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Die
Erfindung betrifft eine Halterung zum Festlegen von Dachzubehörelementen
wie Dachhaken, Schneefangstützen,
Trittstufen u.dgl. an geneigten Dächern gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1.
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Bei
den üblicherweise
verwendeten Halterungen für
Dachzubehörelemente
werden gewöhnlich
langgestreckte, gelochte Zungen verwendet, die bei der Montage der
Halterung an eine zum Tragen der Dachdeckungselemente dienende Dachlatte,
an einen Sparren oder an separate Hilfslatten genagelt werden.
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Dadurch
kommt es häufig
zu Verzögerungen bei
der Montage der Halterungen. Schwierig ist es auch, die festgenagelten
Zungen wieder zu entfernen, beispielsweise wenn das Dach neu gedeckt werden
muß. Hinzu
kommt, daß es
bei der Verwendung von Hilfslatten nicht möglich ist, die Halterungen
unmittelbar am First oder vor einem Schornstein zu befestigen, weil
der Abstand mindestens einer Deckungsreihe eingehalten werden muß. Das ist
nicht immer erwünscht
oder zweckmäßig.
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Es
gibt bereits eine Anzahl von Konstruktionen, die Abhilfe schaffen
sollen. So ist in
DE
38 24 808 A1 eine Halterung mit einem Rechts- und einem Linksteil
in Paaranordnung beschrieben, die durch einen Steigtritt überbrückend miteinander
verbunden sind. Hierbei ist nachteilig, daß unterschiedliche Elemente
gefertigt und montiert werden müssen.
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Ein
Schneefanghaken gemäß
DE 78 00 625 U1 trägt am unteren
Ende als Sicherungselement einen Stützbügel mit durchbohrter Versteifungsplatte. Am
oberen Ende ist ein U-förmiger
Einhängeteil
vorhanden, dem aber Mittel zur seitlichen Abstützung fehlen.
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Eine
Sicherung entsprechend
DE
1 984 266 U1 setzt voraus, daß eine in das Pfannenmaterial eingelassene Öse vorhanden
ist, in die zum Befestigen an einer Lattung eine Drahtklammer eingeführt wird.
Solche Pfannen mit Ösen
müssen
gesondert gefertigt werden, was naturgemäß zu einer Verteuerung führt.
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Aus
DE 35 09 077 A1 geht
eine Stahlband-Klammer mit einem Dorn oder Widerhaken hervor, die
C-förmig
gebogen ist und zum Befestigen von Dachpfannen selbst dient, aber
seitlich verkippbar ist, jedenfalls weder nach links noch nach rechts
stabilisierende Teile besitzt und auch nicht zum Haltern von Dachzubehörelementen
geeignet ist.
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Eine
Dachpfannensicherung laut
DE
196 16 264 A1 sieht einen Kunststoff-Formkörper vor,
der einen Bügel
mit Spange zum Übergreifen
einer Lattung und ferner einen Niederhalter hat, mit dem eine aufliegende
Dachpfanne kraftschlüssig
an die darunterliegende Pfanne herangezogen wird. Bei Alterung des
Materials kann die Funktion gefährdet
sein.
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In
DE 298 06 615 U1 ist
eine Dacheindeckungsplatte beschrieben, die an der Unterseite einen
Steckverbinder für
ein Befestigungselement hat, z.B. eine Verklipsung, Verrastung oder
Arretierung. Die Platte kann mit einem Dachentlüftungsrohr einstückig sein
und Dichtungselemente aufweisen, um zwischen Pfannen abgedichtet
eingesetzt zu werden. Es werden also zusätzliche Mittel benötigt.
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Aufgabe
der Erfindung ist es, die Nachteile des Standes der Technik zu überwinden
und zum Festlegen von Dachzubehörelementen
wie Dachhaken, Schneefangstützen,
Trittstufen u.dgl. eine universell einsetzbare Halterung zu schaffen,
die mit einfachen Mitteln kostengünstig herstellbar und mit nur
wenigen Handgriffen zu montieren ist, und zwar ohne sonstige Hilfsmittel.
