DE1811486U

DE1811486U - Sprosse fuer verglasungen.

Info

Publication number: DE1811486U
Application number: DEM32589U
Authority: DE
Inventors: Erich Matthieu
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1959-08-13
Filing date: 1959-08-13
Publication date: 1960-05-19

Description

Sprosse für Verglasungen Im Glaserhandwerk werden insbesondere bei Kunstverglasungen zum Halten der verschiedenen Scheiben Sprossen verwendet, die etwa doppelt-T-förmigen Querschnitt haben. Während diese Sprossen ursprünglich aus Metall hergestellt wurden, ist man in letzter Zeit auch zur Verwendung von Kunststoffen übergegangen. hierbei werden auf ein etwa kreuzförmiges Kernstück nach dem Einlegen der Glasscheiben Leisten verschiedenartiger Profile, die zum Halten der Scheiben dienen, aufgeklebt, das bedeutet, daß der Glaser bei der Verglasungsarbeit die einzelnen Elemente zu der Sprosse zusammenfügen muß. Aufgabe der Erfindung ist es, eine Sprosse für Verglasungen zu schaffen, die dem Glaser die Arbeitsvorgänge, die zum Zusammensetzen der Sprosse erforderlich sind, erspart, andrerseits aber auch die für den Zweck der Kunstverglasungen besonders geeigneten Kunststoffe zu verwenden erlaubt. Die Erfindung geht von dem an sich bewährten doppelt-T-förmigen Profil aus und besteht darin, daß dieses aus Kunststoff gebildet wird, und daß der Steg durch Anlegen von Metallstreifen verstärkt wird. Dazg können beiderseits des Steges in den Flanschen Längsfugen eingearbeitet sein, in welche die Metallstreifen dicht an dem Steg anliegend von einer Stirnseite her eingefügt werden können. Die Längskanten des doppelt-T-förmigen Profils können dabei ausgespart sein, um eine anders gefärbte Kunststoffmasse einfügen zu können.
Damit wird die sich aus der Verwendung von Kunststoffen ergebende Möglichkeit verschiedenartiger Einfärbung ausgenutzt.
Diese erfindungsgemäße Sprosse, die beiderseits des verstärkten Steges die zur Aufnahme der Scheiben bestimmten Fugen besitzt, erspart also dem Glaser über das Einsetzen und gegebenenfalls Einkitten der Scheiben hinausgehende Arbeitsvorgänge, wie sie bei der ebenerwähnten bekannten Kunststoffsprosse notwendig sind. Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Abbildungen dargestellt. Das aus einem Kunststoff hergestellte etwa doppelt-l'-förmige Profil 1 (Abb. 1) weist anschließend an den steg 2 in den Flanschen Fugen 3 auf. In diese sind die aus Metall, z. B.
Blei, Messing, Stahl, Aluminium u. a., bestehenden Leisten 4 eingesetzt, die somit der sprosse die ausreichende Steifheit und Festigkeit geben. Auf den Oberkanten ist eine muldenförmige Aussparung vorgesehen, die mit einer andersartigen oder anaersgefärbten Kunststoffmasse 5 ausgelegt werden kann.
Für Randsprossen kann eine der Metalleisten 4 mit einem Quersteg versehen sein, so daß die Leiste dann einen T-förmigen Querschnitt besitzt.
Nach einer anderen Ausführungsform (Abb. 2) wird eine doppelt-T-förmige,aus Kunststoff hergestellte Sprosse durch eine in der Längsrichtung eingelegte Metalleiste 6 verstärkt.

Claims

Pat . n... t a s r che

1. Sprosse für Verglasungen, insbesondere Kunstverglasungen, bestehend aus einer Kunststoffleiste mit doppelt-T-för-

migem Querschnitt, dessen Steg durch Metallstreifen verstärkt ist.
2. Sprosse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beiderseits des Steges des doppelt-T-förmigen Profils in den Flanschen Längsfugen eingearbeitet sind, in welche Metallstreifen an dem öteg anliegend eingefügt sind.