die - wie erwähnt - in Längs­ richtung verschiebbar ist. Anstelle einer solchen Leiste könnte sich eine im starren C-Träger 41 drehbar gelagerte Welle längs durch die gesamte Stützvorrichtung erstrecken, wobei diese Wel­ le mehrere über die Länge verteilte exzentrische Bunde oder Nocken aufweisen müßte, die mit entsprechenden Anschlagflächen des beweglichen C-Trägers 42 in Kontakt stehen.
Zum Längs-Verschieben der Verstell-Leiste 44 ist gemäß dem Hauptpatent mit dem einen Ende derselben eine Gewindespindel starr verbunden. Auf dieser ruht eine Antriebsscheibe, die ein entsprechendes Innengewinde hat und in Achsrichtung am starren C-Träger 41 fixiert ist. Um die Verstell-Leiste 44 zu verschie­ ben, kann die Antriebsscheibe bei Bedarf von Hand oder mittels eines Motors verdreht werden. Die Steuerung des Motors kann mittels einer elektrischen Steuereinrichtung erfolgen. Hierbei kann ein Verschieben der Verstell-Leiste ausgelöst werden ent­ weder durch Betätigen elektrischer Schalter oder selbsttätig aufgrund irgendwelcher Meß-Signale. Die Steuereinrichtung kann derart ausgebildet sein, daß während des Verschiebens der Ver­ stell-Leiste 44 der Druck im Schlauch 46 selbsttätig um einen gewissen Betrag abgesenkt wird. Hierdurch wird die erforder­ liche Stellkraft für das Verschieben der Leiste 44 vermindert.
Man kann sich nun anhand der Fig. 1 leicht vorstellen, daß durch ein Längs-Verschieben der Verstell-Leiste 44 ein Ver­ schwenken des beweglichen C-Trägers 42 einschließlich der Kopf­ leiste 10 und einschließlich der Bolzen 45 ausgelöst wird, und zwar um die durch die Federplatten 47 und 48 gebildete Schwenk­ achse. Durch eine derartige Schwenkbewegung ändert sich der Neigungswinkel der Entwässerungsfläche 10 d.
Ein vorderes Schutzblech 19 verhindert das Eindringen von Schmutz in die Zwischenräume zwischen den Trägern 41 und 42.
Die Anschlagflächen 44 a und 45 a sind durch ein zusätzliches hinteres Schutzblech 49, das auf der Rückseite der Stützvor­ richtung am beweglichen C-Träger 42 befestigt wird, vor Ver­ schmutzung geschützt. Das in Fig. 1 sichtbare vordere Schutz­ blech 19 ist in Fig. 2 weggelassen.
Ein Vorteil der dargestellten Bauweise besteht im folgenden: Die beim Betrieb der Papiermaschine durch das laufende Siebband und durch die (an der Vorderseite der Kopfleiste 10 nach unten umgelenkte) Siebwasserströmung auf die Kopfleiste (und somit auch auf den beweglichen C-Träger 42) ausgeübten Kräfte werden über die Anschlag-Flächenpaare 44 a und 45 a unmittelbar auf den starren C-Träger 41 übertragen. Mit anderen Worten: Die durch das Spannelement 46 an den Anschlag-Flächenpaaren ausgeübte Anpreßkraft wird durch die beim Betrieb entstehenden Kräfte noch erhöht.
Der in Fig. 1 dargestellte Querschnitt zeigt, daß die erfin­ dungsgemäße stationäre Stützvorrichtung in der Richtung R des Sieblaufes verhältnismäßig wenig Platz beansprucht, so daß bei Bedarf mehrere Stützvorrichtungen auf verhältnismäßig engem Raum hintereinander angeordnet werden können.
