DE3800801A1 - Stationaere stuetzvorrichtung - Google Patents
Stationaere stuetzvorrichtungInfo
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- D—TEXTILES; PAPER
- D21—PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
- D21F—PAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
- D21F1/00—Wet end of machines for making continuous webs of paper
- D21F1/48—Suction apparatus
- D21F1/483—Drainage foils and bars
- D21F1/486—Drainage foils and bars adjustable
Landscapes
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Description
Die Erfindung betrifft eine stationäre Stützvorrichtung für das
umlaufende Entwässerungs-Siebband einer Maschine zur Herstel
lung von Faserstoffbahnen (Papier, Karton, Zellstoff oder der
gleichen). Zu den wesentlichen Bauteilen einer solchen Stütz
vorrichtung gehört insbesondere eine sogenannte Kopfleiste, die
aus einem nicht-flexiblen Hartwerkstoff gebildet ist, sich quer
über die Maschinenbreite erstreckt und eine schaberähnliche
Vorderkante hat, welche die Unterseite des Siebbandes berührt.
An die Vorderkante schließt sich eine der Unterseite des Sieb
bandes zugewandte ebene oder abgestufte Entwässerungsfläche an,
die mit der Laufrichtung des Siebbandes einen kleinen veränder
baren Neigungswinkel einschließt. Die Kopfleiste ist auf einer
Tragkonstruktion befestigt, die sich ebenfalls quer über die
Maschinenbreite erstreckt, die Kopfleiste auf ihrer ganzen Län
ge unterstützt und eine Vorrichtung zum Verändern des genannten
Neigungswinkels umfaßt.
Stationäre Stützvorrichtungen dieser art dienen zunächst zur
Unterstützung des umlaufenden Siebbandes, auf dem sich die Fa
serstoffbahn (aus der kontinuierlich auf das Siebband strömen
den Fasersuspension) bildet. Zusätzlich dient die schaberähn
liche Vorderkante der Kopfleiste der Stützvorrichtung zum Ab
führen des Siebwassers, das aus der sich bildenden Faserstoff
bahn durch die Maschen des Siebbandes geströmt ist und an der
Unterseite des Siebbandes haftet. Gleichzeitig wird durch die
Neigung der Entwässerungsfläche der Kopfleiste relativ zur
Sieblaufrichtung an der Unterseite des umlaufenden Siebbandes
ein Unterdruck erzeugt, der die Entwässerung verstärkt. Die
Intensität dieser Entwässerung hängt ab von der Größe des Nei
gungswinkels der Entwässerungsfläche.
In Papiermaschinen, bei denen die Betriebsbedingungen häufig
wechseln (beispielsweise Wechsel der Papiersorte, der Arbeits
geschwindigkeit oder dergleichen) ist eine Veränderung des ge
nannten Neigungswinkels an den stationären Stützvorrichtungen
häufig erforderlich. Man hat sich deshalb seit langem bemüht,
eine zuverlässige Konstruktion für die Verstellung des Nei
gungswinkels zu finden.
Das Hauptpatent offenbart eine Konstruktion mit den folgenden
Merkmalen:
- 1. Zwei C-Träger erstrecken sich quer durch die Maschine, von denen der eine starr in der Maschine befestigt ist und al lein der andere, der bewegliche, die Kopfleiste trägt, die aus einem nicht-flexiblen Hart-Werkstoff gebildet ist. Der bewegliche C-Träger und die Kopfleiste sind also starr an einander gekoppelt und nur gemeinsam beweglich, um den Nei gungswinkel der im wesentlichen ebenen Entwässerungsfläche zu verändern. Hierdurch werden (verglichen mit einer vorbe kannten Bauweise) die Schwingungsgefahr und die Anzahl der Stellen, wo Spiel auftreten kann, vermindert.
