DE202008015872U1 - Firstziegelhalterung - Google Patents

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Abstract

Firstziegelhalterung zum Befestigen von trocken verlegten Firstziegeln und Firststeinen mit bogenförmigen Querschnitten im Firstbereich von Dächern unterschiedlicher Dachneigung, dadurch gekennzeichnet, dass an einem als Grundelement ausgebildeten bogenförmigen Stützbügel (1), an dessen Endseiten Anschlage (2) vorgesehen sind und im Scheitelpunkt des Stützbügels (1) ein Spannelement (5) befestigt ist, in dem ein mit einer Firstziegelklammer (11) ausgebildeter Positions- und Haltestift (10) verstell- und festsetzbar angeordnet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Firstziegelhalterung zum Befestigen von trocken verlegten Firstziegeln, Firststeinen oder dergleichen im Firstbereich von Dächern mit unterschiedlicher Dachneigung.
  • In den letzten Jahrzehnten hat sich die Trockenverlegung von Firstziegeln gegenüber der Verlegung der Firstziegel in einem Mörtelbett durchgesetzt, da die Verlegung von Dachziegeln in einem Mörtelbett doch sehr zeitaufwändig ist und dies auch höhere Kosten bei der Herrichtung eines Daches bedingt, schließlich eine Querlüftung im Firstbereich nicht gegeben ist.
  • Die Trockenverlegung von Firstziegeln, Firststeinen oder ähnlichen Firstelementen dieser Gattung erfolgt mittels geeigneter Hilfseinrichtungen zur Firstlatte oder zu Dachlatten, welche im Firstbereich der Dachsparren eines Daches befestigt werden und zur Aufnahme und Befestigung der einzusetzenden Firstziegel oder Firststeine dienen.
  • So ist mit der EP 0 683 285 B1 ein Befestigungselement für Firstziegel in Form eines Hakens bekannt geworden, welcher aus einem Flächenteil besteht, welches einerseits eine Anschlagkante und andererseits einen u-förmig ausgebildeten Anschlag besitzt. Im Flächenteil dieses Hakens ist ein Längsloch vorgesehen, in welches eine Schraube oder ein Nagel durchgesteckt wird, um sowohl den Haken als auch den zum Haken positionierten Firstziegel zum Firstbalken zu verbinden.
  • Dies erfolgt derart, dass der zu befestigende Firstziegel auf der Firstlatte aufgesetzt wird, zu dem im Firstziegel vorhandenen Loch erfolgt die Positionierung des Hakens und mittels des einzusetzenden Nagels oder der Schraube wird der Haken mit dem Firstziegel zum Dachbalken befestigt. Der nachfolgende Firstziegel findet Aufnahme in dem u-förmigen Anschlag des Hakens und wird in analoger Weise auf der gegenüberliegenden Seite mit dem nächstfolgenden Haken bestückt und zur Firstlatte befestigt.
  • Ein weiteres Befestigungselement dieser Gattung wird in der Druckschrift G 86 31 336.3 beschrieben.
  • Dieses Befestigungselement ist als eine Firstklammer ausgebildet, welches zur Befestigung von Firstziegeln oder Firststeinen an der Firstlattung von Dachfirsten befestigt wird. Diese Firstklammer besteht aus einem gebogenen metallischen Blechstreifen, der etwa mittig seiner Längserstreckung eine etwa der Dicke des Firstziegels entsprechende Abkröpfung aufweist.
  • An dem freien Ende ist eine annähernd u-förmig ausgebildete Klammer vorgesehen, die zur Aufnahme der Stirnrandkante eines schuppenartig über den Rand des ersten Firstziegels gelegten weiteren Firstziegels greift. Die Klammer ist dabei an ihrem freien Ende von dem Blechstreifen weg zur Bildung einer Einführschräge abgebogen und der Blechstreifen weist in seinen durch die Abkröpfung gebildeten parallel zueinander versetzten Streifenteilen Befestigungslochungen auf, über die diese Firstklammer zu den Dach fersten befestigt wird. Dies erfolgt derart, dass die Klammer mit ihrer Abkröpfung den bereits auf der Dachlattung befindlichen vorhergehenden Firstziegel übergreift und mittels eines Nagels, welcher durch den Haken und das Loch des Firstziegels geführt wird, zur Dachlattung befestigt wird. Der nächstfolgende aufzusetzende Firstziegel wird dann in die äußere Kröpfung der Klammer eingesetzt und in analoger Weise mittels der nächsten Firstklammer an der Firstlatte befestigt.
  • Entsprechende Haltebügel und Haltevorrichtungen zur Aufnahme von Firstlatten und Firstbalken, um diese zu den Dachsparren eines Daches zu befestigen, sind in der DE 197 33 200 A1 und der DE 100 38 067 C2 beschrieben. Bei diesen vorgestellten Haltevorrichtungen sind die Haltebügel u-förmig ausgebildet und dienen zur Aufnahme der Firstlatten/Firstbalken, welche mit den Haltebügeln verbunden werden und dann über vorgesehene Haltevorrichtungen zu dem First- oder Gradbereich eines Daches befestigt werden.
  • Bei den oben beschriebenen Lösungen ist nachteilig, dass für die Befestigung der Firstziegelhalter immer eine Firstlatte vorhanden sein muss, an der die Firstziegelhalter befestigt werden können, was den weiteren Nachteil bedingt, dass durch zusätzliche Haltevorrichtungen für die Anordnung von Firstlatten weitere Mehrkosten entstehen.
  • Eine Vorrichtung zum Befestigen von trocken verlegten Firstziegeln und Firststeinen, welche nicht zur Firstlatte eines Daches befestigt werden, beschreibt die DE 10 2005 030 689 A1 .
  • Die vorgestellte Vorrichtung zum Befestigen von trocken verlegten Firstziegeln mit etwa bogenförmigem Querschnitt im Firstbereich eines Daches ist mit einer Klammervorrichtung ausgebildet, die im Wesentlichen senkrechte und waagerechte Schenkel aufweist, wobei die senkrechten Schenkel und die waagerechten Schenkel etwa treppenförmig abgebogen sind, dies derart, dass der etwa waagegerechte, untere Schenkel im Symmetrielinienbereich (Scheitelbereich) ein Loch hat, das in einem Randbereich einen Schlitz aufweist, der für einen Befestigungsdraht einer Blockier-Krallen-Vorrichtung vorgesehen ist.
  • Die Klammer dieser Vorrichtung ist mit zwei u-fömig ausgebildeten Abkantungen gestaltet, mittels einer dieser u-förmigen Abkantungen wird die Klammer zu den zu verlegenden Firstziegeln verklammert und dieser dann in die u-förmige Abkantung des bereits vorverlegten Firstziegels eingesetzt und mittels eines Spanndrahtes zur Dachlattung befestigt.
  • Dies erfolgt durch Handarbeit des Dachdeckes, welcher den Draht von Hand zur Dachlattung verspannt und in diesem Bereich befestigt.
  • Nachteilig hierbei ist, dass es doch eines erheblichen Kraftaufwandes des Dachdeckers bedarf, die Haltevorrichtung mit dem jeweiligen Firstziegel ordnungsgemäß an der Dachlattung zu befestigen, was erhebliche physische Belastungen hervorruft, aber durch diese Art der Befestigung eine ordnungsgemäße Firstziegeleindeckung und eine sichere Verspannung sowie eine sturmsichere Befestigung der verlegten Firstziegel kaum gewährleistet ist. Ferner ist das Einsatzgebiet dieser Klammervorrichtung sehr begrenzt, da diese nur für speziell ausgebildete Flächenziegel anwendbar ist.
  • So ist es Aufgabe der Erfindung, eine Firstziegelhalterung zum Befestigen von trocken verlegten Firstziegeln, Firststeinen oder dergleichen zu entwickeln, die im Dachfirstbereich sowohl an neu zu errichtenden Dächern als auch an vorhandenen Dachstühlen im Rahmen von Reparaturen oder von Neueindeckungen Anwendung findet, welche geeignet ist Höhendifferenzen zwischen den zu verlegenden Flächenziegeln und Firstziegeln, hervorgerufen durch unterschiedliche Formen und Abmessungen und sich so ergebender unterschiedlicher Dachneigungen, auszugleichen, dies unter Verringerung des manuellen Kraftaufwandes bei den Dachverlegearbeiten.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst.
  • Besondere Ausgestaltungen und vorteilhafte Lösungen sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Unter Beachtung dessen, dass Satteldächer von Gebäuden mit Flächenziegeln und Firstziegeln unterschiedlicher Formen und Abmessungen hergerichtet werden, wodurch sich unterschiedliche Dachneigungen als auch unterschiedliche Höhendifferenzen zwischen den Flächenziegeln und den Firstziegeln ergeben, wurde eine Firstziegelhalterung geschaffen, welche an den beidseitig vom Dachfirst vorgesehenen obersten Dachlatten befestigbar ist und die zu verlegenden Firstziegel oder Firststeine über diese Firstziegelhalterung befestigt werden.
  • Gemäß der Erfindung besteht die Firstziegelhalterung aus einem als Grundelement ausgebildeten Stützbügel, welcher an den Enden mit Anschlägen ausgebildet ist, die zur Positionierung des Stützbügels und zu seiner Befestigung zu den beiden längs zur First verlaufenden Dachlatten dienen. Infolge der konvex ausgebildeten Form des Stützbügels der Firstziegelhalterung übergreift dieser die First des Dachstuhles und infolge seiner elastischen Eigenschaften gleicht der Stützbügel Differenzen zwischen der First und der ersten Dachlattung aus, die sich aus der unterschiedlichen Dachneigung ergeben.
  • Die Firstziegelhalterung besteht ferner aus einem Spannelement, welches mit dem Stützbügel verbunden ist und zur Aufnahme und Positionierung sowie zur Halterung eines Positionier- und Haltestiftes dient und dieser Positionier- und Haltestift in seinem oberen Bereich, in Richtung des aufzusetzenden Firstziegels, mit einer Firstziegelklammer ausgebildet ist.
  • Diese Firstklammer ist weitestgehend u-förmig ausgebildet, deren U-Form wird herausgebildet durch ein senkrechtes Teilstück, an dem ein oberer und ein unterer Schenkel vorgesehen sind. Diese beiden Schenkel sind jeweils um 90° zum senkrechten Teilstück abgewinkelt, wobei der untere Schenkel mit einem größeren Längenmaß ausgebildet ist als der obere Schenkel und dieser untere Schenkel auch als Federzunge zu bezeichnen ist, und, wenn der Positionier- und Haltestift in die Öffnung des zu verlegenden Firstziegels eingesetzt ist, diese Federzunge über den äußeren Rand des Firstziegels umgebogen und zum Inneren des Firstziegels angelegt wird, wodurch sich ein sicherer Halt der Firstziegelklammer zum zu verlegenden Firstziegel ergibt. Der obere Anschlag der Firstziegelklammer dient zur Aufnahme des nächstfolgenden Firstziegels, wenn der davor zu ver legende Firstziegel in dem Spannelement des Stützbügels der Firstziegelhalterung eingesetzt ist.
  • Infolge der konvexen Ausbildung des Stützbügels und seiner elastischen sowie federnden Eigenschaften werden Dachneigungsdifferenzen und gewisse Höhendifferenzen innerhalb des Firstes eines Dachstuhles ausgeglichen und nach seiner Befestigung zu den beidseitigen Dachlatten ist der Stützbügel festgesetzt. Im Folgenden erfolgt über das am Stützbügel vorgesehene Spannelement die Festsetzung des Positionier- und Haltestiftes. Unter Berücksichtigung der vor Ort gegebenen Bedingungen wird der Positionier- und Haltestift in der gewünschten Höhenposition in dem Spannelement festgesetzt, wodurch vorhandene Höhendifferenzen ausgeglichen werden.
  • Zur Erfindung gehört auch, dass der zuerst und der zuletzt zu verlegende Firstziegel zu einem Stützbügel befestigt wird, welcher ohne ein Spannelement ausgebildet, aber auf der Dachlattung befestigbar ist. Die Befestigung des jeweiligen Dachziegels erfolgt über eine Schraubverbindung zum Stützbügel. Dies in der Art, dass eine Schraube die im jeweiligen Dachziegel vorhandene Bohrung durchgreift und dann in einem Gewinde im oberen Bereich des Stützbügels eingeschraubt wird, somit auch der jeweilige erste und der jeweils zuletzt verlegte Firstziegel beidseitig befestigt ist.
  • Mit nachfolgendem Ausführungsbeispiel soll die Erfindung näher erläutert werden.
  • In der dazugehörigen Zeichnung zeigt
  • 1: die Firstziegelhalterung in einer perspektivischen Ansicht und deren Befestigung und Positionierung zu den oberen Dachlatten eines Dachstuhles,
  • 2: die Firstziegelhalterung mit in der Firstklammer eingesetztem Firstziegel in einer Detaillansicht,
  • 3: die Ausbildung einer Firstziegelklammer,
  • 4: die Ausbildung des Spannelementes,
  • 5: eine Ansicht des Anfangs- und Schlussstückes, befestigt zu den beiden oberen Dachlatten eines Dachstuhles.
