DE704148C

DE704148C - Auf dem Handruecken zu befestigende Bleistiftschaerfvorrichtung

Info

Publication number: DE704148C
Application number: DED79146D
Authority: DE
Inventors: Bernhard Kurt Dobkowitz
Original assignee: BERNHARD KURT DOBKOWITZ
Current assignee: BERNHARD KURT DOBKOWITZ
Priority date: 1938-05-14
Filing date: 1938-10-29
Publication date: 1941-03-24
Also published as: US2163025A; FR848120A; GB504339A

Description

Gegenstand der Erfindung ist eine auf dem Handrücken zu befestigende Bleistiftschärfvorrichtung, bei welcher ein Schärfmittel und ein Wischer vorgesehen sind. Bei einer bekannten Einrichtung, bei der ein Schärfmittel und ein Wischer vorgesehen sind, sind diese beiden Teile auf einer unter Federwirkung stehenden Klappe in teinem mit Handgriff versehenen Gehäuse angebracht, das

to nicht auf der Hand befestigt, sondern nur auf den Zeichentisch gelegt werden kann. Bei großen Zeichentischen ist eine solche Einrichtung sehr unpraktisch. Wollte man eine solche Einrichtung auf dem Handrücken befestigen, so würde sie einerseits die Sicht auf die Zeichnung stören., andererseits müßte man sie zum Schärfen jedesmal abnehmen, weil die Schärf- und Wischeinrichtung mit der linken Hand geöffnet und festgehalten werden muß, während man mit der anderen Handden zu schärfenden Bleistift bewegen maß.

Gemäß der Erfindung sind der Schärfer und der Wischer auf einer Unterlage nebeneinander angeordnet, die auf dem Handrücken befestigt werden kann, und zwar so, daß sich der Minenstaub in einer den tiefer als den Wischer liegenden Bleistiftschärfer auf drei Außenseiten umgebenden Auffangrinne sammelt. Eine · solche Einrichtung ist stets gebrauchsbereit.

Besonders vorteilhaft ist es, wenn zwischen dem Schärfer und dem Wischer ein freier Raum zur Aufnahme des vorn Wischer abfallenden Minenstaubes und zum leichteren Einsetzen der Schärfmittelblätter in ihren Halter vorgesehen ist.

Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand dargestellt, und zwar zeigt

Fig. ι einen auf dem Handrücken befestigten Bleistiftschärfer, 4«

Fig. 2 den Bleistiftschärfer in vergrößertem Maßstab in Draufsicht,

Claims

Fig. 3 einen Schnitt nach Linie 3-3 der Fig. 2 und

Fig. 4 einen Schnitt nach Linie 4-4 der Fig. 2.

S Zur Befestigung des Bleistiftschärfers auf dem Handrücken wird ein Tragband A benutzt, dessen über den Handrücken sich erstreckender Teil ι vorzugsweise aus Wildleder hergestellt ist. Das Wildlederstück 1 ist im wesentlichen -dreieckig, und seine abgestumpfte Spitze legt sich gegen die Kante 2 der Hand, während die gegenüberliegende Seite des Dreiecks sich über den Daumenansatz 3 der Hand erstreckt. Innerhalb der Handfläche erstreckt sich ein elastischer Streifen 4, der sich von der Spitze S des Teiles 1 zur Ecke der Dreiecksgrundlinie 7 erstreckt. Ein zweiter elastischer Streifen 8 läuft von der Ecke 9 etwa nach dem Mittelpunkt ι ο des Streifens 4. Das Tragband A wird also auf der Hand unverschiebbar und nachgiebig festgehalten.

Die Bleistiftschärfvorrichtung besteht aus dem Schärfer C und dem Wischer D und weist einen Rahmen 11 auf, der z. B. durch eine Naht 12 an dem Teil 1 befestigt ist (Fig. 3, 4). Der Rahmen Ji hat einen Boden 13 und eine um drei Seiten des Bodens laufende Seitenwand 14. Von der Seitenwand 14 erstreckt sich ein Flansch 15 einwärts und schafft über dem Boden 13 eine Abteilung zur Aufnahme von mehreren Blättern Sandpapier 16. Die obere Abschlußkante 17 der Seitenwände 14 bildet zusammen mit dem Flansch 15 eine Rinne, die zur Aufnahme des Minenstaubes dient.

Der neben dem Schärfer C liegende Wischer D besteht zweckmäßig aus einem Stück Fell, das mit der Haut 18 bei 19 auf dem Teil 1 angenäht oder auf andere Weise befestigt ist. Das Haar 20 des Felles hält den von der Bleistiftspitze abgeriebenen Graphit fest. Zwischen dem Schärfer C und dem Wischer D ist ein Zwischenraum 21 vorgesehen, um die Sandpapierlagen 16 bequem entfernen und ersetzen zu können.

In der Normallage der Hand liegt der Schärfer C in einer geneigten Ebene, so daß die Rille 22 sich an der tiefsten Stelle des Schärfers C befindet und den Graphitstaub auffängt. Die Auffangrinne 22 hat nach einwärts verlaufende Abschlußteile 23, die verhindern, daß Graphitstaub an diesen Enden austreten kann.

Der Wischer D schließt mit Übergängen an den Schärfer C an. Diese verhindern, daß Graphitstaub, der in den Zwischenraum fällt, auf die Zeichnung gelangen kann.

Pa τ ε ν τ α ν s ρ κ ü c η ε :

ι. Auf dem Handrücken zu befestigende Bleistiftschärfvorrichtung, bei welcher ein Schärfmittel und ein Wischer vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Schärfer (C) und der Wischer (,D) auf einer Unterlage (1) nebeneinander angeordnet sind, derart, daß sich der Minenstaub in einer den unterhalb des Wischers (D) gelegenen Bleistiftschärfer (C) auf drei Außenseiten umgebenden Auffangrinne (22) sammelt.
2. Bleistiftschärf vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Schärfer und dem Wischer ein freier Raum (21) zur Aufnahme des vom Wischer abfallenden Minenstaubes und zum leichteren Einsetzen der Schärfmittelblätter in ihre Halter vorgesehen ist.
3. Bleistiftschärf vorrichtung nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, 8q daß die Auffangrinne (22) für den Minenstaub durch einen Flansch (15), der das Schärfmittel (16) festhält, und durch einen oberhalb dieses Flansches liegenden Rand (17) gebildet wird und an den beiden Enden (23) geschlossen ist.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen