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Die
Erfindung betrifft eine Firstziegelhalterung zum Befestigen von
trocken verlegten Firstziegeln, Firststeinen oder dergleichen im
Firstbereich von Dächern mit unterschiedlicher Dachneigung.
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In
den letzten Jahrzehnten hat sich die Trockenverlegung von Firstziegeln
gegenüber der Verlegung der Firstziegel in einem Mörtelbett
durchgesetzt, da die Verlegung von Dachziegeln in einem Mörtelbett
doch sehr zeitaufwändig ist und dies auch höhere
Kosten bei der Herrichtung eines Daches bedingt, schließlich
eine Querlüftung im Firstbereich nicht gegeben ist.
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Die
Trockenverlegung von Firstziegeln, Firststeinen oder ähnlichen
Firstelementen dieser Gattung erfolgt mittels geeigneter Hilfseinrichtungen
zur Firstlatte oder zu Dachlatten, welche im Firstbereich der Dachsparren
eines Daches befestigt werden und zur Aufnahme und Befestigung der
einzusetzenden Firstziegel oder Firststeine dienen.
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So
ist mit der
EP 0 683
285 B1 ein Befestigungselement für Firstziegel
in Form eines Hakens bekannt geworden, welcher aus einem Flächenteil besteht,
welches einerseits eine Anschlagkante und andererseits einen u-förmig
ausgebildeten Anschlag besitzt. Im Flächenteil dieses Hakens
ist ein Längsloch vorgesehen, in welches eine Schraube
oder ein Nagel durchgesteckt wird, um sowohl den Haken als auch
den zum Haken positionierten Firstziegel zum Firstbalken zu verbinden.
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Dies
erfolgt derart, dass der zu befestigende Firstziegel auf der Firstlatte
aufgesetzt wird, zu dem im Firstziegel vorhandenen Loch erfolgt
die Positionierung des Hakens und mittels des einzusetzenden Nagels
oder der Schraube wird der Haken mit dem Firstziegel zum Dachbalken
befestigt. Der nachfolgende Firstziegel findet Aufnahme in dem u-förmigen Anschlag
des Hakens und wird in analoger Weise auf der gegenüberliegenden
Seite mit dem nächstfolgenden Haken bestückt und
zur Firstlatte befestigt.
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Ein
weiteres Befestigungselement dieser Gattung wird in der Druckschrift
G 86 31 336.3 beschrieben.
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Dieses
Befestigungselement ist als eine Firstklammer ausgebildet, welches
zur Befestigung von Firstziegeln oder Firststeinen an der Firstlattung von
Dachfirsten befestigt wird. Diese Firstklammer besteht aus einem
gebogenen metallischen Blechstreifen, der etwa mittig seiner Längserstreckung eine
etwa der Dicke des Firstziegels entsprechende Abkröpfung
aufweist.
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An
dem freien Ende ist eine annähernd u-förmig ausgebildete
Klammer vorgesehen, die zur Aufnahme der Stirnrandkante eines schuppenartig über den
Rand des ersten Firstziegels gelegten weiteren Firstziegels greift.
Die Klammer ist dabei an ihrem freien Ende von dem Blechstreifen
weg zur Bildung einer Einführschräge abgebogen
und der Blechstreifen weist in seinen durch die Abkröpfung
gebildeten parallel zueinander versetzten Streifenteilen Befestigungslochungen
auf, über die diese Firstklammer zu den Dach fersten befestigt
wird. Dies erfolgt derart, dass die Klammer mit ihrer Abkröpfung
den bereits auf der Dachlattung befindlichen vorhergehenden Firstziegel übergreift
und mittels eines Nagels, welcher durch den Haken und das Loch des
Firstziegels geführt wird, zur Dachlattung befestigt wird.
Der nächstfolgende aufzusetzende Firstziegel wird dann in
die äußere Kröpfung der Klammer eingesetzt
und in analoger Weise mittels der nächsten Firstklammer an
der Firstlatte befestigt.