- 2. Die beiden mit ihren Armen ineinandergreifenden C-Träger sind einerseits mittels eines spielfreien Gelenks miteinan der verbunden und werden andererseits mittels eines Spann elements, z.B. eines expandierbaren Schlauchs, an verstell baren Anschlag-Flächenpaaren aufeinander gepreßt. Auch die se Merkmale tragen wesentlich dazu bei, daß die erfindungs gemäße Stützvorrichtung spielfrei ist und nicht zu Schwin gungen neigt.
- 3. Das die beiden C-Träger verbindende Gelenk erstreckt sich - mit höchstens kurzen Unterbrechungen - über die gesamte Länge der Stützvorrichtung. Genauso ist zur Bildung einer möglichst großen Zahl von gleichmäßig über die Länge ver teilten verstellbaren Anschlag-Flächenpaaren eine durchge hende Verstell-Leiste vorgesehen. Mit diesen Merkmalen wird zunächst erreicht, daß der die Kopfleiste tragende beweg liche C-Träger im wesentlichen über die gesamte Länge der Stützvorrichtung mit dem unteren, starren C-Träger verbun den ist. Hierdurch gelingt es, daß die während des Betrie bes der Papiermaschine vom Siebband und von der Siebwasser strömung, die an der Vorderseite der Kopfleiste umgelenkt wird, auf die Kopfleiste ausgeübten Kräfte gleichmäßig auf den unteren, starren C-Träger übertragen werden. Somit wird insbesondere vermieden, daß der bewegliche C-Träger zusam men mit der Kopfleiste nennenswerte Durchbiegungen erlei det, so daß keine Gefahr einer eventuellen Zerstörung der Kopfleiste besteht, die ja ganz oder teilweise aus sehr empfindlichem, spröden Hart-Werkstoff, z.B. Keramik, gebil det ist.
- 4. Die Verstell-Leiste und das Spannelement (z.B. Schlauch) können übereinander angeordnet werden, so daß sich für die Stützvorrichtung ein geringes Breiten-Maß (in Sieblaufrich tung) ergibt. Man kann also zahlreiche Stützvorrichtungen auf engem Raum hintereinander unterbringen.
- 5. Die als Gelenkelement fungierende Federplatte ist einer seits im Bereich unterhalb der Vorderkante der Kopfleiste am starren C-Träger und andererseits - in der Richtung des Sieblaufes versetzt - am beweglichen C-Träger befestigt. Hierdurch wird dafür gesorgt, daß das Gelenkelement während des Betriebes der Papiermaschine stets unter Zugspannung steht. Denn die (oben schon erwähnten) Kräfte, die das Siebband und die Siebwasserströmung auf die Kopfleiste aus üben, wirken überwiegend in der Richtung des Sieblaufes. Die im Gelenkelement herrschende Zugspannung bewirkt, daß die Verbindungsstelle zwischen dem Gelenkelement und den C-Trägern spielfrei gehalten werden; d.h. ein eventuell vorhandenes Spiel wird unschädlich gemacht.
Im Hauptpatent ist das Gelenk mit der genannten Federplatte
derart ausgebildet, daß - im Querschnitt gesehen - zwischen den
zwei Befestigungsstellen ein verhältnismäßig großer Abstand
vorgesehen ist. Hierdurch ist im mittleren Bereich der Feder
platte zwischen den zwei Befestigungsstellen ein verhältnis
mäßig großes Stück vorgesehen, in dem die Federplatte keinen
der beiden C-Träger berührt. Hierdurch ist der Kraftaufwand für
das Verstellen des Neigungswinkels wesentlich geringer, als bei
einem geringen Abstand zwischen den Verbindungsstellen.
Der vorliegenden Zusatzerfindung liegt die Aufgabe zugrunde,
die zuvor beschriebene Gelenk-Konstruktion dahingehend zu ver
bessern, daß die Lage der Gelenk-Achse genauer als bisher de
finiert ist, so daß der Neigungswinkel der Entwässerungsfläche
mit noch höherer Genauigkeit reproduzierbar eingestellt bzw.
verändert werden kann.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des An
spruchs 1 gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung und ein Ausführungs
beispiel werden nachfolgend anhand der Zeichnung erläutert.
Die Fig. 1 ist ein Querschnitt nach Linie I-I der Fig. 2.
Die Fig. 2 ist eine Ansicht in Sieblaufrichtung (Pfeil R der
Fig. 1).
Die in den Fig. 1 und 2 dargestellte stationäre Stützvor
richtung hat eine Kopfleiste 10, die starr mit einem beweg
lichen Träger 42 verbunden ist. Dieser bewegliche Träger 42 hat
einen im wesentlichen C-förmigen Querschnitt. Außerdem ist ein
unbeweglicher Träger 41 vorgesehen, der ebenfalls C-förmigen
Querschnitt hat und starr mit einem nicht dargestellten Maschi
nengestell oder mit der Oberseite eines Kastens verbunden ist,
der seinerseits beispielsweise auf Längsträgern der Papierma
schine ruht.
Die Kopfleiste 10 kann gemäß Fig. 1 aus einem (vorzugsweise
aus Keramik-Stücken zusammengesetzten) Oberteil 10 a und aus
einem Unterteil 10 b bestehen; sie kann aber auch einteilig aus
gebildet oder aus, im Querschnitt gesehen, einteiligen Hart
werkstoff-Stücken zusammengesetzt sein. In jedem Falle hat die
Kopfleiste eine die Unterseite eines Siebbandes berührende,
schaberähnliche Vorderkante 10 c und eine ebene Entwässerungs
fläche 10 d, die mit der Laufrichtung R des Siebbandes einen
kleinen veränderbaren Neigungswinkel einschließt. Dargestellt
ist eine vollkommen ebene Entwässerungsfläche 10 d, die sich
unmittelbar an die Vorderkante 10 c anschließt. Abweichend hier
von kann, ausgehend von der Vorderkante 10 c, zunächst eine kur
ze, schwach gekrümmte Siebstützfläche oder eine kurze, zur
Sieblaufrichtung im wesentlichen parallele ebene Siebstütz
fläche vorgesehen werden, wobei sich die geneigte ebene Entwäs
serungsfläche jeweils an die Siebstützfläche anschließt. Die
geneigte Entwässerungsfläche kann auch wenigstens eine Stufe
aufweisen, an der sich der Abstand zwischen Siebband und Ent
wässerungsfläche unstetig vergrößert. In Fig. 1 ist an
genommen, die Laufrichtung R des Siebbandes sei horizontal.
Jedoch kann die Sieblaufrichtung auch geneigt oder vertikal
sein.
Die Arme 41 a und 41 b des starren Trägers 41 erstrecken sich in
der Richtung R des Sieblaufes, während sich die Arme 42 a und
42 b des beweglichen C-Trägers in der entgegengesetzten Richtung
erstrecken. Somit greifen die beiden C-Träger 41 und 42 - im
Querschnitt gesehen - mit ihren Armen derart ineinander ein,
daß sich der obere Arm 41 a des starren C-Trägers 41 zwischen
den Armen 42 a und 42 b des beweglichen C-Trägers 42 befindet.
Obwohl die Fig. 2 nur eine Teilansicht der Stützvorrichtung
darstellt, und zwar an einem der beiden Enden, versteht es
sich, daß sich die Kopfleiste 10 und die beiden C-Träger 41 und
42 über die gesamte Breite der Papiermaschine erstrecken, so
daß das Siebband auf seiner ganzen Breite durch die stationäre
Stützvorrichtung unterstützt ist.
Der bewegliche C-Träger 42 ist mittels mehrerer Federplatten 47
und 48, die sich in ihrer Gesamtheit über die gesamte Maschi
nenbreite erstrecken, an den starren C-Träger 41 gekoppelt.
Zwischen den einzelnen Federplatten sind nur kurze Abstände
vorgesehen.