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Hauptmerkmale
der Erfindung sind im Anspruch 1 angegeben. Ausgestaltungen sind
Gegenstand der Ansprüche
2 bis 16.
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Bei
einer Halterung zum Festlegen von Dachzubehörelementen wie Dachhaken, Schneefangstützen, Trittstufen
u.dgl. an geneigten Dächern, mit
einem Tragschenkel zur Aufnahme und zum Befestigen eines Dachzubehörelements,
der sich in Dach-Neigungsrichtung
oberhalb eines Dachdeckungselements erstreckt, beispielsweise einer
Pfanne, Platte o.dgl., und der zur Festlegung an einer Dachunterkonstruktion
ein im Schnitt etwa U-förmiges
Befestigungsorgan aufweist, welches das Kopfende des Dachdeckungselements
sowie die letzteres tragende Unterkonstruktion, beispielsweise eine Dachlatte, übergreift
und unterhalb dieser in einen zu dem Tragschenkel im wesentlichen
parallelen Längsschenkel
mit einem Sicherungselement ausläuft,
das sich kraft- und/oder formschlüssig gegen die Dachunterkonstruktion
legt, ist laut Anspruch 1 erfindungsgemäß vorgesehen, daß quer zur
Längsrichtung
des Längsschenkels
wenigstens zwei Sicherungselemente nebeneinander angeordnet sind.
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Eine
derartige Halterung läßt sich
ohne jegliche Hilfsmittel einfach auf das Dachdeckungselement und
die unmittelbar darunter liegende Dachlatte aufstecken. Der Tragschenkel
liegt anschließend flach
auf dem Dachdeckungselement auf, wobei das Kopfende des Dachdeckungselements
und die Dachlatte von dem Befestigungsorgan eingeschlossen sind.
Gleichzeitig wird die Halterung durch die Sicherungselemente in
ihrer Endlage fixiert, so daß ein unbeabsichtigtes
Anheben oder Abheben nicht möglich
ist. Man benötigt
kein zweites Abstandsstück, Brückenteil
o.dgl. Ebensowenig sind zusätzliche
Befestigungsmittel wie Schrauben, Nägel, Haken o.dgl. erforderlich.
Auch braucht man keinerlei Werkzeug, um die erfindungsgemäße Halterung
zu befestigen. Ihre Montage, Auflage und Befestigung erfolgen vielmehr
in einem einzigen Arbeitsschritt, was die Montagezeit drastisch
reduziert. Überdies
erfordert das Festlegen der Halterung den Zugang zu nur einem Dachdeckungselement
sowie der darunter liegenden Dachlatte. Auf die Verwendung von Hilfslatten
kann daher vollständig
verzichtet werden. Man erkennt, daß die vorliegende Erfindung
dem Dachdecker ein einteiliges, in sich stabiles Hilfsmittel zur
Verfügung stellt,
dessen Querelemente auf einfachste Weise eine seitliche Stabilisierung
der Halterung bewirken.
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Für eine gegebenenfalls
erforderliche Demontage der Halterung wird ebenfalls kein Werkzeug benötigt. Hebt
man die Sicherungselemente durch Aufbiegen des Befestigungsorgans
bzw. des Längsschenkels
von der Dachunterkonstruktion ab, kann die Halterung nach oben von
dem Dachdeckungselement bzw. der Dachunterkonstruktion abgenommen und
bei Bedarf wiederverwendet werden.
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Zu
einem stets sicheren Sitz der Halterung trägt es bei, wenn wenigstens
zwei Sicherungselemente V-förmig
oder flügelartig
nebeneinander angeordnet sind. Hierbei greifen die Oberkanten der
Sicherungselemente beim Aufstecken der Halterung auf das Dachdeckungselement – je nach
Winkelstellung der Sicherungselemente – kraft- und formschlüssig von unten in die Dachlatte
ein, so daß eine dauerhaft
feste Verankerung erfolgt.