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Entsprechende
Haltebügel und Haltevorrichtungen zur Aufnahme von Firstlatten
und Firstbalken, um diese zu den Dachsparren eines Daches zu befestigen,
sind in der
DE 197
33 200 A1 und der
DE 100
38 067 C2 beschrieben. Bei diesen vorgestellten Haltevorrichtungen
sind die Haltebügel u-förmig ausgebildet und dienen
zur Aufnahme der Firstlatten/Firstbalken, welche mit den Haltebügeln
verbunden werden und dann über vorgesehene Haltevorrichtungen
zu dem First- oder Gradbereich eines Daches befestigt werden.
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Bei
den oben beschriebenen Lösungen ist nachteilig, dass für
die Befestigung der Firstziegelhalter immer eine Firstlatte vorhanden
sein muss, an der die Firstziegelhalter befestigt werden können, was
den weiteren Nachteil bedingt, dass durch zusätzliche Haltevorrichtungen
für die Anordnung von Firstlatten weitere Mehrkosten entstehen.
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Eine
Vorrichtung zum Befestigen von trocken verlegten Firstziegeln und
Firststeinen, welche nicht zur Firstlatte eines Daches befestigt
werden, beschreibt die
DE
10 2005 030 689 A1 .
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Die
vorgestellte Vorrichtung zum Befestigen von trocken verlegten Firstziegeln
mit etwa bogenförmigem Querschnitt im Firstbereich eines
Daches ist mit einer Klammervorrichtung ausgebildet, die im Wesentlichen
senkrechte und waagerechte Schenkel aufweist, wobei die senkrechten
Schenkel und die waagerechten Schenkel etwa treppenförmig
abgebogen sind, dies derart, dass der etwa waagegerechte, untere
Schenkel im Symmetrielinienbereich (Scheitelbereich) ein Loch hat,
das in einem Randbereich einen Schlitz aufweist, der für
einen Befestigungsdraht einer Blockier-Krallen-Vorrichtung vorgesehen ist.
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Die
Klammer dieser Vorrichtung ist mit zwei u-fömig ausgebildeten
Abkantungen gestaltet, mittels einer dieser u-förmigen
Abkantungen wird die Klammer zu den zu verlegenden Firstziegeln
verklammert und dieser dann in die u-förmige Abkantung
des bereits vorverlegten Firstziegels eingesetzt und mittels eines
Spanndrahtes zur Dachlattung befestigt.
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Dies
erfolgt durch Handarbeit des Dachdeckes, welcher den Draht von Hand
zur Dachlattung verspannt und in diesem Bereich befestigt.
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Nachteilig
hierbei ist, dass es doch eines erheblichen Kraftaufwandes des Dachdeckers
bedarf, die Haltevorrichtung mit dem jeweiligen Firstziegel ordnungsgemäß an
der Dachlattung zu befestigen, was erhebliche physische Belastungen
hervorruft, aber durch diese Art der Befestigung eine ordnungsgemäße
Firstziegeleindeckung und eine sichere Verspannung sowie eine sturmsichere
Befestigung der verlegten Firstziegel kaum gewährleistet
ist. Ferner ist das Einsatzgebiet dieser Klammervorrichtung sehr
begrenzt, da diese nur für speziell ausgebildete Flächenziegel
anwendbar ist.
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So
ist es Aufgabe der Erfindung, eine Firstziegelhalterung zum Befestigen
von trocken verlegten Firstziegeln, Firststeinen oder dergleichen
zu entwickeln, die im Dachfirstbereich sowohl an neu zu errichtenden
Dächern als auch an vorhandenen Dachstühlen im
Rahmen von Reparaturen oder von Neueindeckungen Anwendung findet,
welche geeignet ist Höhendifferenzen zwischen den zu verlegenden
Flächenziegeln und Firstziegeln, hervorgerufen durch unterschiedliche
Formen und Abmessungen und sich so ergebender unterschiedlicher
Dachneigungen, auszugleichen, dies unter Verringerung des manuellen
Kraftaufwandes bei den Dachverlegearbeiten.
