DE7800625U1

DE7800625U1 - Schneefanghaken für geneigte Dächer

Info

Publication number: DE7800625U1
Application number: DE19787800625
Authority: DE
Original assignee: FA NIKOLAUS KOPP 7745 SCHONACH
Current assignee: FA NIKOLAUS KOPP 7745 SCHONACH
Priority date: 1978-01-11
Filing date: 1978-01-11
Publication date: 1978-04-27

Description

Fr η ζ Ncymsyet,,'· '■ κ ν:

Patentanwalt

H as ei weg 2Ο "·').!_. 1 ⁽i 7 7

7730 VILLINGEN 24

Firma Nikolaus Kopp, 77'ti Schonach

Schneefanghaken für geneigte Dächer

Die Neuerung betrifft einen Schneef arighak'^jn für geneigte Dächer mit beliebiger Eindeckung, bestehend aus einem Flachbandeisen, das am Ende mit einer abgekröpften, gelochten Bofestigungslasche oder dgl. versehen ist und am anderen Ende einen Stützbügel aufweist, der durch dreieck- oder trapezförmige Rückbiegung des Flachbandei^ens gebildet ist und einen wenigstens annähernd senkrecht auf dem geraden Flachbandstück stehenden Stützschenkel besitzt.

Derartige Schneefanghaken sind an sich bekannt. Sie werden in schneercichen Gebieten in Verbindung mit allen möglichen Dacheindeckungen zur Verhinderung von Dachlßuinen νer*endet. Da sie meist in großen Stückzahlen benötigt werden, soll ihre Herstellung möglichst billig sein. Andererseits ist es aber erforderlich, ihre Stützbügel möglichst stabil zu gestalten. Bei den bisher bekannten Schneefanghaken der eingangs genamiten Art ist jedoch die Formstabilität der Stützbügel insbesondere beim Auftreten großer Schneelasten nicht immer ausreichend. Bei einer anderen bekannten Schneefangstütze (DT-GBM 7 M7 8l6)ist das freie Ende des Flachbandstabes mit einer aufgeschweißten Blechplatte versehen, die mehrere Löcher zum Durchstecken von Rohren und damit verbundenen Bügeln

78QQ625 27.0478

ausgerüstet ist. Der Nachteil difsci Schneefangstütze beeteht darin, dail die Blechplatte selbst kaum einen Kideretand für den nach unten gleitenden Schnee da;stellt, weil sie verhüLtnismäßig dünn ist, so daß sie ihren eigentlichen Zweck nur in VerLirtdun/r mit durchgesteckten Verbindungsrohren oder Stäben erfüllt.

Aufgabe der Neuerung ist es deswegen, einen Schneei'anghaken der inganes genannten Art derart zu verbessern, daß er durch einfache Mittel eine wesentlich höhere Stabilität insbesondere eine höhere Formstabilität seines StUtzbiigels erhält. Erreicht wird dies nach der Neuerung dadurch, daß im Stützbügel eine seiner Dreiecks- oder Trapezform angepaßte Versteifungsplatte befestigt ist.

Dpbei ist es zweckmäßig, wenn diese Versteifungsplatte wenigstens eine Querbohrung zur Aufnahme stab- oder rohrfbrmiger Stützelemente aufveist. Eine weitere Verbesserung wird dadurch erreicht, daß das befestigungsseitige Ende des Flachbandeisens mit einem durch Doppelabbiegung erzeugten Einhängehaken versehen ist, dessen Parallelschenkel einen Dachlattenuntergreifschenkel und eine Dachlattenanschlagnase aufweist. Eine weitere Verbesserung kann auch dadurch erzielt werden, daß der Parallelschenkel statt mit einer Dachlattenanschlagnase mit einer Dachlattenübergreifzunge versehen ist.

Die Neuerung wird anhand der Zeichnung naher erläutert. Es zeigt :

-3-

Fig. 1 eine erste Ausführungsform des neuerungsgemäiJen Schnee fanghakens,

Fig. 2 eine andere Ausf'iihrungs form des Schneef anghakens,

Fig. 3 einen ÜJ'chabschn i 11 mit montiertem Schnee fanghaken nach Fig.1,

Pig. k einen Tu chabschnitt mit montiertem Schneefanghaken , nach Fig.2, s

Fig. 5 eine weitere Ausführungsform des befestigungsseitigen

Endes des Schneefanghakens, |

Fig. 6 einen Dpchabschnitt mit montiertem Schneefanghaken nach Fig. 5 .