Im Bereich zwischen dem unteren Arm 41 b des starren C-Trägers
41 und dem unteren Arm 42 b des beweglichen C-Trägers 42 sind
gemäß dem Hauptpatent mehrere, über die Länge der Stützvorrich
tung verteilte verstellbare Anschlag-Flächenpaare 44 a, 45 a ge
bildet. Hierzu ist eine Verstell-Leiste 44 vorgesehen, die sich
längs durch die gesamte Stützvorrichtung erstreckt und entlang
dieser Längserstreckung verschiebbar ist, wobei sie durch den
starren C-Träger 41 geführt ist. Die vorzugsweise Rechteck-
Querschnitt aufweisende Verstell-Leiste 44 hat an ihrer Ober
seite eine Reihe von gleichartigen, gegen die Längsrichtung
geneigten Anschlagflächen 44 a. Jeder dieser Anschlagflächen 44 a
ist ein Bolzen 45 zugeordnet. Diese Bolzen sitzen an der Unter
seite des unteren Armes 42 b des beweglichen C-Trägers 42. Die
untere Stirnfläche 45 a jedes Bolzens 45 ist leicht gerundet und
steht mit der Fläche 44 a in Kontakt.
Um diesen Kontakt an allen Anschlag-Flächenpaaren 44 a, 45 a
sicherzustellen, ist zwischen den beiden Armen 41 a und 42 b der
beiden C-Träger 41 und 42 ein Spannelement vorgesehen, in Form
eines expandierbaren Schlauches 46. Der Innenraum des Schlau
ches kann mit einem Druckmedium, vorzugsweise Druckwasser, be
aufschlagt werden. Obwohl der Schlauch 46 die zweckmäßigste
Ausführungsform für das Spannelement ist, können auch andere
Spannelemente vorgesehen werden, beispielsweise eine mit mehre
ren hintereinanderliegenden Schrägflächen ausgerüstete Spann
leiste, die somit ähnlich der Verstell-Leiste 44 ausgebildet
ist.
Auch zur Bildung der Anschlag-Flächenpaare 44 a und 45 a sind
andere konstruktive Möglichkeiten denkbar als die in Fig. 1
dargestellte Verstell-Leiste 44, die - wie erwähnt - in Längs
richtung verschiebbar ist. Anstelle einer solchen Leiste könnte
sich eine im starren C-Träger 41 drehbar gelagerte Welle längs
durch die gesamte Stützvorrichtung erstrecken, wobei diese Wel
le mehrere über die Länge verteilte exzentrische Bunde oder
Nocken aufweisen müßte, die mit entsprechenden Anschlagflächen
des beweglichen C-Trägers 42 in Kontakt stehen.
Zum Längs-Verschieben der Verstell-Leiste 44 ist gemäß dem
Hauptpatent mit dem einen Ende derselben eine Gewindespindel
starr verbunden. Auf dieser ruht eine Antriebsscheibe, die ein
entsprechendes Innengewinde hat und in Achsrichtung am starren
C-Träger 41 fixiert ist. Um die Verstell-Leiste 44 zu verschie
ben, kann die Antriebsscheibe bei Bedarf von Hand oder mittels
eines Motors verdreht werden. Die Steuerung des Motors kann
mittels einer elektrischen Steuereinrichtung erfolgen. Hierbei
kann ein Verschieben der Verstell-Leiste ausgelöst werden ent
weder durch Betätigen elektrischer Schalter oder selbsttätig
aufgrund irgendwelcher Meß-Signale. Die Steuereinrichtung kann
derart ausgebildet sein, daß während des Verschiebens der Ver
stell-Leiste 44 der Druck im Schlauch 46 selbsttätig um einen
gewissen Betrag abgesenkt wird. Hierdurch wird die erforder
liche Stellkraft für das Verschieben der Leiste 44 vermindert.