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Erfindungsgemäß wird
diese Aufgabe mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst.
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Besondere
Ausgestaltungen und vorteilhafte Lösungen sind in den Unteransprüchen
angegeben.
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Unter
Beachtung dessen, dass Satteldächer von Gebäuden
mit Flächenziegeln und Firstziegeln unterschiedlicher Formen
und Abmessungen hergerichtet werden, wodurch sich unterschiedliche
Dachneigungen als auch unterschiedliche Höhendifferenzen
zwischen den Flächenziegeln und den Firstziegeln ergeben,
wurde eine Firstziegelhalterung geschaffen, welche an den beidseitig
vom Dachfirst vorgesehenen obersten Dachlatten befestigbar ist und die
zu verlegenden Firstziegel oder Firststeine über diese
Firstziegelhalterung befestigt werden.
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Gemäß der
Erfindung besteht die Firstziegelhalterung aus einem als Grundelement
ausgebildeten Stützbügel, welcher an den Enden
mit Anschlägen ausgebildet ist, die zur Positionierung
des Stützbügels und zu seiner Befestigung zu den
beiden längs zur First verlaufenden Dachlatten dienen.
Infolge der konvex ausgebildeten Form des Stützbügels der
Firstziegelhalterung übergreift dieser die First des Dachstuhles
und infolge seiner elastischen Eigenschaften gleicht der Stützbügel
Differenzen zwischen der First und der ersten Dachlattung aus, die sich
aus der unterschiedlichen Dachneigung ergeben.
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Die
Firstziegelhalterung besteht ferner aus einem Spannelement, welches
mit dem Stützbügel verbunden ist und zur Aufnahme
und Positionierung sowie zur Halterung eines Positionier- und Haltestiftes
dient und dieser Positionier- und Haltestift in seinem oberen Bereich,
in Richtung des aufzusetzenden Firstziegels, mit einer Firstziegelklammer
ausgebildet ist.
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Diese
Firstklammer ist weitestgehend u-förmig ausgebildet, deren
U-Form wird herausgebildet durch ein senkrechtes Teilstück,
an dem ein oberer und ein unterer Schenkel vorgesehen sind. Diese beiden
Schenkel sind jeweils um 90° zum senkrechten Teilstück
abgewinkelt, wobei der untere Schenkel mit einem größeren
Längenmaß ausgebildet ist als der obere Schenkel
und dieser untere Schenkel auch als Federzunge zu bezeichnen ist,
und, wenn der Positionier- und Haltestift in die Öffnung
des zu verlegenden Firstziegels eingesetzt ist, diese Federzunge über
den äußeren Rand des Firstziegels umgebogen und
zum Inneren des Firstziegels angelegt wird, wodurch sich ein sicherer
Halt der Firstziegelklammer zum zu verlegenden Firstziegel ergibt.
Der obere Anschlag der Firstziegelklammer dient zur Aufnahme des
nächstfolgenden Firstziegels, wenn der davor zu ver legende
Firstziegel in dem Spannelement des Stützbügels
der Firstziegelhalterung eingesetzt ist.
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Infolge
der konvexen Ausbildung des Stützbügels und seiner
elastischen sowie federnden Eigenschaften werden Dachneigungsdifferenzen
und gewisse Höhendifferenzen innerhalb des Firstes eines
Dachstuhles ausgeglichen und nach seiner Befestigung zu den beidseitigen
Dachlatten ist der Stützbügel festgesetzt. Im
Folgenden erfolgt über das am Stützbügel
vorgesehene Spannelement die Festsetzung des Positionier- und Haltestiftes.
