DE7806216U1 - Leichtmetall-rechteckrohrstueck fuer wasserwaagen - Google Patents

Description

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Koblenz, den 23. Februar 19 78

Gebr auchsmus t er-Anmeldung

Hans Schneider, Birkenstr. 3, 5241 Neunkhausen

"Leichtmetall-Rechteckrohrstück für
Wasserwaagen"

Die Neuerung betrifft ein Leichtmetall-Rechteckrohrstück für Wasserwaagen.

Es ist bekannt, zur Herstellung von Wasserwaagen Leichtmetall-Rechteckprofile, vorzugsweise aus Aluminium, zu
verwenden. Das auf eine passende Länge geschnittene

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Rechteckprofil bildet den Wasserwaagen-Hohlkörper« In den Hohlkörper sind die Fassungen der mit Kunststoff ummantelten Libellen der Wasserwaage eingepaßt. Durch einen Ausschnitt bzw. kreisförmige Bohrungen im Profil sind die mit Kunststoff ummantelten Libellen von außen her sichtbar.

Die bekannten Leichtmetall-Rechteckprofile der Wasserwaagen haben jedoch den Nachteil, daß ihre längs verlaufenden Eckkanten zu spitz sind, so daß es schwierig ist, die Wasserwaage beispielsweise zum Messen an den Durchdringungskanten von rechtwinklig aufeinanderstoßenden Mauern zu verwenden. An diesen Stellen schließen die Mauern, vor allem nach dem Verputzen, in der Regel Kehlungen ein, die ein Ansetzen von Wasserwaagen mit ihren spitzen, rechtwinkligen Eckkanten unmöglich machen.

Ein weiterer Nachteil der bekannten Wasserwaagen-Leichtmetall-Rechteckprofile besteht darin, daß ihre Metalloberfläche sehr glatt ist und infolgedessen den Fingern der die Wasserwaage haltenden Hand nicht genug Halt geben, so daß es geschehen kann, daß das teure Instrument beim Gebrauch aus der Hand gleitet, zu Boden fällt und zerbricht.

Aufgabe der Neuerung ist es, ein Leichtmetall-Rechteck-

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profil der eingangs genannten Art zu schaffen, das ein Ansetzen der Wasserwaage auch in Mauerkehlungen, Ecken o. dgl. erlaubt. Des weiteren soll die Profiloberfläche so beschaffen sein, daß ein sicherer Halt der Hand beim Messen mit der Wasserwaage gewährleistet ist» Darüberhinaus soll das Profil eine große Stabilität besitzen.

Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß das Leichtmetall-Rechteckrohrstück an den längs verlaufenden äußeren Eckkanten abgeschrägte Flächen besitzt, und daß außen auf den breiten seitlichen Flächen des Rohrstückes je eine in Längsrichtung desselben verlaufende, muldenförmige Vertiefung angeordnet ist.

In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Neuerung beträgt die dünnste Stärkung der Wandung des Leichtmetall-Rechteckrohrstückes im Bereich der muldenförmigen Vertiefungen ca. gleich der Hälfte der Stärke des Rechteckprofils, während die Profilstärke im Bereich der

f längs verlaufenden Eckkanten an den schwächsten Stellen

ca. 2/3 der Profilstärke beträgt. Die Höhe des Rechteckrohrstückes umfaßt in vorteilhafter Weise ca. das doppelte Maß seiner Breite.,

Das neuerungsgemäße Profil besitzt trotz der Anordnung muldenförmiger Vertiefungen an seinen Breitseiten und

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der Abschrägungen an seinen Eckkanten überall eine ausreichende Profilstärke, die ihm eine besondere Stabilität verleihen und es widerstandsfähig gegenüber Schlag und Stoß machen»

Die auf den Breitseiten des Profils eingearbeiteten Griffmulden geben den Fingern der das Profil haltenden Hand eine stabile Verankerung und verhindern in vorteilhafter Weise ein Entgleiten der Wasserwaage beim Gebrauch.

Die stark ausgeprägten abgeschrägten Eckkanten erlauben in vorteilhafter Weise das Ansetzen der Wasserwaage auch ich Eckpunkten, da keine Spitzen mehr vorhanden sind, die das Anlegen der Wasserwaage an diesen Stellen unmöglich machen. Hierdurch wird das Anwendungsgebiet der Wasserwaage entscheidend erweitert.