Man kann sich nun anhand der Fig. 1 leicht vorstellen, daß
durch ein Längs-Verschieben der Verstell-Leiste 44 ein Ver
schwenken des beweglichen C-Trägers 42 einschließlich der Kopf
leiste 10 und einschließlich der Bolzen 45 ausgelöst wird, und
zwar um die durch die Federplatten 47 und 48 gebildete Schwenk
achse. Durch eine derartige Schwenkbewegung ändert sich der
Neigungswinkel der Entwässerungsfläche 10 d.
Ein vorderes Schutzblech 19 verhindert das Eindringen von
Schmutz in die Zwischenräume zwischen den Trägern 41 und 42.
Die Anschlagflächen 44 a und 45 a sind durch ein zusätzliches
hinteres Schutzblech 49, das auf der Rückseite der Stützvor
richtung am beweglichen C-Träger 42 befestigt wird, vor Ver
schmutzung geschützt. Das in Fig. 1 sichtbare vordere Schutz
blech 19 ist in Fig. 2 weggelassen.
Ein Vorteil der dargestellten Bauweise besteht im folgenden:
Die beim Betrieb der Papiermaschine durch das laufende Siebband
und durch die (an der Vorderseite der Kopfleiste 10 nach unten
umgelenkte) Siebwasserströmung auf die Kopfleiste (und somit
auch auf den beweglichen C-Träger 42) ausgeübten Kräfte werden
über die Anschlag-Flächenpaare 44 a und 45 a unmittelbar auf den
starren C-Träger 41 übertragen. Mit anderen Worten: Die durch
das Spannelement 46 an den Anschlag-Flächenpaaren ausgeübte
Anpreßkraft wird durch die beim Betrieb entstehenden Kräfte
noch erhöht.
Der in Fig. 1 dargestellte Querschnitt zeigt, daß die erfin
dungsgemäße stationäre Stützvorrichtung in der Richtung R des
Sieblaufes verhältnismäßig wenig Platz beansprucht, so daß bei
Bedarf mehrere Stützvorrichtungen auf verhältnismäßig engem
Raum hintereinander angeordnet werden können.
Wie schon erwähnt, ist das Gelenk durch zweierlei Federplatten
47 und 48 gebildet. Im einzelnen handelt es sich um eine erste
Gruppe von Federplatten 47, die sich - im Querschnitt gesehen -
wie beim Hauptpatent parallel zur Sieblaufrichtung R erstrecken
und um eine zweite Gruppe von Federplatten 48, die zwischen den
Federplatten der ersten Gruppe angeordnet sind und die sich -
im Querschnitt gesehen - ungefähr senkrecht zur Sieblaufrich
tung R erstrecken. Sämtliche Federplatten sind einerseits mit
dem feststehenden C-Träger 41 und andererseits mit dem beweg
lichen C-Träger 42 verschraubt.
In den zur Sieblaufrichtung parallelen Federplatten 47 herr
schen Zugkräfte. Die anderen Federplatten 48 sind dagegen auf
Druck beansprucht, ausgelöst durch das Gewicht des beweglichen
C-Trägers 42 samt der Kopfleiste 10 einschließlich des darüber
gleitenden Siebbandes und der Fasersuspension, sowie gegebenen
falls durch vertikale, dynamische Zusatzkräfte.
Um den Kraftaufwand für das Verstellen des Neigungswinkels der
Entwässerungsfläche 10 d möglichst gering zu halten, sind die
Federplatten 47 und 48 aus möglichst dünnem Stahlblech herge
stellt. Deshalb kann es erforderlich werden, der Gefahr vorzu
beugen, daß die senkrecht zur Sieblaufrichtung angeordneten
Federplatten 48 unter Druckbeanspruchung ausknicken. Deshalb
sind die beiden C-Träger 41 und 42, im Querschnitt gemäß Fig.
1 gesehen, derart geformt, daß die Federplatten 48 zwischen den
Befestigungsstellen möglichst über ihre ganze Breite durch die
C-Träger 41 und 42 gestützt sind. Zusätzlich könnte im Bereich
des oberen Armes 42 a des beweglichen C-Trägers 42 zwischen je
der der senkrechten Federplatten 48 und den dazugehörenden
Schrauben eine (nicht dargestellte) Versteifungsplatte einge
fügt werden.