  • Die Ausbildung und die Anordnung der Firstziegelhalterung sind in der 1 in einer perspektivischen Ansicht dargestellt, aus der sich ergibt, dass die Firstziegelhalterung aus einem Stützbügel 1 besteht, welcher an seinen Endseiten mit Anschlägen 2 ausgebildet ist, mittels denen die Firstziegelhalterung zu den beiden oberen abgeschnürten Dachlatten 3 befestigt wird.
  • Die oberen Dachlatten 3 selbst sind zu den Dachsparren 4 verbunden.
  • Der Stützbügel 1 ist dabei als Grundelement der gesamten Firstziegelhalterung ausgebildet, an dem die weiteren Elemente der Firstziegelhalterung angeordnet sind.
  • So ist mittig zum Stützbügel 1 das Spannelement 5 mit dem Stützbügel 1 verbunden, wie auch in der 2 gezeigt.
  • Zur Firstziegelhalterung gehört ferner eine Firstziegelklammer 11, welche mit einem Positionier- und Haltestift 10 ausgebildet ist, über den die Firstziegelklammer 11 in dem Spannelement 5 ihre Aufnahme findet.
  • Wie auch in der 1 gezeigt, sind die Anschläge 2 mit Abkantungen 23 ausgebildet, welche im weitesten Sinne als Anschlag-Positionierelemente für den jeweiligen Stützbügel 1 vorgesehen sind, wenn diese zu den Dachlatten 3 befestigt werden.
  • Die Anordnung der Anschläge 2 zu dem Stützbügel 1, wie in 1 gezeigt, ist nicht allein an diese Ausbildung gebunden.
  • Die Anschläge können, bezogen auf den Stützbügel 1, sowohl einmal auf der vorderen Seite und einmal auf der gegenüberliegenden rückwärtigen Seite des Stützbügels 1 angeordnet sein, denkbar ist auch, dass der Stützbügel beidseitig mit Anschlägen 2 ausgebildet ist.
  • Der Stützbügel 1 besteht aus einem elastischen, federnden Metallband, vorzugsweise als ein Edelstahlband ausgebildet, welches mit den Anschlägen 2 über Stanz- und Biegevorgänge hergestellt wird.
  • Diese Stanz- und Biegearbeiten werden weitestgehend über einfache Stanz-Biegevorrichtungen realisiert und es ist durchaus denkbar, dass bei der Fertigung des Stützbügels 1 die Abkantungen 23 der Anschläge 2 mit bestimmten Profilierungen, so einer Zick-Zack-Verzahnung, ausgebildet werden, die beim Aufsetzen des Stützbügels 1 und bei dessen Befestigung zu den Dachlatten 3 dem Stützbügel 1 eine zusätzliche Arretierung geben, was bei den Befestigungsarbeiten positiv wirkt.
  • Wie in den 1 und 2 gezeigt, ist die Firstziegelklammer 11 mit dem Positionier- und Haltestift 10 verbunden und findet über diesen Aufnahme in dem Spannelement 5, dies derart, dass der Positionier- und Haltestift 10 in den Bohrungen 9 des Spannelementes 5 einsetzbar ist.
  • Aus den Darstellungen der 3 und 4 ergeben sich im Detail die Ausbildung der Firstziegelklammer 11 und die des Spannelementes 5.
  • So ist die Firstziegelklammer 11 in ihrem Querschnitt u-förmig ausgebildet und besteht aus dem senkrechten Steg 19, zu dem um 90° der obere Schenkel 20 und der untere Schenkel 21, gleichfalls um 90° abgewinkelt, ausgeführt sind und so die Firstziegelaufnahme 12 herausbilden. Der Positionier- und Haltestift 10 ist fest mit dem unteren Schenkel 21 der Firstziegelklammer 11 verbunden.
  • Wie in der 3 gezeigt, ist der untere Schenkel 21 mit einem größeren Längenmaß gegenüber dem oberen Schenkel 20 ausgebildet, welches der Positionierung und Befestigung der Firstziegelklammer 11 zum jeweils zu verlegenden Firstziegel 16 dient, wie in der 2 im Detail gezeigt.