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Jedes
Sicherungselement unter- und/oder hintergreift die Dachunterkonstruktion.
Hat daher die Halterung ihre Endlage auf dem Dachdeckungselement
erreicht, kann sie sich nicht mehr selbständig lösen. Sie wird vielmehr von
den Sicherungselementen an einer weiteren Bewegung gehindert. Das
bislang erforderliche Festnageln oder Verschrauben der Halterung
an der Unterkonstruktion ist daher nicht mehr erforderlich.
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Zur
vereinfachten Montage trägt
bei, daß wenigstens
eines der Sicherungselemente in Grenzen federelastisch sein kann.
Dies ermöglicht
das einfache Aufstecken der Halterung auf das Dachdeckungselement
bzw. die Dachunterkonstruktion, wobei die Sicherungselemente beim
Erreichen der Endlage der Halterung selbsttätig ihre Verriegelungsposition
einnehmen.
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Wenn
die Sicherungselemente in Längsrichtung
des Längsschenkels
hintereinander angeordnet sind, verbessert das die Sicherung der
Halterung in der montierten Stellung weiter. Ergänzend oder alternativ können sich
die Sicherungselemente auch in Längsrichtung
des Längsschenkels
erstrecken. Ein Verkippen der Halterung auf dem Dachdeckungselement
wird verhindert, wenn die wenigstens zwei Sicherungselemente mit
Abstand und parallel zueinander angeordnet sind. Fertigungstechnisch
ist es günstig,
wenn die Sicherungselemente untereinander einstückig ausgebildet und/oder mit
dem Längsschenkel
einstückig
sind.
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Um
die Halterung an unterschiedliche Dachdeckungselemente und/oder
Dachlattenstärken
anpassen zu können,
ist vorgesehen, daß die
lichte Öffnungsweite
des Befestigungsorgans veränderbar
ist. Dazu kann der Abstand zwischen dem Tragschenkel und dem Längsschenkel
veränderbar
oder die Positionierung der Sicherungselemente relativ zu dem Tragschenkel
einstellbar sein. Einen besonderen Vorteil erlangt man, wenn die
Sicherungselemente plastisch verformbar sind. Sie lassen sich daher
bei stärkeren
Dachlatten ein Stück
weit nach unten wegbiegen oder – im
Falle von dünnen
Dachlatten – entsprechend
nach oben biegen. Werkzeug benötigt man
hierzu keines, d.h. die Halterung läßt sich jederzeit rasch und
bequem an den jeweils vorhandenen Dachaufbau anpassen, was den Einsatzbereich
der Halterung ganz erheblich erweitert.
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Bei
einer Ausgestaltung sind die Sicherungselemente aus flächigem Blechmaterial
gefertigt, was eine besonders kostengünstige Herstellung der Halterungen
gewährleistet.
Ferner lassen sich die Sicherungselemente bequem an dem Längsschenkel
festlegen, beispielsweise mittels Schweißpunkten. Je nach Einbausituation
können
die Sicherungselemente auch aus Drahtmaterial gefertigt werden,
was die erfindungsgemäße Funktionalität gegebenenfalls noch
verbessern kann.
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Weitere
konstruktive Vorteile bietet eine Ausbildung, bei der das Befestigungsorgan
zumindest abschnittsweise mit dem Tragschenkel einstückig ist. Man
kann das Befestigungsorgan aber auch mittels einer Nietverbindung
an dem Tragschenkel anbringen, der – je nach baulichen Gegebenheiten – ein Federzunge
bilden kann.
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Bei
allen Ausführungsformen
der beschriebenen Halterung hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn
sich die Halterung mit ihrem Befestigungsorgan nicht unmittelbar
am oberen Ende des Dachdeckungselements abstützt. Die dadurch entstehenden Drücke könnten zu
Beschädigungen
an dem beispielsweise aus Keramik oder Ton bestehenden Dachdeckungselement
führen.