Wie schon erwähnt, ist das Gelenk durch zweierlei Federplatten 47 und 48 gebildet. Im einzelnen handelt es sich um eine erste Gruppe von Federplatten 47, die sich - im Querschnitt gesehen - wie beim Hauptpatent parallel zur Sieblaufrichtung R erstrecken und um eine zweite Gruppe von Federplatten 48, die zwischen den Federplatten der ersten Gruppe angeordnet sind und die sich - im Querschnitt gesehen - ungefähr senkrecht zur Sieblaufrich­ tung R erstrecken. Sämtliche Federplatten sind einerseits mit dem feststehenden C-Träger 41 und andererseits mit dem beweg­ lichen C-Träger 42 verschraubt.
In den zur Sieblaufrichtung parallelen Federplatten 47 herr­ schen Zugkräfte. Die anderen Federplatten 48 sind dagegen auf Druck beansprucht, ausgelöst durch das Gewicht des beweglichen C-Trägers 42 samt der Kopfleiste 10 einschließlich des darüber­ gleitenden Siebbandes und der Fasersuspension, sowie gegebenen­ falls durch vertikale, dynamische Zusatzkräfte.
Um den Kraftaufwand für das Verstellen des Neigungswinkels der Entwässerungsfläche 10 d möglichst gering zu halten, sind die Federplatten 47 und 48 aus möglichst dünnem Stahlblech herge­ stellt. Deshalb kann es erforderlich werden, der Gefahr vorzu­ beugen, daß die senkrecht zur Sieblaufrichtung angeordneten Federplatten 48 unter Druckbeanspruchung ausknicken. Deshalb sind die beiden C-Träger 41 und 42, im Querschnitt gemäß Fig. 1 gesehen, derart geformt, daß die Federplatten 48 zwischen den Befestigungsstellen möglichst über ihre ganze Breite durch die C-Träger 41 und 42 gestützt sind. Zusätzlich könnte im Bereich des oberen Armes 42 a des beweglichen C-Trägers 42 zwischen je­ der der senkrechten Federplatten 48 und den dazugehörenden Schrauben eine (nicht dargestellte) Versteifungsplatte einge­ fügt werden.
Der Vorteil der erfindungsgemäßen Gelenk-Konstruktion besteht im folgenden:
Die Lage der Gelenk-Achse ist (im Querschnitt gesehen) im Kreu­ zungspunkt der beiden zueinander senkrechten Federplatten 47 und 48 genauer als bei den Ausführungsbeispielen des Hauptpa­ tents definiert. Somit kann der Neigungswinkel der Entwässe­ rungsfläche mit noch höherer Genauigkeit reproduzierbar einge­ stellt bzw. verändert werden. Hierzu trägt auch bei, daß gemäß Fig. 1 die Verstell-Leiste 44 und die sich darauf abstützenden Bolzen 45 in größerer Entfernung von der Gelenkachse (parallel zur Sieblaufrichtung gemessen) angeordnet sind als in Fig. 4 des Hauptpatents.

Claims (5)

1. Stationäre Stützvorrichtung für das umlaufende Entwässe­ rungs-Siebband einer Maschine zur Herstellung von Faser­ stoffbahnen (Papier, Karton, Zellstoff oder dergleichen) mit den folgenden Merkmalen:
  • a) eine aus nicht-flexiblem Hart-Werkstoff gebildete Kopf­ leiste (10) erstreckt sich quer über die Maschinenbreite und hat eine die Unterseite des Siebbandes (9) berühren­ de, schaberähnliche Vorderkante (10 c) und eine Entwäs­ serungsfläche (10 d), die mit der Laufrichtung des Sieb­ bandes, im Querschnitt gesehen, einen kleinen veränder­ baren Neigungswinkel (a) einschließt;
  • b) eine Tragkonstruktion für die Kopfleiste (10) umfaßt zwei sich quer über die Maschinenbreite erstreckende Träger (41, 42) mit C-förmigem Querschnitt, nämlich einen starr in der Maschine befestigten C-Träger (41) und einen beweglichen, die Kopfleiste (10) tragenden C-Träger (42), wobei die beiden C-Träger - im Quer­ schnitt gesehen - mit ihren Armen derart ineinander greifen, daß sich der obere Arm (41 a) des starren C-Trä­ gers (41) zwischen den Armen (42 a und 42 b) des beweg­ lichen C-Trägers (42) befindet;