  • Die Darstellung nach 3 verdeutlicht, dass der untere Schenkel 21 ein weitaus größeres Längenmaß gegenüber dem oberen Schenkel 20 besitzt und so die Möglichkeit gegeben ist, dass der untere Schenkel 21 um einen Firstziegel 16 gebogen werden kann und dieser Teil als Federzunge 13, wie in 3 gezeigt, bezeichnet ist.
  • Das Spannelement 5 besteht, wie in 4 gezeigt, aus einem senkrechten Teilstück 22 mit den abgewinkelten Laschen 7; 8, in denen zur Aufnahme des Positionier- und Haltestiftes 10 Bohrungen 9 vorgesehen sind.
  • Über das senkrechte Teilstück 22 wird dieses Spannelement 5 mit dem Stützbügel 1 der Firstziegelhalterung fest verbunden, das Spannelement 5 besteht gleichfalls aus einem federnden elastischen metallischen Werkstoff, dessen Laschen 7; 8 jeweils mit einer geringen Neigung nach außen abgewinkelt sind.
  • Die Montage der geschaffenen Firstziegelhalterung erfolgt derart, dass die Stützbügel 1, ohne Firstklammern 11 auf den Dachlatten 3 positioniert und dann zu diesen befestigt werden.
  • Dabei ist es selbstverständlich, dass die Stützbügel 1 mit Längenabständen zueinander auf den Dachlatten 3 befestigt werden, die denen der aufzusetzenden Firstziegel 16 entsprechen.
  • Das Auflegen und somit die Befestigung der Firstziegel 16 erfolgt derart, dass die Firstziegelklammer 11 zum jeweiligen Firstziegel verbunden wird. Dazu wird der Positionier- und Haltestift 10 durch die Öffnung des Firstziegels 16 gesteckt, die Firstziegelklammer 11 kommt auf der Oberfläche des jeweiligen Firstziegels 16 zur Auflage und über die Federzunge 13 wird die Firstziegelklammer 11 form- und kraftschlüssig zu dem jeweiligen Firstziegel 16 verbunden. Dies erfolgt wiederum dadurch, dass der untere Schenkel 21 der Firstziegelklammer 11 mittels der Federzunge 13 sowohl die Stufe 18 als auch die Falz 17 des Firstziegels 16 umgreift und auf der Unterseite des Firstziegels 16 zu diesem angedrückt wird.
  • Nun wird der Firstziegel 16 in die Firstziegelaufnahme 12 des bereits vorher verlegten Firstziegels 16 eingesetzt und gleichzeitig wird auf der gegenüberliegenden Seite des Firstziegels 16 die dort befestigte Firstziegelklammer 11 über ihren Positionier- und Haltestift 10 in das Spannelement 5 eingesetzt. Infolge der Abkantungen und der federnden Ausbildung der Laschen 7; 8 des Spannelementes 5 erfolgt eine Festsetzung der Firstziegelklammer 11 über das Spannelement 5 zum Stützbügel 1 und von dort zu den Dachlatten 3.
  • Die Ausbildung des Spannelementes 5, die feste Befestigung zum Stützbügel 1 und die federnde Ausbildung seiner Laschen 7; 8 ermöglichen, dass durch leichtes Zusammen drücken der Laschen 7; 8 der Firstziegel 16 mit der aufgesetzten Firstziegelklammer 11 über die Bohrungen 9 in das Spannelement 5 eingesetzt werden kann. Wird der Druck auf die Laschen 7; 8 aufgehoben, kommt deren Spannwirkung zum Tragen, indem die Laschen 7; 8 sich nach außen drücken, somit den eingesetzten Positionier- und Haltestift 10 festklemmen, so dass eine sichere Befestigung des aufgesetzten Dachziegels 16 gegeben ist.
  • Der besondere Vorteil der Ausbildung des Spannelementes 5 liegt darin, dass gewisse Höhendifferenzen im Firstbereich eines einzudeckenden Daches ausgeglichen werden können, dies wiederum dadurch, dass die Firstziegelhalterung 11 in der erforderlichen Position des Spannelementes 5 Aufnahme findet.
  • Diese Firstziegelhalterung begründet den weiteren Vorteil, dass bei Nacharbeitung oder Neueindecken eines Daches ein leichtes Demontieren/Montieren der jeweiligen Firstziegel ermöglicht wird.
  • Zur Firstziegelhalterung gehört gleichfalls ein Anfangs-/Schlussstück 14, welches jeweils am Anfang oder am Ende der First eines Daches zu den Dachlatten 3 befestigt wird, um den jeweiligen ersten bzw. letzten Firstziegel 16 ordnungsgemäß und sicher befestigen zu können.