Schutz dagegen wird erreicht, indem das Befestigungsorgan einen
Absatz oder Vorsprung aufweist, mit dem sich die Halterung in montiertem
Zustand gegen die Dachunterkonstruktion abstützt. Dadurch kann das U-förmige Profil des Befestigungsorgans
das Kopfende des Dachdeckungselements berührungsfrei umschließen.
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Weitere
Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus
dem Wortlaut der Ansprüche
sowie aus der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der
Zeichnungen. Es zeigen:
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1 eine Teil-Seitenansicht
einer erfindungsgemäßen Halterung
und
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2 eine Rückansicht der Halterung von 1,
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Die
in 1 allgemein mit 10 bezeichnete Halterung
dient zur Festlegung von (nicht dargestellten) Dachzubehörelementen
wie Dachhaken, Schneefangstützen,
Trittstufen o.dgl. an einem geneigten Dach. Sie hat einen flachen,
länglichen
Tragschenkel 12, beispielsweise aus Flachstahl, der sich oberhalb
eines Dachdeckungselements D in Neigungsrichtung des Daches erstreckt
und zur Aufnahme des Dachzubehörelements
eine senkrechte Flachstütze 14 trägt. Das
Dachdeckungselement D, beispielsweise eine Keramik-Dachpfanne oder
ein Tonziegel, liegt mit seiner Unterseite auf einer Dachlatte L
auf, die zu einer (nicht weiter dargestellten) Dachunterkonstruktion
U gehört.
Eine am Kopfende K ausgebildete Nase N verhindert ein Abrutschen des
Dachdeckungselements D in Neigungsrichtung des Daches.
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Am
firstseitigen Ende der Halterung 10 ist an dem Tragschenkel 12 ein
im Schnitt etwa U-förmig ausgebildetes
Befestigungsorgan 18 vorgesehen. Dieses bevorzugt aus Flachstahl
oder Stahlblech gefertigte Eckprofil übergreift mit einem ersten
oberen Schenkel 19 sowie einem daran rechtwinklig anschließenden Querschenkel 20 das
Kopfende K des Dachdeckungselements D und läuft unterhalb des Dachdeckungselements
D und der Dachlatte L in einem Längsschenkel 22 aus,
der – ebenso
wie der obere Schenkel 19 – im wesentlichen parallel
zu dem Tragschenkel 12 verläuft. Der obere Schenkel 19 ist mittels
(nicht dargestellter) Schweißpunkte
an dem Tragschenkel 12 befestigt oder, wie in 1 bzw. 2 gezeigt, mittels einem seitlich ausgebildeten
Haltezug 40 und einer Schraubverbindung 42 mit
der Flachstütze 14 verbunden.
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Das
freie Ende 23 des Längsschenkels 22 trägt zwei
V-förmig
angestellte Flügel
oder Zungen 32 aus Stahlblech, die sich jeweils in Längsrichtung
R des Schenkels 22 erstrecken und, wie in 2 erkennbar, an dessen Außenkanten 24 ansetzen.
Die Flügel 32 sind über einen
Flachsteg 31 parallel miteinander verbunden und über diesen
mittels (nicht gezeigter) Schweißpunkte auf dem Längsschenkel 22 befestigt.
Der Flachsteg 31 und die Flügel 32 werden bevorzugt
einstückig
aus gekantetem Blechmaterial gefertigt, wobei der Flachsteg 31 etwa
dieselbe Breite aufweist wie der Längsschenkel 22 und
wobei die plastisch verformbaren, jedoch in Grenzen stets federelastischen
Flügel 32 in
einem solchen Winkel zur Dachlatte L angestellt sind, daß der Abstand
A zwischen dem oberen Schenkel 19 des Befestigungsorgans 18 und
den Oberkanten 34 der Flügel 32 in nicht montiertem
Zustand der Halterung 10 kleiner ist als die gemeinsame
Dicke des Dachdeckungselements D und der Dachlatte L.