Der Vorteil der erfindungsgemäßen Gelenk-Konstruktion besteht
im folgenden:
Die Lage der Gelenk-Achse ist (im Querschnitt gesehen) im Kreu
zungspunkt der beiden zueinander senkrechten Federplatten 47
und 48 genauer als bei den Ausführungsbeispielen des Hauptpa
tents definiert. Somit kann der Neigungswinkel der Entwässe
rungsfläche mit noch höherer Genauigkeit reproduzierbar einge
stellt bzw. verändert werden. Hierzu trägt auch bei, daß gemäß
Fig. 1 die Verstell-Leiste 44 und die sich darauf abstützenden
Bolzen 45 in größerer Entfernung von der Gelenkachse (parallel
zur Sieblaufrichtung gemessen) angeordnet sind als in Fig. 4
des Hauptpatents.
Claims (5)
1. Stationäre Stützvorrichtung für das umlaufende Entwässe
rungs-Siebband einer Maschine zur Herstellung von Faser
stoffbahnen (Papier, Karton, Zellstoff oder dergleichen) mit
den folgenden Merkmalen:
- a) eine aus nicht-flexiblem Hart-Werkstoff gebildete Kopf leiste (10) erstreckt sich quer über die Maschinenbreite und hat eine die Unterseite des Siebbandes (9) berühren de, schaberähnliche Vorderkante (10 c) und eine Entwäs serungsfläche (10 d), die mit der Laufrichtung des Sieb bandes, im Querschnitt gesehen, einen kleinen veränder baren Neigungswinkel (a) einschließt;
- b) eine Tragkonstruktion für die Kopfleiste (10) umfaßt zwei sich quer über die Maschinenbreite erstreckende Träger (41, 42) mit C-förmigem Querschnitt, nämlich einen starr in der Maschine befestigten C-Träger (41) und einen beweglichen, die Kopfleiste (10) tragenden C-Träger (42), wobei die beiden C-Träger - im Quer schnitt gesehen - mit ihren Armen derart ineinander greifen, daß sich der obere Arm (41 a) des starren C-Trä gers (41) zwischen den Armen (42 a und 42 b) des beweg lichen C-Trägers (42) befindet;
- c) der bewegliche C-Träger (42) ist mittels eines Gelenks, das gebildet ist aus mehreren über die Länge der Stütz vorrichtung verteilten Federplatten, an den starren C-Träger (41) gekoppelt;
- d) an den beiden C-Trägern (41, 42) sind mehrere über die Länge der Stützvorrichtung verteilte und (zwecks Ände rung des genannten Neigungswinkels einstellbare An schlag-Flächenpaare (44 a, 45 a) vorgesehen, an denen sich der bewegliche C-Träger (42) gegen den starren C-Träger (41) abstützt;
- e) zwischen einem Arm des starren C-Trägers (41) und einem benachbarten Arm des beweglichen C-Trägers (42) ist ein Spannelement (z.B. ein expandierbarer Schlauch 46) vor gesehen, das sich im wesentlichen über die gesamte Länge der Stützvorrichtung erstreckt und das die Anschlag flächen (44 a, 45 a) paarweise aufeinanderpreßt;
- f) dadurch gekennzeichnet, daß das Gelenk gebildet ist durch eine erste Gruppe von Federplatten (47), die sich - im Querschnitt gesehen - parallel zur Sieblauf richtung (R) erstrecken und durch eine zweite Gruppe von Federplatten (48), die zwischen den Federplatten (47) der ersten Gruppe angeordnet sind und die sich - im Querschnitt gesehen - ungefähr senkrecht zur Sieblauf richtung (R) erstrecken.
