DE7802828U1 - Reinigungsvorrichtung fuer schallplatten - Google Patents

Description

j Q Polygram GmbH Hamburg 13

Harvestehuder Weg 1-4

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\ 5 Reinigungsvorrichtung für Schallplatten

Die Neuerung bezieht sich auf eine Reinigungsvorrichtung für Schallplatten und Tonabnehmernadeln, bestehend aus einem wannenartigen Unterteil mit an einem Ende vorgesehener Abdeckhaube und einem in dieses Unterteil teilweise eintauchenden Wischerkörper, der an seiner Unterseite einen gegebenenfalls mit einer Flüssigkeit benetzbaren Reinigungsbelag und an seinem in die Abdeckhaube ein- ~* tauchenden Ende eine nach oben gerichtete Nadelbürste aufweist.

Die schonende Behandlung von Schallplatten setzt voraus, daß vor jeder Benutzung, d.h. vor dem Aufsetzen der Tonabnehmernadel, sowohl Schallplatte als auch Tonabnehmernadel sorgfältig gereinigt werden. Für diese Reinigung werden vielfach kombinierte Wischer-Bürstengeräte verwendet. Derartige Reinigungsvorrichtungen können jedoch nur dann ihrer Reinigungsfunktion gerecht werden, wenn sie selbst ausreichend vor Verschmutzung geschützt werden. Bekannte Reinigungsgeräte sind daher in einem Sta 1 Shy / 30.1.78

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weitgehend staubdichten Schutzbehälter untergebracht, aus dem sie bei Gebrauch entnommen und nachher wieder | zurückgesteckt werden können. \

Der vorliegenden Neuerung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine Reinigungsvorrichtung für Schallplatten und Tonabnehmernadeln in der Weise auszubilden, daß sie sich möglichst einfach handhaben läßt.

Ausgehend von einer Reinigungsvorrichtung der eingangs C näher bezeichneten Art, wird diese Aufgabe neuerungsgemäß in der Weise gelöst, daß das Unterteil und das aus der Abdeckhaube herausragende Griffteil des Wischerkörpers jeweils eine mit mehreren Griffkanten versehene Oberfläche aufweisen. Diese reliefartige Oberflächengestaltung erhöht nicht nur die Griffestigkeit, sondern wirkt sich auch vorteilhaft auf den ästhetischen Gesamteindruck der Vorrichtung aus.

Vorteilhafte Weiterbildungen der Neuerung ergeben sich aus den Merkmalen der Unteransprüche.

r Ein Ausführungsbeispiel der Neuerung wird im folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert.

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Die in der Figur in einer Perspektivdarstellung gezeichnete Reinigungsvorrichtung besteht aus einem Wischerkörper 1 mit einem an dessen Unterseite vorgesehenen Reinigungsbelag 2, einem Griffteil 3 und einer am einen Ende des Griffteils 3 angeordneten und nach oben gerichteten Nadelbürste 4. Der Reinigungsbelag 2 weist die Form einer Halbwalze auf und ist an seiner Mantelfläche mit einem gegebenenfalls mit einer Antistatikflüssigkeit tränkbaren Samttuch umspannt. Gegenüber bekannten Wischerkörpern gleicher Breite mit ebenem Reinigungsbelag erweist sich die Walzenform insofern als vorteilhaft, als da-

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- 3 - VPA 78 _G g 5 _α, _BRD durch die nutzbare Reinigungsfläche vergrößert wird, und zwar dann, wenn der Wischerkörper bei der Wischbewegung um seine Längsachse geschwenkt wird. Durch diese Drehbewegung wird außerdem erreicht, daß der sich vor dem Reinigungsbelag fortlaufend ansammelnde Staub von der Platte abgehoben wird. Damit wird die gesamte Fläche des Reinigungsbelages zur Staubbeseitigung genutzt, während dies beim ebenen Reinigungsbelag nur für die vordere Belagskante gilt, an der sich dann meist eine zu große Staubmenge staut. Die Walzenform hat darüber hinaus noch den Vorteil, daß mangels scharfer Kanten mögliche Beschädigungen der Schallplattenoberfläche weitgehend vermieden werden.

Das Griffteil 3 des Wischerkörpers 1 weist eine Oberfläche mit mehreren Griffkanten auf, die zweckmäßig durch ein Rippenprofil gebildet sind. Diese Oberflächenprofilierung verleiht dem Reinigungsgerät insgesamt eine bessere Griffestigkeit bei der Handhabung. Dies gilt insbesondere für das Herausziehen und Zurückstecken in den darunter dargestellten Behälter, in welchem der Wischerkörper 1 in Zeiten der Nichtnutzung aufbewahrt und dort ausrei- r , chend vor Verschmutzung geschützt wird. Dieser Behälter besteht aus einem wannenartigen Unterteil 5, das an einem Ende von einer Abdeckhaube 6 überdeckt ist. In diesen Behälter ist nun der Wischerkörper 1 in der Weise einsteckbar, daß lediglich die Nadelbürste 4 in die Abdeckhaube 6 eintaucht, während der übrige Wischerkörper mit seinem zum Erfassen freiliegenden Griffteil 3 so auf dem Unterteil aufliegt, daß der Reinigungsbelag 2 vollständig in der Vertiefung des Unterteils verschwindet. Ebenso wie das Griffteil 3 sind auch Unterteil 5 und Abdeckhaube mit mehreren Griffkanten in Form eines Rippenprofils versehen, wobei das Rippenprofil vorzugsweise quer zur

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Einsteckrichtung des in die Abdeckhaube 6 eintauchenden Wischerkörpers 1 verläuft.

ρ 3 Schutzansprüche
1 Figur

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Claims (3)

- 1 - VPA 78 β 9 5 O 1 BRD Schutzansprüche

1. Reinigungsvorrichtung für Schallplatten und Ton-

bandabnehmernadeln, bestehend aus einem wannenartigen Unterteil mit an einem Ende vorgesehener Abdeckhaube und einem in dieses Unterteil teilweise eintauchenden Wischerkörper, der an seiner Unterseite einen gegebenenfalls mit einer Flüssigkeit benetzbaren Reinigungsbelag und an seinem in die Abdeckhaube eintauchenden Ende eine nach oben gerichtete Nadelbürste aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß das Unterteil (5) und das aus der Abdeckhaube (6) herausragende Griffteil (3) des Wischerkörpers (1) jeweils eine mit mehreren Griffkanten versehene Oberfläche aufweisen.

2. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die reliefartig gestaltete Oberfläche in der Form eines Rippenprofils mit mehreren parallel verlaufenden Einzelrippen ausgebildet ist.

3. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 2, d a durch gekennzeichnet, daß das Rippenprofil quer zur Einsteckrichtung des in die Abdeckhaube (6) des Unterteils (5) eintauchenden Wischerkörpers (1) verläuft.

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