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Zum
Montieren der Halterung 10 wird der Tragschenkel 12 von
oben auf das Dachdeckungselement D aufgesetzt und dabei mit seinem
hakenförmigen
Befestigungsorgan 18 bzw. dessen Schenkel 19, 20, 22 über das
Kopfende K des Dachdeckungselements D und die Dachlatte L eingehängt. Sobald der
Längsschenkel 22 des
Befestigungsorgans 18 unter die Dachlatte L greift, werden
die federelastischen Flügel 32 zunächst leicht
nach unten gebogen, um sich anschließend in aufsteigender Dachneigungsrichtung
von unten gegen die Dachlatte L zu legen. Hierbei können die
Oberkanten 34 der Flügel 32 ein
Stück weit
in das Holz der Dachlatte L einschneiden. Der Tragschenkel 12 und
der obere Schenkel 19 des Befestigungsorgans 18 liegen
im wesentlichen flach auf dem Dachdeckungselement D auf, während der
Querschenkel 20 des Befestigungsorgans 18 am Kopfende
K des Dachdeckungselements D einen Anschlag findet. Die Halterung 10 ist
am Dach montiert; sie kann sich nicht mehr selbständig lösen.
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Man
erkennt, daß die
Flügel 32 des
Befestigungsorgans 18 Sicherungselemente 30 bilden,
die sich kraft- und formschlüssig
gegen die Dachunterkonstruktion U – hier die Dachlatte L – legen
und dabei die Halterung 10 in ihrer Endposition fixieren.
Die Verwendung von Nägeln,
Schrauben oder sonstigen Befestigungshilfsmitteln, beispielsweise
Hilfslatten, ist ebensowenig erforderlich wie der Einsatz von Werkzeug.
Die relativ breite Stellung der Flügel 32 unter der Dachlatte
L verhindert zudem ein seitliches Verkippen der Halterung 10.
Diese wird stets zuverlässig
gehalten und ist leicht zu montieren.
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Um
das Aufstecken der Halterung 10 auf das Dachdeckungselement
D und die Dachlatte L zu erleichtern, können die Vorder- und Rückkanten 35, 36 der
Flügel 32 in
Firstrichtung schräg
ausgebildet sein. Letztere werden mitsamt dem Flachsteg 31 bevorzugt
als freifallende Stanzteile aus einem Blechstreifen gefertigt und
anschließend
gekantet, so daß keine
Materialreste entstehen. Dies wirkt sich günstig auf die Herstellkosten
aus.
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Ein
weiterer wichtiger Vorteil der erfindungsgemäßen Halterung 10 besteht
darin, daß die
lichte Öffnungsweite
A des Befestigungsorgans 18 rasch und bequem verändert werden
kann. Durch die Verwendung von gekantetem Blechmaterial sind die
Flügel 32 plastisch
verformbar, d.h. sie lassen sich in Bezug auf die Dachlatte L durch
Biegen weiter ausstellen oder steiler anstellen, wobei deren Elastizität jeweils
voll erhalten bleibt. Der Abstand A zwischen dem oberen Schenkel 19 des
Befestigungsorgans 18 und den Oberkanten 34 der
Flügel 32 läßt sich
damit jederzeit an Dachdeckungselemente D und Dachlatten L mit unterschiedlichen
Dicken und Stärken
anpassen. Dadurch ist die Halterung 10 nahezu universell
einsetzbar.
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Damit
sich die Dachdeckungselemente im Bereich der Halterung 10 überlappen
können,
ist zwischen dem oberen Schenkel 19 des Befestungsorgans 18 und
dem firstseitigen Ende der Flachstütze 14 ein Spalt S
ausgebildet, der die Unterkante eines (nicht dargestellten) Dachziegels
einer in Firstrichtung nachfolgenden Ziegelreihe aufnimmt. Die Höhe a dieses
Spalts S läßt sich
bei Bedarf mit Hilfe des Haltezugs 40 und der Schraubverbindung 42 an
die jeweilige Dicke der Dachdeckungselemente D anpassen. Hierzu
ist der Haltezug 40 mit einem (nicht gezeigten) Langloch
versehen, so daß der
Abstand zwischen dem oberen Schenkel 19 und dem Tragschenkel 12 veränderbar
ist.