2. Stationäre Stützvorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet
durch die folgenden Merkmale, jeweils im Querschnitt
(Fig. 1) gesehen:
- a) die Arme des starren C-Trägers (41) erstrecken sich in der Richtung (R) des Sieblaufes und die Arme des beweg lichen C-Trägers (42) entgegengesetzt;
- b) die Federplatten (47) der ersten Gruppe sind einerseits im Bereich unterhalb der Vorderkante (10 c) der Kopf leiste (10) am starren C-Träger (41) befestigt und an dererseits - in der Richtung (R) des Sieblaufes versetzt - am oberen Arm (42 a) des beweglichen C-Trägers (42);
- c) die Verstell-Leiste (45) ist zwischen dem unteren Arm (41 b) des starren C-Trägers (41) und dem unteren Arm (42 b) des beweglichen C-Trägers (42) angeordnet;
- d) das Spannelement (46) ist zwischen dem oberen Arm (41 a) des starren C-Trägers (41) und dem unteren Arm (42 b) des beweglichen C-Trägers (42) angeordnet.
3. Stationäre Stützvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß jede der Federplatten (48) der zweiten
Gruppe, im Querschnitt gemäß Fig. 1 gesehen, über einen mög
lichst großen Bereich ihrer Erstreckung durch die C-Träger
(41, 42) gestützt ist.
4. Stationäre Stützvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß im Bereich des oberen Armes (42 a) des beweg
lichen C-Trägers (42) zwischen jeder der senkrechten Feder
platten (48) und den dazugehörenden Schrauben eine Verstei
fungsplatte eingefügt ist.
5. Stationäre Stützvorrichtung, worin die einstellbaren An
schlagflächen (44 a, 45 a) gebildet sind einerseits durch
Schrägflächen (44 a) einer in ihrer Längsrichtung im starren
C-Träger (41) verschiebbaren Verstell-Leiste (44) und ande
rerseits durch am beweglichen C-Träger (45) vorgesehene Ge
genflächen (45 a), nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß - im Querschnitt (Fig. 1) gesehen - die
Verstell-Leiste (44) und die Gegenflächen (45 a) gegenüber
der Mitte des Spannelements (46) in Sieblaufrichtung ver
setzt angeordnet sind.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863628282 DE3628282A1 (de) | 1986-08-20 | 1986-08-20 | Stationaere stuetzvorrichtung |
AT0161887A AT389331B (de) | 1986-08-20 | 1987-06-26 | Stationaere stuetzvorrichtung fuer das umlaufende entwaesserungs-siebband einer maschine zur herstellung von faserstoffbahnen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3800801A1 true DE3800801A1 (de) | 1989-01-05 |
Family
ID=25596334
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883800801 Ceased DE3800801A1 (de) | 1986-08-20 | 1988-01-14 | Stationaere stuetzvorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3800801A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0416219A1 (de) * | 1989-09-02 | 1991-03-13 | Voith Sulzer Papiermaschinen GmbH | Leiste für Blattbildungszone einer Papiermaschine |
DE4019921A1 (de) * | 1990-06-22 | 1992-01-09 | Voith Gmbh J M | Stationaere stuetzvorrichtung |
-
1988
- 1988-01-14 DE DE19883800801 patent/DE3800801A1/de not_active Ceased
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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EP0416219A1 (de) * | 1989-09-02 | 1991-03-13 | Voith Sulzer Papiermaschinen GmbH | Leiste für Blattbildungszone einer Papiermaschine |
DE3929265A1 (de) * | 1989-09-02 | 1991-03-28 | Escher Wyss Gmbh | Leiste fuer blattbildungszone einer papiermaschine |
US5061347A (en) * | 1989-09-02 | 1991-10-29 | Sulzer-Escher Wyss Gmbh | Adjustable ledge for the sheet forming zone of a papermaking machine |
DE4019921A1 (de) * | 1990-06-22 | 1992-01-09 | Voith Gmbh J M | Stationaere stuetzvorrichtung |
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Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
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