Unter Berücksichtigung der vor Ort gegebenen Bedingungen
wird der Positionier- und Haltestift in der gewünschten
Höhenposition in dem Spannelement festgesetzt, wodurch
vorhandene Höhendifferenzen ausgeglichen werden.
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Zur
Erfindung gehört auch, dass der zuerst und der zuletzt
zu verlegende Firstziegel zu einem Stützbügel
befestigt wird, welcher ohne ein Spannelement ausgebildet, aber
auf der Dachlattung befestigbar ist. Die Befestigung des jeweiligen
Dachziegels erfolgt über eine Schraubverbindung zum Stützbügel.
Dies in der Art, dass eine Schraube die im jeweiligen Dachziegel
vorhandene Bohrung durchgreift und dann in einem Gewinde im oberen
Bereich des Stützbügels eingeschraubt wird, somit
auch der jeweilige erste und der jeweils zuletzt verlegte Firstziegel
beidseitig befestigt ist.
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Mit
nachfolgendem Ausführungsbeispiel soll die Erfindung näher
erläutert werden.
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In
der dazugehörigen Zeichnung zeigt
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1:
die Firstziegelhalterung in einer perspektivischen Ansicht und deren
Befestigung und Positionierung zu den oberen Dachlatten eines Dachstuhles,
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2:
die Firstziegelhalterung mit in der Firstklammer eingesetztem Firstziegel
in einer Detaillansicht,
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3:
die Ausbildung einer Firstziegelklammer,
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4:
die Ausbildung des Spannelementes,
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5:
eine Ansicht des Anfangs- und Schlussstückes, befestigt
zu den beiden oberen Dachlatten eines Dachstuhles.
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Die
Ausbildung und die Anordnung der Firstziegelhalterung sind in der 1 in
einer perspektivischen Ansicht dargestellt, aus der sich ergibt,
dass die Firstziegelhalterung aus einem Stützbügel 1 besteht,
welcher an seinen Endseiten mit Anschlägen 2 ausgebildet
ist, mittels denen die Firstziegelhalterung zu den beiden oberen
abgeschnürten Dachlatten 3 befestigt wird.
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Die
oberen Dachlatten 3 selbst sind zu den Dachsparren 4 verbunden.
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Der
Stützbügel 1 ist dabei als Grundelement der
gesamten Firstziegelhalterung ausgebildet, an dem die weiteren Elemente
der Firstziegelhalterung angeordnet sind.
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So
ist mittig zum Stützbügel 1 das Spannelement 5 mit
dem Stützbügel 1 verbunden, wie auch
in der 2 gezeigt.
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Zur
Firstziegelhalterung gehört ferner eine Firstziegelklammer 11,
welche mit einem Positionier- und Haltestift 10 ausgebildet
ist, über den die Firstziegelklammer 11 in dem
Spannelement 5 ihre Aufnahme findet.
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Wie
auch in der 1 gezeigt, sind die Anschläge 2 mit
Abkantungen 23 ausgebildet, welche im weitesten Sinne als
Anschlag-Positionierelemente für den jeweiligen Stützbügel 1 vorgesehen
sind, wenn diese zu den Dachlatten 3 befestigt werden.
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Die
Anordnung der Anschläge 2 zu dem Stützbügel 1,
wie in 1 gezeigt, ist nicht allein an diese Ausbildung
gebunden.
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Die
Anschläge können, bezogen auf den Stützbügel 1,
sowohl einmal auf der vorderen Seite und einmal auf der gegenüberliegenden
rückwärtigen Seite des Stützbügels 1 angeordnet
sein, denkbar ist auch, dass der Stützbügel beidseitig
mit Anschlägen 2 ausgebildet ist.
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Der
Stützbügel 1 besteht aus einem elastischen,
federnden Metallband, vorzugsweise als ein Edelstahlband ausgebildet,
welches mit den Anschlägen 2 über Stanz-
und Biegevorgänge hergestellt wird.