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Um
die von der Halterung 10 bzw. dem Dachzubehörelement
aufzunehmende Last möglichst
großflächig in
die Dacheindeckung D einzuleiten, sind auf das (nicht dargestellte)
traufseitige Ende des Tragschenkels 12 und auf das firstseitige
Ende der Flachstütze 14 bzw.
einem daran ausgebildeten Tragschenkel 15 U-förmige Klemmpuffer 16 aufgesetzt.
Mit diesen stützt
sich die Halterung 10 auf der Dacheindeckung D des Daches
ab, ohne daß Punktlasten
entstehen.
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Die
Erfindung ist nicht auf eine der vorbeschriebenen Ausführungsformen
beschränkt,
sondern in vielfältiger
Weise abwandelbar. So können beispielsweise
die Sicherungselemente 30 und/oder das Befestigungsorgan 18 aus
Draht gefertigt werden. Damit das Kopfende K des Dachdeckungselements
D entlastet wird, kann der Querschenkel 20 des Befestigungsorgans 18 einen
(nicht dargestellten) Absatz oder Vorsprung aufweisen, mit dem sich die
Halterung 10 in montiertem Zustand gegen die Dachlatte
L abstützt.
Auf die Halterung 10 einwirkende Drucklasten können daher
zu keinen Beschädigungen
an den Dachdeckungselementen D führen.
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In
einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung kann das Befestigungsorgan
zumindest abschnittsweise mit dem Tragschenkel einstückig sein. Oder
man legt das Befestigungsorgan 18 mittels einer Nietverbindung
an dem Tragschenkel 12 fest.
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Man
erkennt, daß eine
Halterung 10 zum Festlegen von Dachzubehörelementen
an geneigten Dächern
einen Tragschenkel 12 zur Aufnahme und zum Befestigen des
Dachzubehörelements
hat, der sich oberhalb eines Dachdeckungselements D, beispielsweise
einer Pfanne, eines Ziegels, einer Platte o.dgl., in Neigungsrichtung
des Daches erstreckt. Um die Halterung 10 mit nur wenigen
Handgriffen an einer Dachunterkonstruktion U des Dachs festgelegen zu
können,
ist ein im Schnitt etwa U-förmig
ausgebildetes Befestigungsorgan 18 vorgesehen, welches das
Kopfende K des Dachdeckungselements D sowie die das Dachdeckungselement
D tragende Dachunterkonstruktion U umgreift. Unterhalb der Dachunterkonstruktion
U läuft
das Befestigungsorgan 18 in einen Längsschenkel 22 aus,
der im wesentlichen parallel zu dem Tragschenkel 12 verläuft und
wenigstens ein Sicherungselement 30 trägt oder bildet, welches sich
kraft- und/oder formschlüssig
gegen die Dachunterkonstruktion U legt. Bevorzugt sind zwei plastisch
verformbare und in Grenzen federelastische Sicherungselemente 30 V-förmig oder
flügelartig
mit Abstand parallel nebeneinander auf dem Längsschenkel 22 angeordnet,
wodurch die lichte Öffnungsweite
A des Befestigungsorgans 18 veränderbar ist
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- a
- Höhe
- A
- Abstand
/ Öffnungsweite
- D
- Dachdeckungselement
- K
- Kopfende
- L
- Dachlatte
- N
- Nase
- R
- Längsrichtung
- S
- Spalt
- U
- Dachunterkonstruktion
- 10
- Halterung
- 12
- Tragschenkel
- 14
- Flachstütze
- 15
- Tragschenkel
- 16
- Klemmpuffer
- 18
- Befestigungsorgan
- 19
- oberer
Schenkel
- 20
- Querschenkel
- 22
- Längsschenkel
- 23
- freies
Ende
- 24
- Außenkante
- 30
- Sicherungselement
- 31
- Flachsteg
- 32
- Flügel / Zunge
- 34
- Oberkante
- 35
- Vorderkante
- 36
- Rückkante
- 40
- Haltezug
- 42
- Schraubverbindung