  • c) der bewegliche C-Träger (42) ist mittels eines Gelenks, das gebildet ist aus mehreren über die Länge der Stütz­ vorrichtung verteilten Federplatten, an den starren C-Träger (41) gekoppelt;
  • d) an den beiden C-Trägern (41, 42) sind mehrere über die Länge der Stützvorrichtung verteilte und (zwecks Ände­ rung des genannten Neigungswinkels einstellbare An­ schlag-Flächenpaare (44 a, 45 a) vorgesehen, an denen sich der bewegliche C-Träger (42) gegen den starren C-Träger (41) abstützt;
  • e) zwischen einem Arm des starren C-Trägers (41) und einem benachbarten Arm des beweglichen C-Trägers (42) ist ein Spannelement (z.B. ein expandierbarer Schlauch 46) vor­ gesehen, das sich im wesentlichen über die gesamte Länge der Stützvorrichtung erstreckt und das die Anschlag­ flächen (44 a, 45 a) paarweise aufeinanderpreßt;
  • f) dadurch gekennzeichnet, daß das Gelenk gebildet ist durch eine erste Gruppe von Federplatten (47), die sich - im Querschnitt gesehen - parallel zur Sieblauf­ richtung (R) erstrecken und durch eine zweite Gruppe von Federplatten (48), die zwischen den Federplatten (47) der ersten Gruppe angeordnet sind und die sich - im Querschnitt gesehen - ungefähr senkrecht zur Sieblauf­ richtung (R) erstrecken.
2. Stationäre Stützvorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale, jeweils im Querschnitt (Fig. 1) gesehen:
  • a) die Arme des starren C-Trägers (41) erstrecken sich in der Richtung (R) des Sieblaufes und die Arme des beweg­ lichen C-Trägers (42) entgegengesetzt;
  • b) die Federplatten (47) der ersten Gruppe sind einerseits im Bereich unterhalb der Vorderkante (10 c) der Kopf­ leiste (10) am starren C-Träger (41) befestigt und an­ dererseits - in der Richtung (R) des Sieblaufes versetzt - am oberen Arm (42 a) des beweglichen C-Trägers (42);
  • c) die Verstell-Leiste (45) ist zwischen dem unteren Arm (41 b) des starren C-Trägers (41) und dem unteren Arm (42 b) des beweglichen C-Trägers (42) angeordnet;
  • d) das Spannelement (46) ist zwischen dem oberen Arm (41 a) des starren C-Trägers (41) und dem unteren Arm (42 b) des beweglichen C-Trägers (42) angeordnet.
3. Stationäre Stützvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede der Federplatten (48) der zweiten Gruppe, im Querschnitt gemäß Fig. 1 gesehen, über einen mög­ lichst großen Bereich ihrer Erstreckung durch die C-Träger (41, 42) gestützt ist.
4. Stationäre Stützvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß im Bereich des oberen Armes (42 a) des beweg­ lichen C-Trägers (42) zwischen jeder der senkrechten Feder­ platten (48) und den dazugehörenden Schrauben eine Verstei­ fungsplatte eingefügt ist.
5. Stationäre Stützvorrichtung, worin die einstellbaren An­ schlagflächen (44 a, 45 a) gebildet sind einerseits durch Schrägflächen (44 a) einer in ihrer Längsrichtung im starren C-Träger (41) verschiebbaren Verstell-Leiste (44) und ande­ rerseits durch am beweglichen C-Träger (45) vorgesehene Ge­ genflächen (45 a), nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß - im Querschnitt (Fig. 1) gesehen - die Verstell-Leiste (44) und die Gegenflächen (45 a) gegenüber der Mitte des Spannelements (46) in Sieblaufrichtung ver­ setzt angeordnet sind.
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