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Diese
Stanz- und Biegearbeiten werden weitestgehend über einfache
Stanz-Biegevorrichtungen realisiert und es ist durchaus denkbar,
dass bei der Fertigung des Stützbügels 1 die
Abkantungen 23 der Anschläge 2 mit bestimmten
Profilierungen, so einer Zick-Zack-Verzahnung, ausgebildet werden,
die beim Aufsetzen des Stützbügels 1 und
bei dessen Befestigung zu den Dachlatten 3 dem Stützbügel 1 eine
zusätzliche Arretierung geben, was bei den Befestigungsarbeiten
positiv wirkt.
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Wie
in den 1 und 2 gezeigt, ist die Firstziegelklammer 11 mit
dem Positionier- und Haltestift 10 verbunden und findet über
diesen Aufnahme in dem Spannelement 5, dies derart, dass
der Positionier- und Haltestift 10 in den Bohrungen 9 des Spannelementes 5 einsetzbar
ist.
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Aus
den Darstellungen der 3 und 4 ergeben
sich im Detail die Ausbildung der Firstziegelklammer 11 und
die des Spannelementes 5.
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So
ist die Firstziegelklammer 11 in ihrem Querschnitt u-förmig
ausgebildet und besteht aus dem senkrechten Steg 19, zu
dem um 90° der obere Schenkel 20 und der untere
Schenkel 21, gleichfalls um 90° abgewinkelt, ausgeführt
sind und so die Firstziegelaufnahme 12 herausbilden. Der
Positionier- und Haltestift 10 ist fest mit dem unteren
Schenkel 21 der Firstziegelklammer 11 verbunden.
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Wie
in der 3 gezeigt, ist der untere Schenkel 21 mit
einem größeren Längenmaß gegenüber
dem oberen Schenkel 20 ausgebildet, welches der Positionierung
und Befestigung der Firstziegelklammer 11 zum jeweils zu
verlegenden Firstziegel 16 dient, wie in der 2 im
Detail gezeigt.
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Die
Darstellung nach 3 verdeutlicht, dass der untere
Schenkel 21 ein weitaus größeres Längenmaß gegenüber
dem oberen Schenkel 20 besitzt und so die Möglichkeit
gegeben ist, dass der untere Schenkel 21 um einen Firstziegel 16 gebogen werden
kann und dieser Teil als Federzunge 13, wie in 3 gezeigt,
bezeichnet ist.
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Das
Spannelement 5 besteht, wie in 4 gezeigt,
aus einem senkrechten Teilstück 22 mit den abgewinkelten
Laschen 7; 8, in denen zur Aufnahme des Positionier-
und Haltestiftes 10 Bohrungen 9 vorgesehen sind.
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Über
das senkrechte Teilstück 22 wird dieses Spannelement 5 mit
dem Stützbügel 1 der Firstziegelhalterung
fest verbunden, das Spannelement 5 besteht gleichfalls
aus einem federnden elastischen metallischen Werkstoff, dessen Laschen 7; 8 jeweils mit
einer geringen Neigung nach außen abgewinkelt sind.
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Die
Montage der geschaffenen Firstziegelhalterung erfolgt derart, dass
die Stützbügel 1, ohne Firstklammern 11 auf
den Dachlatten 3 positioniert und dann zu diesen befestigt
werden.
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Dabei
ist es selbstverständlich, dass die Stützbügel 1 mit
Längenabständen zueinander auf den Dachlatten 3 befestigt
werden, die denen der aufzusetzenden Firstziegel 16 entsprechen.
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Das
Auflegen und somit die Befestigung der Firstziegel 16 erfolgt
derart, dass die Firstziegelklammer 11 zum jeweiligen Firstziegel
verbunden wird. Dazu wird der Positionier- und Haltestift 10 durch
die Öffnung des Firstziegels 16 gesteckt, die
Firstziegelklammer 11 kommt auf der Oberfläche
des jeweiligen Firstziegels 16 zur Auflage und über
die Federzunge 13 wird die Firstziegelklammer 11 form-
und kraftschlüssig zu dem jeweiligen Firstziegel 16 verbunden.