Als besonders vorteilhaft hat es sich erwiesen, den Profilquerschnitt des Leichtmetall-Rechteckrohrstückes bei Wasserwaagen mit folgenden Abmessungen auszuführen: Bei einer Länge der Schmalseite des Rechteckes von ca. 25 mm im Profil gesehen, beträgt die Breitseite ca. 50 mm. Die Profilstärke beträgt in der Regel vorzugsweise 3 mm, die an der dünnsten Stelle des Profils, nämlich in den Griffmulden, ca. 1,5 mm, während die geringste Stärke an den Eckpunkten des Profils ca. 2 mm mißt. Die Griffmulden

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sind bei diesen Querschnitts-Abmessungen vorteilhafter- i, weise unter einem Radius von ca. 30 rnm in das Profilma- jj

terial derart eingeschnitten, daß eine schmale Profil- ί

I stärke von ca. 1,5 mm stehenbleibt. |

Vorteilhafterweise besteht das Leichtmetall-Rechteckrohr- j

stück aus Aluminium. Dieses Material ist besonders leicht, j:

was sich sehr günstig auf das Gesamtgewicht der fertigen |^! Wasserwaage auswirkt. j;

Die Neuerung ist anhand eines Ausführungsbeispieles in
den Zeichnungen schematisch dargestellt. Es zeigt:

Fig. 1 - das Leichtmetall-Rechteckrohrstück im
Querschnitt und

Fig. 2 - die räumliche Ansicht eines auf passende Länge geschnittenen, Leichtmetall-Rechteckrohrstückes vor der Weiterverarbeitung zu einer Wasserwaage, mit
offenen Stirnseiten.

Das in den Zeichnungen dargestellte Ausführungsbeispiel
des Leichtmetall-Rechteckrohrstückes ist als Aluminium-Profil 1 ausgeführt. Es besitzt an seinen äußeren Eckkanten abgeschrägte Flächen 2, 3, 4, 5. Außen auf den
beiden Breitseiten la bzw. Ib des Profils 1 ist mittig
je eine in Längsrichtung desselben verlaufende, mulden-

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förmige Vertiefung 6 bzw. 7 angeordnet. Sie laufen über

SP die gesamte Länge des Profils 1 durch.

Die Breitseite la, Ib des Profils 1 besitzt vom Profil her gesehen ca. die doppelte Länge seiner Schmalseite Ic, Id.

Die Profilstärke im Bereich der längs verlaufenden Eckkanten beträgt an den schwächsten Stellen ca. 2/3 der Profilstärke, während die dünnste Stärke der Wandung im Bereich der muldenförmigen Vertiegungen 6, 7 ca» gleich der Hälfte der Normalstärke der Rechteckprofils 1 beträgt.

Schutzansprüche:

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Claims (5)

I I I f ■ f · « t · 19 11)1 · * · 4 1 ) t I j f <f ■ f · Schutzansprüche

1. Leichtmetall-Rechteckrohrstück für Wasserwaagen, dadurch gekennzeichnet, daß dasselbe an den längs verlaufenden äußeren Eckkanten abgeschrägte Flächen (2, 3, 4, 5) besitzt, und daß außen auf den breiten seitlichen Flächen (la, Ib) des Rohrstückes(l) je eine in Längsrichtung desselben verlaufende, muldenförmige Vertiefung (6 bzw. 7) angeordnet ist.

2. Leichtmetall-Rechteckrohrstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die dünnste Stärke der Wandung derselben im Bereich der muldenförmigen Vertiefungen(6, 7) ca. gleich der Hälfte der Stärke des Rechteckprofils (1) beträgt.

3o Leichtmetall-Rechteckrohrstück nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilstärke im Bereich der längs verlaufenden Eckkanten an den schwächsten Stellen ca. 2/3 Normal-Profilstärke beträgt.

4. Leichtmetall-Rechteckrohrstück nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe des Rechteckrohrstückes (1) ca. das doppelte Maß seiner Breiteumfaßt«

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5. Leichtmetall-Rechteckrohrstück nach Anspruch 1 Ms 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Rechteckrohrstück (l) aus Aluminium besteht.

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