Der in Fig.l dargestellte Schneefanghaken besteht aus einem Flachbandeisen 1, das an seinem befostigungsseitigen Ende •ine mit zwei Bohrungen 2 versehene, abgekröpfte Defestigungslasche 3 aufweist und am anderen Ende einen trapezförmigen Stützbügel k besitzt. Der Stützbiigel h ist durch dreifache Bückbiegung an den Stellen 5_f 6, 7 des Flachbandeisens gebildet, so' daß er einen schrägen rückwärtigen Schenkel 8, einen Farallelschenkel 9 und einen senkrecht auf dem geraden Flachtandeisenstück stehenden Stützschenkel 10 aufweist. In dem •o gebildeten Stützbügel k befindet sich mittig eine eingepaßte Stützplatte 11, die mit einer Querbohrung 12 versehen ist. Die Stützplatte 11 ist stoffschlüssig, d.h. durch Schweißen mit den sie umgebenden Abschnitten des Flachbandeisens verbunden. Die Befestigungsart eines solchen Schneefanghakens ist in Fig.3 dargestellt. Diese zeigt einen

7800625 27.04.78

DachabschnitI, bestehend aus e i nein Dachsparren 1", einer iiii-■ ittelbar darauf auf 1 i elenden Schalung l'i, einer parallel ium Dachsparren 13 verlaufenden Konterlatte 15, den quer zum Dachsparren 1" verlaufenden Dachlatten 10 und den Dachziegeln 17, die mit ihren Hnltenasen IS an den Dachlatten Ib eingehängt sind. Der Srhneefanghaken liegt dabei auf einem Ziegel 17 auf und ist mit seiner Betestieungslasche ~ mittels Nägeln 19, die durch die Löcher 2 in die Konterlatte 1b eingeschlagen sind, be^restiat. Durch die Abkröpfunn ν i rc' i!or Ilöhenuni ersch i ed zwischen <<_t-r Cbe :^-s·.'i t e .Ifr Knntorlpttr Ib und der Oberseite des Ziegels 17 überbrückt. Die Lance des Schneefanirhakens ist dabei so gewählt, daiJ der Stiitzbiigel 'i über der nächsten Dachlatte l6 lieet, so daß evtl. auftretende Druckbelastungen von der Dachlatte 16 aufgenommen verden, nicht den unterhöhlten Teil des Ziesels belasten.

Der Schneefanghaken der Fig.J unterscheidet sich von demjenigen der Fig.l nur durch die andere Form seines befestieungseeitigen Endes, das statt mit einer abgekröpften Befestigungslasche ,3 mit einem durch Doppelabbiegung gebildeten Haken versehen ist, der einen parallel zum Flachbandeisen 1 verlaufenden Dachlattenuntergreifschenkel 21 mit einer nach oben ausgeprägten Anschlagnase 22 aufweist.

Vie aus Fig.^t ersichtlich ist, die die »leiche Dachkonstruktion wie die Fig.3 zeigt, braucht der Schneefanghaken gem. Fig,r2 nicht mittels Nägeln befestigt zu verden, sondern er kann einfach das obere Ende des Ziegels 17 übergreifen und

7800625 27.0i.78

so an der Dachlatte Io eingehängt werden, daß der Schenkel die Dachlatte untergreift und die Nase 22 an der oberen Seite der Dachlatte l6 anliegt. Bei der Ausführungsform gem. Fig.5 ist der am befestigungsseitigen R-ken 20' befindliche Dfchxattenun- ergreifschenkel 2i' statt mit einer Anschlagnase 22 mit einer- abgekröpften Di.chlatten-Übergreifzunge 22' versehen, so daß, vie aus Fig.6 ersichtlich ist, die Dachlatte l6 von drei Seiten umfaßt wird, wenn der Schneefanghaken ordnungsgemäß eingehängt ist. Weitere Befestigungsmittel erübrigen sich dadurch. Es ist zudem gewährleistet, daß auch der Ziegel 17, auf dem der Schneefanghaken der Ausführungsform gem. Fig.5 aufliegt, zusätzlich an der Dechlatte gesichert ist. In Fig.6 ist im übrigen die gleiche Dachkontruktion dargestellt wie in den Fig.3 und Ί.

^800625 2 7.04.78

Claims

30.12.1977 Ne/R K 32 I Sc hu t ζ,-. .15 ρ riic he

1. Schneefanghaken für geneigte Dächer mit beliebiger Eindeckung, bestehend aus einem Flachbandeisen, das am einen Ende mit einer abgekröpften gelochten Befestigungslasche versehen ist und am anderen Ende einen Stützbügel aufweist, der durch dreieck- oder trapezförmige Rückbiegung des Flachbandeisens gebildet ist und einen wenigstens annähernd senkrecht auf dem geraden Flachbandstück stehenden Stützschenkel besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß im Stützbü\5el 'k) eine seiner Dreiecks- oder Trapezform angepaßte Versteifungsplatte (ll) befestigt ist.

2. Schneefanghaken nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Versteifungsplatte (ll) eine Querbohrung (12) zur Aufnahme stab- oder rohrförmiger Stützelemente aufweist.

3. Schneefanghaken nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich- ' net, daß das befestigungsseitige Ende des Flachbandeisens (l) mit einem durch Doppelabbiegung erzeugten Einhängehaken (20) versehen ist, dessen Parallelschenkel einen \

ι-Dachlattcnunte rgreif schenkel (21.) und eine Dach! at tonan- *

schlagnase (22) aufweist.

-2-

^800625 27.0W8

h. Schneefanghaken nach Anspruch 3_t dadurch gekennzeichnet, daß der Parallelschenkel (21') mit einer Dachlatten-Übergreif zunge (22¹) versehen ist.

^800825 2 7. OWB