  • Die Ausbildung und die Anordnung eines Anfangs-/Schlussstückes 14 sind in der 5 gezeigt. So besteht das Anfangs-/Schlussstück 14 aus einem Stützbügel analog dem Stützbügel 1, wie oben beschrieben.
  • Das Anschluss-/Schlussstück 14 besitzt gleichfalls Anschläge 2, mittels denen das Anfangs-/Schlussstück 14 zu den Dachlatten 3 befestigt wird.
  • Die Befestigung eines Firstziegels in diesem Bereich erfolgt derart, dass ein Gewindebolzen durch den jeweiligen Firstziegel gesteckt und dann in das entsprechende Innengewinde 15 des Stützbügels vom Anfangs-Schlussstück 14 eingeschraubt wird.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
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    • - DE 19733200 A1 [0009]
    • - DE 10038067 C2 [0009]
    • - DE 102005030689 A1 [0011]

Claims (8)

  1. Firstziegelhalterung zum Befestigen von trocken verlegten Firstziegeln und Firststeinen mit bogenförmigen Querschnitten im Firstbereich von Dächern unterschiedlicher Dachneigung, dadurch gekennzeichnet, dass an einem als Grundelement ausgebildeten bogenförmigen Stützbügel (1), an dessen Endseiten Anschlage (2) vorgesehen sind und im Scheitelpunkt des Stützbügels (1) ein Spannelement (5) befestigt ist, in dem ein mit einer Firstziegelklammer (11) ausgebildeter Positions- und Haltestift (10) verstell- und festsetzbar angeordnet ist.
  2. Firstziegelhalterung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Stützbügel (1) aus einem leicht elastischen sowie metallischen Material hergestellt ist, welcher infolge seiner federnden Eigenschaft gewisse Dachneigungsunterschiede ausgleicht und beidseitig an den oberen abgeschnürten Dachlatten (3) über die mit Abkantungen (23) ausgebildeten Anschläge (2) befestigt ist.
  3. Firstziegelhalterung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Spannelement (5) aus einem senkrechten Steg (6) mit beidseitig abgewinkelten Laschen (7; 8), in denen Bohrungen (9) vorgesehen sind, besteht, das Spannelement (5) einen trapezförmigen Querschnitt besitzt und die Laschen (7; 8) als Federelemente ausgebildet sind.
  4. Firstziegelhalterung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Firstziegelklammer (11) annähernd u-förmig gestaltet ist, eine Firstziegelaufnahme (12) sowie eine Federzunge (13) besitzt, wobei die Firstziegelaufnahme (12) aus dem senkrechten Teilstück (19) mit um 90° abgewinkeltem oberen und unteren Schenkel (20; 21) gebildet ist und der untere Schenkel (21) in eine abwinkelbare Federzunge (13) übergeht.
  5. Firstziegelhalterung nach den Ansprüchen 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass der untere Schenkel (21) und somit auch die Federzunge (13) der Firstziegelklammer (11) ein größeres Längenmaß als der obere Schenkel (20) besitzt und der Halte- und Positionsstift (10) über den unteren Schenkel (21) fest mit der Firstziegelklammer (11) verbunden ist.
  6. Firstziegelhalterung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Firstziegelklammer (11) bei ihrem bestimmungsgemäßen Einsatz über die Federzunge (13), welche den äußeren Bund eines Firstziegels (16) umgreift, mit dem Firstziegel (16) verbunden und in der Firstziegelaufnahme (12) der nachfolgend zu verlegende Firstziegel (16) einsetzbar ist.
  7. Firstziegelhalterung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Laschen (7; 8) des Spannelementes (5) mit einer Federspannung ausgebildet sind, die sichert, dass der/die über die jeweilige Firstziegelklammer (11) einge setzte Firstziegel (16) in der erforderlichen Position zu den bereits verlegten Dachziegeln im Firstbereich eines Daches festgelegt ist.
  8. Firstziegelhalterung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der erste und letzte Firstziegel (16) einer Dachfirst über ein Anfangs-/Schlussstück (14), bestehend aus dem Stützbügel (1) mit an dessen Seiten ausgebildeten Anschlägen (2) und Abkantungen (23) sowie mit im Scheitelpunkt des Stützbügels (1) vorgesehenen Innengewinden (15), zu den Dachlatten (3) befestigt ist.
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