Dies erfolgt wiederum dadurch, dass der untere Schenkel 21 der
Firstziegelklammer 11 mittels der Federzunge 13 sowohl
die Stufe 18 als auch die Falz 17 des Firstziegels 16 umgreift
und auf der Unterseite des Firstziegels 16 zu diesem angedrückt
wird.
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Nun
wird der Firstziegel 16 in die Firstziegelaufnahme 12 des
bereits vorher verlegten Firstziegels 16 eingesetzt und
gleichzeitig wird auf der gegenüberliegenden Seite des
Firstziegels 16 die dort befestigte Firstziegelklammer 11 über
ihren Positionier- und Haltestift 10 in das Spannelement 5 eingesetzt.
Infolge der Abkantungen und der federnden Ausbildung der Laschen 7; 8 des
Spannelementes 5 erfolgt eine Festsetzung der Firstziegelklammer 11 über
das Spannelement 5 zum Stützbügel 1 und
von dort zu den Dachlatten 3.
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Die
Ausbildung des Spannelementes 5, die feste Befestigung
zum Stützbügel 1 und die federnde Ausbildung
seiner Laschen 7; 8 ermöglichen, dass durch
leichtes Zusammen drücken der Laschen 7; 8 der
Firstziegel 16 mit der aufgesetzten Firstziegelklammer 11 über
die Bohrungen 9 in das Spannelement 5 eingesetzt
werden kann. Wird der Druck auf die Laschen 7; 8 aufgehoben,
kommt deren Spannwirkung zum Tragen, indem die Laschen 7; 8 sich nach
außen drücken, somit den eingesetzten Positionier-
und Haltestift 10 festklemmen, so dass eine sichere Befestigung
des aufgesetzten Dachziegels 16 gegeben ist.
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Der
besondere Vorteil der Ausbildung des Spannelementes 5 liegt
darin, dass gewisse Höhendifferenzen im Firstbereich eines
einzudeckenden Daches ausgeglichen werden können, dies
wiederum dadurch, dass die Firstziegelhalterung 11 in der erforderlichen
Position des Spannelementes 5 Aufnahme findet.
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Diese
Firstziegelhalterung begründet den weiteren Vorteil, dass
bei Nacharbeitung oder Neueindecken eines Daches ein leichtes Demontieren/Montieren
der jeweiligen Firstziegel ermöglicht wird.
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Zur
Firstziegelhalterung gehört gleichfalls ein Anfangs-/Schlussstück 14,
welches jeweils am Anfang oder am Ende der First eines Daches zu
den Dachlatten 3 befestigt wird, um den jeweiligen ersten bzw.
letzten Firstziegel 16 ordnungsgemäß und
sicher befestigen zu können.
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Die
Ausbildung und die Anordnung eines Anfangs-/Schlussstückes 14 sind
in der 5 gezeigt. So besteht das Anfangs-/Schlussstück 14 aus
einem Stützbügel analog dem Stützbügel 1,
wie oben beschrieben.
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Das
Anschluss-/Schlussstück 14 besitzt gleichfalls
Anschläge 2, mittels denen das Anfangs-/Schlussstück 14 zu
den Dachlatten 3 befestigt wird.
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Die
Befestigung eines Firstziegels in diesem Bereich erfolgt derart,
dass ein Gewindebolzen durch den jeweiligen Firstziegel gesteckt
und dann in das entsprechende Innengewinde 15 des Stützbügels vom
Anfangs-Schlussstück 14 eingeschraubt wird.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - EP 06832851
B1 [0004]
- - DE 19733200 A1 [0009]
- - DE 10038067 C2 [0009]
- - DE 102005030689 A1 [0011]